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25. Februar 2021 Ausgabe 08/21

Unser EU-Wochenspiegel

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,

gestern hat die Europäische Kommission eine neue EU-Strategie für die Anpassung an den Klimawandel angenommen, die den Weg zur Vorbereitung auf die unvermeidbaren Auswirkungen des Klimawandels weisen soll. Sie hatte die Strategie bereits in ihrer Mitteilung über den europäischen Grünen Deal angekündigt, nachdem sie im Jahr 2018 die Strategie von 2013 bewertet und zwischen Mai und August 2020 eine öffentliche Konsultation durchgeführt worden war.

Exekutiv-Vizepräsident Frans Timmermans, für den europäischen Grünen Deal zuständiger Kommissar, erklärte: „Die COVID-19-Pandemie hat uns deutlich daran erinnert, dass eine unzureichende Vorbereitung verheerende Folgen haben kann. Gegen die Klimakrise gibt es keinen Impfstoff, doch wir können sie trotzdem bekämpfen und uns auf ihre unvermeidbaren Auswirkungen vorbereiten. Die Auswirkungen des Klimawandels sind sowohl innerhalb als auch außerhalb der Europäischen Union bereits zu spüren. Mit der neuen Strategie für die Anpassung an den Klimawandel werden wir die Vorbereitungen beschleunigen und verstärken können. Wenn wir uns heute vorbereiten, können wir die Welt von morgen noch immer klimaresilient machen.“

Mit der Strategie werden Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen die Grenzen des Wissens über die Anpassung an den Klimawandel verschoben werden sollen. Die Europäische Wissensplattform für Klimaanpassung Climate-ADAPT soll verbessert und erweitert werden, und es soll eine spezielle Beobachtungsstelle für Gesundheit geben, die der besseren Nachverfolgung, Analyse und Vorbeugung der Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit dienen soll.

Weiter Informationen finden Sie hier.

Mit besten Grüßen

Carmen Johannsen

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission ergreift Initiative zum Schutz von Beschäftigten für Digital-Plattformen

Die Kommission will die Arbeitsbedingungen von Menschen verbessern, die über digitale Plattformen arbeiten. Dazu hat sie am 24. Februar die erste Phase einer Konsultation mit den Sozialpartnern eingeleitet. In dieser Phase sollen die Ansichten der europäischen Sozialpartner zu Notwendigkeit und Ausrichtung möglicher EU-Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Plattformarbeit eingeholt werden. Die Konsultation läuft mindestens sechs Wochen. Sofern die Sozialpartner nicht beschließen, nach einer ersten oder einer zweiten Phase der Konsultation untereinander Verhandlungen aufzunehmen, plant die Kommission, bis Ende des Jahres eine Gesetzgebungsinitiative vorzulegen. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU-Roaming-Vorschriften laufen aus: EU-Kommission will Regeln verlängern und verbessern

Bürger/innen sollen auch weiterhin auf Reisen in der EU ihre Mobiltelefone ohne Aufschläge nutzen können. Dazu hat die EU-Kommission am 24. Februar eine neue Roamingverordnung vorgeschlagen, mit der sie die 2022 auslaufenden Vorschriften um weitere zehn Jahre verlängern will. Durch die neuen Vorschriften bleibe das Roaming weiter aufschlagsfrei. Außerdem sieht der Vorschlag eine Reihe von Verbesserungen für die Verbraucher aber auch die Netzbetreiber vor.

Reisende sollten auch während des Roamings vertrauensvoll Mehrwertdienste und sogar gebührenfreie Rufnummern anrufen können, z. B. technische Helpdesks und Kundendienste von Fluggesellschaften oder Versicherungen, was mit unerwarteten Roamingentgelten einhergehen kann. Nach den neuen Roamingvorschriften sollen die Betreiber ihre Kunden ausreichend auf höhere Kosten hinweisen, die bei der Inanspruchnahme von Mehrwertdiensten beim Roaming entstehen können. Sie sehen weitere Senkungen der Roamingvorleistungsentgelte vor, also der Preise, die sich die Betreiber untereinander für die Nutzung ihrer Netze in Rechnung stellen, wenn ihre Kunden im Ausland unterwegs sind. Die Preisobergrenzen zwischen den Betreibern werden so festgesetzt, dass die Betreiber die Kosten für die Bereitstellung von Roamingdiensten decken können. Gleichzeitig bleiben aber Anreize für Investitionen in die Netze erhalten, und es werden Verzerrungen des inländischen Wettbewerbs auf den Märkten der besuchten Länder vermieden. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Milliardenlücke bei Risikokapitalfinanzierung: Europa muss mehr in digitale 5G-Projekte investieren

