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15. Juli 2021 Ausgabe 28/21

Unser EU-Wochenspiegel

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser,

gestern war es so weit: Die Europäische Kommission hat das angekündigte „Fit for 55“-Paket“ angenommen. Es handelt sich um ein Paket von Vorschlägen, die darauf abzielen, die Politik der EU in den Bereichen Klima, Energie, Landnutzung, Verkehr und Steuern so zu gestalten, dass die Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 % gegenüber dem Stand von 1990 gesenkt werden können, wie es in dem Europäischen Klimagesetz vorgesehen ist.
Im Vorfeld hat die Kommission mit einer Folgenabschätzungen untersucht, welche Chancen und Kosten des grünen Wandels zu erwarten sind. Die Folgenabschätzung ergab, dass die Ziele erreichbar sind und Vorteile bringen. Alle Vorschläge des Pakets sind daher verbunden, ergänzen einander und passen in das Gesamtbild, denn auch der langfristige EU-Haushaltsplan für die nächsten sieben Jahre ist speziell darauf zugeschnitten, den grünen Wandel zu fördern. 30 % der Programme des Mehrjährigen Finanzrahmens 2021-2027 und von NextGenerationEU werden in die Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen fließen. 37 % der Aufbau- und Resilienzfazilität von 723,8 Mrd. Euro (zu jeweiligen Preisen), aus der die Aufbauprogramme der Mitgliedstaaten im Rahmen von NextGenerationEU finanziert werden, werden ebenfalls für Klimaschutzmaßnahmen bereitgestellt.

Mit besten Grüßen

Carmen Johannsen

Leiterin der Landesvertretung

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU und Ukraine bringen strategische Partnerschaft für Rohstoffe und Batterien auf den Weg

Die EU und die Ukraine haben am 13. Juli eine strategische Partnerschaft für Rohstoffe und Batterien ins Leben gerufen. EU-Kommissionsvizepräsident Maroš Šefčovič und der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal unterzeichneten in Kiew eine entsprechende Vereinbarung. Im Einklang mit den Zielen des Aktionsplans der EU zu kritischen Rohstoffen wird die Partnerschaft mit der Ukraine dazu beitragen, die Versorgung beider Seiten mit kritischen Rohstoffen und Batterien zu stärken und zu sichern. Die Partnerschaft wird auch die globale Wettbewerbsfähigkeit der Industrien in den beiden Ländern erhalten und diese widerstandsfähiger machen. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU kündigt Verbot von Verbrennern bis 2035 an

Im Kampf gegen den Klimawandel sollen in Europa ab 2035 keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr auf den Markt kommen. Die EU-Kommission schlug im Rahmen ihres Gesetzespakets zum Klimaschutzziel 2030 am 14. Juli in Brüssel vor, dass Neuwagen ab diesem Zeitpunkt keine Kohlendioxid-Emissionen mehr ausstoßen dürfen. Als Zwischenschritt auf dem Weg dorthin müssen die Autobauer den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen im europaweiten Flottenschnitt von heute 95 Gramm CO2/Kilometer um 55 Prozent bis 2030 senken. Auf konventionellen Kraftstoff soll künftig ein CO2-Preisaufschlag erhoben werden. • fs Quelle t-online

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU startet Pilotprojekt um mehr Frauen an die Spitze von innovativen Tech-Start-ups zu bringen

Die Europäische Kommission hat am 13. Juli Women TechEU gestartet, ein neues EU-Förderprogramm zur Unterstützung von Deep-Tech-Start-ups, die von Frauen geführt werden und das die Entwicklung von Frauen zu künftigen Deep-Tech-Champions fördern soll. Das Projekt ist Teil des neuen EU-Forschungsprogramms Horizont Europa, Bereich „Innovations-Ökosysteme“ die durch den Europäischen Innovationsrat (EIC) unterstützt werden.

