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08. Mai 2024 19/24

Sehr ge­ehr­te Damen und Her­ren,

liebe Le­se­rin­nen und Leser,

am Mon­tag gra­tu­lier­te Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Von der Leyen dem pol­ni­schen Pre­mier­mi­nis­ter Do­nald Tusk und sei­ner Re­gie­rung zu dem Durch­bruch im Rechts­staat­lich­keits­ver­fah­ren gegen den Mit­glied­staat. Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat ihre Ana­ly­se zur Lage der Rechts­staat­lich­keit in Polen im Rah­men des Ver­fah­rens nach Ar­ti­kel 7 Ab­satz 1 des Ver­trags über die Eu­ro­päi­sche Union ab­ge­schlos­sen und ist zu dem Er­geb­nis ge­langt, dass keine ein­deu­ti­ge Ge­fahr einer schwer­wie­gen­den Rechts­staat­lich­keits­ver­let­zung im Sinne der Re­ge­lung mehr be­stehe.

Große Be­deu­tung für die Ent­schei­dung der Kom­mis­si­on hatte die An­nah­me eines kla­ren Pro­gramms in Form des von Polen im Fe­bru­ar 2024 vor­ge­leg­ten Ak­ti­ons­plans und, dass Polen die ers­ten kon­kre­ten Schrit­te zur Um­set­zung des Ak­ti­ons­plans un­ter­nom­men hat, sowie die An­er­ken­nung des Re­form­be­darfs in der Jus­tiz.

Im nächs­ten Schritt soll die Ana­ly­se der Kom­mis­si­on und dem Rat für All­ge­mei­ne An­ge­le­gen­hei­ten vor­ge­stellt wer­den und da­nach will die Kom­mis­si­on unter Be­rück­sich­ti­gung der Be­mer­kun­gen des Rates den Vor­schlag zu Ar­ti­kel 7 Ab­satz 1 des Ver­trags über die Eu­ro­päi­sche Union förm­lich zu­rück­zu­zie­hen.

Mit bes­ten Grü­ßen

Car­men Jo­hann­sen

Lei­te­rin der Lan­des­ver­tre­tung

Aus den In­sti­tu­tio­nen

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Eu­ro­pa­weit: Eu­ro­pa­tag, Über­blick über Ak­ti­vi­tä­ten und Ver­an­stal­tun­gen in Deutsch­land

Mor­gen am 9. Mai wird ge­wür­digt, dass die eu­ro­päi­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Frie­den zu­sam­men­le­ben. Es ist der Tag der Schuman-​Erklärung, in der der da­ma­li­ge fran­zö­si­sche Au­ßen­mi­nis­ter Schu­man seine Vi­si­on der po­li­ti­schen Zu­sam­men­ar­beit in Eu­ro­pa vor­stell­te. Im Rah­men des Eu­ro­pa­tags ver­an­stal­ten die Ver­tre­tung der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on in Ber­lin, die bei­den Re­gio­nal­ver­tre­tun­gen in Bonn und Mün­chen, sowie die 50 EU­RO­PE DI­RECTS zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen in ganz Deutsch­land. Einen um­fang­rei­chen Über­blick über diese Ver­an­stal­tun­gen, ge­ord­net nach Bun­des­län­dern, fin­den Sie auf der Web­site der Kom­mis­si­ons­ver­tre­tung hier• fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Kom­mis­sion­ver­tre­te­rin Gess­ler bei der Preis­ver­lei­hung des Prei­ses Frau­en Eu­ro­pas 2024

Der dies­jäh­ri­ge Preis Frau­en Eu­ro­pas 2024 geht an Hanna Vei­ler. Die deut­sche Ak­ti­vis­tin und Pu­bli­zis­tin, Prä­si­den­tin der Jü­di­schen Stu­die­ren­den­uni­on Deutsch­lands (JSUD) sowie Vi­ze­prä­si­den­tin der Eu­rope­an Je­wish Stu­dents Union wird für ihr her­aus­ra­gen­des ge­sell­schaft­li­ches En­ga­ge­ment aus­ge­zeich­net. Durch ihre pu­bli­zis­ti­schen Tä­tig­kei­ten und ihren un­er­müd­li­chen Ein­satz in Ju­gend­or­ga­ni­sa­tio­nen trägt Hanna Vei­ler zur Stär­kung der eu­ro­päi­schen In­te­gra­ti­on bei. Jü­di­sches Leben in Deutsch­land und die For­de­run­gen jun­ger Jü­din­nen und Juden rückt sie mit ihrem En­ga­ge­ment in den öf­fent­li­chen Fokus. Vor dem Hin­ter­grund eines wach­sen­den An­ti­se­mi­tis­mus in Eu­ro­pa und Deutsch­land setzt sie ein wich­ti­ges Zei­chen gegen Ex­tre­mis­mus und für die Ach­tung und Durch­set­zung der Men­schen­rech­te. Bar­ba­ra Gess­ler, Ver­tre­te­rin der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on in Deutsch­land, er­öff­ne­te den Abend. Die Lau­da­tio für die fa­cet­ten­rei­che Frau Eu­ro­pas 2024 Hanna Vei­ler hielt Shahrzad Eden Os­ter­er, Jour­na­lis­tin und Mo­de­ra­to­rin. • fs Quel­le PM KOM

