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04. No­vem­ber 2021 40/21

Unser EU-​Wochenspiegel

Sehr ge­ehr­te Damen und Her­ren,

liebe Le­se­rin­nen und Leser,

am ver­gan­ge­nen Frei­tag hat das Eu­ro­päi­sche Par­la­ment die EU-​Kommission wegen Un­tä­tig­keit ver­klagt.

Hin­ter­grund ist das In­stru­ment des EU-​Rechtsstaatsmechanismus, das seit An­fang 2021 in Kraft ist. Es sieht vor, dass EU-​Ländern Mit­tel aus dem ge­mein­sa­men Haus­halt ge­kürzt wer­den kön­nen, wenn ein Miss­brauch des Gel­des wegen Rechts­staats­ver­stö­ßen droht.

Polen und Un­garn, die be­fürch­te­ten, dass das neue In­stru­ment vor allem gegen sie ein­ge­setzt wer­den soll, hat­ten im Herbst 2020 ver­sucht, die Rechts­staat­lich­keits­kon­di­tio­na­li­tät zu ver­hin­dern und mit ihrem Veto gegen den re­gu­lä­ren Haus­halt und den Corona-​Wiederaufbaufonds ge­droht. Im Er­geb­nis er­ziel­te die da­ma­li­ge deut­sche Rats­prä­si­dent­schaft den Kom­pro­miss, dass das In­stru­ment erst ein­ge­setzt wer­den soll, wenn der EuGH ab­schlie­ßend über des­sen Recht­mä­ßig­keit be­fun­den habe, was je­doch ohne Zu­stim­mung des Par­la­ments er­folg­te.  

Bis­her zö­gert die EU-​Kommission daher, mög­li­che Rechts­ver­stö­ße von Polen und Un­garn zu ahn­den.

Auch heißt es, dass die Kom­mis­si­on zwar aus­rei­chen­de Be­le­ge sieht, um gegen Un­garn vor­zu­ge­hen, nicht aber gegen Polen, wo es kaum Hin­wei­se auf staat­li­che Kor­rup­ti­on gebe.

Selbst der Rechts­dienst des Par­la­ments soll in einem in­ter­nen Gut­ach­ten die Er­folgs­aus­sich­ten der Klage gegen die Kom­mis­si­on als äu­ßerst ge­ring be­wer­tet haben. Vor­aus­set­zung sei der Nach­weis, dass die Kom­mis­si­on eine aus­drück­li­che recht­li­che Ver­pflich­tung habe, tätig zu wer­den. Die Ver­ord­nung ge­ste­he ihr aber Aus­le­gungs­spiel­raum zu und setze keine Fris­ten. Man darf also mit einer ge­wis­sen Skep­sis auf das Vor­ge­hen des Par­la­ments bli­cken und die wei­te­re Ent­wick­lung bleibt ab­zu­war­ten.

Mit bes­ten Grü­ßen

Car­men Jo­hann­sen

Lei­te­rin der Lan­des­ver­tre­tung

Aus den In­sti­tu­tio­nen

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Die EU auf der COP26: Schutz der Wäl­der, Sen­kung der Me­than­emis­sio­nen und grüne In­ves­ti­tio­nen

EU-​Kommissionspräsidentin Ur­su­la von der Leyen hat die Welt­ge­mein­schaft bei der COP26 in Glas­gow dazu auf­ge­ru­fen, alles zu tun, um die glo­ba­le Er­wär­mung auf 1,5 Grad Cel­si­us zu be­schrän­ken. Sie sagte in Glas­gow auch am Mon­tag EU-​Unterstützung in Höhe von 1 Mrd. Euro zum Schutz der Wäl­der welt­weit zu. Am Diens­tag war sie ge­mein­sam mit US-​Präsident Joe Biden Gast­ge­be­rin einer Ver­an­stal­tung über In­fra­struk­tur­in­ves­ti­tio­nen und kün­dig­te eine Part­ner­schaft mit Süd­afri­ka für eine ge­rech­te En­er­gie­wen­de an. An­schlie­ßend gab sie den of­fi­zi­el­len Start­schuss für den „Glo­bal Me­tha­ne Pledge“ und die Prä­si­den­tin von der Leyen rief ge­mein­sam mit Bill Gates und EIB-​Präsident Wer­ner Hoyer die EU-​Catalyst-Partnerschaft ins Leben. • fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

