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17. Fe­bru­ar 2022 07/22

Sehr ge­ehr­te Damen und Her­ren,
liebe Le­se­rin­nen und Leser,

ges­tern hat der Eu­ro­päi­sche Ge­richts­hof die Kla­gen von Polen und Un­garn gegen den so­ge­nann­ten EU-​Rechtsstaatsmechanismus ab­ge­wie­sen. Kon­kret geht es um die "Ver­ord­nung über die Kon­di­tio­na­li­tät der Rechts­staat­lich­keit", die seit An­fang 2021 in Kraft ist. Mit ihr will die EU gegen Mit­glie­der vor­ge­hen, die fun­da­men­ta­le Prin­zi­pi­en wie die Ge­wal­ten­tei­lung ein­schrän­ken, indem u.a. Gel­der ge­kürzt wer­den. Hier­ge­gen haben Polen und Un­garn – im Er­geb­nis ver­geb­lich – ge­klagt. Ihre Be­grün­dung war, dass das EU-​Recht eine sol­che Ein­mi­schung ver­bie­te. Man fühle sich de facto für un­er­wünsch­tes Ab­stim­mungs­ver­hal­ten ab­ge­straft und au­ßer­dem sei un­klar, wie der Be­griff der Rechts­staat­lich­keit zu de­fi­nie­ren sei.

Der EuGH kam je­doch zu dem Schluss, dass die Ver­ord­nung auf einer ge­eig­ne­ten Rechts­grund­la­ge er­las­sen wor­den ist. Mehr zu den De­tails des Ur­teils kön­nen Sie in der Pres­se­mit­tei­lung des EuGH nach­le­sen.

Die EU kann mit die­ser Ent­schei­dung künf­tig deut­lich wir­kungs­vol­ler auf Ver­stö­ße gegen die ge­mein­sa­men Grund­wer­te re­agie­ren. Al­ler­dings nur dann, wenn da­durch auch die fi­nan­zi­el­len In­ter­es­sen der Union di­rekt be­trof­fen wer­den.

Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ur­su­la von der Leyen hat die Ur­tei­le des EuGH be­grüßt, da er damit dem Stand­punkt folgt, den die Kom­mis­si­on, das Eu­ro­päi­sche Par­la­ment, der Rat und zehn Mit­glied­staa­ten im Ver­fah­ren ver­tre­ten haben. „Der Ge­richts­hof be­kräf­tigt die Recht­mä­ßig­keit die­ses wich­ti­gen In­stru­ments, das es uns er­mög­licht, den EU-​Haushalt und die fi­nan­zi­el­len In­ter­es­sen der Union bes­ser vor Ver­stö­ßen gegen die Grund­sät­ze der Rechts­staat­lich­keit zu schüt­zen“, so die Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin in einer Er­klä­rung.

Mit bes­ten Grü­ßen

Car­men Jo­hann­sen Lei­te­rin der Lan­des­ver­tre­tung

Aus den In­sti­tu­tio­nen

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Eu­ro­päi­sche Ver­tei­di­gungs­po­li­tik: Kom­mis­si­on bringt stra­te­gi­sche Sou­ve­rä­ni­tät der EU voran

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat eine Reihe von In­itia­ti­ven im Ver­tei­di­gungs­be­reich vor­ge­legt, dar­un­ter einen Fahr­plan für kri­ti­sche Tech­no­lo­gien für Si­cher­heit und Ver­tei­di­gung. Sie de­cken das ge­sam­te Spek­trum an Her­aus­for­de­run­gen ab, von der kon­ven­tio­nel­len Rüs­tungs­in­dus­trie und -​ausrüstung zu Lande, zu Was­ser und in der Luft bis hin zu Cyber-​, Hybrid-​ und Welt­raum­be­dro­hun­gen, mi­li­tä­ri­scher Mo­bi­li­tät und der Be­deu­tung des Kli­ma­wan­dels. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Si­che­rer und schnel­ler In­ter­net­zu­gang durch Sa­tel­li­ten und nach­hal­ti­ge Nut­zung des Welt­raums: EU-​Kommission legt Vor­schlä­ge vor

