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01. Juli 2021 Ausgabe 26/21

Unser EU-Wochenspiegel

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser,

die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten der EU kamen am 24. und 25. Juni zusammen. In Ihren Schlussfolgerungen finden sich u.a. Ausführungen zu COVID-19 und den Maßnahmen zur wirtschaftlichen Erholung der Mitgliedstaaten in und nach der Pandemie. Der Europäische Rat begrüßte die guten Fortschritte bei den Impfungen und die allgemeine Verbesserung der epidemiologischen Lage.

Ein weiteres Thema war die Migration, wobei festgehalten wurde, dass die von der EU und ihren Mitgliedstaaten getroffenen Maßnahmen zwar bewirkt haben, dass die irregulären Migrationsströme in den letzten Jahren insgesamt zurückgegangen sind. Jedoch auf einigen Routen Anlass zu ernster Besorgnis bestehe und dies anhaltende Wachsamkeit und dringendes Handeln erfordere.

Daneben beschäftigte sich der Rat mit seinen Außenbeziehungen zu verschiedenen Drittstaaten, einschließlich der Türkei und Russland.

 

Die Staats- und Regierungschefs berieten darüber hinaus über die Nichtdiskriminierung von LGBTIQ-Personen als Grundwert der EU.

„Wir haben eine ehrliche und notwendige Debatte über die Rechte von LGBTIQ-Personen geführt. Die Grundwerte bilden das Herzstück der EU. Sie sind Teil unseres „Erbguts“. Der Vorrang des EU-Rechts ist ein Grundprinzip.“ so Charles Michel, Präsident des Europäischen Rates

Mit besten Grüßen

Carmen Johannsen

Leiterin der Landesvertretung

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Eurobarometer: Deutsche mit Qualität der Internetverbindung weniger zufrieden als der EU-Durchschnitt

Wie die Europäer/innen elektronische Kommunikationsdienste nutzen und wie zufrieden sie damit sind, zeigen die Ergebnisse der Eurobarometer-Umfrage zur elektronischen Kommunikation, die die EU-Kommission am 29. Juni veröffentlicht hat. Fast alle Befragten besitzen ein Mobiltelefon (96 Prozent) und 82 Prozent der Haushalte verfügen über einen Internetzugang.

Die Zahlen für Deutschland liegen mit 97 Prozent bzw. 88 Prozent leicht über dem europäischen Durchschnitt. Weniger zufrieden als ihre europäischen Mitbürger sind die Deutschen mit der Schnelligkeit des Internets. In der EU sind 81 Prozent der Bürger mit der Qualität der Download-Geschwindigkeiten und 82 Prozent mit der Qualität der Upload-Geschwindigkeiten zufrieden. In Deutschland sind es nur 77 Prozent bei den Download- und 76 Prozent bei den Upload-Geschwindigkeiten. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Europas Plan gegen den Krebs: Kommission richtet Wissenszentrum zur Krebsbekämpfung ein

Am 30. Juni startete die Kommission das Wissenszentrum für Krebs, die erste Leitinitiative im Rahmen des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung. Das Wissenszentrum ist eine neue Online-Plattform zur Sammlung von Fakten und zur Koordinierung von Maßnahmen gegen die häufigste Todesursache bei Menschen unter 65 Jahren in Europa. Es wird die neuesten Erkenntnisse über Krebs erfassen, Leitlinien für die Gesundheitsversorgung und Qualitätssicherungssysteme bereitstellen sowie die Entwicklungen bei Krebserkrankungen und der Krebssterblichkeit in der gesamten EU beobachten und erfassen. Es bietet darüber hinaus Gelegenheit für diejenigen, die sich in der Krebsbekämpfung engagieren, bewährte Verfahren auszutauschen, zusammenzuarbeiten und sich zu koordinieren, um unser gesammeltes Wissen und unsere faktengestützte Wissenschaft bestmöglich zu nutzen. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Verbraucherschutz: Kommission überarbeitet EU-Vorschriften für die Produktsicherheit und Verbraucherkredite