Europa muss deutlich mehr in digitale 5G-Projekte investieren, um das volle Potenzial von 5G-Innovationen zu erschließen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht, den die EU-Kommission und die Europäische Investitionsbank am 23. Februar veröffentlicht haben. Es ist die erste umfassende Analyse dazu, inwieweit die EU in der Lage ist, den technologischen, industriellen und innovativen Wandel zu finanzieren, der sich aus der 5G-Technologie ergibt. Der Bericht zeigt, dass eine große Finanzierungslücke von 4,6 bis 6,6 Mrd. Euro pro Jahr zwischen Europa und den USA in Bezug auf die Risikokapitalfinanzierung für das 5G-Innovationsökosystem klafft.

Diese Lücke stellt eine große Herausforderung für die rasche Entwicklung von 5G in Europa dar, das Gefahr läuft, im Wettlauf um die Spitzenposition im Bereich 5G ins Hintertreffen zu geraten.

Obwohl eine gemeinsame Strategie für den Binnenmarkt ausreichend öffentliches Kapital für 5G-Ökosysteme durch nationale Budgets und EU-Programme, einschließlich des Aufbauplans und des Programms InvestEU, bereitstellen soll, wird noch Risikokapital benötigt, um diese Lücke zu schließen. Die Kommission wird die Ergebnisse und Empfehlungen berücksichtigen, wenn sie die nächsten Schritte für 5G-Risikokapital in Europa erwägt. • fs Quelle: PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Über 10.000 Kinder sagen ihre Meinung zur EU-Kinderrechtsstrategie und der Europäischen Kindergarantie

Am 23. Februar hat die EU-Kommission die Ergebnisse des Berichts „Unser Europa, unsere Rechte, unsere Zukunft“ vorgestellt, der die Ansichten und Vorschläge von über 10.000 Kindern zwischen 11 und 17 Jahren präsentiert. Demnach wächst eines von fünf Kindern in der EU unglücklich auf und macht sich Sorgen um die Zukunft. Ein Drittel der befragten Kinder hat Diskriminierung oder Ausgrenzung erlebt. Die Beiträge der Kinder werden in die erste EU-Strategie für die Rechte des Kindes und die europäische Kindergarantie einfließen, die die Kommission in den kommenden Wochen vorlegen wird.

Die Ergebnisse zeigen, dass eines von fünf Kindern in der EU, die an der Umfrage teilgenommen haben, unglücklich aufwächst und sich Sorgen um die Zukunft macht. Ein Drittel der befragten Kinder hat Diskriminierung oder Ausgrenzung erlebt. Diese Rate stieg auf 50 Prozent, wenn man Kinder mit Behinderungen, Migrantinnen und Migranten, ethnische Minderheiten oder diejenigen, die sich als LGBTQ+ identifizieren, befragt.

Die Kinderrechtsstrategie zielt darauf ab, die Rechte aller Kinder bei internen und externen Handlungen der EU zu schützen und die Rechte der Kinder bei politischen Maßnahmen sowie Instrumenten der EU sowohl innerhalb der Union als auch darüber hinaus zu berücksichtigen.

Die Europäische Kindergarantie hat zum Ziel, den generationenübergreifenden Kreislauf von Armut und Ungleichheit zu durchbrechen, indem der Zugang zu qualitativ hochwertigen Dienstleistungen für bedürftige Kinder garantiert wird, wie z. B. frühkindliche Erziehung und Betreuung, Bildung sowie Spiel- und Freizeitaktivitäten, Gesundheitsversorgung, Ernährung und Wohnen.