Die EU-​Kommission hat ihre Vor­schlä­ge für ein welt­raum­ge­stütz­tes si­che­res Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sys­tem der EU und ein nach­hal­ti­ges Ma­nage­ment des Welt­raums vor­ge­stellt. Sie um­fas­sen zwei In­itia­ti­ven – ein Vor­schlag für eine Ver­ord­nung über eine welt­raum­ge­stütz­te si­che­re Kon­nek­ti­vi­tät und eine Ge­mein­sa­me Mit­tei­lung über einen An­satz der EU für das Welt­raum­ver­kehrs­ma­nage­ment (STM). Die Welt­raum­tech­no­lo­gie ist von ent­schei­den­der Be­deu­tung, wenn es darum geht, unser täg­li­ches Leben zu er­leich­tern und zu einer stär­ker di­gi­tal aus­ge­rich­te­ten, grü­ne­ren und wi­der­stands­fä­hi­ge­ren Zu­kunft für un­se­ren Pla­ne­ten bei­zu­tra­gen. Als wich­ti­ger Welt­rau­mak­teur stellt die EU mit ihrem Welt­raum­pro­gramm be­reits wert­vol­le Daten und Diens­te für eine brei­te Pa­let­te täg­li­cher An­wen­dun­gen be­reit, die bei­spiels­wei­se in den Be­rei­chen Ver­kehr, Land­wirt­schaft und Kri­sen­re­ak­ti­on bis hin zur Be­kämp­fung des Kli­ma­wan­dels ge­nutzt wer­den.

Vor dem Hin­ter­grund neuer Her­aus­for­de­run­gen und des zu­neh­men­den in­ter­na­tio­na­len Wett­be­werbs muss die Welt­raum­po­li­tik der EU je­doch stän­dig wei­ter­ent­wi­ckelt und an­ge­passt wer­den, wenn wir wei­ter­hin un­ge­hin­dert in den Ge­nuss der damit ver­bun­de­nen Vor­tei­le kom­men wol­len. • fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Kon­fe­renz zur Zu­kunft Eu­ro­pas: Bürger-​Empfehlungen zur Rolle der EU in der Welt und Mi­gra­ti­on

Am ver­gan­ge­nen Wo­chen­en­de hat die letz­te Sit­zung des vier­ten Eu­ro­päi­schen Bür­ger­fo­rums „Die EU in der Welt / Mi­gra­ti­on“ in Maas­tricht, Nie­der­lan­de, statt­ge­fun­den. Rund 200 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger un­ter­schied­li­chen Al­ters und Hin­ter­grunds aus allen Mit­glied­staa­ten gaben 40 Emp­feh­lun­gen in fünf Ar­beits­be­rei­chen ab: Ei­gen­stän­dig­keit und Sta­bi­li­tät, die EU als in­ter­na­tio­na­ler Part­ner, eine star­ke EU in einer fried­li­chen Welt, Mi­gra­ti­on aus einer mensch­li­chen Per­spek­ti­ve sowie Ver­ant­wor­tung und So­li­da­ri­tät in der EU.• fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Russ­land: EU gibt ge­mein­sa­me Ant­wort und be­kräf­tigt An­ge­bot zum Dia­log

Auf der Grund­la­ge eines ein­stim­mi­gen Be­schlus­ses aller 27 Mit­glied­staa­ten der Eu­ro­päi­schen Union hat der Hohe Ver­tre­ter der EU für Außen-​ und Si­cher­heits­po­li­tik Josep Bor­rell ein Schrei­ben an den rus­si­schen Au­ßen­mi­nis­ter Ser­gej Lawrow ge­schickt. Der ge­mein­sa­me Brief ist eine Ant­wort auf eine schrift­li­che Bot­schaft Lawrows an jeden ein­zel­nen Mit­glied­staat vom 28. Ja­nu­ar. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

„One Ocean“-​Gipfel: Von der Leyen kün­digt neue EU-​Initiativen zum Mee­res­schutz an