Daten zeigen, dass nur 15 Prozent der innovativen Start-ups von Frauen gegründet oder mitbegründet werden, und nur 6 Prozent haben ausschließlich weibliche Gründerteams. Diese von Frauen geführten Unternehmen nehmen weniger Risikokapital auf als ihre nur von Männern geführten Pendants, auch bei den entscheidenden Investitionen in der Frühphase, und die Beträge, die sie aufbringen, sind tendenziell niedriger. In ganz Europa gehen nur etwa 5 Prozent des Risikokapitals an gemischte Teams und nur 2 Prozent an reine Frauenteams. Women TechEU geht diese Innovationslücke zwischen den Geschlechtern an, indem es von Frauen geführte Deep-Tech-Start-ups in der frühen, risikoreichsten Phase unterstützt. Das Programm bietet finanzielle Unterstützung für von Frauen geführte Start-ups mit Zuschüssen in Höhe von 75.000 Euro und erstklassiges Coaching und Mentoring durch das EIC-Programm „Women Leadership“.

Das EIC Accelerator-Programm  zielt ebenfalls auf von Frauen geführte Start-ups ab, aber das neue Women TechEU-Programm bietet Unterstützung in der früheren, formativen Phase von Unternehmen, um die Zahl der Frauen zu erhöhen, die ihre eigenen Start-ups gründen. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Neuer Leitfaden hilft EU-Unternehmen bei Bekämpfung von Zwangsarbeit

Die Europäische Kommission und der Europäische Auswärtige Dienst haben am 13. Juli einen Leitfaden veröffentlicht, der Unternehmen in der EU dabei helfen soll, das Risiko von Zwangsarbeit in ihren Betrieben und Lieferketten im Einklang mit internationalen Standards anzugehen. Der Leitfaden unterstützt die Unternehmen dabei, Zwangsarbeit aus ihren Wertschöpfungsketten zu verbannen.

Der Leitfaden erläutert die praktischen Aspekte der Sorgfaltspflicht und gibt einen Überblick über die Instrumente der EU und auf internationaler Ebene für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln, die für die Bekämpfung von Zwangsarbeit relevant sind. Die EU hat bereits in einigen Sektoren verbindliche Standards eingeführt und fördert aktiv die wirksame Umsetzung internationaler Standards für verantwortungsvolles unternehmerisches Handeln. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

G20: Kommission begrüßt historische Einigung auf gerechtere Besteuerung von multinationalen Unternehmen

Die Europäische Kommission hat die am 10. Juli erzielte Einigung der G20 auf einen weltweiten Mindeststeuersatz begrüßt. Die Finanzministerinnen und –minister der G20 und die Zentralbanken wollen den internationalen Rahmen für die Unternehmensbesteuerung fairer und stabiler gestalten. Mit diesem beispiellosen Konsens wird eine grundlegende Reform des internationalen Körperschaftsteuersystems in Gang gebracht.

Die Arbeiten der Kommission an einem Vorschlag für eine Digitalsteuer als eine neue Eigenmittelabgabe ruhen nun zunächst bis zum Herbst. Bis dahin soll es auf OECD/G20-Ebene eine endgültige Einigung zu den Beschlüssen der G20 geben. Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten der EU-Kommission im Juli 2020 ursprünglich das Mandat erteilt, bis Juni 2021 einen Vorschlag für eine solche neue Eigenmittelabgabe vorzulegen. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission genehmigt deutsche Garantieregelung in Höhe von 750 Millionen Euro für Reisesicherungsfonds

Nach der Pauschalreiserichtlinie müssen Pauschalreiseveranstalter sicherstellen, dass Reisenden Beträge erstattet werden, die sie bereits für Leistungen gezahlt haben, die dann jedoch aufgrund der Insolvenz des Veranstalters entweder nur teilweise oder gar nicht erbracht werden. Zu diesem Zweck wird Deutschland einen aus Beiträgen der Reiseveranstalter finanzierten Reisesicherungsfonds einrichten, der ab dem 1. November 2021 bereitstehen soll.

Deutschland meldete bei der Kommission eine staatliche Garantie im Umfang von 750 Mio. Euro an, mit der gewährleistet werden soll, dass ausreichende Mittel für die Erstattung stornierter Reiseleistungen zur Verfügung stehen, wenn Pauschalreiseveranstalter zahlungsunfähig werden und die verfügbaren Vermögenswerte des Fonds nicht ausreichen, um die Erstattungen an die Verbraucher zu decken. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Interaktive Statistiken zeigen Dynamik und Vielfalt von alternder EU

Am 9. Juli hat das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) neue Statistiken zur „Demographie von Europa“ veröffentlicht. Visualisierungen und interaktive Funktionen der demographischen Statistiken sollen den Bürger/innen ein klareres Bild davon geben, wie die Bevölkerung altert und sich entwickelt.

