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Ausländische Studierende in Sachsen-Anhalt

Die guten Bedingungen an den Hochschulen ziehen auch Studierende aus dem Ausland nach Sachsen-Anhalt. Waren es 2002 noch 3.032 junge Menschen, die zum Studium in unser Land kamen, stieg diese Zahl bis 2009 auf 4.501 an. Die Studierenden kommen hauptsächlich aus China, Bulgarien, Russland, Polen und Vietnam.

Die Hochschulen werben aktiv, um noch mehr junge Menschen aus dem Ausland für ein Studium in Sachsen-Anhalt zu begeistern. Im Rahmen der Betreuungs-Initiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen (BIDS) kooperiert zum Beispiel die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg derzeit mit 20 Schulen im Ausland.

 

Ziel  der Initiative ist es, dass ein möglichst großer Teil der jährlich rund 7.000 Absolventen der 133 deutschen Schulen im Ausland sowie der zahlreichen Sprachdiplomschulen in Deutschland studieren soll. Schnupperstudientage, Mentoren, Stipendienangebote sollen dazu animieren. Neun der 20 Kooperationsschulen der Universität Halle-Wittenberg entsandten Anfang Juni 2010 Schüler zur Probestudienwoche an die Saale. Unterstützt wird das Projekt nunmehr im dritten Jahr vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

Den Weg nach Halle haben seit dem Projektstart knapp 20 Schüler gefunden. Eine von ihnen ist die Südafrikanerin Merushka Peterson, die 2010 weltweit von Postern lächelt und damit für ein Studium in Deutschland wirbt. Die 19-jährige besuchte die Deutsche Schule in Pretoria, seit Oktober 2009 studiert sie Ernährungswissenschaften in Halle. Der DAAD wählte sie für die Kampagne "Study in Germany – Land of Ideas" aus. Merushka Peterson ist sehr stolz darauf, Deutschland zu repräsentieren: "Ich hoffe, dass ich Ausländer von einem Studium in Deutschland überzeuge, denn mir gefällt es sehr gut. Halle ist mittlerweile wie eine zweite Heimat."