Beim von Frank­reich or­ga­ni­sier­ten „One Ocean“-​Gipfel in Brest hat EU-​Kommissionspräsidentin Ur­su­la von der Leyen drei neue In­itia­ti­ven für mehr Zu­sam­men­ar­beit zum Schutz und zur Wie­der­be­le­bung der Ozea­ne an­ge­kün­digt: eine neue in­ter­na­tio­na­le Ko­ali­ti­on zum Schutz der bio­lo­gi­schen Viel­falt auf Hoher See, die 95 Pro­zent der Ozea­ne aus­macht, zudem ein Pro­jekt, das es For­schern er­mög­licht, die Welt­mee­re di­gi­tal zu si­mu­lie­ren sowie die EU-​Forschungsmission zur Wie­der­be­le­bung un­se­rer Ozea­ne und Ge­wäs­ser bis 2030. • fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Haus­gril­le: Kom­mis­si­on lässt drit­tes In­sekt als Le­bens­mit­tel­zu­tat für den EU-​Markt zu

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat ein drit­tes In­sekt, das Heim­chen, auch be­kannt als Haus­gril­le (Ach­e­ta do­me­sti­cus), als neu­ar­ti­ges Le­bens­mit­tel in der EU ge­neh­migt. Es wird als Gan­zes, ent­we­der ge­fro­ren oder ge­trock­net, sowie als Pul­ver er­hält­lich sein. Die Zu­las­sung er­folg­te nach einer stren­gen wis­sen­schaft­li­chen Be­wer­tung durch die Eu­ro­päi­schen Agen­tur für Le­bens­mit­tel­si­cher­heit, EFSA. Die EU-​Staaten hat­ten im De­zem­ber grü­nes Licht für die Zu­las­sung ge­ge­ben. Die erste Zu­las­sung eines In­sekts als neu­ar­ti­ges Le­bens­mit­tel, für ge­trock­ne­te gelbe Mehl­wür­mer, hatte die Kom­mis­si­on im Juli 2021 er­teilt, im No­vem­ber hatte sie die Wan­der­heu­schre­cke zu­ge­las­sen.• fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

30 Jahre ein­heit­li­che eu­ro­päi­sche Not­ruf­num­mer 112: EU-​Kommission will bis Ende 2022 neue Vor­schlä­ge vor­le­gen

Am 11. Fe­bru­ar war Eu­ro­päi­scher Tag des Not­rufs. Er soll das Be­wusst­sein für die ein­heit­li­chen Not­ruf­num­mer 112 för­dern, mit der jede Bür­ge­rin und jeder Bür­ger in allen EU-​Staaten die Not­diens­te je­der­zeit er­rei­chen kann. Die 112 als eu­ro­päi­sche Not­ruf­num­mer gibt es seit 30 Jah­ren. Um die Not­ruf­kom­mu­ni­ka­ti­on in ganz Eu­ro­pa wei­ter zu ver­bes­sern, wird die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on bis Ende 2022 neue Vor­schlä­ge vor­le­gen. Damit soll die Wei­ter­lei­tung von Not­ru­fen an die nächst­ge­le­ge­ne Not­ruf­zen­tra­le ef­fek­ti­ver wer­den. Au­ßer­dem will die EU-​Kommission si­cher­stel­len, dass Men­schen mit Be­hin­de­run­gen den glei­chen Zu­gang zu Not­diens­ten haben und die An­ru­fer­stand­or­te genau und schnell über­mit­telt wer­den. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Win­ter­pro­gno­se 2022: Kom­mis­si­on er­war­tet star­kes Wirt­schafts­wachs­tum im Laufe des Jah­res