EU und USA set­zen Han­dels­streit über Stahl und Alu­mi­ni­um aus

Die EU und die USA haben sich am ver­gan­ge­nen Sonn­tag (31.10.) dar­auf ver­stän­digt, den Rechts­streit über die Zölle auf Stahl und Alu­mi­ni­um in­ner­halb der Welt­han­dels­or­ga­ni­sa­ti­on aus­zu­set­zen und die Ar­bei­ten zu einer Glo­ba­len Ver­ein­ba­rung über nach­hal­ti­gen Stahl auf­zu­neh­men. Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ur­su­la von der Leyen sprach von einem Grund­pfei­ler in der er­neu­er­ten EU-​US-Partnerschaft und einem Mei­len­stein bei der Be­kämp­fung des Kli­ma­wan­dels. Die Glo­ba­le Ver­ein­ba­rung wäre ein ers­ter Schritt auf dem Weg hin zu einer De­kar­bo­ni­sie­rung der glo­ba­len Stahl­pro­duk­ti­on und des glo­ba­len Stahl­han­dels. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Kom­mis­si­on schlägt Fang­mög­lich­kei­ten im At­lan­tik, Kat­te­gat und Ska­ger­rak für 2022 vor

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat am 3. No­vem­ber ihren Vor­schlag zu den Fang­men­gen für Fisch­be­stän­de im At­lan­tik, Kat­te­gat und Ska­ger­rak ver­öf­fent­licht. Auf die­ser Grund­la­ge wer­den die für Fi­sche­rei zu­stän­di­gen Mi­nis­ter/innen der EU-​Staaten am 13. und 14. De­zem­ber 2021 die end­gül­ti­gen Fang­mög­lich­kei­ten für das kom­men­de Jahr ver­ab­schie­den. Ba­sie­rend auf Gut­ach­ten des In­ter­na­tio­na­len Rates für Mee­res­for­schung (ICES) schlägt die Kom­mis­si­on für vier Be­stän­de eine Sen­kung um mehr als 20 Pro­zent vor, und zwar für See­zun­ge in der Bis­ka­ya und west­lich von Ir­land, Kai­ser­gra­nat im Ska­ger­rak und Kat­te­gat sowie Ka­bel­jau im Kat­te­gat. Für vier Be­stän­de kön­nen die Fang­quo­ten an­ge­ho­ben wer­den. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Zeit­um­stel­lung: Die wich­tigs­ten Fra­gen und Ant­wor­ten

Am ver­gan­ge­nem Sonn­tag, 31. Ok­to­ber, en­de­te um 3 Uhr mor­gens die Mit­tel­eu­ro­päi­sche Som­mer­zeit und die Uhr wurde um eine Stun­de auf Win­ter­zeit zu­rück­ge­stellt. Ob die sai­so­na­le Zeit­um­stel­lung in Zu­kunft ab­ge­schafft wird, müs­sen die EU-​Mitgliedstaaten ent­schei­den. Die Kom­mis­si­on hatte im Sep­tem­ber 2018 vor­ge­schla­gen, die Zeit­um­stel­lun­gen zu be­en­den. Im März 2019 un­ter­stütz­te das Eu­ro­päi­sche Par­la­ment den Vor­schlag der Kom­mis­si­on. Es ist nun Auf­ga­be der Mit­glied­staa­ten, einen ge­mein­sa­men Stand­punkt im Rat zu fin­den. Die wich­tigs­ten Fra­gen wur­den in einem Frage-​Antwort-Katalog be­ant­wor­tet. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Wald­brän­de: 340.000 Hekt­ar ver­brann­ter Wald in der EU im Jahr 2020