Die Partizipation von Kindern wird eine der Hauptprioritäten der EU-Kinderrechtsstrategie sein. Die Kommission hat kürzlich eine Studie über die Beteiligung von Kindern am politischen und demokratischen Leben in der EU veröffentlicht, die in die EU-Strategie einfließen wird und zu der über 200 Kinder und Jugendliche beigetragen haben. • fs Quelle: PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Europa soll mehr Synergien zwischen der zivilen, der Verteidigungs- und der Weltraumindustrie heben

Die EU-Kommission will die Synergien zwischen der zivilen, der Verteidigungs- und der Weltraumindustrie verstärken und hat dazu am 22. Februar einen Aktionsplan vorgelegt. Damit sollen die Vorteile der Innovationen in den Bereichen Verteidigung und Weltraum auch den europäischen Bürger/innen zugutekommen sowie Forschungsergebnisse der zivilen Industrie und zivil ausgerichteter Innovationen in europäischen Kooperationsprojekten im Verteidigungsbereich leichter genutzt werden können. Wie diese Synergien geschaffen werden können, zeigt die EU-Kommission in dem Aktionsplan mit elf konkreten Maßnahmen. • fs Quelle: PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Saubere Mobilität: Emissionstests im praktischen Fahrbetrieb werden besser

Die Gemeinsame Forschungsstelle der Kommission hat am 22. Februar ihren dritten Bericht über Konformitätsfaktoren veröffentlicht, der die Einhaltung von Emissionsgrenzwerten durch Fahrzeuge bei der Durchführung von Real Driving Emissions (RDE)-Tests bewertet. Er kommt zu dem Schluss, dass die aktuellen Emissionsmesssysteme besser werden. Die Prüfung der Emissionen im praktischen Fahrbetrieb wurde 2016 von der Kommission eingeführt und hat dazu geführt, dass der Schadstoffausstoß aller neuen Fahrzeugtypen erheblich verringert wurde. Die Fahrzeuge müssen die Emissionsgrenzwerte nun in Tests unter realen Bedingungen und nicht nur im Labor einhalten.

Der neue Bericht beschreibt das Ergebnis einer Überprüfung, die von der Gemeinsamen Forschungsstelle im vergangenen Jahr zur Leistung von Analysegeräten für tragbare Emissionsmesssysteme (PEMS) durchgeführt wurde. Sie basiert auf über 550 Tests in laufenden Projekten. Der heutige Bericht kommt zu dem Schluss, dass der Fehlerspielraum für Stickoxide (NOx) bei der aktuellen Gerätegeneration weiter auf 0,23 gesenkt werden kann. Derzeit liegt der in der Verordnung (EU) 2017/1151 festgelegte Wert bei 0,43. Der niedrigere Wert der Begrenzung deutet nun darauf hin, dass PEMS-Geräte besser messen. Die Kommission reduziert die Konformitätsfaktoren auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zum dritten Mal mit dem Ziel, den Konformitätsfaktor auf null zu bringen. Die Kommission arbeitet daran, einen vorhersehbaren und realistischen Weg zu schadstofffreien Fahrzeugen zu schaffen, um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger sowie die Umwelt zu schützen und die Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie zu stärken. Eine solche Verpflichtung ist Teil einer umfassenderen Agenda, die die Reform der Gesetzgebung zur Typgenehmigung und die Verbesserung der Leistung von Emissionstests (RDE und Worldwide Harmonized Light Test Procedure) beinhaltet. Dazu gehört auch der Plan, die Grenzwerte für CO2- und Schadstoffemissionen als solche im Zusammenhang mit den laufenden Arbeiten an den kommenden CO2-Emissionen von Pkw und Transportern und den Euro-7-Vorschlägen zu verschärfen. • fs Quelle: PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Europäischer Haftbefehl und Kampf gegen Geldwäsche: Kommission leitet Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland ein

In ihren Entscheidungen zu Vertragsverletzungsverfahren im Monat Februar hat die Europäische Kommission am 18. Februar ein Vertragsverletzungsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingeleitet, weil es den Europäischen Haftbefehl nicht ordnungsgemäß umsetzt. Die Kommission hat Deutschland außerdem aufgefordert, seinen Verpflichtungen zur Bekämpfung der Geldwäsche nachzukommen und die 4. Geldwäscherichtlinie ordnungsgemäß umzusetzen. Es ist Aufgabe der Europäische Kommission, die korrekte Anwendung von EU-Recht durch die EU-Mitgliedstaaten zu überwachen.