Die EU-​Kommission hat ihre Win­ter­pro­gno­se zum Wirt­schafts­wachs­tum in der EU vor­ge­stellt. Dem­nach wird die EU-​Wirtschaft nach einer deut­li­chen Ex­pan­si­on um 5,3 Pro­zent im Jahr 2021 im Jahr 2022 um 4,0 Pro­zent und im Jahr 2023 um 2,8 Pro­zent wach­sen. In der jet­zi­gen Pro­gno­se wird davon aus­ge­gan­gen, dass die durch die ak­tu­el­le In­fek­ti­ons­wel­le ver­ur­sach­te Be­las­tung der Wirt­schaft von kur­zer Dauer sein wird. Die Wirt­schafts­tä­tig­keit dürf­te auch im Zuge einer Nor­ma­li­sie­rung der an­ge­bots­sei­ti­gen Be­din­gun­gen und des nach­las­sen­den In­fla­ti­ons­drucks wie­der an­zie­hen. Über die kurz­fris­ti­gen Tur­bu­len­zen hin­aus sind die Fun­da­men­tal­fak­to­ren für diese ex­pan­si­ve Phase nach wie vor ro­bust. Der sich kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sern­de Ar­beits­markt, die hohen Er­spar­nis­se der Haus­hal­te, die nach wie vor güns­ti­gen Fi­nan­zie­rungs­be­din­gun­gen und die voll­stän­di­ge In­an­spruch­nah­me der Aufbau-​ und Re­si­li­en­z­fa­zi­li­tät dürf­ten eine län­ger an­hal­ten­de, kräf­ti­ge Ex­pan­si­ons­pha­se un­ter­stüt­zen. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Ers­tes Ar­beits­pro­gramm für HERA: 1,3 Mil­li­ar­den Euro für Kri­sen­vor­sor­ge und -​reaktion im Ge­sund­heits­be­reich

Die neu ein­ge­rich­te­te EU-​Behörde für die Kri­sen­vor­sor­ge und -​reaktion bei ge­sund­heit­li­chen Not­la­gen (HERA) hat ihr ers­tes Jah­res­ar­beits­pro­gramm vor­ge­stellt. Mit einem Bud­get von 1,3 Mrd. Euro für 2022 wird sie grenz­über­schrei­ten­den Ge­sund­heits­kri­sen vor­beu­gen und rasch auf Kri­sen re­agie­ren. EU-​Gesundheitskommissarin Stel­la Ky­ria­ki­des er­klär­te: „Zwei Jahre Pan­de­mie haben uns ge­lehrt, dass die Fä­hig­keit, ent­schlos­sen auf grenz­über­schrei­ten­de Ge­sund­heits­kri­sen zu re­agie­ren, eine star­ke eu­ro­päi­sche Ge­sund­heits­uni­on aus­macht. Die HERA sorgt schon heute für die Ver­füg­bar­keit me­di­zi­ni­scher Ge­gen­maß­nah­men. Gleich­zei­tig wapp­net sie uns für künf­ti­ge Ge­sund­heits­be­dro­hun­gen. Nach der An­nah­me des ers­ten Ar­beits­plans hat sie ihren Be­ob­ach­tungs­pos­ten ein­ge­nom­men und kann ihre wich­ti­ge Funk­ti­on als Ge­fah­ren­mel­der aus­üben. Auch welt­weit wird sie als zu­ver­läs­si­ger Part­ner zur Kri­sen­vor­sor­ge im Ge­sund­heits­be­reich bei­tra­gen.“ • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Pes­ti­zi­de: EU er­leich­tert Zu­gang zu bio­lo­gi­schen Al­ter­na­ti­ven und for­dert EU-​Staaten auf, bei Ein­schrän­kun­gen von Sul­foxa­flor vor­an­zu­kom­men

Auf Vor­schlag der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on haben die EU-​Staaten neuen Re­geln zu­ge­stimmt, um die Zu­las­sung von Mi­kro­or­ga­nis­men in Pflan­zen­schutz­mit­teln zu er­leich­tern. Damit kön­nen Land­wir­te in der EU che­mi­sche Pflan­zen­schutz­mit­tel leich­ter er­set­zen. Den Ein­satz che­mi­scher Pes­ti­zi­de maß­geb­lich zu ver­rin­gern, ist ein Ziel der Stra­te­gie „Vom Hof auf den Tisch“ der EU, die den Über­gang zu einem nach­hal­ti­gen Le­bens­mit­tel­sys­tem auf­zeich­net. Eben­falls heute hat die Kom­mis­si­on die EU-​Staaten auf­ge­for­dert, den Ein­satz des Pes­ti­zids Sul­foxa­flor zu be­schrän­ken. Um Hum­meln und Bie­nen zu schüt­zen, hatte die Kom­mis­si­on einen ent­spre­chen­den Vor­schlag be­reits vor über einem Jahr vor­ge­legt und sich dabei auf die wis­sen­schaft­li­chen Er­kennt­nis­se der Eu­ro­päi­schen Be­hör­de für Le­bens­mit­tel­si­cher­heit (EFSA) be­ru­fen. Bis­her haben die EU-​Staaten aber nicht die not­wen­di­ge Mehr­heit dafür er­reicht. • fs Quel­le PM KOM