Die Veröffentlichung soll ein breiteres Bewusstsein für die Schlüsselzahlen schaffen, die hinter den Initiativen der Kommission zu den Auswirkungen des demografischen Wandels in Europa stehen, einschließlich der Auswirkungen einer alternden Bevölkerung und der langfristigen Vision für ländliche Gebiete. • fs Quelle PM KOM 

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Wachstum, Innovation und neue Arbeitsplätze: EU-Kommission legt Reformvorschläge für sieben freiberufliche Unternehmensdienstleistungen vor

Für die Reglementierung von sieben freiberuflichen Unternehmensdienstleistungen hat die EU-Kommission ihre Reformempfehlungen aktualisiert und vorgestellt. Ziel ist es, Hindernisse im Binnenmarkt abzubauen und Wachstum, Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen voranzutreiben. Die Empfehlungen betreffen Architekten, Bauingenieure, Rechtsanwälte, Buchprüfer, Patentanwälte, Immobilienmakler und Fremdenführer. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU-Kommission verhängt Geldbußen von 875 Mio. Euro gegen Automobilhersteller wegen Beschränkung des Wettbewerbs bei der Abgasreinigung neuer Diesel-Pkw

Die Europäische Kommission hat festgestellt, dass Daimler, BMW und der Volkswagen-Konzern (Volkswagen, Audi und Porsche) durch Absprachen über die technische Entwicklung im Bereich der Stickoxidreinigung gegen die EU-Kartellrechtsvorschriften verstoßen haben und hat gegen sie am 8. Juli Geldbußen in Höhe von 875 Mio. Euro verhängt.

Daimler wurde die Geldbuße erlassen, weil das Unternehmen die Kommission von dem Kartell in Kenntnis gesetzt hatte. Alle Unternehmen haben ihre Kartellbeteiligung eingeräumt und einem Vergleich zugestimmt.

Die Automobilhersteller hatten regelmäßig Fachtreffen abgehalten, bei denen sie über die Entwicklung der SCR-Technologie (die englische Abkürzung „SCR“ steht im Deutschen für den Begriff „selektive katalytische Reduktion“) berieten, mit der schädliche Stickoxidemissionen („NOx-Emissionen“) von Diesel-PKW durch die Einspritzung von Harnstoff („AdBlue“) in den Abgasstrom beseitigt werden können. Bei diesen Zusammenkünften verständigten sich die Automobilhersteller über einen Zeitraum von mehr als fünf Jahren darauf, nicht miteinander um eine über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehende Abgasreinigung zu konkurrieren, obwohl die dafür benötigte Technologie zur Verfügung stand. • fs Quelle: PM KOM

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I EUROPÄSCHE KOMMISSION

EU-Justizbarometer 2021: Unabhängigkeit der Justiz hat in einigen Ländern während der Pandemie weiter abgenommen

Die Europäische Kommission hat am 8. Juli das EU-Justizbarometer 2021, den Jahresüberblick über die Effizienz, Qualität und Unabhängigkeit der Justizsysteme in allen Mitgliedstaaten, veröffentlicht. In etwa zwei Fünfteln der Mitgliedstaaten wird die Unabhängigkeit der Justiz von der Öffentlichkeit skeptischer beurteilt. Der am häufigsten genannte Grund für die als unzulänglich wahrgenommene Unabhängigkeit von Gerichten und Richtern ist Einmischung bzw. Druck durch Regierungen und Politiker. Im Mittelpunkt des diesjährigen Justizbarometers steht die Digitalisierung der Justiz, die es den Gerichten ermöglicht hat, ihre Arbeit während der COVID-19-Pandemie fortzusetzen, und durch die sich allgemein die Leistungsfähigkeit der Justizsysteme und der Zugang zur Justiz verbessert hat. • fs Quelle PM KOM

Aus den Fachbereichen

I UMWELT

Politische Einigung zur Århus-Verordnung: Kommission begrüßt verstärkte öffentliche Kontrolle von EU-Rechtsakten im Umweltbereich

EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius hat die vorläufige Einigung von Rat und Parlament am 12. Juli zur Änderung der Århus-Verordnung begrüßt.

