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06. März 2025 10/25

Sehr ge­ehr­te Damen und Her­ren,

liebe Le­se­rin­nen und Leser,

heute sind die Füh­rungs­spit­zen der Eu­ro­päi­schen Union zu einem Son­der­gip­fel zu­sam­men­ge­kom­men, um u. a. über Aspek­te der eu­ro­päi­schen Ver­tei­di­gung und die wei­te­re Un­ter­stüt­zung für die Ukrai­ne zu spre­chen.

Im Vor­feld die­ser Sit­zung hat Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin von der Leyen vor zwei Tagen den „ReArm Eu­ro­pe“-Plan, einen 800 Mil­li­ar­den Euro schwe­ren Wie­der­auf­rüs­tungs­plan für Eu­ro­pa, skiz­ziert. Dies ist eine Re­ak­ti­on der EU auf die ak­tu­el­len Ent­wick­lun­gen der welt­po­li­ti­schen Lage wie eine Auf­kün­di­gung des trans­at­lan­ti­schen Bünd­nis­ses durch US-​Präsident Do­nald Trump.

Ins­be­son­de­re die Fi­nan­zie­rung des am­bi­tio­nier­ten Vor­ha­bens dürf­te unter den Staats-​ und Re­gie­rungs­chefs heute zu Dis­kus­sio­nen ge­führt haben.

Auch der Au­to­mo­bil­sek­tor stand diese Woche in Brüs­sel im Fokus. Die KOM hat den Ak­ti­ons­plan zur Zu­kunft der eu­ro­päi­schen Au­to­mo­bil­in­dus­trie vor­ge­stellt. Ziel der KOM ist es, die Bran­che an­ge­sichts tech­no­lo­gi­scher Ver­än­de­run­gen und wach­sen­der glo­ba­ler Kon­kur­renz wett­be­werbs­fä­hig und nach­hal­tig zu ge­stal­ten.

Mit bes­ten Grü­ßen

Car­men Jo­hann­sen

Lei­te­rin der Lan­des­ver­tre­tung

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Aus den In­sti­tu­tio­nen

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Stra­te­gi­scher Dia­log zur Zu­kunft des Stahl­sek­tors ge­star­tet

EU-​Kommissionspräsidentin Ur­su­la von der Leyen hat beim ers­ten Tref­fen im Rah­men des stra­te­gi­schen Dia­logs über die Zu­kunft des eu­ro­päi­schen Stahl­sek­tors Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der Bran­che, der So­zi­al­part­ner und an­de­re In­ter­es­sens­ver­tre­ter ge­trof­fen. Der Dia­log stellt die kri­ti­schen Her­aus­for­de­run­gen, mit denen der Sek­tor kon­fron­tiert ist, und seine Rolle als wich­ti­ger Motor der eu­ro­päi­schen Wirt­schaft in den Mit­tel­punkt. 

Stahl­wer­ke sind das Herz vie­ler re­gio­na­ler Volks­wirt­schaf­ten. Sie un­ter­stüt­zen mehr als 2,5 Mil­lio­nen Ar­beits­plät­ze in der EU.

Die Stahl­in­dus­trie steht je­doch unter gro­ßem Druck. Die Pro­duk­ti­ons­kos­ten sind auf­grund hoher En­er­gie­prei­se ge­stie­gen, wäh­rend die Pro­dukt­prei­se auf­grund zu­neh­men­der glo­ba­ler Über­ka­pa­zi­tä­ten und sin­ken­der Nach­fra­ge ge­sun­ken sind. Folg­lich konn­te der Sek­tor nicht in sau­be­ren Stahl in­ves­tie­ren, der für die De­kar­bo­ni­sie­rung die­ser In­dus­trie be­nö­tigt wird. 