In der Eu­ro­päi­schen Union sind im ver­gan­ge­nen Jahr rund 340.000 Hekt­ar Wald ver­brannt, eine Flä­che, die 30 Pro­zent grö­ßer ist als Lu­xem­burg. Das zeigt der 21. Jah­res­be­richt über Wald­brän­de in Eu­ro­pa, dem Nahen Osten und Nord­afri­ka, den die Ge­mein­sa­me For­schungs­stel­le der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on vor­ge­legt hat. Ru­mä­ni­en war im Jahr 2020 das am stärks­ten be­trof­fe­ne Land, ge­folgt von Por­tu­gal, Spa­ni­en und Ita­li­en. Ru­mä­ni­ens Natura-​2000-​Gebiete im Donaudelta-​Naturschutzgebiet waren er­neut stark be­trof­fen. Aus Deutsch­land wur­den 1.360 Wald­brän­de ge­mel­det, be­trof­fen war eine Flä­che von 368 Hekt­ar. Am stärks­ten be­trof­fen von den Wald­brän­den war Bran­den­burg. Der Kli­ma­wan­del wird jedes Jahr sicht­ba­rer, zeigt der Be­richt. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Neue EU-​Regeln für mehr Cy­ber­si­cher­heit bei draht­lo­sen Ge­rä­ten und Pro­duk­ten

Neue EU-​Regeln ver­bes­sern die Cy­ber­si­cher­heit bei draht­lo­sen Ge­rä­ten, die in der EU ver­kauft wer­den. Die EU-​Kommission hat dazu einen de­le­gier­ten Rechts­akt zur Funk­an­la­gen­richt­li­nie er­las­sen. Damit wer­den neue recht­li­che An­for­de­run­gen für Si­cher­heits­vor­keh­run­gen im Be­reich der Cy­ber­si­cher­heit fest­ge­legt, die bei der Kon­zep­ti­on und Her­stel­lung der be­tref­fen­den Pro­duk­te be­rück­sich­tigt wer­den müs­sen. Mit dem Rechts­akt wer­den die Pri­vat­sphä­re und die per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten der Bür­ger/innen ge­schützt und Be­trugs­de­lik­te ver­hin­dert. Zudem wird damit si­cher­ge­stellt, dass un­se­re Kom­mu­ni­ka­ti­ons­net­ze wi­der­stands­fä­hi­ger wer­den. Falls der Rat und das EU-​Parlament keine Ein­wän­de er­he­ben, tritt der Rechts­akt nach zwei Mo­na­ten in Kraft. An­schlie­ßend haben die Her­stel­ler eine Über­gangs­frist von 30 Mo­na­ten, um neuen recht­li­chen An­for­de­run­gen zu er­fül­len. • fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

EU-​Kommission ver­bie­tet 23 ge­fähr­li­che Che­mi­ka­li­en in Kos­me­tik­pro­duk­ten

23 krebs­er­re­gen­de, erb­gut­ver­än­dern­de oder fort­pflan­zungs­ge­fähr­den­de Che­mi­ka­li­en dür­fen wegen lang­fris­ti­ger und schäd­li­cher Aus­wir­kun­gen auf die Ge­sund­heit der Men­schen in Zu­kunft nicht mehr in kos­me­ti­schen Pro­duk­ten in der EU ver­wen­det wer­den. Ein ent­spre­chen­des Ver­bot hat die EU-​Kommission letz­ten Frei­tag für diese so ge­nann­ten CMR Sub­stan­zen (Car­ci­no­ge­nic, mu­ta­ge­nic and re­pro­to­xic sub­s­tances) be­schlos­sen. Es gilt ab dem 1. März 2022. Mit die­ser Ent­schei­dung soll si­cher­ge­stellt wer­den, dass die von den Eu­ro­päe­rin­nen und Eu­ro­pä­ern täg­lich ver­wen­de­ten kos­me­ti­schen Pro­duk­te si­che­rer sind, un­ab­hän­gig davon, in wel­chem EU-​Land sie ver­kauft wer­den und un­ab­hän­gig davon, ob die Pro­duk­te in der EU her­ge­stellt oder im­por­tiert wur­den. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Kom­mis­si­on be­grüßt Ei­ni­gung über stär­ke­re Rolle der Eu­ro­päi­schen Arzneimittel-​Agentur