Die Europäische Kommission hat am 30. Juni eine überarbeitete Fassungen von zwei EU-Vorschriften vorgeschlagen, durch die die Verbraucherrechte in einer durch die Digitalisierung und die COVID-19-Pandemie gewandelten Welt gestärkt werden sollen. Die Kommission stärkt ihr Sicherheitsnetz für die Verbraucher in der EU, indem sie beispielsweise sicherstellt, dass gefährliche Produkte vom Markt zurückgerufen werden oder dass Kreditangebote den Verbrauchern klar und leicht auf digitalen Geräten angeboten werden. Der Vorschlag aktualisiert sowohl die bestehende Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit als auch die EU-Vorschriften über Verbraucherkredite. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Europäische Bürgerinitiative: Kommission beschließt Registrierung von zwei neuen Initiativen

Am 30. Juni hat die Europäische Kommission beschlossen, zwei Europäische Bürgerinitiativen (EBI) zu registrieren: „Europäischer EcoScore“ und „Für den Schutz kosmetischer Mittel ohne Tierquälerei und ein Europa ohne Tierversuche“. Nach Auffassung der Kommission haben beide Initiativen die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt und sind somit rechtlich zulässig. Eine inhaltliche Prüfung der Initiativen hat die Kommission zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht vorgenommen.

Die Organisatoren der Initiative „Europäischer EcoScore“ rufen die Kommission auf, „einen verlässlichen Europäischen EcoScore“ vorzuschlagen – ein verpflichtendes Etikett mit Angaben für die Verbraucherinnen und Verbraucher zu den Umweltauswirkungen von Produkten, die auf dem EU-Markt hergestellt oder verkauft werden. Das Etikett würde auf einer standardisierten Berechnung beruhen. Den Anfang sollten die Lebensmittel- und die Bekleidungsbranche machen, letztendlich sollten jedoch alle Produktarten abgedeckt werden.

Die Organisatoren der Initiative „Für den Schutz kosmetischer Mittel ohne Tierquälerei und ein Europa ohne Tierversuche“ rufen die Kommission auf, Rechtsakte vorzuschlagen, die das bestehende EU-Verbot von Tierversuchen für Kosmetika und des Inverkehrbringens von an Tieren getesteten Inhaltsstoffen verschärfen und ausweiten. Mit der Rechtsetzung würde zudem ein Fahrplan für ein Auslaufen aller Tierversuche vor dem Ende des derzeitigen Mandats der Kommission aufgestellt. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Ursula von der Leyen ehrt Werner Hoyer als „European Banker of the Year“

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am 28. Juni in Frankfurt den Präsidenten der Europäischen Investitionsbank (EIB), Werner Hoyer, für seine erfahrene und umsichtige Arbeit gewürdigt. Sie hielt die Laudatio bei seiner Auszeichnung zum „European Banker of the Year“. Die Frankfurter Finanz-Journalistenvereinigung „The Group of 20+1“ vergibt den Preis seit 1994. „

Von der Leyen dankte Hoyer für seine Unterstützung für das Wiederaufbauprogramm Next Generation EU, die Digitalisierung Europas und den Europäischen Grünen Deal. Sie unterstrich die Rolle der EIB unter anderem bei der Finanzierung des Kampfs gegen den Klimawandel. Die EIB sei doppelt so groß wie die Weltbank und größer als die deutsche Förderbank KFW – und ihre Kredite machten es möglich, dass Spitzentechnologie aus Europa die Welt erobere.