Prä­si­den­tin von der Leyen hat Exekutiv-​Vizepräsidentin Séjourné be­auf­tragt, im Nach­gang zum stra­te­gi­schen Dia­log am 19. März einen Ak­ti­ons­plan vor­zu­le­gen. Die­ser soll sek­tor­spe­zi­fi­sche Maß­nah­men sowie lang­fris­ti­ge Schrit­te um­fas­sen, die die im Juni 2026 aus­lau­fen­den han­dels­po­li­ti­schen Schutz­maß­nah­men er­set­zen sol­len. • fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Platt­form für stra­te­gi­sche Tech­no­lo­gien mo­bi­li­siert im ers­ten Jahr 15 Mrd. Euro

Die Platt­form für stra­te­gi­sche Tech­no­lo­gien (STEP) hat in ihrem ers­ten An­wen­dungs­jahr über 15 Mil­li­ar­den Euro für die Ent­wick­lung und Her­stel­lung kri­ti­scher Tech­no­lo­gien in Eu­ro­pa mo­bi­li­siert. Die EU-​Initiative för­dert Eu­ro­pas Wett­be­werbs­fä­hig­keit der In­dus­trie durch ge­ziel­te In­ves­ti­tio­nen in drei stra­te­gi­schen Sek­to­ren: di­gi­ta­le Tech­no­lo­gien und Deep-​Tech-Innovationen, sau­be­re und res­sour­cen­ef­fi­zi­en­te Tech­no­lo­gien und Bio­tech­no­lo­gien Das STEP-​Portal bie­tet Pro­jekt­trä­gern eine zen­tra­le, nut­zer­zen­trier­te Platt­form für den Zu­gang zu allen Fi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten in EU-​Programmen und Mit­glied­staa­ten.  • fs Quel­le PM KOM

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I EN­ER­GIE

Joint Ven­ture A++: Kom­mis­si­on stellt Ver­fah­ren über mög­li­che einst­wei­li­ge Maß­nah­men gegen Luft­han­sa ein

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat be­schlos­sen, ihre Un­ter­su­chung zu einst­wei­li­gen Maß­nah­men gegen Luft­han­sa ein­zu­stel­len. Diese war Teil ihrer lau­fen­den um­fas­sen­den Un­ter­su­chung zum Ge­mein­schafts­un­ter­neh­men A++ von Luft­han­sa, United und Air Ca­na­da. Ins­be­son­de­re stell­te die Kom­mis­si­on fest, dass nicht alle Vor­aus­set­zun­gen für die An­ord­nung einst­wei­li­ger Maß­nah­men nach Ar­ti­kel 8 der Ver­ord­nung 1/2003 er­füllt waren.  • fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

EU-​Kommission in In­di­en: eine wirk­mäch­ti­ge Part­ner­schaft

Im Rah­men des Be­suchs der EU-​Kommission in In­di­en hat Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ur­su­la von der Leyen in einer Rede die star­ke Dy­na­mik in den Be­zie­hun­gen zwi­schen der EU und In­di­en be­tont. Sie sprach von einer wirk­mäch­ti­gen Part­ner­schaft, ähn­li­chen In­ter­es­sen und dem un­um­stöß­li­chen En­ga­ge­ment der EU. Von Kom­mis­si­ons­sei­te waren die für Tech­no­lo­gi­sche Sou­ve­rä­ni­tät, Si­cher­heit und De­mo­kra­tie zu­stän­di­ge Exekutiv-​Vizepräsidentin Henna Virk­ku­nen, Han­dels­kom­mis­sar Maroš Šefčovič und die Kom­mis­sa­rin für Start-​Ups, For­schung und In­no­va­ti­on, Eka­te­ri­na Sa­cha­rie­wa, ver­tre­ten, für die in­di­sche Seite Au­ßen­mi­nis­ter Dr. S. Jais­han­kar und Handels-​ und In­dus­trie­mi­nis­ter Shri Piyush Goyal. Die Er­geb­nis­se der Sit­zung fol­gen den Ar­bei­ten der drei Ar­beits­grup­pen des TTC. 