Ent­spre­chend dem Vor­schlag der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on haben sich EU-​Parlament und Rat dar­auf ge­ei­nigt, die Rolle der Eu­ro­päi­schen Arzneimittel-​Agentur (EMA) zu stär­ken. Ihr neues Man­dat stärkt die EMA so­wohl bei Kri­sen­vor­sor­ge als auch -​management. Sie wird in die Lage ver­setzt, Eng­päs­se bei Arz­nei­mit­teln und Me­di­zin­pro­duk­ten bei grö­ße­ren Er­eig­nis­sen und Not­fäl­len im Be­reich der öf­fent­li­chen Ge­sund­heit genau zu über­wa­chen und ab­zu­mil­dern und eine Schlüs­sel­rol­le bei der Er­leich­te­rung der Ent­wick­lung und schnel­le­ren Zu­las­sung von Arz­nei­mit­teln zu spie­len, mit denen eine Krank­heit, die zu einer Krise im Be­reich der öf­fent­li­chen Ge­sund­heit füh­ren könn­te, be­han­delt oder ver­hin­dert wer­den kann. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Gleich­stel­lungs­in­dex 2021: Eu­ro­pa kommt bei der Gleich­stel­lung kaum voran

Das Eu­ro­päi­sche In­sti­tut für Gleich­stel­lungs­fra­gen (EIGE) hat am 28. Ok­to­ber die Er­geb­nis­se sei­nes jähr­li­chen Gleich­stel­lungs­in­de­xes ver­öf­fent­licht. Ins­ge­samt hat die EU 68 von 100 Punk­ten er­reicht, was einen An­stieg von nur 0,6 Punk­ten ge­gen­über der letzt­jäh­ri­gen Aus­ga­be be­deu­tet. Der EIGE-​Index zeigt auch große Un­ter­schie­de in der Be­wer­tung der Ge­schlech­ter­gleich­stel­lung zwi­schen den ein­zel­nen Län­dern. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Neue Grenz­wer­te für schäd­li­che Che­mi­ka­li­en in Ab­fall

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat am 28. Ok­to­ber einen Vor­schlag an­ge­nom­men, der die Grenz­wer­te für ei­ni­ge der schäd­lichs­ten Che­mi­ka­li­en im Ab­fall wei­ter senkt. Das soll im In­ter­es­se von Umwelt-​ und Ge­sund­heits­schutz ver­hin­dern, dass per­sis­ten­te or­ga­ni­sche Schad­stof­fe wie­der in den Wirt­schafts­kreis­lauf ge­lan­gen. Per­sis­ten­te or­ga­ni­sche Schad­stof­fe (POP) sind Che­mi­ka­li­en mit gif­ti­gen Ei­gen­schaf­ten, die für lange Zeit in der Um­welt ver­blei­ben, sich in Nah­rungs­ket­ten an­rei­chern und der mensch­li­chen Ge­sund­heit und der Um­welt scha­den kön­nen. Ob­wohl per­sis­ten­te or­ga­ni­sche Schad­stof­fe ei­gent­lich nicht mehr in neuen Pro­duk­ten ver­wen­det wer­den, kön­nen sie noch immer in ei­ni­gen Kon­sum­gü­tern wie was­ser­dich­ten Tex­ti­li­en, Mö­beln, Kunst­stof­fen und Elek­tronik­ge­rä­ten nach­ge­wie­sen wer­den, wenn diese zu Ab­fäl­len wer­den.

Der an­ge­nom­me­ne Vor­schlag der Kom­mis­si­on sieht vor, stren­ge Grenz­wer­te für die fol­gen­den drei Stof­fe oder Stoff­grup­pen in Ab­fäl­len ein­zu­füh­ren:

  • Per­fluoroc­tan­säu­re (PFOA), ihre Salze und ver­wand­te Ver­bin­dun­gen – zu fin­den in was­ser­dich­ten Tex­ti­li­en und Lösch­schaum;
  • Dico­fol – ein Pes­ti­zid, das frü­her in der Land­wirt­schaft ver­wen­det wurde;
  • Pen­ta­chlor­phe­nol, seine Salze und Ester – zu fin­den in be­ar­bei­te­tem Holz und Tex­ti­li­en.• fs Quel­le PM KOM

Aus den Fach­be­rei­chen

I EN­ER­GIE

EU und Re­pu­blik Mol­dau ver­stär­ken Zu­sam­men­ar­beit unter an­de­rem im Be­reich En­er­gie