Hoyer wolle erreichen, dass bis zum Jahr 2025 die Hälfte der Darlehen der EIB in Projekte fließen, die dem Klimaschutz dienen. Die Jury des Preises lobe also völlig zurecht, dass die EIB hinsichtlich klimabezogener Projekte und ökologischer Nachhaltigkeit Maßstäbe setze. • fs Quelle PM KOM

I RAT UND EUROPÄISCHES PARLAMENT

Rat und Parlament einigen sich auf eine stärkere Agentur zur Unterstützung des Asylsystems der EU

Die Kommission hat die Einigung begrüßt, die das Europäische Parlament und der Rat am 29. Juni gefunden haben, um das Europäische Unterstützungsbüro für Asylfragen in eine Asylagentur der Europäischen Union umzuwandeln. Dies ist eine Schlüsselinitiative im Rahmen des Neuen Pakts zu Migration und Asyl. Die neue Agentur wird dazu beitragen, die Asylverfahren in den Mitgliedsstaaten qualitativ hochwertiger, einheitlicher und schneller zu gestalten. Ebenfalls heute hat die Kommission aktuelle Zahlen zu den Asylanträgen in der EU im Jahr 2020 veröffentlicht. Sie gingen um 32 Prozent gegenüber 2019 zurück, auf 485.000 Anträge. Das ist die niedrigste Zahl seit 2013. • fs Quelle PM KOM 

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

CO2 Emissionen von Neuwagen sinken 2020 stark, Anteil der E-Autos verdreifacht

Die durchschnittlichen CO2-Emissionen von Neuwagen, die 2020 in der EU, Island, Norwegen und Großbritannien zugelassen wurden, sind im Vergleich zu 2019 um 12 Prozent gesunken. Das zeigen heute veröffentlichte vorläufige Daten der Europäischen Umweltagentur (EUA). Dies ist der bei weitem größte jährliche Rückgang der Emissionen, seit die CO2-Normen 2010 in Kraft getreten sind. Hauptgrund für diesen starken Rückgang war der sprunghafte Anstieg des Anteils der Elektrofahrzeugzulassungen, der sich von 3,5 Prozent im Jahr 2019 auf über 11 Prozent im Jahr 2020 verdreifachte.

Trotz des schrumpfenden Gesamtmarktes für Neuwagen aufgrund der COVID-19-Pandemie stieg die Gesamtzahl der neu zugelassenen Elektroautos im Jahr 2020 weiter an und erreichte erstmals mehr als 1 Million pro Jahr.

Die sinkenden Emissionen fallen zusammen mit der schrittweisen Einführung strengerer CO2-Emissionsstandards für Autos ab dem 1. Januar 2020 zusammen. Für den Zeitraum 2020-2024 gelten für den EU-weiten Flottenverbrauch CO2-Grnezwerte von 95g CO2/km für neu zugelassene Pkw und 147g CO2/km für neu zugelassene Transporter.

Die durchschnittlichen CO2-Emissionen von neuen Transportern, die 2020 in der EU, Island, Norwegen und dem Vereinigten Königreich verkauft werden, sind ebenfalls leicht gesunken.

Die Fahrzeughersteller haben nun drei Monate Zeit, die Daten zu überprüfen und können die Kommission informieren, wenn sie glauben, dass es Fehler im Datensatz gibt. Die endgültigen Daten, die Ende Oktober 2021 veröffentlicht werden sollen, bilden die Grundlage für die Kommission, um festzustellen, ob die Hersteller ihre spezifischen Emissionsziele einhalten und ob Bußgelder für überhöhte Emissionen fällig werden.

Die Überarbeitung der aktuellen CO2-Emissionsstandards, um sie an die höheren neuen Klimaziele der EU anzupassen, wird Teil der „Fit for 55“-Vorschläge der Kommission sein, die am 14. Juli verabschiedet werden sollen. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission (Eurostat) veröffentlicht erste Statistiken zu Buchungen von Kurzaufenthalten auf Plattformen der kollaborativen Wirtschaft

Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, hat am 29. Juni erste wichtige Daten zu Kurzaufenthalten veröffentlicht, die über vier private Plattformen im Tourismussektor gebucht wurden. Die Veröffentlichung ist das Ergebnis einer wegweisenden Vereinbarung vom März 2020 zwischen der Kommission sowie Airbnb, Booking, Expedia Group und Tripadvisor, mit der die Zusammenarbeit zwischen diesen Plattformen und Eurostat eingeleitet wurde.