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Aus den Fach­be­rei­chen

I UM­WELT

Junge Men­schen in Deutsch­land und Frank­reich wol­len eine stär­ke­re eu­ro­päi­sche Um­welt­po­li­tik und mehr Bür­ger­be­tei­li­gung

95.000 junge Men­schen in Deutsch­land und Frank­reich haben ihre Prio­ri­tä­ten für das Eu­ro­pa von mor­gen for­mu­liert. Eine stär­ke­re und nach­hal­ti­ge­re eu­ro­päi­sche Um­welt­po­li­tik for­dern 87 Pro­zent, für mehr Ein­be­zie­hung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in die Po­li­tik spre­chen sich 81 Pro­zent aus. Dies sind ei­ni­ge Er­geb­nis­se der On­line­kon­sul­ta­ti­on “Unser Eu­ro­pa, un­se­re Zu­kunft”, die Make.org, eine eu­ro­pa­wei­te und un­ab­hän­gi­ge Or­ga­ni­sa­ti­on, zu­sam­men mit dem Deutsch-​Französischen Ju­gend­werk (DFJW), der Ver­tre­tung der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on in Deutsch­land und der Fran­zö­si­schen Bot­schaft vor­ge­stellt hat.• fs Quel­le PM KOM

I NACH­HAL­TIG­KEIT

Ce­co­no­my, Col­ruyt, De­c­a­th­lon, Engie, Erste Group, H&M Group, L'Oréal, LEGO, Phil­ips, Ren­wed und Vėjo pro­jekt­ai ver­pflich­ten sich zu mehr Nach­hal­tig­keit

Elf eu­ro­päi­sche Un­ter­neh­men haben sich im Rah­men der ge­star­te­ten In­itia­ti­ve „Sus­taina­ble Con­sump­ti­on Pledge“ der EU-​Kommission dazu ver­pflich­tet, die Kreis­lauf­fä­hig­keit ihrer Ak­ti­vi­tä­ten zu er­hö­hen. So wol­len die Un­ter­neh­men bei­spiels­wei­se mehr re­cy­cel­te oder nach­hal­tig be­schaff­te Ma­te­ria­li­en ver­wen­den, we­ni­ger Ab­fall er­zeu­gen, we­ni­ger En­er­gie ver­brau­chen und die so­zia­le Nach­hal­tig­keit in der ge­sam­ten Lie­fer­ket­te ihres Un­ter­neh­mens be­rück­sich­ti­gen. Ce­co­no­my, Col­ruyt, De­c­a­th­lon, Engie, Erste Group, H&M Group, L'Oréal, LEGO, Phil­ips, Ren­wed und Vėjo pro­jekt­ai (Dancer bus) ver­pflich­ten sich damit frei­wil­lig zu Maß­nah­men, die über ihre ge­setz­li­chen Ver­pflich­tun­gen hin­aus­ge­hen. • fs Quel­le PM KOM