Die deutschen Behörden haben nun in beiden Fällen zwei Monate Zeit, Stellung zu nehmen. Ergreift Deutschland binnen zwei Monaten keine angemessenen Maßnahmen, kann die Kommission die zweite Stufe des Vertragsverletzungsverfahrens einleiten. • fs Quelle: PM KOM

Aus den Fachbereichen

I ÖKOLOGISCHER UND DIGITALER WANDEL

EU gründet neue Partnerschaften und investiert 10 Milliarden Euro

Die Kommission will den Übergang zu einem grünen, klimaneutralen und digitalen Europa rascher voranbringen und hat dazu am 23. Februar zehn neue europäische Partnerschaften zwischen der Europäischen Union und den Mitgliedstaaten bzw. der Industrie vorgeschlagen. Die Partnerschaften sollen u.a. die Vorsorge und Reaktion der EU auf Infektionskrankheiten verbessern, effiziente emissionsarme Flugzeuge für eine saubere Luftfahrt entwickeln und die Nutzung erneuerbarer biologischer Rohstoffe bei der Energieerzeugung unterstützen. Die EU wird annähernd 10 Mrd. Euro an Finanzmitteln bereitstellen, die von den Partnern um mindestens denselben Betrag aufgestockt werden. • fs Quelle: PM KOM

I CORONAVIRUS

Vizepräsidentin Jourová fordert Online-Plattformen zu mehr Anstrengungen gegen Corona-Desinformationen auf

Kommissionsvizepräsidentin Věra Jourová hat am 22. Februar bei einem virtuellen Treffen die Online-Plattformen Facebook, Google, TikTok, Twitter und YouTube dazu aufgerufen, ihre Bemühungen beim Kampf gegen Desinformation im Zusammenhang mit Covid-19 zu verstärken. Seit Beginn der COVID-19-Pandemie und -Infodemie hat die Kommission in der Gemeinsamen Mitteilung vom 10. Juni 2020 ein ausgewogenes und umfassendes europäisches Konzept zur Bekämpfung von Desinformation im Zusammenhang mit dem Coronavirus dargelegt und steht im engen Kontakt mit den Plattformen, die den Verhaltenskodex befolgen, um sicherzustellen, dass die Vorkehrungen zum Schutz wirksam angewandt werden.

Die Online-Plattformen, die den Verhaltenskodex für Desinformation unterzeichnet haben, haben sich zu einer Berichterstattung für den anfänglichen 6-monatigen Berichtszeitraum verpflichtet, der kürzlich um weitere 6 Monate verlängert wurde. Mit dem monatlichen Berichtsprogramm will die Kommission gegenüber der Öffentlichkeit Rechenschaft über die von den Plattformen und den einschlägigen Branchenverbänden unternommenen Anstrengungen gewährleisten. • fs Quelle: PM KOM

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I CORONAVIRUS

Europäische Online-Befragung: Leben und Arbeiten in der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie hat weitreichende Auswirkungen auf die Lebensqualität und die Arbeit der Menschen. Eine europaweite Online-Befragung soll dies näher beleuchten: Die Menschen in ganz Europa können in einem kurzen Fragebogen ihre Arbeits- und Lebensbedingungen während der Pandemie einschätzen. Hiermit lassen sich wertvolle Hinweise für die Bewältigung der Pandemie und ihrer Folgen gewinnen. Deshalb ist auch in Deutschland eine lebhafte Teilnahme wichtig.

In den ersten beiden Befragungsrunden gingen im vergangenen Jahr insgesamt über 90.000 Antworten ein. Die nun gestartete dritte Runde läuft bis zum 29. März 2021. Der Fragebogen ist auch in deutscher Sprache erreichbar unter eurofound.link/survey002. • fs Quelle: PM bmas

I CORONAVIRUS

EU-Staaten einigen sich auf gegenseitige Anerkennung von Corona-Antigen-Schnelltests

Die 27 EU-Staaten haben sich im Ausschuss für Gesundheitssicherheit auf eine gemeinsame Liste von COVID-19-Antigen-Schnelltests, die gegenseitige Anerkennung von Schnelltest-Ergebnissen und einen gemeinsamen standardisierten Datensatz für Testergebnisse geeinigt.

Die Mitgliedstaaten setzen mit ihrer Entscheidung eine Empfehlung des Rates vom 21. Januar um.