Die veröffentlichten Daten sind ein erster Schritt und werden künftig von Eurostat regelmäßig aktualisiert. Sie umfassen auf nationaler, regionaler und städtischer Ebene aufgeschlüsselte Daten zur Anzahl der über diese vier Plattformen gebuchten Aufenthalte und Übernachtungen. Die Informationen tragen dazu bei, i) umfassendere Statistiken über touristische Unterkünfte in ganz Europa zu erstellen, ii) die Kenntnisse der Behörden über die Entwicklung der kollaborativen Wirtschaft (insbesondere im Bereich der kurzzeitigen Vermietung von Unterkünften) zu verbessern und iii) politische Maßnahmen an den entsprechenden Fakten auszurichten. • fs Quelle: PM KOM

I RAT

Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik

Der wichtigste Tagesordnungspunkt für die Ratstagung dieses Monats war die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Der portugiesische Vorsitz ersuchte die Ministerrunde, die vorläufige Einigung über die wichtigsten politischen Fragen, die während der interinstitutionellen Verhandlungen am Donnerstag und Freitag mit dem Europäischen Parlament erzielt wurde, zu akzeptieren.

Nach einer Erörterung einiger der wichtigsten Punkte, darunter Umweltmaßnahmen und die soziale Dimension der GAP, akzeptierten die Ministerinnen und Minister die vorläufige Einigung mit dem Parlament zu den drei Verordnungen, die das GAP-Reformpaket bilden. Nun werden weitere fachliche Arbeiten zur Fertigstellung der Rechtstexte durchgeführt, woraufhin die Mitglieder des Europäischen Parlaments aufgefordert werden, über das Reformpaket abzustimmen. Dann wird die Reform nach ihrer Annahme durch den Rat in EU-Recht umgesetzt. • fs Quelle PM RAT

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Annullierung von Flügen: Fluggesellschaften müssen Verbraucherschutz verbessern

Aufgrund vieler Fluggastbeschwerden haben die EU-Kommission und die nationalen Verbraucherschutzbehörden die Fluggesellschaften aufgefordert, den Verbraucherschutz bei Flug-Annullierungen zu verbessern und dafür einen Maßnahmenkatalog vorgelegt. Die Initiative basiert auf den Ergebnissen einer Umfrage zum Beschwerdemanagement von 16 großen Fluggesellschaften. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Mehrwertsteuer-Reform der EU erleichtert Online-Einkäufe

Zum 1. Juli treten die neuen Mehrwertsteuervorschriften für Online-Einkäufe in Kraft: Sie gewährleisten einheitlichere Wettbewerbsbedingungen für alle Unternehmen, vereinfachen den grenzüberschreitenden elektronischen Handel und schaffen eine transparentere Preisgestaltung und Auswahl für Verbraucherinnen und Verbraucher. Am 28. Juni hat die Europäische Kommission zudem einen Bericht über aktuelle Steuertrends  veröffentlicht.

Dem Bericht zufolge sind die Steuereinnahmen in der EU im Jahr 2019 gestiegen und lagen bei 40,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), jedoch wird für 2020 und 2021 ein Rückgang erwartet.

Das Mehrwertsteuersystem der EU wurde zuletzt im Jahr 1993 aktualisiert. Es konnte mit dem zunehmenden elektronischen Handel, der den Einzelhandel in den letzten Jahren drastisch verändert hat, nicht Schritt halten. Die Coronakrise hat den Boom im Online-Einzelhandel noch weiter beschleunigt und erneut gezeigt, dass das System dahin gehend reformiert werden muss, dass die auf Online-Verkäufe fällige Mehrwertsteuer an das Land des Verbrauchers geht. Die neuen Vorschriften sollen Käufern und Händlern das Leben erleichtern. Sie betreffen Online-Verkäufer und -Marktplätze/Plattformen sowohl innerhalb als auch außerhalb der EU, Postbetreiber und Kurierdienste, Zoll- und Steuerbehörden sowie Verbraucher/innen. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Personenbezogene Daten können ungehindert aus der EU in das Vereinigte Königreich fließen  