Durch die beschlossene Änderung wird die Zivilgesellschaft die Organe der EU einfacher auffordern können, ihre Rechtsakte zu überprüfen, um so einen besseren Umweltschutz und wirksamere Klimaschutzmaßnahmen zu gewährleisten. Nichtregierungsorganisationen im Umweltbereich und Einzelpersonen, deren Rechte verletzt wurden, können eine solche Kontrolle beantragen. Darüber hinaus können Mitglieder der Öffentlichkeit, die im öffentlichen Interesse gemeinsam handeln, eine Prüfung beantragen, wenn ein solcher Antrag von mindestens 4000 Europäerinnen und Europäern aus mindestens fünf Mitgliedstaaten unterstützt wird, wobei aus jedem dieser Mitgliedstaaten mindestens 250 Mitglieder der Öffentlichkeit vertreten sein müssen.

Das wird die Offenheit, Rechenschaftslegung und Kohärenz der Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen der Union verbessern und das Ziel der Kommission unterstützen, die Zivilgesellschaft eng in die Umsetzung des europäischen Grünen Deals einzubeziehen.

Nach der politischen Einigung über die wichtigsten Änderungen muss die überarbeitete Århus-Verordnung nun vom Europäischen Parlament und vom Rat gebilligt und angenommen werden, bevor sie in Kraft treten kann. • fs Quelle PM KOM 

I FORSCHUNG

Europäischer Forschungsrat investiert 2022 mehr als 2,4 Milliarden Euro in Pionierforschung

Die Europäische Kommission hat 14. Juli das Arbeitsprogramm des Europäischen Forschungsrats (ERC) für das Jahr 2022 angenommen. Dies ist das zweite Arbeitsprogramm des Europäischen Forschungsrats im Rahmen des EU-Forschungsprogramms „Horizont Europa“ und umfasst über 2,4 Mrd. Euro an Fördermitteln, die in einer Reihe von Förderwettbewerben an schätzungsweise 1100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der EU und den assoziierten Ländern vergeben werden.

Mit den Mitteln werden Projekte unterstützt, die die Grenzen des menschlichen Wissens in allen wissenschaftlichen Bereichen erweitern, die interdisziplinäre Forschung fördern und den ERC-Geförderten helfen, das gesellschaftliche oder kommerzielle Potenzial ihrer Entdeckungen zu erkunden. Dank dieser Finanzhilfen werden in den Teams der ERC-Geförderten voraussichtlich rund 8000 Arbeitsplätze für Postdoktoranden, Doktoranden und anderes Forschungspersonal geschaffen. • fs Quelle PM KOM

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I MEDIEN

EU-Kommission startet Kampagne zur Förderung von Vielfalt und Inklusion in der Film- und Medienbranche

Bei den Filmfestspielen in Cannes startete die Kommission am 9. Juli eine Sensibilisierungskampagne zur Geschlechtervielfalt und -integration in der Film- und Nachrichtenbranche. Die Kampagne mit dem Titel „CharactHer“ wird bis Ende des Jahres laufen und soll alle europäischen Talente vor und hinter der Kamera fördern, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf Frauen liegt. Die Kampagne ist die erste Initiative mit einem klaren Schwerpunkt auf Vielfalt und Integration, die im Rahmen des Aktionsplans für Medien und audiovisuelle Medien gestartet wurde. • fs Quelle PM KOM

I BILDUNG

ECDC veröffentlicht neuen Bericht über COVID-19 bei Kindern und die Rolle der Schulen

Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat in einem neuen Bericht unterstrichen, dass die Bildungssysteme der EU-Staaten gut für das kommende Schuljahr gewappnet sein müssen. Die COVID-19-Fälle bei Kindern werden in den kommenden Monaten wahrscheinlich stärker ansteigen als unter den zunehmend geimpften Erwachsenen. Abstandsregeln, Hygienemaßnahmen und rechtzeitige Tests bei symptomatischen Fällen seien nach wie vor von grundlegender Bedeutung. Die langen Schulschließungen der vergangenen Monate hätten zu Problemen wie sozialer Isolation, psychischer Belastung, Angst und depressiven Symptomen geführt. Um die Schulen offen zu halten, müsse das Übertragungsrisiko so gering wie möglich gehalten werden. • fs Quelle PM KOM

