Grußwort des EMK-Vorsitzenden Minister Rainer Robra
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Besucherinnen und Besucher unserer Internetseite,
das Land Sachsen-Anhalt hat am 1. Juli 2022 turnusgemäß den zwischen den Ländern wechselnden Vorsitz in der Europaministerkonferenz (EMK) übernommen. Dies geschieht in einer Zeit, die maßgeblich vom Krieg in der Ukraine geprägt ist und in der auf Europa und den europäischen Institutionen besondere Aufmerksamkeit und eine große Erwartungshaltung liegen.
Für ein Jahr hat Sachsen-Anhalt nun die besondere Aufgabe der Koordination der inhaltlichen Arbeit dieser Fachministerkonferenz sowie die Organisation von drei Haupttagungen in Sachsen-Anhalt, Brüssel und Berlin. Die Zuständigkeit liegt dabei in der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur als Europaressort.
Eine Stärke der Europaministerkonferenz ist es, die Interessen der Länder in konzertierter und konsentierter Form zu vereinen. Als Vorsitzland bringt sich Sachsen-Anhalt mit eigenen Themenschwerpunkten impulsgebend in die EMK ein.
Beschäftigen werden uns dabei u. a. nachfolgende Themen und Vorhaben auf EU-Ebene, von denen die Länder in besonderem Maße betroffen sind und die wir als EMK voranbringen können:
- Versorgungssicherheit im Energiebereich / Strukturwandel
- Europäisches Jahr der Jugend
- Digitale Dekade
- Konferenz zur Zukunft Europas (Folgeprozess)
- Erweiterungspolitik der EU
- Grenzübergreifende und grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Nicht vergessen möchte ich noch einen besonders schönen Anlass. Die Europaministerkonferenz begeht im Herbst dieses Jahres ihr 30. Jubiläum - 30 Jahre Schaffenskraft der EMK, auf die wir zurückblicken, aber auch gezielt die Zukunftsperspektive in den Blick nehmen wollen.
Gemeinsam mit dem Team Europa in der Staatskanzlei freue ich mich auf konstruktive und fruchtbare Diskussionen über die Zukunft und das Hier und Jetzt der europäischen Integration, auf ein konzertiertes Miteinander in der Mitgestaltung der Europapolitik und starke gemeinsame Positionen.
Ihr
Rainer Robra