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Besuch von Ministerpräsident Haseloff im Königreich der Niederlande - Tag 4

 

Zum Abschluss seines Aufenthaltes in den Niederlanden war Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff am 22. Mai zu Gast in der Zentrale von AkzoNobel in Amsterdam. Mit dem Unternehmen besuchte der Regierungschef einen der wichtigsten niederländischen Investoren in Sachsen-Anhalt. In der Akzo Nobel Industrial Chemicals GmbH in Bitterfeld-Wolfen werden Chlor und Natronlauge produziert, größtenteils für Abnehmer im Chemiepark. Am Standort in Sachsen-Anhalt beschäftigt das Unternehmen rund 80 Arbeitnehmer und Auszubildende. In Deutschland sind an 16 Produktionsstätten 2.600 Menschen tätig. Weltweit erzielte AkzoNobel im Jahr 2014 mit 47.200 Mitarbeitern in 80 Ländern einen Gesamtumsatz von 14,3 Milliarden Euro.

Ministerpräsident Haseloff würdigte das Engagement von AkzoNobel in Sachsen-Anhalt. Das Unternehmen sei ein wichtiger Partner für das Land. Aus seiner Sicht sei der Standort Bitterfeld-Wolfen eine wesentliche Komponente der Wertschöpfungskette im Chemiepark und entwicklungsfähig. Er hoffe auf weitere Investitionen. Die Landesregierung werde AkzoNobel dabei unterstützen. Haseloff hob insbesondere das im Landesverwaltungsamt koordinierte und gebündelte Genehmigungsverfahren für Neu- und Ausbauinvestitionen als Vorteil für neue Ansiedlungen hervor.

Werner Fuhrmann, für den Bereich Spezialchemikalien zuständiges Mitglied des Vorstandes von AkzoNobel, lobte die Investitionsbedingungen in Sachsen-Anhalt. Der Standort in Bitterfeld-Wolfen sei ein bedeutender Teil des europäischen Netzwerkes von AkzoNobel. Er verwies darauf, dass das Wachstum am Standort Bitterfeld-Wolfen von den Kunden als Abnehmern der von AkzoNobel dort hergestellten Produkte bestimmt werde. Daher begrüße er die Absicht der Landesregierung, mit allen im Chemiepark angesiedelten Unternehmen über die weitere Entwicklung des Parks ins Gespräch zu kommen.

Ministerpräsident Haseloff weilte vom 19. bis 22. Mai in den Niederlanden. Er wurde dabei begleitet von den Landtagsabgeordneten Dorothea Frederking und Ralf Geisthardt. Der Regierungschef zog ein positives Fazit seines Besuches. Es habe sich gezeigt, dass Einrichtungen und Unternehmen aus Sachsen-Anhalt und den Niederlanden intensiv kooperieren, sei es zwischen Firmen, Hochschulen, Forschungsinstituten, Schulen oder Berufsausbildungsstätten. Er habe sich davon überzeugen können, dass Partner vertrauensvoll und nachhaltig an Themen arbeiten, die für die Zukunftsfähigkeit beider Länder von großer Bedeutung sind. Derartige Formen der Zusammenarbeit seien wichtig für die weitere Internationalisierung Sachsen-Anhalts, der die Landesregierung große Bedeutung beimesse.

Haseloff betonte das große Interesse der Landesregierung, die Beziehungen zu den Niederlanden weiter auszubauen. Bei seinem Besuch sei eine Reihe von Ideen entwickelt worden für künftige Kooperationen, die in den nächsten Monaten bilateral im Detail erörtert werden. Auch zeigte er sich hoffnungsvoll, dass Seine Majestät König Willem-Alexander in naher Zukunft dem Land Sachsen-Anhalt einen Besuch abstattet. Eine entsprechende Einladung habe er mit Ministerpräsident Mark Rutte besprochen.

 

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