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I CORONAVIRUS

NextGenerationEU: Rat der EU genehmigt deutschen Aufbau- und Resizilienzplan

Der Rat der EU hat am 13. July zwölf Aufbau- und Resizilienzpläne im Rahmen des europäischen Konjunkturpakets NextGenerationEU genehmigt, darunter den Deutschlands. Die Pläne waren zuvor von der Europäischen Kommission gebilligt worden. Deutschland erhält insgesamt 25,6 Mrd. Euro. Im Rahmen der Aufbau- und Resilienzfazilität (ARF) – des Herzstücks von NextGenerationEU – werden 800 Mrd. Euro (zu jeweiligen Preisen) bereitgestellt, um überall in der EU Investitionen und Reformen zu fördern. Große Teile der Summe sollen in Projekte fließen, die den Umbau zu einer nachhaltigeren und digitaleren Wirtschaft unterstützen. Insgesamt haben bisher 25 Mitgliedsstaaten ihre nationalen Pläne vorgelegt, zuletzt heute Malta. 16 davon hat die Europäische Kommission gebilligt. • fs Quelle PM KOM

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I CORNAVIRUS

EU hat geliefert: Genug Impfstoff, um 70 Prozent der Erwachsenen im Juli vollständig zu impfen

In der Europäischen Union sind bis zum letzten Sonntag 500 Millionen Impfdosen gegen COVID-19 ausgeliefert worden – genug, um mindestens 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung noch in diesem Monat vollständig zu impfen. Das hat EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen bekanntgegeben. „Die EU hat Wort gehalten“, sagte sie am Samstag. Jetzt müssten die Mitgliedstaaten alles dafür tun, dass die Impfungen vorankommen, erklärte die Kommissionspräsidentin. Am 12. Juli brachte die Kommission zudem 250 Teilnehmer im Rahmen eines „Matchmakings“ zusammen, um die Produktion von COVID-19-Therapeutika in der EU zu beschleunigen.

COVID-19 sei noch nicht besiegt, sagte von der Leyen. Aber die EU sei jetzt auf die weitere Lieferung von Impfstoffen, auch gegen neuen Virusvarianten, vorbereitet. • fs Quelle PM KOM

I CORONAVIRUS

Team Europe und Senegal vereinbaren Bau einer Impfstoff-Produktionsanlage

Die Produktion von COVID-19-Impfstoffen in Afrika ist am vergangenen Freitag einen Schritt näher gerückt. Die Europäische Kommission, die EU-Mitgliedstaaten, die Europäische Investitionsbank und andere Finanzinstitutionen haben formell zugestimmt, die Investition in die Impfstoffproduktion durch das Institut Pasteur in Dakar zu fördern. Die neue Produktionsanlage soll Afrika weniger abhängig von Impfstoffimporten machen und die künftige Widerstandsfähigkeit des Kontinents gegen Pandemien stärken. Dies sei nur der erste Teil einer umfassenden „Team-Europe“-Initiative zur Unterstützung der Produktion von Medikamenten und Impfstoffen in ganz Afrika. • fs Quelle PM KOM 

I CORONAVIRUS

Digitales COVID-Zertifikat: Schweizer Zertifikate gelten auch in der EU

Die Schweizer COVID-Zertifikate werden in der EU unter den gleichen Bedingungen wie das digitale COVID-Zertifikat der EU akzeptiert. von der Kommission angenommen Entscheidung tritt am 9. Juli in Kraft. EU-Justizkommissar Didier Reynders begrüßte, dass die Schweizer Behörden beschlossen haben, ein System auf der Grundlage des digitalen COVID-Zertifikats der EU einzuführen. Damit werde das Zertifikat nicht nur die Freizügigkeit innerhalb der EU, sondern auch zwischen der EU und der Schweiz erleichtern. In der Praxis werden Inhaber eines Schweizer Zertifikats– Schweizer Staatsangehörige, EU-Bürger und Drittstaatsangehörige, die sich rechtmäßig in der Schweiz aufhalten oder dort wohnen - innerhalb der EU zu den gleichen Bedingungen reisen können wie Inhaber eines digitalen COVID-Zertifikats der EU. Gleichzeitig hat die Schweiz zugestimmt, das digitale COVID-Zertifikat der EU für Reisen in die Schweiz zu akzeptieren. • fs Quelle PM KOM

Ausschreibungen

I KONSULTATION

EU-Kommission fordert Interessenträger auf, zu den Entwürfen der überarbeiteten Vertikal-Gruppenfreistellungsverordnung und der überarbeiteten Vertikal-Leitlinien Stellung zu nehmen