In Bezug auf stra­te­gi­sche Tech­no­lo­gien, di­gi­ta­le Go­ver­nan­ce und di­gi­ta­le Kon­nek­ti­vi­tät wer­den die EU und In­di­en einen auf den Men­schen aus­ge­rich­te­ten di­gi­ta­len Wan­del sowie die Ent­wick­lung von künst­li­cher In­tel­li­genz (KI), Halb­lei­tern, Hoch­leis­tungs­rech­nen und 6G be­schleu­ni­gen. Kon­kret ver­ein­bar­ten die EU und In­di­en, auf die In­ter­ope­ra­bi­li­tät di­gi­ta­ler öf­fent­li­cher In­fra­struk­tu­ren hin­zu­ar­bei­ten. Im Be­reich der KI wer­den das Eu­ro­päi­sche Amt für künst­li­che In­tel­li­genz und die in­di­sche KI-​Mission die Zu­sam­men­ar­beit bei­spiels­wei­se bei gro­ßen Sprach­mo­del­len und KI für die mensch­li­che Ent­wick­lung und das Ge­mein­wohl ver­tie­fen. • fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Al­li­anz für kri­ti­sche Arz­nei­mit­tel: wie sich die Arz­nei­mit­tel­ver­sor­gung in der EU stär­ken lässt

Wie kön­nen die Her­aus­for­de­run­gen in den Lie­fer­ket­ten für kri­ti­sche Me­di­ka­men­te be­wäl­tigt wer­den? Die Al­li­anz für kri­ti­sche Arz­nei­mit­tel, die Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter der EU-​Staaten, der In­dus­trie, der Zi­vil­ge­sell­schaft und der Wis­sen­schaft zu­sam­men­bringt, hat dazu Emp­feh­lun­gen vor­ge­legt.

Um die eu­ro­päi­sche Her­stel­lung kri­ti­scher Arz­nei­mit­tel zu stär­ken, emp­fiehlt die Al­li­anz unter an­de­rem In­ves­ti­tio­nen in stra­te­gi­sche Pro­jek­te der EU und fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung aus einer Kom­bi­na­ti­on von EU-​Programmen und na­tio­na­len staat­li­chen Bei­hil­fen. Um die Ver­sor­gungs­si­cher­heit bei kri­ti­schen Arz­nei­mit­teln zu ge­währ­leis­ten, emp­fiehlt sie einen har­mo­ni­sier­ten Rah­men zur Be­vor­ra­tung von Me­di­ka­men­ten, der durch eine gute öf­fent­li­che Auf­trags­ver­ga­be er­gänzt wird. Die Al­li­anz für kri­ti­sche Arz­nei­mit­teln wurde im Ja­nu­ar 2024 von der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on und der da­ma­li­gen bel­gi­schen Rats­prä­si­dent­schaft ins Leben ge­ru­fen. Sie soll als Er­gän­zung zur Über­ar­bei­tung der EU-​Arzneimittelvorschriften Wege zur Be­wäl­ti­gung der in­dus­tri­el­len Di­men­si­on und der Wett­be­werbs­fä­hig­keit kri­ti­scher Arz­nei­mit­tel er­ör­tern und vor­schla­gen. • fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

EU und Bra­si­li­en un­ter­zeich­nen in­ter­na­tio­na­les Ab­kom­men zur Be­kämp­fung von or­ga­ni­sier­ter Kri­mi­na­li­tät und Ter­ro­ris­mus

EU-​Kommissar für In­ne­res und Mi­gra­ti­on Ma­gnus Brun­ner und der bra­si­lia­ni­sche Mi­nis­ter für Jus­tiz und öf­fent­li­che Si­cher­heit Ri­car­do Le­wan­dow­ski un­ter­zeich­nen ein Ab­kom­men über den Aus­tausch per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten zwi­schen Eu­ro­pol und der bra­si­lia­ni­schen Bun­des­po­li­zei. Dies soll die Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen der EU und Bra­si­li­en bei der Be­kämp­fung der or­ga­ni­sier­ten Kri­mi­na­li­tät und des Ter­ro­ris­mus stär­ken. Es baut auf einem stra­te­gi­schen Ko­ope­ra­ti­ons­ab­kom­men zwi­schen der EU und Bra­si­li­en auf, das seit 2017 in Kraft ist und be­reits den Aus­tausch nicht per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten er­leich­tert. Das Ab­kom­men wird ein hohes Maß an Schutz der Grund­rech­te ge­währ­leis­ten, unter an­de­rem durch stren­ge Da­ten­schutz­vor­keh­run­gen. Bra­si­li­en ist das erste Land in La­tein­ame­ri­ka, das ein sol­ches Ab­kom­men mit der EU ge­schlos­sen hat – und neben Neu­see­land das zwei­te Land welt­weit. Das Eu­ro­päi­sche Par­la­ment muss seine Zu­stim­mung zum Ab­schluss des Ab­kom­mens geben. • fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