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I RAT DER EU

Rat nimmt erst­mals EU-​Rechtsakt zur Be­kämp­fung von Ge­walt gegen Frau­en an

Der Rat hat grü­nes Licht für eine EU-​Richtlinie zur Be­kämp­fung von Ge­walt gegen Frau­en und häus­li­cher Ge­walt ge­ge­ben. Es ist von we­sent­li­cher Be­deu­tung, ent­schie­den gegen diese Akte von Ge­walt vor­zu­ge­hen, um die Werte und Grund­rech­te der Gleich­heit von Frau­en und Män­nern und der Nicht­dis­kri­mi­nie­rung zu ge­währ­leis­ten. In dem Rechts­akt ist vor­ge­se­hen, dass alle EU-​Länder die Ver­stüm­me­lung weib­li­cher Ge­ni­ta­li­en, Zwangs­hei­rat und Cy­ber­ge­walt, wie zum Bei­spiel die nicht-​einvernehmliche Wei­ter­ga­be von in­ti­men Bil­dern, unter Stra­fe stel­len müs­sen. Fer­ner ent­hält der neue Rechts­akt Maß­nah­men zur Ver­hü­tung von Ge­walt gegen Frau­en und häus­li­cher Ge­walt und legt Stan­dards für den Schutz der Opfer die­ser Straf­ta­ten fest. • fs Quel­le PM RAT

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I EU­RO­PÄI­SCHER GE­RICHTS­HOF

Lu­xem­burg: Ur­teil des EuGH zu Zu­gang zu Do­ku­men­ten – Be­zü­ge des MdEP Io­an­nis Lagos

Luisa Izuz­qui­za, Arne Sems­rott und Ste­fan Wehr­mey­er be­an­stan­den vor dem Ge­richt der EU, dass ihnen das Eu­ro­päi­sche Par­la­ment Zu­gang zu Do­ku­men­ten ver­wehrt, die Aus­kunft über die Be­zü­ge des grie­chi­schen MdEP Io­an­nis Lagos geben. Io­an­nis Lagos hatte sein Ab­ge­ord­ne­ten­man­dat am 19. Juli 2019 an­ge­tre­ten. Am 7. Ok­to­ber 2020 wurde er in Grie­chen­land u.a. wegen Zu­ge­hö­rig­keit zu und An­füh­rung einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung zu einer Haft­stra­fe von mehr als 13 Jah­ren ver­ur­teilt, die er der­zeit ver­büßt. Weder ist er von sei­nem Ab­ge­ord­ne­ten­man­dat zu­rück­ge­tre­ten, noch haben die grie­chi­schen Be­hör­den ihn sei­nes Man­dats ent­ho­ben. Das Par­la­ment be­grün­de­te die Ver­weh­rung des Zu­gangs zu den Do­ku­men­ten in ers­ter Linie mit dem Schutz per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten. • fs Quel­le PM KOM

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Aus den Fach­be­rei­chen

I ME­DI­EN

In­ter­na­tio­na­ler Tag der Pres­se­frei­heit: EU-​Kommission setzt sich für freie und un­ab­hän­gi­ge Me­di­en ein

Zum In­ter­na­tio­na­len Tag der Pres­se­frei­heit am 6. Mai hat die Kom­mis­si­on ihr En­ga­ge­ment für die För­de­rung der Me­di­en­frei­heit und des Me­di­en­plu­ra­lis­mus in der EU und dar­über hin­aus be­kräf­tigt. Jour­na­lis­tin­nen und Jour­na­lis­ten soll­ten in der Lage sein, frei und si­cher zu ar­bei­ten – das ist das Herz­stück der Werte und De­mo­kra­tien der EU.