Die Europäische Kommission hat am 9. Juli eine öffentliche Konsultation eingeleitet, in der alle Interessenträger aufgefordert werden, zu den Entwürfen der überarbeiteten Gruppenfreistellungsverordnung für vertikale Vereinbarungen („Vertikal-GVO“) und der überarbeiteten Leitlinien für vertikale Beschränkungen („Vertikal-Leitlinien“) Stellung zu nehmen. Ziel der Überarbeitung sei es, die Vorschriften an die Marktentwicklungen anzupassen, die die Funktionsweise der Weltwirtschaft in den vergangenen zehn Jahren verändert haben, etwa im Zuge des Wachstums des elektronischen Handels und der Online-Plattformen. Die Interessenträger werden aufgefordert, bis zum 17. September 2021 zu den beiden Entwürfen Stellung zu nehmen.

Die Beiträge werden in die neuen Vorschriften einfließen, die am 1. Juni 2022 in Kraft treten sollen.

Die Entwürfe der überarbeiteten Vertikal-GVO und Vertikal-Leitlinien beruhen auf einem umfassenden Überarbeitungsverfahren, das im Oktober 2018 eingeleitet wurde. Im Rahmen der Überarbeitung sollen bestimmte Bereiche der gegenwärtigen Regelwerke, die laut der Evaluierung nicht klar genug formuliert sind, Lücken aufweisen oder angesichts der jüngsten Marktentwicklungen nicht mehr aktuell sind, angepasst werden. • fs Quelle PM KOM

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Technische Partner für seismisch-akustisch-elektronische Sensoren gesucht

 

Ein ukrainisches Institut betreibt aktiv wissenschaftliche und technische Forschung und Entwicklung zu seismischen akustisch-elektronischen Sensoren. Es verfügt über eine gute wissenschaftlich-technisch-materielle Forschungsbasis und langjährige Erfahrung. Es sucht langfristige Partner, die an gemeinsamen Entwicklungen und Marktförderung seismischer Systeme für technische Mittel im Rahmen einer kommerziellen oder technischen Vereinbarung interessiert sind.

 

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Referenznummer:          TOUA20210608001

Geschäftliches Angebot

 

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Hersteller von autonomen mobilen Robotern - Vertriebsdienstleistungen angeboten

 

Das Unternehmen wurde 2010 in Kayseri/Türkei gegründet und entwickelt und verkauft seither selbstfahrende Fahrzeuge. Das Unternehmen bietet autonome Transportsysteme für Lager und Fabriken an. Alle Produkte entsprechen der Norm EN1525 und weisen ein CE-Zertifikat auf. Das Unternehmen bietet potenziellen Partnern Vereinbarungen über Akquisitions- oder Vertriebsdienstleistungen an, um ihre Produkte zu fördern und zu verkaufen.

 

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Referenznummer:          BOTR20210521003

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Hersteller für transparente Solarmodule gesucht

 

Das niederländische Unternehmen, welches 100 % solarbetriebene elektrische Lastzüge für Güter und den Personentransport herstellt um diese in und aus Städten, Wohnsiedlungen und Gewerbegebieten zu transportieren, sucht hierfür einen Hersteller für transparente Solarmodule. Die transparenten Solarmodule sollen auf dem Dach des Waggons angebracht werden und den Fahrgästen ein Outdoor-Erlebnis bieten durch den Blick in den Himmel. Derzeit sind die Lastzüge mit regulären traditionellen Solarmodulen ausgestattet. Das Unternehmen ist an einer Kooperation im Rahmen einer Herstellungsvereinbarung interessiert.

                   

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Referenznummer:           BRNL20210607001

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Schweizer Healthcareunternehmen bietet Unternehmen den Service einer zweiten Meinung zu Diagnosen an

 

Das Unternehmen, dass 22 Jahre Erfahrungen in diesem Bereich hat, ist das einzige in Europa, das diesen Service anbietet und bereits international tätig. 

 

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Referenznummer:           BOCH20210526001

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Unsere Empfehlungen

GOEUROPE! und EDIC Halle

GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.

Das EUROPE DIRECT Informationszentrum Sachsen-Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen in Sachsen-Anhalt bei Fragen zur EU und organisiert darüber hinaus verschiedene thematische Veranstaltungen (http://www.europedirect-halle.de/).

 

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