I CO­RO­NA

EU führt glo­ba­len Ak­ti­ons­plan gegen COVID-​19 mit an

Jutta Ur­pi­lai­nen, Kom­mis­sa­rin für in­ter­na­tio­na­le Part­ner­schaf­ten, hat ges­tern (Diens­tag) stell­ver­tre­tend für die EU bei einem von US-​Außenminister Ant­o­ny Blin­ken ein­be­ru­fe­nen vir­tu­el­lem Tref­fen teil­ge­nom­men, um über einen „COVID-​19 Glo­bal Ac­tion Plan“ zu be­ra­ten. Ziel ist es, Maß­nah­men zu ko­or­di­nie­ren und Res­sour­cen in sechs prio­ri­tä­ren Be­rei­chen im Zu­sam­men­hang mit der glo­ba­len COVID-​19-​Reaktion zu mo­bi­li­sie­ren, um die Pan­de­mie bis Ende 2022 zu be­en­den: Imp­fun­gen, die Wi­der­stands­fä­hig­keit der Ver­sor­gungs­ket­te stär­ken, In­for­ma­ti­ons­lü­cken be­he­ben, das Ge­sund­heits­per­so­nal un­ter­stüt­zen, Ver­füg­bar­keit von Be­hand­lun­gen und Tests dort ge­währ­leis­ten, wo sie am drin­gends­ten be­nö­tigt wer­den, und die glo­ba­le Ge­sund­heits­si­cher­heits­ar­chi­tek­tur stär­ken. • fs Quel­le PM KOM

Aus­schrei­bun­gen

I KON­SUL­TA­TI­ON

Rech­te für Pau­schal­rei­sen: Ihre Mei­nung ist ge­fragt!

Die EU-​Kommission will die EU-​Vorschriften über Pau­schal­rei­sen über­prü­fen und hat dazu eine öf­fent­li­che Kon­sul­ta­ti­on ge­star­tet. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und In­ter­es­sen­trä­ger kön­nen bis zum 10. Mai 2022 ihre Er­fah­run­gen und Mei­nun­gen zu den der­zei­ti­gen Vor­schrif­ten für Pau­schal­rei­sen kund­tun. Die Er­geb­nis­se der Kon­sul­ta­ti­on wer­den in die Über­prü­fung der EU-​Pauschal-Reiserichtlinie ein­flie­ßen. Mit der Über­prü­fung will die Kom­mis­si­on un­ter­su­chen, ob die Richt­li­nie wei­ter­hin ein hohes Maß an Ver­brau­cher­schutz für Rei­sen­de, auch in Kri­sen­zei­ten, ge­währ­leis­ten kann. Diese In­itia­ti­ve wurde in der neuen Ver­brau­cher­agen­da der Kom­mis­si­on von 2020 an­ge­kün­digt. Bei der Über­prü­fung der Richt­li­nie wer­den die seit 2018 ge­sam­mel­ten Er­fah­run­gen be­rück­sich­tigt, ein­schließ­lich der COVID-​19-​Pandemie, die zu mas­si­ven Stor­nie­run­gen von Rei­se­bu­chun­gen führ­te.• fs Quel­le PM KOM

I KON­SUL­TA­TI­ON

Neue EU-​Gesetzgebung zu stan­dardes­sen­ti­el­len Pa­ten­ten: EU-​Kommission star­tet öf­fent­li­che Kon­sul­ta­ti­on

Wel­che Pa­ten­te sind wirk­lich ent­schei­dend für Nor­men? Wer be­sitzt die Li­zen­zen dafür? Wie viel Geld sol­len Un­ter­neh­men für den Er­werb sol­cher Rech­te zah­len oder damit ver­die­nen? Dazu be­steht der­zeit wenig Klar­heit in der EU. Das will die EU-​Kommission än­dern und hat eine Son­die­rung und eine öf­fent­li­che Kon­sul­ta­ti­on zu stan­dardes­sen­ti­el­len Pa­ten­ten (SEPs) er­öff­net. SEPs sind Pa­ten­te, die Tech­no­lo­gien schüt­zen, die für eine Norm er­for­der­lich sind. Bis zum 9. Mai 2022 kön­nen in­ter­es­sier­te Par­tei­en ihre An­sich­ten und Er­fah­run­gen, um das der­zei­ti­ge Sys­tem zu ver­bes­sern, ein­rei­chen. Ge­plant ist eine EU-​Verordnung. • fs Quel­le PM KOM

