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EWRC 2020: Online Workshop

Die Europäische Woche der Regionen und Städte 2020 steht dieses Jahr unter besonderen Vorzeichen. Bedingt durch die Corona-Pandemie findet das Programm ausschließlich in virtueller Form statt. Zwischen 5. und 22. Oktober können den Teilnehmern so allerdings mehr als 500 digitale Workshops in der #EURegionsWeek 2020 angeboten werden. Die thematischen Prioritäten sind Empowerment der Bürger; Zusammenhalt und Zusammenarbeit; und Grünes Europa. Die Videokonferenz der Landesvertretung unter dem Titel „Cohesion and cooperation in transition“ fand am 13. Oktober statt. Organisiert wurde der Workshop gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalt und fünf Partnerregionen. Die Vorträge und Diskussionen beschäftigten sich dabei mit der Rolle regionaler und europäischer Fördermaßnahmen und Innovationsstrategien in der Bewältigung von Strukturwandelprozessen im Kontext des aktuellen EU-Wiederaufbauplans.

Da jede der teilnehmenden Regionen besonderen Herausforderungen gegenübersteht und unterschiedliche Aspekte einer wirksamen Umsetzung der Politik aufzeigen konnte, wurde der Workshop zu einem aktiven Wissensaustausch zwischen Politikexperten aus den Partnerregionen. Darüber hinaus konnten Best Practices für den Einsatz von Innovation und Investitionen zur Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft vorgestellt werden.

Kai Langnickel, Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Sachsen-Anhalt, konzentrierte sich in seinem Beitrag auf die Vorstellung der Regionalen Innovationsstrategie des Landes, die derzeit überarbeitet werde. Kurze Wege zu Innovationsakteuren in der Region würden dabei helfen, besser und schneller geeignete Antworten auf sich ergebende Herausforderungen wie COVID-19 oder den Green Deal zu finden. Die Europäische Kooperation bleibe weiterhin wichtiges Ziel für Sachsen-Anhalt und alle Bestrebungen für die thematische Zusammenarbeit mit europäischen Partnern zu geeigneten Innovationsthemen werde angestrebt – entsprechende Ansätze seien in der regionalen Innovationsstrategie verankert und würden zukünftig noch feiner herausgearbeitet. Die Arbeit auf Basis einer Regionalen Innovationsstrategie gebe dem Land zudem die Möglichkeit, geeignete Plattformen zu schaffen, um die Innovationsakteure in Wirtschaft und Wissenschaft aktiv in Dialogprozesse mit Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu bringen.

Elzbieta Kozubek (Masowien, Polen) analysierte die Rolle der Kohäsionspolitik für die Region, Andreu Iranzo (Valencia, Spanien) ging auf Nutzung der Strukturfonds zur Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie ein, John Howells (Wales, Vereinigtes Königreich) stellte den Post-COVID19-Plan zur grünen Erholung mit Fokus Energieeffizienz seiner Region vor und Marianne Besselink (Achterhoek, Niederlande) präsentierte die regionale Strategie zur Steigerung der Sicherheit im eigenen Heim. • dw

Der Workshop ist online abrufbar unter folgendem Link.