Die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) der EU ist zudem dabei, ihre COVID-19-Datenbank für In-vitro-Diagnostika zu aktualisieren. Ziel ist es, alle Informationen über Antigen-Schnelltests zu integrieren, die vom Gesundheitssicherheitsausschuss gesammelt und vereinbart wurden. • fs Quelle: PM KOM

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I CORONAVIRUS

Phishing-Warnung: Betrüger zielen erneut mit angeblichen Corona-Überbrückungshilfen auf T-Online-Nutzer

Erneut kursieren massenhaft Emails mit einem falschen Antragsformular für eine Corona-„Überbrückungshilfe Teil 3“ der Bundesregierung für Unternehmen. Die Absender geben sich in betrügerischer Absicht als Mitarbeiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland aus. Betroffen sind wieder Nutzer/innen des Email-Dienstes von T-Online. Öffnen Sie diese Emails nicht! Die Emails kommen nicht von der Europäischen Kommission. Es handelt sich um den Versuch böswilliger Akteure, an sensible Unternehmensdaten zu kommen. • fs Quelle PM KOM

Aus unserer Landesvertretung

I ABSCHIED

Dr. David Fenner - Referent für Innovation, Forschung, Beihilfen und Vergabe, Regionalpolitik verlässt unser Team

Nach fast 5 ½ Jahren in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Brüssel werde ich – David Fenner – nun diese Woche meine hiesige Tätigkeit als Referent für Forschung, Innovation, Beihilfe und Vergabe sowie für Regionalpolitik beenden, um ab 1. April 2021 ins irische Gesundheitsministerium in Dublin zu wechseln.

Mit großer Freude kann ich dabei auf mehr als 5 Jahre guter Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Landesbehörden, der Hochschulen, der Forschungsinstitute und der Beratungseinrichtungen zurückblicken. Sehr gern habe ich die Anliegen des Landes und der Forschungs- und Innovationsakteure Sachsen-Anhalts hier in Brüssel vertreten. Es war eine sehr spannende und lehrreiche Tätigkeit, die große Herausforderungen mit interessanten Themen und auch viel Spaß verbunden hat. Ich möchte daher auch auf diesem Wege allen meinen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern in den letzten Jahren ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit, das entgegengebrachte Vertrauen und die offenen Ohren für diverse europäische Anliegen aus Brüssel danken. Ich wünsche Ihnen/Euch alles Gute und bin davon überzeugt, dass man sich im Leben immer zweimal sieht. • df

I STELLENAUSSCHREIBUNG

EU-Referentin/ EU-Referenten (m/w/d)

In der Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt ist zum 1. April 2021 die Stelle im Referat 42 „Vertretung des Landes bei der Europäischen Union“

unbefristet am Dienstort Brüssel zu besetzen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.interamt.de unter der ID:

657734 .

Ausschreibungen

I KONSULTATION

Digitalisierung der Justiz: Kommission startet Konsultation zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Die Europäische Kommission hat am 23. Februar eine öffentliche Konsultation gestartet, in der Interessierte ihre Meinung zu den überarbeiteten Beihilfevorschriften für wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse kundtun können. Die Kommission hat die aktuelle Mitteilung über die Regeln für staatliche Beihilfen für wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse im Rahmen der Eignungsprüfung für staatliche Beihilfen bewertet. Die Bewertung ergab, dass die derzeitigen Bestimmungen insgesamt gut funktionieren und ein wirksames Instrument sind, um die Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse zu unterstützen. Gleichzeitig könnten einige gezielte Anpassungen erforderlich sein.

In diesem Zusammenhang schlägt die Kommission eine Reihe zielgerichteter Änderungen vor, um den Erfahrungen mit der Anwendung der derzeitigen Vorschriften Rechnung zu tragen und die Mitteilung an die aktuellen Prioritäten der EU anzupassen: (i) Klärung bestimmter Begriffe und weitere Erläuterungen zu bestimmten in der Mitteilung genannten Kriterien; (ii) Erleichterung der direkten und indirekten Beteiligung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) an IPCEI; (iii) weitere Stärkung des offenen Charakters von IPCEI und ihrer Kohärenz mit der EU-Politik, insbesondere zur Ermöglichung der grünen und digitalen Transformation.