EU-​Kommission legt Ak­ti­ons­plan für Eu­ro­pas Automobil-​Industrie vor

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat einen Ak­ti­ons­plan für die eu­ro­päi­sche Au­to­mo­bil­in­dus­trie vor­ge­stellt, um ihre Wett­be­werbs­fä­hig­keit und Zu­kunfts­fä­hig­keit zu si­chern. Wich­ti­ge Punk­te des Plans sind:

  1. In­ves­ti­tio­nen in Batterie-​Rohstoffe: 1,8 Mil­li­ar­den Euro zur Si­che­rung der Lie­fer­ket­ten für Batterie-​Rohstoffe.
  2. Eu­ro­päi­sche Al­li­anz für ver­netz­te und au­to­no­me Fahr­zeu­ge: För­de­rung von In­no­va­tio­nen in die­sem Be­reich durch ver­stärk­te Zu­sam­men­ar­beit.
  3. Re­gu­la­to­ri­sche Sand­bo­xes: Fle­xi­bler Rah­men zum Tes­ten neuer Tech­no­lo­gien ohne so­for­ti­ge strik­te Re­gu­lie­run­gen.
  4. För­de­rung sau­be­rer Mo­bi­li­tät: Un­ter­stüt­zung für um­welt­freund­li­che Fahr­zeu­ge und al­ter­na­ti­ve An­trie­be.
  5. Fle­xi­bi­li­tät bei CO2-​Emissionsstandards: An­pas­sun­gen zur Er­leich­te­rung der Ein­hal­tung von Kli­ma­zie­len durch mehr Hand­lungs­spiel­raum für Her­stel­ler. • fs Quel­le PM KOM

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Aus den Fach­be­rei­chen

I BIL­DUNG

Eine Union der Kom­pe­ten­zen: Mit le­bens­lan­gem Ler­nen und hoch­wer­ti­ger Bil­dung dem Ar­beits­kräf­te­man­gel ent­ge­gen­wir­ken

Die EU-​Kommission hat die "Union der Kom­pe­ten­zen" vor­ge­stellt, eine Schlüs­sel­stra­te­gie zur Be­kämp­fung des Ar­beits­kräf­te­man­gels und zur För­de­rung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit.

Sie zielt dar­auf ab, die Fä­hig­kei­ten von Eu­ro­pä­ern auf allen Bildungs-​ und Be­rufs­we­gen zu stär­ken. Dies um­fasst In­itia­ti­ven wie die För­de­rung grund­le­gen­der Fä­hig­kei­ten, le­bens­lan­ge Wei­ter­bil­dung, die An­er­ken­nung von Qua­li­fi­ka­tio­nen und die An­wer­bung in­ter­na­tio­na­ler Ta­len­te. Be­glei­tend dazu wur­den ein Ak­ti­ons­plan für Grund­fer­tig­kei­ten und ein Stra­te­gie­plan für MINT-​Bildung ein­ge­führt. Bis 2030 sol­len neue Ziele er­reicht wer­den, um die Bildungs-​ und Ar­beits­markt­fä­hig­kei­ten in Eu­ro­pa zu ver­bes­sern. • fs Quel­le PM KOM

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I EN­ER­GIE

Vor­ga­ben zur Gas­spei­che­rung: Kom­mis­si­on schlägt Ver­län­ge­rung um zwei Jahre vor

