Sommerfest „Sound & Vision Live – Kulturstadt Halle (Saale) trifft Europa“
Am Abend des 30. Juni 2025 fand das diesjährige Sommerfest der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei sommerlichen Temperaturen im Cercle Royal Gaulois in Brüssel statt. Unter dem Motto „Sound & Vision“ präsentierten sich zentrale kulturelle und kreative Akteure des Landes – mit besonderem Fokus auf die Kunst- und Musikszene der Stadt Halle (Saale). Gastgeber des Abends war Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, der das Fest mit einer Ansprache eröffnete und dabei das enge kulturelle und politische Beziehungsgeflecht zwischen Sachsen-Anhalt und Europa würdigte.
Ein besonderes Highlight des Abends war die Präsentation des künstlerischen Kooperationsprojekts „Sound & Vision“, das in Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und der Staatskapelle Halle entwickelt wurde. Die Rektorin der Burg Giebichenstein, Prof. Bettina Erzgräber, sowie Prof. Paul McDevitt führten in die Ausstellung ein, die innovative Arbeiten an der Schnittstelle von Klangkunst, Design und Grafik präsentierte. Direkt im Anschluss ließ ein kurzes Konzert der Staatskapelle Halle erste musikalische Eindrücke des Projekts erklingen.
Im weiteren Verlauf des Abends hatten die rund 350 Gäste aus den Brüsseler Institutionen, das Kabinett des Landes, dem Landtag sowie aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft die Gelegenheit, sich mit den vielfältigen Initiativen aus Sachsen-Anhalt vertraut zu machen. An Themenständen präsentierte sich u. a. das Netzwerkbüro „Musikland Sachsen-Anhalt“ mit einer Kinoecke zur Reihe „#volltemperament – 24 Klänge aus Sachsen-Anhalt“. Ergänzt wurde die Präsentation durch eine eigene Ausstellungsstation der Burg Giebichenstein zum Thema „Sound & Vision“ sowie durch die Vorstellung der Ausstellung „Planetarische Bauern“, die anlässlich des 500. Jahrestags des Deutschen Bauernkriegs vom Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) und der Werkleitz Gesellschaft entwickelt wurde und sich mit künstlerischen Mitteln den globalen Perspektiven bäuerlicher Lebensrealitäten widmet. Das Landesmuseum für Vorgeschichte Halle (Saale) zeigte eine detailgetreue Replik der Himmelsscheibe von Nebra, die als eines der bedeutendsten archäologischen Zeugnisse Europas gilt und die Aufmerksamkeit zahlreicher Gäste auf sich zog. Ein besonderer Dank gilt der Bäckerei Meye aus Allstedt, die nicht nur 2024 mit dem weltgrößten Mohnkuchen für Aufsehen sorgte, sondern auch in diesem Jahr mit ihrem preisgekrönten Gebäck am Stand der Kunststiftung Sachsen-Anhalt zur kulinarischen Berreicherung des Sommerfests beitrug. Die Kunststiftung präsentierte den öffentlichen Kunstparcours „Glühende Horizonte“, der noch bis zum 5. Oktober in Allstedt zu bewundern ist.
Der Abend bot eine lebendige Plattform für Austausch, Begegnung und kulturelle Inspiration. Die musikalische Begleitung, regionale Spezialitäten und ein stimmungsvolles Ambiente unterstrichen den Anspruch des Landes, sich nicht nur als wirtschaftlich, sondern auch als kulturell profilierter und kreativer Teil Europas zu präsentieren.
An dieser Stelle bedankt sich die Landesvertretung bei allen beteiligten Partnern sowie den Unterstützern des Abends, darunter die Staatskapelle Halle und die Orchesterakademie, dessen Akademisten den Abend musikalisch begleiteten, die Kunsthochschule Burg Giebichenstein sowie zahlreiche Kultureinrichtungen aus Halle und Sachsen-Anhalt.
Fotos: Simon Blackley

















