I AUS­SCHREI­BUNG

Aus­zeich­nung für mu­ti­gen Jour­na­lis­mus: Be­wer­bun­gen für Lorenzo-​Natali-Medienpreis bis 31. März 2022 mög­lich

Ab dem 15. Fe­bru­ar kön­nen Be­wer­bun­gen für den Lorenzo-​Natali-Medienpreis (#Na­ta­li­Pri­ze), die Aus­zeich­nung der EU für Jour­na­lis­mus, ein­ge­reicht wer­den. An­läss­lich sei­nes 30-​jährigen Be­stehens wer­den mit dem Preis Jour­na­lis­tin­nen und Jour­na­lis­ten aus­ge­zeich­net, die über The­men wie Un­gleich­heit, Armut, Klima, Bil­dung, Mi­gra­ti­on, Be­schäf­ti­gung, Di­gi­ta­les, das Ge­sund­heits­we­sen, Frie­den, De­mo­kra­tie und Men­schen­rech­te be­rich­ten. Be­wer­bun­gen sind in einer der fünf zu­ge­las­se­nen Spra­chen (Eng­lisch, Fran­zö­sisch, Spa­nisch, Por­tu­gie­sisch, Deutsch) bis zum 31. März 2022 mög­lich.• fs Quel­le PM KOM

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I AUS­SCHREI­BUNG

Eu­ro­päi­sche Prei­se für nach­hal­ti­ge Mo­bi­li­tät: Kas­sel unter den zwölf Fi­na­lis­ten

Zwölf Städ­te lie­gen im Ren­nen um die EU-​Preise für nach­hal­ti­ge Mo­bi­li­tät. Die Fi­na­lis­ten hat die EU-​Kommission be­kannt ge­ge­ben. Dar­un­ter ist auch die hes­si­sche Stadt Kas­sel, die für den Preis für Ge­mein­den mit über 100.000 Ein­woh­nern no­mi­niert wurde. Der Preis wird für In­itia­ti­ven ver­lie­hen, die die Städ­te grü­ner und si­che­rer ma­chen. Die Ge­win­ner wer­den am 28. März im Rah­men der Eu­ro­päi­schen Mo­bi­li­täts­wo­che be­kannt ge­ge­ben. • fs Quel­le PM KOM

Kon­takt­bör­se

 

Ge­such
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Kon­takt und De­tails

 

Kurz­be­schrei­bung/Stich­wor­te

Ge­schäft­li­ches

An­ge­bot

 

Polen

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel.  0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

An­ge­bot als Un­ter­auf­trag­neh­mer in Prä­zi­si­ons­be­ar­bei­tung

 

Ein pol­ni­sches Un­ter­neh­men, das sich auf die Prä­zi­si­ons­be­ar­bei­tung (Dre­hen, Frä­sen, Schwei­ßen und Boh­ren) von Bau­tei­len aus ver­schie­de­nen Ma­te­ria­li­en auf der Grund­la­ge von Zeich­nun­gen oder Re­ver­se En­gi­nee­ring spe­zia­li­siert hat, bie­tet sich als Sub­un­ter­neh­mer im Rah­men eines Fer­ti­gungs­ver­tra­ges an. Das Un­ter­neh­men ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in ver­schie­de­nen Bran­chen, wie z.B. Au­to­mo­bil, Luft­fahrt, Me­di­zin, Le­bens­mit­tel, Braue­rei.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer:                 BOPL20211216004

Ge­schäft­li­ches Ge­such

 

Ös­ter­reich

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel.  0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

Her­stel­ler von Ma­trat­zen für Wohn­mo­bi­le ge­sucht

 

Ein ös­ter­rei­chi­sches Camping-​ und Vanlife-​Kompetenzzentrum sucht einen Part­ner für die Her­stel­lung von Ma­trat­zen. Sie bauen Trans­por­ter zu ge­müt­li­chen Wohn­mo­bi­len um und ver­kau­fen Cam­ping­aus­rüs­tung. Ge­sucht wird ein Her­stel­ler in­ner­halb der EU, der die Ma­trat­zen in allen be­nö­tig­ten Maßen her­stellt. Bei der an­ge­streb­ten Zu­sam­men­ar­beit han­delt es sich um eine Pro­duk­ti­ons­ver­ein­ba­rung.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer:                  BRAT20211129001