Die Europäische Kommission hat am 28. Juni zwei Angemessenheitsbeschlüsse zum Vereinigten Königreich angenommen: einen im Rahmen der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und einen im Rahmen der Richtlinie zum Datenschutz bei der Strafverfolgung. Beide Beschlüsse treten nun in Kraft. Personenbezogene Daten können nun ungehindert aus der Europäischen Union in das Vereinigte Königreich fließen. Dort gilt für sie ein Schutzniveau, das dem Schutzniveau, das gemäß EU-Recht garantiert wird, der Sache nach gleichwertig ist. Die Geltungsdauer der der Beschlüsse ist auf vier Jahre begrenzt. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU setzt auf Wandel, Prävention und Vorsorge bei neuer Strategie für Arbeitsschutz

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig der Arbeitsschutz für die Gesundheit der Arbeitnehmer/innen, das Funktionieren unserer Gesellschaft und die Kontinuität wirtschaftlicher und sozialer Aktivitäten ist. Vor diesem Hintergrund nimmt die Kommission den strategischen Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz 2021-2027 an und bekräftigt damit ihr Engagement für eine Aktualisierung der Arbeitsschutzvorschriften.

Die neue Strategie konzentriert sich auf drei bereichsübergreifende Ziele: Sie soll dabei helfen, Veränderungen aufgrund des ökologischen, des digitalen und des demografischen Wandels sowie den Wandel des traditionellen Arbeitsumfelds zu bewältigen, die Prävention von Unfällen und Krankheiten zu verbessern und die Vorsorge für potenzielle künftige Krisen zu verstärken. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission genehmigt deutsche Unterstützung in Höhe von 500 Millionen Euro für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos

Die Europäische Kommission hat am 28. Juni nach den EU-Beihilfevorschriften ein deutsches Förderprogramm im Umfang von 500 Mio. Euro genehmigt, das Investitionen in öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Deutschland unterstützen sollen. Es wird zum Teil aus der Aufbau- und Resilienzfazilität (RRF) im Rahmen von NextGenerationEU finanziert, sofern der Rat die positive Bewertung des deutschen Aufbau- und Resilienzplans durch die Kommission bestätigt, und zum Teil aus nationalen Mitteln. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kohäsionspolitik von 2021-2027: Grünes Licht für Paket über 373 Mrd. Euro

Am 25. Juni hat das Legislativpaket zur Kohäsionspolitik 2021-2027 im Umfang von 373 Mrd. Euro die letzte gesetzgeberische Hürde genommen. Damit können die kohäsionspolitischen Rechtsvorschriften am 1. Juli in Kraft treten.

Die Kommission begrüßt die heutige Abstimmung, mit der das Europäische Parlament die politischen Vereinbarungen über das Legislativpaket zur Kohäsionspolitik 2021-2027 im Umfang von 373 Mrd. Euro bestätigt hat, und die Unterzeichnung des Pakets durch beide gesetzgebende Organe. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission veröffentlicht neuen Bericht über Ökosystemleistungen in der EU   

Die Europäische Kommission hat am 25. Juni einen neuen Bericht über die Bilanzierung von Ökosystemen veröffentlicht. Er zeigt auf, welche Leistungen Wälder, Flüsse, Grasland, Feuchtgebiete und andere Ökosysteme für das Funktionieren gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Mechanismen in der EU erbringen. Der Bericht verdeutlicht insbesondere das Potential der Wiederherstellung geschädigter Ökosysteme. Sie können den Beitrag der Natur zur Wirtschaft und Gesellschaft innerhalb der EU verdoppeln. • fs Quelle PM KOM

Aus den Fachbereichen

I KULTUR

Kommission veröffentlicht Leitlinien für die sichere Wiederöffnung des Kultursektors

Die Kommission will die Kultur- und Kreativbranche bei der Wiederöffnung nach der Pandemie begleiten und hat am 29. Juni EU-Leitlinien veröffentlicht, die eine sichere Wiederaufnahme der Veranstaltungen im Kultur- und Kreativsektor in der gesamten EU gewährleisten sollen.