Die Eu­ro­päi­sche Union und die Re­pu­blik Mol­dau haben ver­ein­bart, die Zu­sam­men­ar­beit in einer Reihe von zen­tra­len Be­rei­chen wei­ter zu in­ten­si­vie­ren und aus­zu­bau­en. Dies steht im Ein­klang mit den Ver­pflich­tun­gen der Re­pu­blik Mol­dau im Rah­men des EU-​Assoziierungsabkommens. Dar­über hin­aus wird die EU Mol­dau dabei un­ter­stüt­zen, die der­zei­ti­ge schwe­re Krise bei der Gas­ver­sor­gung zu be­wäl­ti­gen, indem sie im Rah­men eines neuen Bud­gethil­fe­pro­gramms 60 Mio. Euro be­reit­stellt. • fs Quel­le PM KOM

I CO­RO­NA

Deutsch­land sen­det mo­no­klo­na­le An­ti­kör­per nach Ru­mä­ni­en

In den ver­gan­ge­nen drei Wo­chen haben neun Län­der Ru­mä­ni­en im Rah­men des EU-​Katastrophenschutzverfahrens Hilfe in der Coronavirus-​Pandemie an­ge­bo­ten. Aus Deutsch­land wur­den 12.750 Ein­hei­ten mo­no­klo­na­le An­ti­kör­per an das Land ent­sen­det.

Aus Dä­ne­mark und Polen sind diese Woche me­di­zi­ni­sche Teams in Bu­ka­rest ein­ge­trof­fen, um die ru­mä­ni­schen Ärzte bei der Be­hand­lung der stei­gen­den Zahl von COVID-​19-​Patienten zu un­ter­stüt­zen. Zudem wur­den in die­ser Woche 350 Sauer­stoff­kon­zen­tra­to­ren aus dem von den Nie­der­lan­den ver­wal­te­ten rescEU-​Lager nach Ru­mä­ni­en ge­lie­fert – zu­sätz­lich zu den 200 rescEU-​Sauerstoffkonzentratoren, die An­fang des Mo­nats ge­lie­fert wur­den. Ser­bi­en hat in den letz­ten Tagen über das EU-​Katastrophenschutzverfahren 170 Sauer­stoff­kon­zen­tra­to­ren und 6.365 Dosen mo­no­klo­na­ler An­ti­kör­per ge­lie­fert, wäh­rend Deutsch­land 12.750 Ein­hei­ten mo­no­klo­na­ler An­ti­kör­per und die Slo­wa­kei 1.000 Dosen mo­no­klo­na­ler An­ti­kör­per, 500.000 An­ti­gen­tests und an­de­re me­di­zi­ni­sche Ge­rä­te zur Ver­fü­gung ge­stellt hat. Eben­falls über den Me­cha­nis­mus bot Polen ein zwei­tes Mal 150 Sauer­stoff­kon­zen­tra­to­ren, 55 Herz­mo­ni­to­re, 50 Be­atmungs­ge­rä­te und an­de­res Ma­te­ri­al an. • fs Quel­le PM KOM

I CO­RO­NA

Di­gi­ta­les COVID-​Zertifikat der EU: Ver­ei­nig­tes Kö­nig­reich und Ar­me­ni­en wer­den an EU-​System an­ge­schlos­sen

Die COVID-​Zertifikate Ar­me­ni­ens und des Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reichs wer­den in der EU zu den glei­chen Be­din­gun­gen wie das di­gi­ta­le COVID-​Zertifikat der EU ak­zep­tiert. Die EU-​Kommission hat hier­für letz­ten Don­ners­tag zwei neue Äqui­va­lenz­ent­schei­dun­gen be­schlos­sen. Diese tre­ten am mor­gi­gen 29. Ok­to­ber in Kraft. Gleich­zei­tig haben sich die bei­den Län­der be­reit er­klärt, das di­gi­ta­le COVID-​Zertifikat der EU für Rei­sen aus der EU in ihre Län­der zu ak­zep­tie­ren. • fs Quel­le PM KOM

Aus un­se­rer Lan­des­ver­tre­tung

I NEU BEI UNS

Prak­ti­kant Jason Koch

Seit dem 2. No­vem­ber bin ich, Jason Koch, als Prak­ti­kant in der Lan­des­ver­tre­tung. Seit 2018 stu­die­re ich in Halle (Saale) Jura und bin im Rah­men mei­nes Stu­di­ums dazu an­ge­hal­ten ein Prak­ti­kum zu ma­chen. Da ich diese Chan­ce gerne nut­zen möch­te, um Ein­bli­cke in in­ter­es­san­te Ar­beits­be­rei­che zu be­kom­men, habe ich mich in der Ver­tre­tung be­wor­ben. Auf lange Zeit ge­se­hen ver­su­che ich in sämt­li­chen Ebe­nen in Po­li­tik/Ver­wal­tung, von der kom­mu­na­len über landes-​, bundes-​, eu­ro­päi­schen bis hin zu dar­über hin­aus­ge­hend in­ter­na­tio­na­len Ebene Ein­bli­cke zu be­kom­men.