Die aktuelle Mitteilung über die Regeln für staatliche Beihilfen für wichtige Vorhaben von gemeinsamen europäischem Interesse  wurde bis Ende 2021 verlängert, um die Vorhersehbarkeit und Rechtssicherheit während des Überarbeitungsprozesses zu gewährleisten. Die neue Mitteilung soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 verabschiedet werden.

Die Teilnahme an der Konsultation ist bis zum 20. April 2021 möglich. • fs Quelle: PM KOM

I AUSSCHREIBUNG

EU-Kommission schreibt Studie zu Medienvielfalt aus

Die Europäische Kommission hat am 22. Februar eine Ausschreibung für eine Studie zur Medienvielfalt in der EU gestartet. Damit soll ein Überblick gewonnen werden über bestehende Regeln und Ansätze, mit denen Medienpluralität und kulturelle Vielfalt gefördert werden. Insbesondere geht es dabei um den Stellenwert von Inhalten von allgemeinem Interesse. Kommission, Mitgliedstaaten und die nationalen Regulierungsbehörden sollen mit dieser umfassenden Analyse gemeinsame Ansätze erarbeiten. Angekündigt worden war die Studie im Dezember im Aktionsplan für Medien und audiovisuelle Medien und im Europäischen Aktionsplan für Demokratie.

Die Untersuchung soll ebenfalls einen detaillierten Überblick über die Verteilung von Werbeeinnahmen für Medieninhalte sowohl online als auch offline geben. Sie wird mögliche Methoden zur Bewertung und Messung der Medienvielfalt aufzeigen und Vorschläge machen, wie Mängel beseitigt werden können.

Die Initiative ist Teil der umfassenderen Bemühungen zur Unterstützung von Medienfreiheit und Medienpluralismus in der gesamten EU. Sie baut auf den Ergebnissen des Media Pluralism Monitor  (MPM) auf, der von der EU mitfinanziert wird. Außerdem ergänzt sie eine kürzlich durchgeführte Studie  zu der überarbeiteten Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste, die sich insbesondere mit den Vorschriften zum Medieneigentum befasst. Parallel dazu wird die Kommission eine nachhaltige Finanzierung von Projekten zum Medienpluralismus als Teil des neuen Programms Kreatives Europa sicherstellen.

Einreichungen für die Ausschreibung sind bis zum 23. März 2021 möglich. • fs Quelle: PM KOM

Kontaktbörse

 

Gesuch
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Kontakt und Details

 

Kurzbeschreibung/Stichworte

Technologiegesuch

 

Italien

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Italienisches KMU sucht nach Lösungen für die Reinigung kleiner Komponenten in optischen Messmaschinen

 

Ein norditalienisches Unternehmen ist in der Herstellung von optischen Messmaschinen für die mechanische und medizinische Industrie tätig. Das KMU ist auf der Suche nach effizienten Technologielösungen, um die automatisierte Reinigung von kleinen Komponenten in seine Messmaschinen zu integrieren. Die Partner werden als Zulieferer im Rahmen einer kommerziellen Vereinbarung mit technischer Unterstützung agieren.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer: TRIT20210204001

 

Technologiegesuch

 

Niederlande

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Niederländisches Recyclingunternehmen sucht nach Technologien für die Entwicklung von hochdefinierten Körnern, Pellets oder Briketts aus einer feinen Mineralkornfraktion.

 

Ein niederländisches Recyclingunternehmen verarbeitet & fraktioniert verbrannte Schlacke zu breit einsetzbaren Rohstoffen. Die gewonnene mineralische Fraktion besteht zu einem beträchtlichen Teil aus Aluminium, was diese Fraktion für die Herstellung eines neuartigen und dauerhaften Bindemittels für Beton als Ersatz für Zement geeignet macht. Gesucht werden Technologien, um aus der mineralischen Feinkornfraktion hochdefinierte Pellets o.ä. herzustellen. Technische Partner werden über Forschungs- oder Technologiekooperationen gesucht.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer: TRNL20210215001

 

Technologiegesuch

 

Serbien

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Kooperationspartner für die Entwicklung eines 3D-Druckersystems für ein Beleuchtungssystem gesucht

 