Die Leitlinien nennen die Indikatoren und Kriterien (wie Viruszirkulation, Durchimpfungsrate, Anwendung von Schutzmaßnahmen, Einsatz von Tests und Kontaktnachverfolgung), die bei der Planung der Wiederaufnahme bestimmter Tätigkeiten zu berücksichtigen sind. Während sich die epidemiologische Lage verbessert und die Impfkampagnen Fahrt aufnehmen, öffnen die Mitgliedstaaten nach und nach wieder Kulturstätten und lassen die entsprechenden Aktivitäten zu. Die Leitlinien sollen für ein koordiniertes Vorgehen im Einklang mit den nationalen, regionalen und lokalen Gegebenheiten sorgen. • fs PM KOM 

 CORONAVIRUS

Coronavirus: Kommission identifiziert fünf vielversprechende Therapeutika-Kandidaten

Die Europäische Kommission hat am 22. Juni eine Änderung des zweiten Vertrags mit dem Pharmaunternehmen Moderna beschlossen. Sie ermöglicht den Kauf von 150 Millionen zusätzlichen Dosen des COVID19-Impfstoffes von Moderna im Namen aller EU-Mitgliedstaaten. Der überarbeitete Vertrag sieht die Möglichkeit vor, an Virusvarianten angepasste Impfstoffe sowie Impfstoffe für die Verwendung bei Kindern sowie Auffrischungsimpfstoffe zu erwerben. Dank der bewährten Zusammenarbeit mit dem Unternehmen garantiert er eine Lieferung ab dem dritten Quartal 2021 bis Ende 2022. Die Mitgliedstaaten haben die Möglichkeit, Dosen an bedürftige Länder außerhalb der EU oder über die COVAX-Fazilität weiterzuverkaufen oder zu spenden. • fs Quelle PM KOM

I CORNAVIRUS

Impfstoff-Vertrag mit AstraZeneca: Gericht bestätigt schwere Versäumnisse des Unternehmens und ordnet Lieferung von Impfdosen an 

Wie Facebook, Twitter, TikTok, Microsoft und Google im Mai gegen falsche und irreführende Informationen im Zusammenhang mit COVID19 vorgegangen sind, zeigen die Berichte, die die EU-Kommission am 29. Juni veröffentlicht hat. Die Plattformen, die den Verhaltenskodex zur Desinformation unterzeichnet haben, legten diese Berichte im Rahmen des Überwachungs- und Berichterstattungsprogramms COVID19 vor. „Die Pandemie hat uns alle daran erinnert, dass richtige und rechtzeitige Informationen Leben retten und die Genesung unterstützen können. Dieses Überwachungsprogramm bleibt ein Prüfstein für die Plattform, der in die Weiterentwicklung des Verhaltenskodexes für Desinformation einfließen wird“, sagte Věra Jourová, Vizepräsidentin für Werte und Transparenz. • fs Quelle PM KOM

I CORONAVIRUS

Kommission überweist erste Corona-Aufbauhilfen in Höhe von 800 Millionen Euro an die Mitgliedstaaten

Die Europäische Kommission hat die ersten Zahlungen in Höhe von 800 Mio. Euro im Rahmen von NextGenerationEU vorgenommen, dem befristeten Konjunkturprogramm für Erholung und Umbau der europäischen Wirtschaft nach der Pandemie. Die Zahlungen gehen an 41 nationale und regionale Programme in 16 Mitgliedstaaten, darunter Deutschland. Neben Deutschland erhalten Frankreich, Griechenland, die Tschechische Republik, Polen, Litauen, Niederlande, Slowakei, Estland, Österreich, Dänemark, Finnland, Bulgarien, Schweden, Portugal und Kroatien Zahlungen aus der Initiative „Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe“ (REACT-EU), die die Mitgliedstaaten bei der Finanzierung von Krisenreaktions- und Wiederaufbaumaßnahmen nach der Coronavirus-Pandemie unterstützt. Die Mittel im Rahmen von REACT-EU stellen zusätzliche Ressourcen für bestehende kohäsionspolitische Programme dar. • fs Quelle PM KOM 

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Fortschrittliche und innovative Softwarelösungen für Baubranche angeboten