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat vor­ge­schla­gen, die Gasspeicher-​Verordnung bis Ende 2027 zu ver­län­gern. An­ge­sichts der der­zei­ti­gen geo­po­li­ti­schen Lage und der un­be­stän­di­gen Si­tua­ti­on auf den glo­ba­len Gas­märk­ten soll dies dazu bei­tra­gen, die En­er­gie­ver­sor­gungs­si­cher­heit in der EU und die Sta­bi­li­tät des eu­ro­päi­schen Gas­mark­tes zu ge­währ­leis­ten. Die Ver­län­ge­rung wird ins­be­son­de­re si­cher­stel­len, dass sich die EU ko­or­di­niert auf die kom­men­den Win­ter vor­be­rei­tet. Der Vor­schlag wird von einer Emp­feh­lung der Kom­mis­si­on an die EU-​Staaten be­glei­tet, unter Be­rück­sich­ti­gung der je­wei­li­gen ak­tu­el­len Markt­be­din­gun­gen bei der Ent­schei­dung über Maß­nah­men zum Auf­fül­len der Spei­cher fle­xi­bel vor­zu­ge­hen. So kön­nen sie ihre Spei­cher wäh­rend der ge­sam­ten Sai­son zu op­ti­ma­len Ein­kaufs­be­din­gun­gen auf­fül­len. Ziel ist es, Ver­zer­run­gen des En­er­gie­bin­nen­mark­tes oder ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die En­er­gie­ver­sor­gungs­si­cher­heit an­de­rer EU-​Länder oder der EU als Gan­zes zu ver­mei­den.• fs Quel­le PM KOM

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I UM­WELT

Null-​Schadstoff-Ziele: EU macht Fort­schrit­te, aber wei­te­re An­stren­gun­gen nötig

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on und die Eu­ro­päi­sche Um­welt­agen­tur (EUA) haben ihren zwei­ten Be­richt dazu ver­öf­fent­licht, wie die EU beim Er­rei­chen der Null-​Schadstoff-Ziele vor­an­kommt. Dem­nach hat die EU-​Politik zur Ver­rin­ge­rung der Luft­ver­schmut­zung des Pes­ti­zid­ein­sat­zes und der Kunst­stoff­ab­fäl­le auf See bei­getra­gen. Die Ver­schmut­zung ist je­doch nach wie vor zu hoch, ins­be­son­de­re durch schäd­li­chen Lärm, die Frei­set­zung von Mi­kro­plas­tik in die Um­welt, die Nähr­stoff­be­las­tung und das Ab­fall­auf­kom­men. Den Be­rich­ten zu­fol­ge sind in der EU we­sent­lich stär­ke­re Maß­nah­men er­for­der­lich, um die Ziele für die Ver­rin­ge­rung der Um­welt­ver­schmut­zung bis 2030 zu er­rei­chen. • fs Quel­le PM KOM

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Aus un­se­rer Lan­des­ver­tre­tung

I NEU BEI UNS

Hos­pi­tant Bas­ti­an Brom­bach

Die Ab­tei­lung „Kul­tur“ der Staats­kanz­lei und Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur wird ge­le­gent­lich und nicht zu Un­recht als einer der ab­wechs­lungs­reichs­ten und bun­tes­ten Be­rei­che in der ge­sam­ten Lan­des­re­gie­rung ge­se­hen. Min­des­tens so bunt wie mög­li­che De­fi­ni­tio­nen von „Kul­tur“ ist auch das Auf­ga­ben­spek­trum der Ab­tei­lung VI. In mei­nen „hei­mi­schen“ Tä­tig­kei­ten darf ich mich um den Be­reich UNESCO-​Weltkulturerbe und den Schutz von Kul­tur­gut küm­mern, idea­le The­men also, um den Blick über die Lan­des­gren­zen zu wei­ten. So sind z. B. die Ein- und Aus­fuhr von Kul­tur­gü­tern auf eu­ro­päi­scher Ebene ge­re­gelt. Un­se­re UNESCO-​Welterbestätten da­ge­gen, die durch eine Lan­des­kam­pa­gne als „6 Stau­nens­wer­te“ be­wor­ben wer­den, haben mitt­ler­wei­le ihren fes­ten Platz bei Ver­an­stal­tun­gen in der Lan­des­ver­tre­tung. Diese Leucht­tür­me ver­wei­sen auf die rei­che Kul­tur­land­schaft des Lan­des und laden im Sinne der Welt­erbe­kon­ven­ti­on von 1972 dazu ein, sie zu be­su­chen. In der Zeit der Hos­pi­tanz möch­te ich Er­fah­rung und Wis­sen dar­über an­sam­meln, ob und wel­che Maß­nah­men auf eu­ro­päi­scher Ebene neben der Ein- und Aus­fuhr von Kul­tur­gut exis­tie­ren, die auf den Schutz von Kul­tur­gut in Ka­ta­stro­phen, krie­ge­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen oder an­de­ren Kri­sen ab­zie­len. Ein Thema, das an­ge­sichts der geo­po­li­ti­schen Lage aber auch auf­grund des Kli­ma­wan­dels ak­tu­el­ler kaum sein könn­te.