Ge­schäft­li­ches An­ge­bot

 

Ita­li­en

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel.  0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

An­la­ge zur um­welt­freund­li­chen Bio­gas­ent­schwe­fe­lung für Ver­trieb an­ge­bo­ten

 

Das ita­lie­ni­sche Un­ter­neh­men, wel­ches auf dem Ge­biet der Luft­rei­ni­gungs­an­la­ge tätig ist, hat eine um­welt­freund­li­che An­la­ge ent­wi­ckelt, die den Schwe­fel­was­ser­stoff­ge­halt in der Ab­fall­ver­gä­rung durch eine bio­lo­gi­sche Be­hand­lung ohne che­mi­sche Re­agen­zi­en re­du­ziert. Das Un­ter­neh­men sucht Han­dels­ver­mitt­ler (Händ­ler/ Agen­ten/ Ver­tre­ter), um seine An­la­gen und Dienst­leis­tun­gen auf ex­ter­nen Märk­ten zu ver­trei­ben, zu ver­tre­ten oder an­zu­bie­ten. Eine Ko­ope­ra­ti­on wird im Rah­men eines Han­dels­ver­tre­ter­ver­trags oder eines Ver­triebs­ver­trags an­ge­strebt.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer:                        BOIT20211215001

Ge­schäft­li­ches

An­ge­bot

 

Al­ba­ni­en

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel.  0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

Dienst­leis­tung im Be­reich Elek­tro­tech­nik an­ge­bo­ten

 

Ein al­ba­ni­sches Elek­tro­tech­nik­un­ter­neh­men bie­tet um­fas­sen­de Lö­sun­gen für Elek­tro­in­stal­la­tio­nen für ge­werb­li­che, in­dus­tri­el­le und öf­fent­li­che An­la­gen. Bis­her war das Un­ter­neh­men nur auf dem hei­mi­schen Markt tätig. Es ist nun daran in­ter­es­siert, seine Tä­tig­keit auf an­de­re Län­der zu er­wei­tern und bie­tet Ver­trä­ge über die Ver­ga­be von Un­ter­auf­trä­gen an.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer:                 BOAL20211216001

Un­se­re Emp­feh­lun­gen

GO­EU­RO­PE! und EDIC Halle

GO­EU­RO­PE! Eu­ro­päi­sches Ju­gend Kom­pe­tenz Zen­trum Sachsen-​Anhalt ist die Ju­gend­be­ra­tungs­stel­le für Fra­gen zu eu­ro­päi­schen Mo­bi­li­täts­pro­gram­men sowie in der Ver­mitt­lung eu­ro­päi­scher The­men und Kom­pe­ten­zen an junge Men­schen in Sachsen-​Anhalt.

Das EU­RO­PE DI­RECT In­for­ma­ti­ons­zen­trum Sachsen-​Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist An­sprech­part­ner für alle Bür­ger/innen in Sachsen-​Anhalt bei Fra­gen zur EU und or­ga­ni­siert dar­über hin­aus ver­schie­de­ne the­ma­ti­sche Ver­an­stal­tun­gen (http://www.europedirect-​halle.de/).

 

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Im­pres­sum

 

Her­aus­ge­ber

Ver­tre­tung des Lan­des Sachsen-​Anhalt bei der Eu­ro­päi­schen Union

Bou­le­vard Saint Mi­chel 80, 1040 Brüs­sel

Ver­ant­wort­li­che Re­dak­teu­rin

Flo­ren­ti­ne Stäu­ber

Fotos

siehe Co­py­right

ohne An­ga­be: Fotos der Lan­des­ver­tre­tung

Lay­out

Flo­ren­ti­ne Stäu­ber

Tel. : +32 2 741 09 32

Mobil.: +32 492 44 64 77

E-​Mail: flo­ren­ti­ne.stae­u­ber(at)lv-​bruessel.stk.sachsen-​anhalt.de