Ein serbisches KMU, das sich auf 3D-Drucksysteme spezialisiert hat, sucht Kooperationspartner für die Entwicklung eines 3D-Drucksystems für Beleuchtungssysteme für die Bereiche Innenarchitektur, Werbung und kulturelles Erbe. Gesucht wird kollaborative Unterstützung in den Fachbereichen Entwicklung der 3D-Druck-Benutzeroberfläche, Konstruktionsautomatisierung und Zertifizierung. Eine Forschungs-/technische Kooperationsvereinbarung wird in Betracht gezogen.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer: TRRS20210121001
  

Geschäftliches Gesuch

 

Litauen

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Unterstützung oder Marketingfirma für die Spieleentwicklung gesucht

 

Ein litauisches Unternehmen ist ein kleines Produktionsstudio für immersive Medienlösungen mit Sitz in Vilnius, Litauen. Derzeit stellt das Unternehmen sein neues Spiel fertig - ein VR-Escape-Room, in dem Teams von bis zu 4 Spielern ihren Verstand einsetzen, um innovative, storygetriebene Rätsel zu lösen. Der gesuchte Partner sollte ein Spieleentwicklungs-Accelerator oder ein privates Marketingunternehmen sein, das sich auf den Bereich der Spieleentwicklung spezialisiert hat.

Ein bevorzugter Partner sollte Erfahrung oder Experten haben, die wissen, wie man den Inhalt des Spiels auf verschiedenen Social-Media-Plattformen präsentiert und die besten Trichter für die Marketing-Kampagne auswählt, sobald das Spiel veröffentlicht ist. Außerdem sollte Erfahrung im Aufbau von Communities für VR-Spiele vorhanden sein.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer: BRLT20210202001
                                                                                                                                                                                                                                                    

Unsere Empfehlungen

Europa-Quiz von GOEUROPE! und dem EDIC Halle

Verantwortlich für die wöchentlich neuen spannenden und teils kuriosen Fragen sind GOEUROPE! sowie das EDIC Halle.

GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.

Das EUROPE DIRECT Informationszentrum Sachsen-Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen in Sachsen-Anhalt bei Fragen zur EU und organisiert darüber hinaus verschiedene thematische Veranstaltungen (http://www.europedirect-halle.de/).

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I ONLINE-EVENT

EU-Industrietage 2021 gestartet

Vom 23. bis 26. Februar finden die EU-Industrietage 2021 als Online-Event statt. Anlässlich der Eröffnung hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede die Widerstandsfähigkeit der europäischen Industrie in der Corona-Pandemie gelobt. Gleichzeitig müssten Lehren aus der Krise gezogen werden. Die Corona-Pandemie habe zu einer noch nie dagewesenen Störung des EU-Binnenmarkts geführt, was sich nicht wiederholen dürfe. Um dies sicherzustellen, arbeitet die Europäische Kommission an einem Notfallinstrument für den Binnenmarkt. Dieses soll die Freizügigkeit von Waren, Dienstleistungen und Personen gewährleisten und für mehr Transparenz und Koordinierung sorgen. Sie informierte auch darüber, dass derzeit die EU-Industriestrategie aktualisiert wird, welche die Kommission im März 2020 präsentiert hat.

Im Rahmen der Industrietage hat die EU-Kommission zehn neue Europäische Partnerschaften zwischen EU, Mitgliedstaaten und/oder Industrie vorgeschlagen. Sie sollen den grünen und digitalen Übergang beschleunigen und die europäische Industrie widerstandsfähiger und wettbewerbsfähiger machen. Die EU will annähernd 10 Mrd. Euro an Finanzmitteln bereitstellen, die von den Partnern um mindestens denselben Betrag aufgestockt werden. Unter den Partnerschaften finden sich solche z.B. zum Thema „Sauberer Wasserstoff“ oder „Digitale Schlüsseltechnologien“.

Die EU-Industrietage sind die jährliche Flaggschiffveranstaltung der Industrie. Die Veranstaltung dient als Hauptplattform zur Erörterung industrieller Herausforderungen und zur gemeinsamen Entwicklung von Chancen und politischen Antworten in einem integrativen Dialog mit einer Vielzahl von Partnern. Der Fokus der Veranstaltung liegt diesmal auf dem grünen digitalen Wandel und der sich verändernden globalen Wettbewerbslandschaft. • dw Quelle: KOM

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