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Besuch von Ministerpräsident Haseloff im Königreich der Niederlande - Tag 2

Am zweiten Tag seines Besuches im Königreich der Niederlande hat Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff vor Vertretern von Reiseveranstaltern und Medien für das Lutherland Sachsen-Anhalt geworben. Sachsen-Anhalt sei das Zentrum der Reformation. Hier wurde Luther geboren, hier schlug er seine 95 Thesen an, hier starb er. Für die rund zwei Millionen Protestanten in den Niederlanden sei ein Besuch in Wittenberg, Eisleben, Mansfeld und anderen Orten mit Bezug zu Martin Luther in Sachsen-Anhalt eine hervorragende Möglichkeit, die Quellen der Reformation an Originalschauplätzen zu erleben, so der Ministerpräsident.

Der Regierungschef stellte die Höhepunkte anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation 2017 vor. Dazu zählen in Lutherstadt Wittenberg ein großer Gottesdienst am 28. Mai 2017, die Weltausstellung der Reformation vom 20. Mai bis 10. September 2017 und die zweiteilige Nationale Sonderausstellung „Luther! 95 Menschen – 95 Schätze“.

Haseloff verwies auf die umfangreichen Investitionen, mit denen die touristische Infrastruktur in den Städten mit Lutherbezug in Sachsen-Anhalt für das Jubiläum fit gemacht wird. Er betonte, dass die Projekte auf Nachhaltigkeit ausgelegt seien und auch nach 2017 ein gutes Umfeld für Besucher aus aller ermöglichen sollen.

Mit Blick auf die nahe den Lutherorten gelegenen UNESCO-Weltkulturerbestätten in Quedlinburg, Bauhaus Dessau und Dessau-Wörlitzer Gartenreich sowie den Elberadweg könnten Reiseveranstalter aus den Niederlanden ihren Kunden ein überzeugendes Paket des Kulturtourismus anbieten.

Die Gesprächsrunde mit den Vertretern der Reisebranche und Medien wurde von der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit dem Büro Niederlande der Deutschen Zentrale für Tourismus organisiert.

Um das Reformationsjubiläum 2017 ging es im weiteren Verlauf des Tages auch bei einem Gespräch mit Vertretern der Protestantischen Kirchen in den Niederlanden (PKN). In Utrecht, dem Sitz der 2004 der entstandenen Vereinigung dreier protestantischer Glaubensrichtungen, gab der Ministerpräsident einen Überblick über das reformatorische Erbe in Sachsen-Anhalt und äußerte die Hoffnung, dass möglichst viele der fast 1,8 Millionen Mitglieder der PKN unser Land besuchen, um die Wurzeln der Reformation kennenzulernen.

Bei einem Besuch im Museum Cathareijnevonvent in Utrecht konnte die Delegation aus Sachsen-Anhalt Einblicke in die Sammlung religiöser Kunst vom Mittelalter bis ins 21. Jahrhundert gewinnen. Zu sehen ist in dem 1979 eröffneten Museum auch ein Bildnis Martin Luthers von Lucas Cranach aus dem Jahr 1546.

Bei einem Empfang in der Residenz des Deutschen Botschafters in Den Haag wurden die über 80 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der Niederlande mit Sachsen-Anhalts Vorzügen als Investitionsstandort und Urlaubsziel bekannt gemacht. In seiner Rede hob Ministerpräsident Haseloff die guten Bedingungen für Investoren in Sachsen-Anhalt hervor und verwies unter anderem auf günstige Grundstückspreise und vielfältigen Fördermöglichkeiten.

 

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