Nicht zu­letzt die immer sehr schö­ne und pro­fes­sio­nel­le Zu­sam­men­ar­beit mit den Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen der Lan­des­ver­tre­tung mach­te es mir leicht, mich auf die ein­ma­li­ge Mög­lich­keit des Hos­pi­tanz­pro­gramms zu be­wer­ben. Die ers­ten Ar­beits­ta­ge fühl­ten sich be­reits sehr ver­traut an, dafür schon jetzt: herz­li­chen Dank! • bb

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I NEU BEI UNS

Prak­ti­kan­tin Vic­to­ria Junge

Hallo, mein Name ist Vic­to­ria Junge und ich werde bis An­fang Juni als Prak­ti­kan­tin in der Lan­des­ver­tre­tung Sachsen-​Anhalt in Brüs­sel mit­ar­bei­ten. Ur­sprüng­lich komme ich aus Schö­ne­beck, süd­lich von Mag­de­burg, und bin dort auch auf­ge­wach­sen. Mo­men­tan stu­die­re ich im Ba­che­lor Jour­na­lis­mus an der Hoch­schu­le Magdeburg-​Stendal.

Be­reits wäh­rend mei­nes Stu­di­ums und mei­nes Prak­ti­kums bei der Volks­stim­me konn­te ich erste jour­na­lis­ti­sche Er­fah­run­gen sam­meln. Mit die­sem Prak­ti­kum in der Lan­des­ver­tre­tung möch­te ich nun mein Wis­sen im Be­reich Eu­ro­pa­po­li­tik und Öf­fent­lich­keits­ar­beit er­wei­tern und wert­vol­le neue Er­fah­run­gen sam­meln.

Ich freue mich auf eine span­nen­de und lehr­rei­che Zeit in Brüs­sel und auf die Zu­sam­men­ar­beit im Team! • vj

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Aus­schrei­bun­gen

I BÜR­GER­PA­NEL

Der Weg zum nächs­ten mehr­jäh­ri­gen Fi­nanz­rah­men

Im Rah­men der Mit­tei­lung „Der Weg zum nächs­ten mehr­jäh­ri­gen Fi­nanz­rah­men“ hat die Kom­mis­si­on zu­sätz­lich zu den ge­star­te­ten eu­ro­pa­wei­ten Kon­sul­ta­tio­nen ein Bür­ger­pa­nel ein­ge­rich­tet, um über den nächs­ten EU-​Haushalt zu dis­ku­tie­ren und kon­kre­te Emp­feh­lun­gen zu sam­meln. Be­glei­tet wird das Bür­ger­pa­nel von einer Online-​Platform, die jedem die Mög­lich­keit bie­tet an der De­bat­te teil­zu­neh­men. Auf der Plat­form wer­den na­ment­lich Vor­schlä­ge ge­sam­melt, die so­dann kom­men­tiert oder ge­liked wer­den kön­nen. Um zu par­ti­zi­pie­ren be­nö­tigt man einen EU-​Login-Account, der per E-​Mail ein­ge­rich­tet wer­den kann. Mit die­sem Ac­count hat man eben­falls die Mög­lich­keit an einer Um­fra­ge zum nächs­ten mehr­jäh­ri­gen Fi­nanz­rah­men teil­zu­neh­men. • mh

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I KON­SUL­TA­TI­ON

Öf­fent­li­che Kon­sul­ta­ti­on zu Kar­tell­re­geln für den Kfz-​Sektor

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on bit­tet in einer öf­fent­li­chen Kon­sul­ta­ti­on um Stel­lung­nah­men zu den Wett­be­werbs­vor­schrif­ten für ver­ti­ka­le Ver­ein­ba­run­gen in der Au­to­mo­bil­in­dus­trie. Die öf­fent­li­che Kon­sul­ta­ti­on ist Teil der seit dem 18. Ja­nu­ar 2024 lau­fen­den Eva­lu­ie­rung der Kfz-​Gruppenfreistellungsverordnung und der er­gän­zen­den Leit­li­ni­en. Die ein­ge­lei­te­te Kon­sul­ta­ti­on läuft noch bis 23. Mai 2025.