Wenn ich nicht ge­ra­de Prak­ti­kum oder Stu­di­um ver­fol­ge, be­schäf­ti­ge ich mich gerne mit ver­schie­de­nen Sport­ar­ten, en­ga­gie­re mich bei Am­nes­ty In­ter­na­tio­nal und bin sach­kun­di­ger Ein­woh­ner im Pla­nungs­aus­schuss in Halle. In Brüs­sel werde ich meine freie Zeit dafür nut­zen, mög­lichst viel von der Re­gi­on zu sehen. • jk

Aus­schrei­bun­gen

I KON­SUL­TA­TI­ON

Luft­qua­li­tät – Über­ar­bei­tung der EU-​Vorschriften

Sau­be­re Luft ist für un­se­re Ge­sund­heit und die der Um­welt von ent­schei­den­der Be­deu­tung. Zu die­sem Zweck legt die EU Stan­dards fest, um die Ent­ste­hung über­mä­ßi­ger Schad­stoff­kon­zen­tra­tio­nen zu ver­mei­den.

Im Rah­men des eu­ro­päi­schen Grü­nen Deals über­ar­bei­tet die EU diese Stan­dards, um sie enger an die Emp­feh­lun­gen der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on an­zu­glei­chen.

Au­ßer­dem sol­len die EU-​Rechtsvorschriften für sau­be­re Luft ins­ge­samt ver­bes­sert wer­den, wobei auf den Er­fah­run­gen auf­ge­baut wird, die aus der im ver­gan­ge­nen Jahr vor­ge­nom­me­nen Be­wer­tung der EU-​Vorschriften in die­sem Be­reich ("Eig­nungs­prü­fung") ge­won­nen wur­den. • fs Quel­le PM KOM

Kon­sul­ta­ti­ons­zeit­raum: 23 Sep­tem­ber 2021 - 16 De­zem­ber 2021

Kon­takt­bör­se

 

Ge­such
Pro­gramm

Land

 

 

Kon­takt und De­tails

 

Kurz­be­schrei­bung/Stich­wor­te

Tech­ni­sches

An­ge­bot

 

Ukrai­ne

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel.  0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

Ein neu­ar­ti­ger Si­cher­heits­gurt als Er­satz für Kin­der­sit­ze in Autos

 

An­ge­bo­ten wird ein neu­ar­ti­ger Si­cher­heits­gurt, der im Ver­gleich zu Au­to­sit­zen sehr schlank und leicht ist und den­noch mehr Punk­te hat, um un­ge­woll­te Be­we­gun­gen ein­zu­schrän­ken. Die Er­fin­der su­chen Ge­schäfts­part­ner im Be­reich der Fahr­zeug­si­cher­heit, um die Er­fin­dung im Rah­men eines Joint Ven­tures, einer Fi­nan­zie­rung oder eines kom­mer­zi­el­len Ver­tra­ges mit tech­ni­scher Un­ter­stüt­zung auf den Markt zu brin­gen.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer:                 TOUA20211005001

Ge­schäft­li­ches Ge­such

 

Polen

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Sven Erich­son
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Zu­lie­fe­rer für Roh­stof­fe ge­sucht

 

Ein neu ge­grün­de­tes pol­ni­sches Un­ter­neh­men, das daran in­ter­es­siert ist, ein neues Le­bens­mit­tel­pro­dukt (Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel) auf dem pol­ni­schen Markt ein­zu­füh­ren, sucht nach Lie­fe­ran­ten von Roh­stof­fen wie Ubi­chi­non - Co­en­zym Q10, D-​chiro-Inositol, Pyridoxal-​5-​Phosphat, Acetyl-​L-Carnitin, D-​chiro-Inositol für einen Lie­fer­ver­trag.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer:                 BRPL20210827001

Tech­ni­sches Ge­such

 

Nie­der­lan­de

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel.  0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