 

Ein israelische Prop-Tech-Unternehmen soll Baustellen in digitalisierte Umgebungen verwandeln. Sie entwickelten eine tragbare Helmkamera, die Echtzeitaufnahmen von der Baustelle analysiert und mit allen relevanten Systemen synchronisiert, damit alle am Projekt Beteiligten Echtzeit-Updates erhalten, Fehler sofort beheben und ihre Pläne entsprechend verwalten können. Das Unternehmen sucht Auftragnehmer und Bauunternehmen, die seine Dienstleistungen im Rahmen eines Lizenzvertrags erbringen.

 

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Referenznummer:        BOIL20210504003

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Frankreich

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Elektrische Antriebe und elektromagnetische Lösungen gesucht

 

Ein französisches Unternehmen im Bereich der Entwicklung von Elektromotoren und Generatoren ist auf der Suche nach europäischen Subunternehmern im Bereich der elektrischen Antriebe und elektromagnetischen Lösungen. Das Unternehmen passt Produkte mit verschiedenen Optionen an die Anforderungen der Kunden an und möchte seine Lösungen und Kompetenzen erweitern.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:        BRFR20210420001

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Großbritannien

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Partner für die Weiterentwicklung einer neuartigen Software gesucht

 

Ein britisches Unternehmen hat eine neuartige Predictive-Analytics-Audit- und Risikoplattform ‎entwickelt. Diese kann genutzt werden, um qualitative Daten zu quantifizieren und auf der ‎Grundlage von Verhaltensmustern Risikoprofile für eine Leistung zu erstellen. Das KMU  ‎sucht Kooperationspartner mit Erfahrungen in KI und Blockchain-Technologie zur ‎Weiterentwicklung dieser Software. Außerdem bietet es interessierten Industriepartnern an, ‎als Value Added Reseller (VARs) über Lizenzvereinbarungen zu agieren. Das Unternehmen ‎ist auch offen für die Gründung eines Joint Ventures zum beiderseitigen Vorteil. ‎

                  

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Referenznummer:         TOUK20200501001‎

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Zusammenarbeit im Bereich Gaming

 

Ein polnisches Unternehmen, das sich auf die Erstellung von Spielen, Handyspielen sowie auf Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) spezialisiert hat, bietet seine Dienstleistungen im Rahmen von Unteraufträgen oder Outsourcing-Vereinbarungen an.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:         BOPL20210510004

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Unsere Empfehlungen

GOEUROPE! und EDIC Halle

 

GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.

 

Das EUROPE DIRECT Informationszentrum Sachsen-Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen in Sachsen-Anhalt bei Fragen zur EU und organisiert darüber hinaus verschiedene thematische Veranstaltungen (http://www.europedirect-halle.de/).

 

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I VERANSTALTUNG

Gesprächsaufnahmen „Hölderlin liest Winckelmann und Nietzsche liest Hölderlin“

 

In den vergangenen Jahren wurde eine Reihe von Veranstaltungen in der Landesvertretung von Sachsen-Anhalt beim Bund durchgeführt, die sich mit Johann Joachim Winckelmann befasst haben. Der in Stendal geborene Gelehrte wurde bei uns nicht nur in den Jubiläumsjahren 2017 und 2018 unter verschiedenen Aspekten dem Publikum vorgestellt, sondern es gab eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Winckelmann-Gesellschaft e.V. Im Jubiläumsjahr 2018 wurde gemeinsam in der Landesvertretung ein internationaler Kongress durchgeführt. Während der pandemiebedingten Einschränkungen sind weitere Winckelmann-Gespräche aufgezeichnet worden, die jetzt im Internet zugänglich gemacht wurden. Das Programm „Hölderlin liest Winckelmann und Nietzsche liest Hölderlin“, das in Kooperation mit der Winckelmann-Gesellschaft e.V. Stendal und dem Literaturhaus Halle e.V. in der Landesvertretung entstanden ist, steht jetzt im Internet für Sie zum Abruf bereit: https://youtu.be/zoxm6ZZzoV4

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