Zu den be­trof­fe­nen Vor­schrif­ten ge­hö­ren die Kfz-​Gruppenfreistellungsverordnung („Kfz-​GVO“) und die er­gän­zen­den Leit­li­ni­en, die beide im April 2023 ge­än­dert wur­den, sowie die Vertikal-​Gruppenfreistellungsverordnung („Vertikal-​GVO“) und die Leit­li­ni­en für ver­ti­ka­le Be­schrän­kun­gen, so­weit sie für den Au­to­mo­bil­sek­tor gel­ten. • fs Quel­le PM KOM

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I BÜR­GER­INITIA­TI­VE

Kom­mis­si­on prüft die Eu­ro­päi­sche Bür­ger­initia­ti­ve für die Gleich­stel­lung der Re­gio­nen

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on prüft der­zeit die Bür­ger­initia­ti­ve „Ko­hä­si­ons­po­li­tik für die Gleich­stel­lung der Re­gio­nen und die Nach­hal­tig­keit der re­gio­na­len Kul­tu­ren“, die 1,27 Mil­lio­nen Un­ter­stüt­zungs­be­kun­dun­gen von EU-​Bürgern er­hal­ten hat. Ziel ist es, Re­gio­nen mit be­son­de­ren na­tio­na­len, eth­ni­schen, kul­tu­rel­len oder sprach­li­chen Merk­ma­len die glei­chen Chan­cen auf EU-​Fördermittel zu bie­ten und ihre Be­son­der­hei­ten zu be­wah­ren. Die Kom­mis­si­on wird bis Sep­tem­ber 2025 eine of­fi­zi­el­le Ant­wort geben und plant, sich mit den In­itia­to­ren zu tref­fen. Eine öf­fent­li­che An­hö­rung im Eu­ro­päi­schen Par­la­ment wird eben­falls fol­gen. • fs Quel­le PM KOM

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Un­se­re Emp­feh­lun­gen

I VER­AN­STAL­TUNG

Ein­la­dung zum Eu­ro­päi­schen Früh­jahrs­ge­spräch Sachsen-​Anhalt 2025 - jetzt an­mel­den!

Eu­ro­pa steht an einem his­to­ri­schen Wen­de­punkt – geo­po­li­ti­sche Kri­sen, wirt­schaft­li­che Um­brü­che und drän­gen­de Fra­gen der Si­cher­heit prä­gen die Ge­gen­wart. Unter dem Motto „Si­cher­heit, Eu­ro­pa!“ hat Polen zum Jah­res­be­ginn die EU-​Ratspräsidentschaft über­nom­men und setzt klare Prio­ri­tä­ten. Na­he­zu zeit­gleich hat die neue EU-​Kommission nach der Eu­ro­pa­wahl 2024 ihre Ar­beit auf­ge­nom­men und ihr Ar­beits­pro­gramm für 2025 ver­öf­fent­licht.

Im Aus­tausch mit hoch­ka­rä­ti­gen Gäs­ten wol­len wir im Rah­men des Eu­ro­päi­schen Früh­jahrs­ge­spräch Sachsen-​Anhalt 2025 fol­gen­den Fra­gen nach­ge­hen: Wie grei­fen die Prio­ri­tä­ten der pol­ni­schen Rats­prä­si­dent­schaft mit der Agen­da der neuen EU-​Kommission in­ein­an­der? Wel­che Aus­wir­kun­gen haben die ak­tu­el­len Ent­wick­lun­gen auf die EU, Deutsch­land und Sachsen-​Anhalt? Wie po­si­tio­niert sich Eu­ro­pa und wie kann es in welt­weit un­si­che­ren Zei­ten hand­lungs­fä­hig blei­ben?