Nach­hal­ti­ge Tech­no­lo­gie für trans­pa­ren­te Le­bens­mit­tel­ver­pa­ckungs­fo­li­en ge­sucht

 

Ein nie­der­län­di­sches Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ent­wi­ckelt und ver­treibt Pro­duk­te für den Kä­se­ein­zel­han­del und möch­te seine Pro­duk­te nach­hal­ti­ger ge­stal­ten. Die trans­pa­ren­te PVC-​Folie wird ver­wen­det, um vor­ge­schnit­te­ne Kä­se­tei­le ab­zu­de­cken und im Ge­schäft frisch zu hal­ten. Für diese Folie wird eine nach­hal­ti­ge al­ter­na­ti­ve mit ver­gleich­ba­ren Lebensmittelsicherheits-​ und Be­nut­zer­ei­gen­schaf­ten im Rah­men einer Han­dels­ver­ein­ba­rung mit tech­ni­scher Un­ter­stüt­zung ge­sucht. Diese An­fra­ge ist Teil eines of­fe­nen In­no­va­ti­ons­wett­be­werbs.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer:                      TRNL20210920001

Ge­schäft­li­ches

An­ge­bot

 

Kroa­ti­en

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel.  0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

Her­stel­lung von Pro­duk­ten aus wei­chen Ma­te­ria­li­en für die Au­to­mo­bil­in­dus­trie

 

Das klei­ne kroa­ti­sche Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men, das sich mit der Her­stel­lung von Qua­li­täts­klein­ge­fä­ßen be­fasst, bie­tet auch die Pla­nung, Her­stel­lung und Pro­dukt­mes­sung und -​validierung von maß­ge­schnei­der­ten Ausrüstungs-​ und Kon­struk­ti­ons­tei­len an. In der Pro­duk­ti­on steht eine 5-​Achsen-CNC-Maschine zur Ver­fü­gung, mit der wei­che Ma­te­ria­li­en (Kunststoff-​Polyurethan-Blöcke, Po­ly­sty­rol, Ple­xi­glas, Holz usw.) be­ar­bei­tet wer­den kön­nen. Das er­fah­re­ne Team von In­ge­nieu­ren ist in der Lage, maß­ge­schnei­der­te Pro­duk­te zu ent­wer­fen und zu lie­fern, die auch in an­de­ren Bran­chen ein­ge­setzt wer­den kön­nen. Das Un­ter­neh­men sucht Part­ner in der Au­to­mo­bil­in­dus­trie für Pro­duk­ti­ons­ver­ein­ba­run­gen.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer:                     BOHR20210715001

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Un­se­re Emp­feh­lun­gen

Europa-​Quiz von GO­EU­RO­PE! und dem EDIC Halle

Ver­ant­wort­lich für die neuen span­nen­den und teils ku­rio­sen Fra­gen sind GO­EU­RO­PE! sowie das EDIC Halle.

GO­EU­RO­PE! Eu­ro­päi­sches Ju­gend Kom­pe­tenz Zen­trum Sachsen-​Anhalt ist die Ju­gend­be­ra­tungs­stel­le für Fra­gen zu eu­ro­päi­schen Mo­bi­li­täts­pro­gram­men sowie in der Ver­mitt­lung eu­ro­päi­scher The­men und Kom­pe­ten­zen an junge Men­schen in Sachsen-​Anhalt.

Das EU­RO­PE DI­RECT In­for­ma­ti­ons­zen­trum Sachsen-​Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist An­sprech­part­ner für alle Bür­ger/innen in Sachsen-​Anhalt bei Fra­gen zur EU und or­ga­ni­siert dar­über hin­aus ver­schie­de­ne the­ma­ti­sche Ver­an­stal­tun­gen (http://www.europedirect-​halle.de/).

Will­kom­men bei un­se­rem Quiz! Wir wün­schen Ihnen viel Spaß beim Be­ant­wor­ten un­se­rer Fra­gen!

Stu­die­ren in der Eu­ro­päi­schen Union

Letz­ten Monat ging für viele junge Eu­ro­pä­er der All­tag als Stu­dent*in wie­der los. Viele deut­sche Stu­die­ren­de emp­fin­den das eu­ro­päi­sche Aus­lands als be­son­ders at­trak­tiv. Ob­wohl die Bür­ger*innen der Eu­ro­päi­schen Union viele Frei­hei­ten bei der Wahl ihres Stu­di­en­or­tes ge­nie­ßen, gibt es auch hier Re­ge­lun­gen, die im Be­wer­bungs­pro­zess be­ach­tet wer­den müs­sen.