Jour­na­lis­ten sind in den ver­gan­ge­nen Jah­ren mit immer mehr An­grif­fen kon­fron­tiert. Aus die­sem Grund hat die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on kon­kre­te Maß­nah­men er­grif­fen und den Schutz von Me­di­en­schaf­fen­den zu einem der Schlüs­sel­ele­men­te un­se­rer Me­di­en­ge­setz­ge­bung ge­macht, von denen ei­ni­ge be­reits nächs­te Woche in Kraft tre­ten. • fs Quel­le PM KOM

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I ME­DI­EN

Eu­ro­päi­sches Me­di­en­frei­heits­ge­setz zum Schutz un­ab­hän­gi­ger Me­di­en tritt in Kraft

Am 7. Mai trat das Eu­ro­päi­sche Me­di­en­frei­heits­ge­setz in Kraft. Es ist ein neues, bei­spiel­lo­ses Re­gel­werk zum Schutz der Un­ab­hän­gig­keit und des Plu­ra­lis­mus der Me­di­en. Die neuen Rechts­vor­schrif­ten sol­len re­dak­tio­nel­le Ent­schei­dun­gen vor po­li­ti­scher Ein­fluss­nah­me schüt­zen und rich­ten sich gegen die Über­wa­chung von Jour­na­lis­tin­nen und Jour­na­lis­ten. Diese neuen Vor­schrif­ten sol­len re­dak­tio­nel­le Un­ab­hän­gig­keit und Me­di­en­plu­ra­lis­mus bes­ser schüt­zen, Trans­pa­renz und Fair­ness ge­währ­leis­ten und eine bes­se­re Zu­sam­men­ar­beit der Me­di­en­be­hör­den durch einen neuen Eu­ro­päi­schen Me­di­en­rat er­mög­li­chen. Ent­hal­ten sind Schutz­vor­keh­run­gen, die es Jour­na­lis­tin­nen und Jour­na­lis­ten er­mög­li­chen sol­len, ihre Ar­beit frei und si­cher aus­zu­üben. Mit dem neuen Re­gel­werk wird auch si­cher­ge­stellt, dass öffentlich-​rechtliche und pri­va­te Me­di­en im EU-​Binnenmarkt leich­ter grenz­über­schrei­tend tätig wer­den kön­nen, ohne un­ge­bühr­li­chem Druck aus­ge­setzt zu sein. Au­ßer­dem wird dem di­gi­ta­len Wan­del des Me­di­en­raums Rech­nung ge­tra­gen. • fs Quel­le PM KOM

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I LAND­WIRT­SCHAFT UND FI­SCHE­REI

kri­sen­spe­zi­fi­sche Bei­hil­fe ver­län­gert

An­ge­sichts an­hal­ten­der Markt­stö­run­gen ins­be­son­de­re in der Land­wirt­schaft und Fi­sche­rei hat die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on eine Ver­län­ge­rung be­stimm­ter Beihilfe-​Instrumente ge­neh­migt. Kon­kret geht es um den be­fris­te­ten Rah­men zur Kri­sen­be­wäl­ti­gung und zur Ge­stal­tung des Wan­dels (TCTF), der Ende Juni aus­läuft. Teile davon wer­den nun bis Ende De­zem­ber gel­ten. • fs Quel­le PM KOM

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Aus un­se­rer Lan­des­ver­tre­tung

I NEU BEI UNS

Prak­ti­kan­tin He­le­na Eh­nin­ger

Mein Name ist He­le­na Eh­nin­ger, ich bin 22 Jahre alt und werde bis An­fang Juli als Prak­ti­kan­tin die Ar­beit der Lan­des­ver­tre­tung un­ter­stüt­zen. Ich komme ur­sprüng­lich aus Ham­burg und habe bis zu­letzt Betriebs-​ und Volks­wirt­schafts­leh­re in Lü­ne­burg stu­diert und freue mich dar­auf, neue Ein­bli­cke in den Ar­beits­all­tag der Lan­des­ver­tre­tung in Brüs­sel zu er­lan­gen. Ich habe be­reits für meh­re­re Mo­na­te in Neu­see­land, den USA und Frank­reich ge­lebt und freue mich jetzt Brüs­sel näher ken­nen­zu­ler­nen und im Her­zen von Eu­ro­pa die po­li­ti­schen Ge­scheh­nis­se mit­zu­er­le­ben. • he

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Europa-​Quiz des GO­EU­RO­PE! und EDIC Halle

Auf die­ser Seite fin­den Sie wö­chent­lich ein Quiz zu ak­tu­el­len eu­ro­päi­schen The­men.

Er­pro­ben Sie ihr Europa-​Wissen und er­fah­ren Sie mehr!

Eu­ro­päi­sche Pro­jek­te und di­ver­se Part­ner­ge­su­che

er­stellt vom En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt.

Her­aus­ge­ber

Ver­tre­tung des Lan­des Sachsen-​Anhalt bei der Eu­ro­päi­schen Union

Bou­le­vard Saint Mi­chel 80, 1040 Brüs­sel

Ver­ant­wort­li­che Re­dak­teu­rin

Flo­ren­ti­ne Stäu­ber

Fotos

siehe Co­py­right

ohne An­ga­be: Fotos der Lan­des­ver­tre­tung

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Flo­ren­ti­ne Stäu­ber

Tel. : +32 2 741 09 32

Mobil.: +32 492 44 64 77

E-​Mail: flo­ren­ti­ne.stae­u­ber(at)lv-​bruessel.stk.sachsen-​anhalt.de