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Reise von Ministerpräsident Haseloff nach London

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff hat von Dienstag, 6. Februar 2024, bis Mittwoch, 7. Februar 2024, die britische Hauptstadt London besucht. Auf dem Programm standen Wirtschafts- und Kulturgespräche.

Unter anderem hielt Ministerpräsident Haseloff beim German Symposium in der London School of Economics and Political Science (LSE) einen Impulsvortrag. Das Thema der Rede lautete: „Zukunftsweisende technologische Entwicklungen in Sachsen-Anhalt: Chancen und Herausforderungen“. Veranstalter des erstmals 1998 ausgerichteten Symposiums ist die German Society der LSE.

Ministerpräsident Haseloff erklärte in seiner Rede, dass die traditionelle Innovationsfreudigkeit im Land auch den Wandel, der im Zuge der Defossilisierung zu gestalten sei, beflügele. Internationale Unternehmen wüssten die Technologieoffenheit und die hervorragende Infrastruktur in Sachsen-Anhalt zu schätzen. Davon zeugten zahlreiche Investitionen in zentralen Zukunftsbereichen wie den erneuerbaren Energien und Halbleitern. Ein deutlicher Schub werde besonders vom Bau hochmoderner Chipfabriken durch den Intel-Konzern in Magdeburg erwartet, hob der Ministerpräsident hervor. 

Um sich in einem schwierigen Umfeld weiter erfolgreich zu entwickeln, brauche die Wirtschaft des Landes verlässliche Rahmenbedingungen. Haseloff verwies auf die für energieintensive Unternehmen zu hohen Energiepreise und auf die Verwerfungen auf den internationalen Märkten für Solarmodule. Hier seien weitere Maßnahmen des Bundes und der Europäischen Union erforderlich, um Vertrauen wiederherzustellen, unterstrich der Regierungschef. 

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff: „Der schwierige internationale Kontext führt auch für Sachsen-Anhalt zu großen, teilweise neuen Herausforderungen. Veränderung und Anpassung sind für uns aber nicht neu. Im Gegenteil. Seit der Wiedervereinigung befindet sich unser Land in einem ständigen wirtschaftlichen und sozialen Wandel. Wir haben gelernt, dass Herausforderungen oft mit großen Chancen verbunden sind. Deshalb blicken wir optimistisch in die Zukunft“.