In die­sem Quiz geht es um all­ge­mei­ne Be­din­gun­gen, die bei einem Aus­lands­stu­di­um in der EU er­füllt wer­den müs­sen. Und nun viel Spaß beim Lösen der Fra­gen!

1.)    Wel­chen Ab­schluss be­nö­ti­gen deut­sche Staats­bür­ger*innen, um im Aus­land stu­die­ren zu kön­nen?

      a.)    Er­wei­ter­ter Re­al­schul­ab­schluss

b.)    Ab­itur

c.)    Ein deut­scher Ab­schluss wird im Aus­land nicht an­er­kannt

 

2.)    Wie nennt sich das neue Pro­gramm der EU zur För­de­rung der all­ge­mei­nen be­ruf­li­chen Bil­dung Ju­gend und Sport?

      a.)    Eras­mus +

b.)    Un­i­no­mus *

c.)    Europa-​BAföG

 

3.)    Wer kann eine Aus­bil­dungs­för­de­rung für ein Stu­di­um im Aus­land in An­spruch neh­men?

a.)    Ein Stu­di­um wird nie fi­nan­zi­ell ge­för­dert.

b.)    Nur Stu­die­ren­de, die in Deutsch­land BAföG er­hal­ten, haben auch im Aus­land An­spruch auf eine För­de­rung.

c.)    Grund­sätz­lich hat jeder An­spruch auf Geld im Aus­lands­stu­di­um.

 

Lö­sun­gen:

1.) b.) Ab­itur: Durch die Eu­ro­päi­sche Kon­ven­ti­on über die Gleich­wer­tig­keit der Rei­fe­zeug­nis­se vom 11.12.1953 wird das Ab­itur pro­blem­los an­er­kannt. Da­nach ist mit dem deut­schen Ab­itur­zeug­nis der Zu­gang zu den Uni­ver­si­tä­ten der EU-​Partnerstaaten ohne wei­te­res mög­lich.

2.)    a.) Eras­mus +: Der eu­ro­päi­sche Stu­den­ten­aus­tausch läuft in gro­ßem Um­fang über das Eras­mus + -​Programm ab. Es för­dert die grenz­über­schrei­ten­de Zu­sam­men­ar­beit der Hoch­schu­len und die Mo­bi­li­tät der Stu­die­ren­den und der Hoch­schul­leh­rer*innen. Neben den 28 EU-​Staaten sind auch Is­land, Liech­ten­stein, Nor­we­gen, die Tür­kei und die Schweiz an Eras­mus + be­tei­ligt.

3.)    c.) Jeder: Wer in Deutsch­land BAföG-​berechtigt ist, kann für einen Teil sei­nes Stu­di­ums im Aus­land Aus­bil­dungs­för­de­rung er­hal­ten. Aber selbst wenn kein An­spruch auf Leis­tung nach dem Bun­des­aus­bil­dungs­för­de­rungs­ge­setz be­steht, kön­nen In­ter­es­sen­ten für ein Aus­lands­stu­di­um Geld er­hal­ten. Zum nor­ma­len BAföG-​Satz wird ein Aus­lands­zu­schlag be­zahlt. Ein Erasmus-​Zuschuss kann eben­falls be­an­tragt wer­den.

 

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Im­pres­sum

 

Her­aus­ge­ber

Ver­tre­tung des Lan­des Sachsen-​Anhalt bei der Eu­ro­päi­schen Union

Bou­le­vard Saint Mi­chel 80, 1040 Brüs­sel

Ver­ant­wort­li­che Re­dak­teu­rin

Flo­ren­ti­ne Stäu­ber

Fotos

siehe Co­py­right

ohne An­ga­be: Fotos der Lan­des­ver­tre­tung

Lay­out

Flo­ren­ti­ne Stäu­ber

Tel. : +32 2 741 09 32

Mobil.: +32 492 44 64 77

E-​Mail: flo­ren­ti­ne.stae­u­ber(at)lv-​bruessel.stk.sachsen-​anhalt.de