Seien Sie dabei, dis­ku­tie­ren Sie mit und las­sen Sie einen span­nen­den eu­ro­päi­schen Abend bei einem Im­biss und Ge­trän­ken mit guten Ge­sprä­chen aus­klin­gen.

Wann: 24. März 2025, ab 17.30 Uhr

Wo: Fest­saal im Pa­lais am Fürs­ten­wall, He­gel­stra­ße 42, 39104 Mag­de­burg

Jetzt kos­ten­frei bis 20. März 2025 an­mel­den unter https://evee­no.com/Eu­ro­pa­ei­sche_Be­we­gung_Sachsen-​Anhalt

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie auf dem Eu­ro­pa­por­tal des Lan­des unter https://eu­ro­pa.sachsen-​anhalt.de/eu­ro­pa­po­li­tik/ak­tu­el­les/europaeisches-​fruehjahrsgespraech-sachsen-anhalt-jetzt-anmelden  • Gast­ar­ti­kel Isa­bell Rohde Re­fe­ren­tin EU-​Angelegenheiten Staats­kanz­lei und Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur des Lan­des Sachsen-​Anhalt

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I VER­AN­STAL­TUNG

Eu­ro­pa­wo­chen 2025 in den Start­lö­chern – Ihre Ver­an­stal­tun­gen und Pro­jekt­ideen sind ge­fragt!

Vom 30. April bis 31. Mai 2025 fei­ert Sachsen-​Anhalt die Eu­ro­pa­wo­chen!
Die Eu­ro­pa­wo­chen 2025 bie­ten eine ein­zig­ar­ti­ge Platt­form, um Eu­ro­pa in un­se­rer Re­gi­on sicht­bar und er­leb­bar zu ma­chen. Ob span­nen­de Dis­kus­si­ons­run­den, krea­ti­ve Pro­jek­te oder in­ter­ak­ti­ve Work­shops – Ihr En­ga­ge­ment ist ge­fragt!

Wir laden Ver­ei­ne, In­sti­tu­tio­nen, Or­ga­ni­sa­tio­nen und en­ga­gier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ein, sich mit ei­ge­nen Ver­an­stal­tun­gen oder Pro­jek­ten zu be­tei­li­gen. Brin­gen Sie Ihre Ideen ein und set­zen Sie eu­ro­päi­sche The­men auf die Agen­da! Die Staats­kanz­lei und das Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur Sachsen-​Anhalt för­dern Pro­jek­te mit Zu­schüs­sen zu den dies­jäh­ri­gen Schwer­punkt­the­men.

Jetzt aktiv wer­den und Eu­ro­pa ge­stal­ten!
Nut­zen Sie diese Ge­le­gen­heit, um Ihre Ar­beit mit eu­ro­päi­schem Bezug öf­fent­lich zu prä­sen­tie­ren und ak­tu­el­le The­men krea­tiv in den ge­sell­schaft­li­chen Dia­log ein­zu­brin­gen. Das Team von GO­EU­RO­PE! EJBM beim Bil­dungs­netz­werk Mag­de­burg gGmbH un­ter­stützt die Or­ga­ni­sa­ti­on und Durch­füh­rung der Eu­ro­pa­wo­chen auch in die­sem Jahr.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen und För­der­mög­lich­kei­ten fin­den Sie hier: www.ejbm.de/eu­ro­pa­wo­chen

Ma­chen Sie mit und tra­gen Sie zu einem bun­ten Ver­an­stal­tungs­pro­gramm in Sachsen-​Anhalt bei! • Gast­ar­ti­kel Isa­bell Rohde Re­fe­ren­tin EU-​Angelegenheiten Staats­kanz­lei und Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur des Lan­des Sachsen-​Anhalt

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Europa-​Quiz des GO­EU­RO­PE! und EDIC Halle

Auf die­ser Seite fin­den Sie wö­chent­lich ein Quiz zu ak­tu­el­len eu­ro­päi­schen The­men.

Er­pro­ben Sie ihr Europa-​Wissen und er­fah­ren Sie mehr!

Eu­ro­päi­sche Pro­jek­te und di­ver­se Part­ner­ge­su­che

er­stellt vom En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt.