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07. Juli 2021 Aus­ga­be 27/21

Unser EU-​Wochenspiegel

Sehr ge­ehr­te Damen und Her­ren,

liebe Le­se­rin­nen und Leser,

die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat in einer Pres­se­mit­tei­lung er­klärt, dass die Öff­nung der Wirt­schaft die Er­ho­lung vor­an­treibt. Die Wirt­schafts­pro­gno­se für den Som­mer 2021 fällt daher bes­ser aus als be­fürch­tet. Laut Som­mer­pro­gno­se 2021 soll die Wirt­schaft in der EU und im Eu­ro­raum in die­sem Jahr um 4,8 % und im Jahr 2022 um 4,5 % wach­sen was für die Wachs­tums­ra­te eine deut­li­che Kor­rek­tur nach oben im Ver­gleich zur Früh­jahrs­pro­gno­se be­deu­tet.

Die ent­schei­den­den Fak­to­ren für die po­si­ti­ve Ent­wick­lung sind zum einen die Er­war­tun­gen über­tref­fen­de Kon­junk­tur im ers­ten Quar­tal. Zum an­de­ren haben die wirk­sa­men Stra­te­gien zur Ein­däm­mung des Virus und die Fort­schrit­te bei den Impf­kam­pa­gnen zu sin­ken­den Zah­len bei den Neu­in­fek­tio­nen und Kran­ken­haus­auf­nah­men ge­führt, so­dass die Mit­glied­staa­ten ihre Wirt­schaf­ten im Fol­ge­quar­tal wie­der öff­nen konn­ten. Diese Öff­nung macht sich ins­be­son­de­re in der Dienst­leis­tungs­bran­che po­si­tiv be­merk­bar.

Man geht davon aus, dass die Aufbau-​ und Re­si­li­en­z­fa­zi­li­tät das Wachs­tum si­gni­fi­kant stei­gern und mit dem durch sie ge­ne­rier­ten Wohl­stand im Pro­gno­se­zeit­raum etwa 1,2 % zum rea­len BIP 2019 der EU bei­tra­gen wird.

Auch die In­fla­ti­ons­pro­gno­se wurde für die­ses und für das nächs­te Jahr nach oben kor­ri­giert.

Ins­ge­samt sind die Wachs­tums­aus­sich­ten ge­prägt durch hohe Un­ge­wiss­hei­ten und mit Ri­si­ken be­haf­tet, die ins­ge­samt aber aus­ge­wo­gen blei­ben.

Die Fest­stel­lun­gen im De­tail fin­den Sie hier.

Mit bes­ten Grü­ßen

Car­men Jo­hann­sen

Lei­te­rin der Lan­des­ver­tre­tung

Aus den In­sti­tu­tio­nen

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

„Vom Hof auf den Tisch“: 65 Un­ter­neh­men und Ver­bän­de un­ter­zeich­nen EU-​Verhaltenskodex für ver­ant­wor­tungs­vol­le Prak­ti­ken in der Le­bens­mit­tel­ver­sor­gung

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat am 5. Juli ge­mein­sam mit In­ter­es­sen­trä­gern aus der In­dus­trie of­fi­zi­ell den EU-​Verhaltenskodex für ver­ant­wor­tungs­vol­le Unternehmens-​ und Mar­ke­ting­prak­ti­ken in der Le­bens­mit­tel­ver­sor­gung vor­ge­stellt. Dies ist ein Er­geb­nis der Kom­mis­si­ons­stra­te­gie „Vom Hof auf den Tisch“. Es gibt be­reits 65 un­ter­zeich­nen­de Un­ter­neh­men und Ver­bän­de. Ziel ist es, den Über­gang zu ge­sun­den und nach­hal­ti­gen Kon­sum­ge­wohn­hei­ten zu för­dern, bei­spiels­wei­se über kon­kre­te Maß­nah­men wie mehr Tier­schutz, die Ver­rin­ge­rung des Zu­cker­ge­halts oder die Sen­kung der Treib­haus­gas­emis­sio­nen in der ge­sam­ten Pro­dukt­pa­let­te.

Der Kodex ist Teil der EU-​Bemühungen, ge­sun­de und nach­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel leich­ter er­hält­lich und er­schwing­li­cher zu ma­chen und zu­gleich den öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck zu ver­rin­gern. Er wurde ge­mein­sam von eu­ro­päi­schen Ver­bän­den und Un­ter­neh­men und den Dienst­stel­len der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on und unter ak­ti­ver Be­tei­li­gung von in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen, Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen, Ge­werk­schaf­ten und Be­rufs­ver­bän­den aus­ge­ar­bei­tet. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Über EU-​Katastrophenschutzverfahren: Deutsch­land schickt Hilfe nach Na­mi­bia

Um den Kampf gegen die COVID-​19-​Pandemie in Na­mi­bia zu un­ter­stüt­zen, lan­de­te am 8. Juli ein Flug­zeug mit le­bens­wich­ti­gen Gü­tern in der Haupt­stadt Wind­ho­ek. Deutsch­land hat Hilfs­gü­ter in Form von per­sön­li­cher Schutz­aus­rüs­tung, An­ti­gen­tests und In­ten­siv­bet­ten zur Ver­fü­gung ge­stellt. Die Hilfs­ak­ti­on wird über das EU-​Katastrophenschutzverfahren ko­or­di­niert.

Be­reits letz­te Woche lie­fer­te Finn­land me­di­zi­ni­sche Güter. Bel­gi­en hat eben­falls me­di­zi­ni­sche Hilfs­gü­ter an­ge­bo­ten. Na­mi­bia ist seit An­fang Juni mit einem An­stieg der COVID-​19-​Fälle kon­fron­tiert und hat des­we­gen beim EU-​Katastrophenschutzverfahrens Hilfe an­ge­for­dert. Die dar­aus re­sul­tie­ren­de Lie­fe­rung von Hilfs­gü­tern wird von der EU ko­or­di­niert. Der für Kri­sen­ma­nage­ment zu­stän­di­ge EU-​Kommissar Janez Lenarčič be­grüß­te die An­ge­bo­te der EU-​Mitgliedstaaten als ein wei­te­res greif­ba­res Bei­spiel für die So­li­da­ri­tät der EU an­ge­sichts der Pan­de­mie. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Kom­mis­si­on ver­öf­fent­licht Er­geb­nis­se der Über­prü­fung der EU-​Beihilferegeln für den Breit­band­aus­bau

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat am 6. Juli eine Ar­beits­un­ter­la­ge  ver­öf­fent­licht, in der die Er­geb­nis­se einer Eva­lu­ie­rung der Bei­hil­fe­vor­schrif­ten für den Breit­band­aus­bau zu­sam­men­ge­fasst sind: i) der Breit­band­leit­li­ni­en und ii) der ent­spre­chen­den Be­stim­mun­gen der All­ge­mei­nen Grup­pen­frei­stel­lungs­ver­ord­nung (AGVO). Bei der Eva­lu­ie­rung wurde fest­ge­stellt, dass die be­stehen­den Vor­schrif­ten ins­ge­samt gut funk­tio­nie­ren und ihren Zweck er­fül­len. Al­ler­dings könn­ten be­stimm­te An­pas­sun­gen er­for­der­lich sein, um die gel­ten­den Vor­schrif­ten an den in jüngs­ter Zeit er­ziel­ten tech­ni­schen Fort­schritt an­zu­pas­sen und sie mit den ak­tu­el­len po­li­ti­schen Zie­len der EU, ins­be­son­de­re der eu­ro­päi­schen Gigabit-​Gesellschaft 2025  und dem Di­gi­ta­len Kom­pass 2030 in Ein­klang zu brin­gen. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

EU-​Kommission legt Vor­schlä­ge für nach­hal­ti­ges Fi­nanz­sys­tem vor

Die EU-​Kommission will das Fi­nanz­sys­tem der EU nach­hal­ti­ger ge­stal­ten und hat dazu am 6. Juli eine neue Stra­te­gie mit sechs um­fas­sen­den Vor­schlä­gen vor­ge­legt. Die Stra­te­gie sei ent­schei­dend für die Mo­bi­li­sie­rung von Fi­nanz­mit­teln aus pri­va­ten Quel­len, sagte Exekutiv-​Vizepräsident Val­dis Dom­brovskis. Au­ßer­dem hat die EU-​Kommission einen Vor­schlag für einen EU-​Standard für grüne An­lei­hen un­ter­brei­tet sowie neue Vor­schrif­ten zu kla­ren und ver­gleich­ba­ren Nach­hal­tig­keits­in­for­ma­tio­nen für An­le­ger, um Grün­fär­be­rei („green­wa­shing“) zu ver­hin­dern. • fs Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

<link typo3>EU mo­bi­li­siert 25 Mil­lio­nen Euro hu­ma­ni­tä­re Hilfe für Af­gha­ni­stan

Die Kom­mis­si­on stellt 25 Mio. Euro an hu­ma­ni­tä­rer Hilfe aus ihrer So­fort­hil­fe­re­ser­ve für So­li­da­ri­tät zur Be­kämp­fung des Hun­gers in Af­gha­ni­stan be­reit. Af­gha­ni­stan ist der­zeit von einer Dürre be­trof­fen, die min­des­tens 11 Mil­lio­nen Men­schen in eine Er­näh­rungs­kri­se und 3,2 Mil­lio­nen Men­schen in eine Nah­rungs­mit­tel­not­la­ge ge­bracht hat.

Die jüngs­ten EU-​Hilfen für Af­gha­ni­stan er­gän­zen die ur­sprüng­li­chen Mit­tel in Höhe von 32 Mio. Euro für hu­ma­ni­tä­re Hilfe für Af­gha­ni­stan im Jahr 2021. Sie un­ter­stüt­zen unter an­de­rem die Be­rei­che Nah­rungs­mit­tel­hil­fe, Er­näh­rung, Ge­sund­heit, Was­ser, Sa­ni­tär­ver­sor­gung und Hy­gie­ne sowie hu­ma­ni­tä­re Lo­gis­tik. Die ge­sam­te hu­ma­ni­tä­re Hilfe der EU wird in Part­ner­schaft mit UN-​Agenturen, in­ter­na­tio­na­len Or­ga­ni­sa­tio­nen und NRO be­reit­ge­stellt. Sie steht im Ein­klang mit den hu­ma­ni­tä­ren Grund­sät­zen der Mensch­lich­keit, Neu­tra­li­tät, Un­par­tei­lich­keit und Un­ab­hän­gig­keit und kommt den be­dürf­ti­gen Men­schen im gan­zen Land un­mit­tel­bar zu­gu­te. • fs Quel­le PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Kom­mis­si­on legt er­neu­er­te Agen­da für Öst­li­che Part­ner­schaft vor

Die Kom­mis­si­on und der Hohe Ver­tre­ter der Union für Außen-​ und Si­cher­heits­po­li­tik Josep Bor­rell haben am 2. Juli einen Vor­schlag für die künf­ti­gen Prio­ri­tä­ten der Öst­li­chen Part­ner­schaft vor­ge­legt. Die um­fas­sen­de Agen­da zielt dar­auf ab, Han­del, Wachs­tum und Be­schäf­ti­gung zu för­dern, in Kon­nek­ti­vi­tät zu in­ves­tie­ren, de­mo­kra­ti­sche In­sti­tu­tio­nen und Rechts­staat­lich­keit zu stär­ken, den öko­lo­gi­schen und di­gi­ta­len Wan­del zu un­ter­stüt­zen und faire, ge­schlech­ter­ge­rech­te und in­klu­si­ve Ge­sell­schaf­ten zu för­dern. Bor­rell er­klär­te dazu: „Die Öst­li­che Part­ner­schaft steht nach wie vor weit oben auf der Agen­da der Eu­ro­päi­schen Union. Wir wol­len eine Agen­da ent­wer­fen, die auf die bei­spiel­lo­sen Her­aus­for­de­run­gen – und Chan­cen – von heute re­agiert und gleich­zei­tig für die Zu­kunft ge­rüs­tet ist.“ Dies be­tref­fe auch Be­la­rus, wo die EU die Men­schen wei­ter­hin durch den Rah­men für die Öst­li­che Part­ner­schaft un­ter­stüt­zen wolle.• fs Quel­le: PM KOM

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Schleswig-​Holstein und Saar­land er­hal­ten EU-​Aufbauhilfe in Höhe von knapp 60 Mil­lio­nen Euro

Aus der EU-​Aufbauhilfe REACT-​EU zur Ab­fe­de­rung der Corona-​Folgen er­hal­ten Schleswig-​Holstein und das Saar­land 59,1 Mio. Euro. Über Än­de­run­gen im ope­ra­tio­nel­len Pro­gramm (OP) des Eu­ro­päi­schen Fonds für re­gio­na­le Ent­wick­lung (EFRE) ste­hen außer für Deutsch­land auch für Frank­reich und Lett­land ins­ge­samt 311 Mio. Euro zur Un­ter­stüt­zung des Auf­schwungs und für In­ves­ti­tio­nen in den grü­nen und di­gi­ta­len Wan­del im Rah­men von REACT-​EU zur Ver­fü­gung. • fs Quel­le PM KOM

I AdR

Hy­bri­de Ple­nar­sit­zung des Eu­ro­päi­schen Aus­schus­ses der Re­gio­nen

Vom 30. Juni bis 1. Juli 2021 fand die 145. Ple­nar­ta­gung des Eu­ro­päi­schen Aus­schus­ses der Re­gio­nen (AdR) als Hybrid-​Sitzung statt.

Maroš Šefčovič, Vi­ze­prä­si­dent der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on (KOM) für in­ter­in­sti­tu­tio­nel­le Be­zie­hun­gen und Vor­aus­schau, führ­te zu der Platt­form „Fit for Fu­ture“ und zum neuen In­stru­ment für „Re­si­li­enz“ in der De­bat­te über bes­se­re Recht­set­zung, Vor­aus­schau und das Ar­beits­pro­gramm der KOM für 2022 aus.

Mar­ga­ri­tis Schi­nas, Vi­ze­prä­si­dent der KOM für die För­de­rung un­se­rer eu­ro­päi­schen Le­bens­wei­se, rief in der De­bat­te über die För­de­rung eu­ro­päi­scher Werte durch Kul­tur und Bil­dung dazu auf, dass alle Bür­ge­rIn­nen für die Ach­tung der Men­schen­wür­de, für Plu­ra­lis­mus und Nicht­dis­kri­mi­nie­rung etc. ein­tre­ten müss­ten.

Hin­sicht­lich der Kon­fe­renz zur Zu­kunft Eu­ro­pas folg­te den Aus­füh­run­gen von drei MdEPs, die dem Exe­ku­tiv­aus­schuss der Kon­fe­renz zur Zu­kunft Eu­ro­pas an­ge­hö­ren, eine De­bat­te mit den AdR-​Mitgliedern. Dabei wurde der AdR als wich­ti­ger Part­ner her­vor­ge­ho­ben (MdEP Guy Ver­hof­stadt (BE/Renew Eu­ro­pe), zu einem hand­lungs­fä­hi­gen Eu­ro­pa auf­ge­ru­fen (MdEP Man­fred Weber (DE/EVP) und die so­zia­le Kom­po­nen­te in den Mit­tel­punkt ge­stellt (MdEP Iratxe García Pérez (ES/S&D).

Věra Jourová, Vi­ze­prä­si­den­tin der KOM für Werte und Trans­pa­renz, sprach in der De­bat­te über den Eu­ro­päi­schen Ak­ti­ons­plan für De­mo­kra­tie. Zum Schutz der De­mo­kra­tie brau­che man einen ge­samt­ge­sell­schaft­li­chen An­satz und in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit mit ko­or­di­nier­ten An­stren­gun­gen der Re­gie­run­gen, ein­schließ­lich der LRG, der Bür­ge­rIn­nen uvm.

Die AdR-​Mitglieder ver­ab­schie­de­ten eine Ent­schlie­ßung zu den Vor­schlä­gen des AdR zum Ar­beits­pro­gramm der KOM für 2022 sowie eine Ent­schlie­ßung zu einer Vi­si­on für Eu­ro­pa: Zu­kunft der grenz­über­schrei­ten­den Zu­sam­men­ar­beit.

Ins­ge­samt stan­den 13 Stel­lung­nah­men und zwei Ent­schlie­ßun­gen zur Ver­ab­schie­dung durch die po­li­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­ger der lo­ka­len und re­gio­na­len Ebene auf der Ta­ges­ord­nung. • SiA

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Aus den Fach­be­rei­chen

I KLIMA

Eu­ro­ba­ro­me­ter: Eu­ro­pä­er/innen hal­ten den Kli­ma­wan­del für das der­zeit größ­te glo­ba­le Pro­blem

Eine am 2. Juli ver­öf­fent­lich­te neue Eurobarometer-​Umfrage zeigt, dass der Kli­ma­wan­del nach An­sicht der eu­ro­päi­schen Bür­ger/innen das schwer­wie­gends­te Pro­blem ist, vor dem die Welt steht. Mehr als neun von zehn Be­frag­ten hal­ten den Kli­ma­wan­del für ein erns­tes Pro­blem (93 Pro­zent), wobei fast acht von zehn (78 Pro­zent) ihn als sehr ernst er­ach­ten. Das ent­spricht den Zah­len aus der glei­chen Eurobarometer-​Umfrage aus dem Jahr 2019. • fs PM KOM

I IN­NO­VA­TI­ON

Was­ser­stoff­an­trieb, Elek­tro­mo­bi­li­tät und Halb­lei­ter: EU-​Kommissar Bre­ton bei BMW und In­fi­ne­on in Mün­chen

U-​Binnenmarktkommissar Thier­ry Bre­ton hatte am 2. Juli das BMW Kom­pe­tenz­zen­trum Bat­te­rie­zel­le in Mün­chen, die BMW Group For­schung in Gar­ching und den Haupt­sitz von In­fi­ne­on in Neu­bi­berg be­sucht. Er traf unter an­de­rem Oli­ver Zipse, Vor­stands­vor­sit­zen­der der BMW AG, sowie Rein­hard Ploss, Vor­stands­vor­sit­zen­der der In­fi­ne­on Tech­no­lo­gies AG. Zen­tra­le The­men ihrer Ge­sprä­che waren der Aus­bau der Bat­te­rie­pro­duk­ti­on und der Was­ser­stoff­nut­zung für die Mo­bi­li­tät sowie die Stei­ge­rung der Pro­duk­ti­on von Halb­lei­tern für die Be­rei­che Mo­bi­li­tät, En­er­gie, Si­cher­heit und das In­ter­net der Dinge.

Die Au­to­mo­bil­in­dus­trie ist für 37 Pro­zent der Nach­fra­ge nach Halb­lei­tern in Eu­ro­pa ver­ant­wort­lich. Bis 2030 wer­den etwa 40 Pro­zent der Kos­ten eines Autos mit sei­nen elek­tro­ni­schen Kom­po­nen­ten ver­bun­den sein. • fs Quel­le PM KOM

I CO­RO­NA­VI­RUS

Beschäftigungs-​ und So­zi­al­be­richt: Aus­wir­kun­gen der Pan­de­mie ver­schär­fen re­gio­na­le Un­ter­schie­de und Ge­fäl­le bei der Lohn­ge­rech­tig­keit

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat am 6. Juli den Be­richt zur Be­schäf­ti­gung und zur so­zia­len Lage in Eu­ro­pa 2021 ver­öf­fent­licht. Der Be­richt zeigt, dass die COVID-​19-​Krise un­ter­schied­li­che so­zia­le Aus­wir­kun­gen hatte und be­reits exis­tie­ren­de re­gio­na­le Un­gleich­hei­ten wei­ter ver­schär­fen könn­te. So waren in länd­li­chen Ge­bie­ten die Ar­beits­platz­ver­lus­te fünf­mal höher als in den Städ­ten. Be­son­ders stark waren zudem die EU-​Staaten am Mit­tel­meer be­trof­fen. • fs Quel­le PM KOM

Aus­schrei­bun­gen

I KON­SUL­TA­TI­ON

EU-​Regeln für Ein- und Aus­fuhr von Waf­fen auf dem Prüf­stand: Ihre Mei­nung ist ge­fragt

Die Kom­mis­si­on hat am 5. Juli eine öf­fent­li­che Kon­sul­ta­ti­on zur Über­prü­fung der EU-​Vorschriften für Aus­fuhr, Ein­fuhr und Trans­fer von zi­vi­len Feu­er­waf­fen ge­star­tet. Ziel ist es, mög­li­che Schlupf­lö­cher zu schlie­ßen, die von Waf­fen­händ­lern ge­nutzt wer­den kön­nen, und den Rechts­rah­men für le­ga­le Händ­ler zu ver­ein­fa­chen. Alle in­ter­es­sier­ten Par­tei­en sind ein­ge­la­den, bis zum 11. Ok­to­ber 2021 einen Bei­trag zu leis­ten. Die Er­geb­nis­se der Kon­sul­ta­ti­on wer­den in die Über­ar­bei­tung der Vor­schrif­ten ein­flie­ßen, um die Rück­ver­folg­bar­keit und den In­for­ma­ti­ons­aus­tausch zu ver­bes­sern und die Si­cher­heit der Export-​ und Im­port­kon­troll­ver­fah­ren zu er­hö­hen. Der Han­del mit Schuss­waf­fen nährt die or­ga­ni­sier­te Kri­mi­na­li­tät in­ner­halb der EU und führt zu po­li­ti­scher In­sta­bi­li­tät in der Nach­bar­schaft der EU. Mit der Ent­wick­lung schnel­ler Pa­ket­zu­stel­lung und neuer Tech­no­lo­gien nimmt der Han­del mit Schuss­waf­fen neue For­men an, um den Kon­trol­len zu ent­ge­hen. Gleich­zei­tig sehen sich die le­ga­len Im­por­teu­re und Ex­por­teu­re von Feu­er­waf­fen mit einer Viel­zahl un­ter­schied­li­cher Vor­schrif­ten in der EU kon­fron­tiert. Die In­itia­ti­ve zur Über­prü­fung der ak­tu­el­len Ge­setz­ge­bung ist Teil des EU-​Aktionsplans gegen den Han­del mit Schuss­waf­fen für den Zeit­raum 2020 bis 2025. Die Kom­mis­sa­rin für In­ne­res, Ylva Jo­hans­son, hat heute auch einen Blog­ar­ti­kel  ver­öf­fent­licht, in dem sie alle in­ter­es­sier­ten Par­tei­en auf­for­dert, sich an der Kon­sul­ta­ti­on zu be­tei­li­gen. • fs Quel­le PM KOM

I KON­SUL­TA­TI­ON

Steu­ern: Kom­mis­si­on star­tet Kon­sul­ta­ti­on zu steu­er­be­ding­ter Be­vor­zu­gung von Fremd-​ ge­gen­über Ei­gen­ka­pi­tal­fi­nan­zie­rung

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat letz­ten Don­ners­tag eine öf­fent­li­che Kon­sul­ta­ti­on zu einer In­itia­ti­ve zur Ein­füh­rung eines Sys­tems von Freibei­trä­gen für die Ei­gen­ka­pi­tal­fi­nan­zie­rung von Un­ter­neh­men ge­star­tet, das der steu­er­be­ding­ten Be­vor­zu­gung der Fremd-​ ge­gen­über der Ei­gen­ka­pi­tal­fi­nan­zie­rung von Un­ter­neh­men („debt equi­ty bias“) ent­ge­gen­wir­ken soll. Sie ist bis zum 7. Ok­to­ber ge­öff­net und rich­tet sich an ein brei­tes Spek­trum von In­ter­es­sen­trä­gern. Die Be­ant­wor­tung der Fra­gen ste­hen Be­hör­den, Un­ter­neh­men, Ver­bän­den, Steu­er­fach­leu­te eben­so wie Hoch­schul­ein­rich­tun­gen, For­schungs­in­sti­tu­ten, Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen sowie Bür­ge­rin­nen und Bür­gern offen. • fs Quel­le PM KOM

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Ko­so­vo

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Sven Erich­son
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E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

IT-​Systemintegration, Software-​Implementierung und Sup­port an­ge­bo­ten

 

Ein ko­so­va­ri­sches Un­ter­neh­men ist spe­zia­li­siert auf IT-​Systemintegration, tech­no­lo­gi­sche Be­ra­tung, Im­ple­men­tie­rung und Sup­port von Soft­ware. Es bie­tet seine Leis­tun­gen über einen Han­dels­ver­trag mit tech­ni­scher Un­ter­stüt­zung an.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer:        BOXK20210412001

Ge­schäft­li­ches Ge­such

 

Frank­reich

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Räder mit in­te­grier­ten Ku­gel­la­gern und schwar­zem Po­ly­ure­than­rei­fen ge­sucht

 

Ein fran­zö­si­sches Un­ter­neh­men ent­wirft, ent­wi­ckelt und ver­treibt ein kom­plet­tes Sor­ti­ment an ent­wick­lungs­fä­hi­gen Fahr­spiel­zeu­gen aus Holz (Autos, Flug­zeu­ge, Mo­tor­rä­der) für Kin­der. Es sucht Räder (Durch­mes­ser 100mm / 150mm) mit in­te­grier­ten Ku­gel­la­gern und schwar­zem Po­ly­ure­than­rei­fen. Diese Räder müs­sen von guter Qua­li­tät sein, um die Si­cher­heit der jun­gen Be­nut­zer sowie die Lang­le­big­keit des Pro­dukts zu ge­währ­leis­ten. Ge­sucht wird ein In­dus­trie­part­ner, der Räder her­stellt und in Eu­ro­pa an­säs­sig ist, für einen lang­fris­ti­gen Fer­ti­gungs­ver­trag.

 

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Re­fe­renz­num­mer:         BRFR20210615001

Ge­schäft­li­ches An­ge­bot

 

Tsche­chi­en

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Um­welt­freund­li­chen Be­cher­lö­sun­gen - 

Ver­triebs­part­ner ge­sucht

 

Das eta­blier­te tsche­chi­sche Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ent­wi­ckelt und fer­tigt in­no­va­ti­ve und echte Mehr­weg­be­cher und bie­tet er­gän­zen­de Dienst­leis­tun­gen an. An­wen­dungs­be­reich sind ver­schie­de­ne Ver­an­stal­tun­gen mit meh­re­ren tau­send Be­su­chern. Die Pro­duk­te/Dienst­leis­tun­gen scho­nen die Um­welt und spa­ren Zeit/Geld der Kun­den. Das Un­ter­neh­men ist sehr er­folg­reich in Tsche­chi­en und der Slo­wa­kei tätig. Das Un­ter­neh­men sucht Ver­triebs­part­ner aus dem Aus­land für den Ver­kauf der Pro­duk­te und die Er­brin­gung von Dienst­leis­tun­gen nach dem Ver­kauf.‎

                 

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Re­fe­renz­num­mer:          BOCZ20210517001

Ge­schäft­li­ches

Ge­such

 

Bel­gi­en

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Customer-​Relationship-Management-Plattformen

 

Ein 2005 ge­grün­de­te bel­gi­sches Un­ter­neh­men ist auf die Ent­wick­lung von er­wei­ter­ba­ren Customer-​Relationship-Management (CRM) Platt­for­men spe­zia­li­siert. Es hat eine CRM-​Plattform ent­wi­ckelt, die Ver­trieb, Mar­ke­ting und Kun­den­ser­vice or­ga­ni­siert, das Kun­den­be­zie­hungs­ma­nage­ment au­to­ma­ti­siert und Kun­den­da­ten syn­chro­ni­siert. Das Un­ter­neh­men sucht CRM-​Unternehmen, die be­reit sind, eine schnell wach­sen­de in­ter­na­tio­na­le Grup­pe mit Nie­der­las­sun­gen in ver­schie­de­nen Län­dern in Eu­ro­pa im Rah­men eines Über­nah­me­ver­tra­ges zu er­wer­ben.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer:          BRBE20210601001

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Un­se­re Emp­feh­lun­gen

Europa-​Quiz von GO­EU­RO­PE! und dem EDIC Halle

Ver­ant­wort­lich für die neuen span­nen­den und teils ku­rio­sen Fra­gen sind GO­EU­RO­PE! sowie das EDIC Halle.

GO­EU­RO­PE! Eu­ro­päi­sches Ju­gend Kom­pe­tenz Zen­trum Sachsen-​Anhalt ist die Ju­gend­be­ra­tungs­stel­le für Fra­gen zu eu­ro­päi­schen Mo­bi­li­täts­pro­gram­men sowie in der Ver­mitt­lung eu­ro­päi­scher The­men und Kom­pe­ten­zen an junge Men­schen in Sachsen-​Anhalt.

Das EU­RO­PE DI­RECT In­for­ma­ti­ons­zen­trum Sachsen-​Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist An­sprech­part­ner für alle Bür­ger/innen in Sachsen-​Anhalt bei Fra­gen zur EU und or­ga­ni­siert dar­über hin­aus ver­schie­de­ne the­ma­ti­sche Ver­an­stal­tun­gen (http://www.europedirect-​halle.de/).

Will­kom­men bei un­se­rem Quiz! Wir wün­schen Ihnen viel Spaß beim Be­ant­wor­ten un­se­rer Fra­gen!

 

 

Quiz für Juli 2021 Ver­rin­ge­rung von Kunst­stof­fen in der EU

Viel Spaß beim Lösen der Quiz­fra­gen für die­sen Monat!

Die Um­welt­ver­schmut­zung durch Kunst­stoff­pro­duk­te ist seit Jah­ren ein rie­si­ges glo­ba­les Pro­blem. Zwar ver­sucht die Po­li­tik immer wie­der etwas gegen das immer wei­te­re An­stei­gen von Kunst­stoff­ab­fäl­len zu un­ter­neh­men, je­doch ge­lingt das nur im klei­nen Maß­stab. Ein rich­ti­ger Schritt in Rich­tung Um­welt­schutz wurde am 03. Juli getan, als die „Richt­li­nie 2019/904/EU über die Ver­rin­ge­rung der Aus­wir­kun­gen be­stimm­ter Kunst­stoff­pro­duk­te auf die Um­welt“ in Kraft trat. Diese be­schließt das Ver­bot zum Ver­kauf und der Pro­duk­ti­on von To-Go Be­chern, Ein­weg­ge­schirr, Fast-​Food Ver­pa­ckun­gen, Trink­hal­men, Rühr- und Wat­te­stäb­chen und Luft­bal­lon­hal­ter.

Frage 1:  Wie­viel Plas­tik­müll pro­du­ziert ein*e EU-​Bürger*in jähr­lich? (Stand 2018)

a)      30 kg      

b)      33kg                  

c)      50kg

 

Frage 2:  Ab dem 01. Ja­nu­ar 2021 gel­ten ver­schärf­te Re­ge­lun­gen für den Ex­port von Kunst­stoff­ab­fäl­len aus der EU. Was be­inhal­ten diese Re­ge­lun­gen?

Die Re­ge­lun­gen be­inhal­ten,

a)   dass kei­ner­lei Plas­tik­müll aus der EU an Dritt­län­dern mehr ex­por­tiert wer­den darf.     

b)   dass un­sor­tier­te/ver­schmutz­te Plas­tik­ge­mi­sche, die sich nicht ein­fach re­cy­clen las­sen, nicht mehr in­ter­na­tio­nal ge­han­delt wer­den.

c)   dass un­sor­tier­te/ver­schmutz­te Plas­tik­ge­mi­sche, die sich nicht ein­fach re­cy­celn las­sen, nicht mehr in­ter­na­tio­nal ge­han­delt wer­den dür­fen.  Nur noch sau­be­re, gut sor­tier­te Kunst­stoff­ab­fäl­le, die sich leicht re­cy­clen las­sen, dür­fen unter stren­ger Kon­trol­le ge­han­delt wer­den.

Wie viel Plas­tik­müll be­fin­det sich laut Schät­zun­gen der WWF in den Mee­ren un­se­rer Welt?

            a)      50 Mil­lio­nen Ton­nen                     

            b)      65 Mil­lio­nen Ton­nen            

            c)      80 Mil­lio­nen Ton­nen     

Lö­sun­gen:

Frage 1: b) Rund 33 Ki­lo­gramm Ver­pa­ckungs­ab­fall aus Plas­tik pro­du­ziert ein* EU-​Bürger*in jähr­lich.  Deutsch­land liegt mit 39 Ki­lo­gramm Pro-​Kopf deut­lich über dem Durch­schnitt. Den höchs­ten Ver­brauch von Plas­tik­ver­pa­ckungs­ab­fall hat in­ner­halb der EU Ir­land, mit 58,4 kg pro Ein­woh­ner*in. Schwe­den ist mit ge­ra­de ein­mal 23,9 kg pro Kopf das um­welt­freund­lichs­te Land der EU, wenn es um den Ver­brauch von Plas­tik­ma­te­ri­al geht.

Frage 2: c) Un­sor­tier­te/ver­schmutz­te Plas­tik­ge­mi­sche, die sich nicht ein­fach re­cy­celn las­sen, dür­fen nicht mehr in­ter­na­tio­nal ge­han­delt wer­den.  Nur noch sau­be­re gut sor­tier­te Kunst­stoff­ab­fäl­le, die sich leicht re­cy­celn las­sen, dür­fen unter stren­ger Kon­trol­le ge­han­delt wer­den. Diese Re­ge­lun­gen haben das Ziel, dass we­ni­ger ver­schmutz­te Plas­tik­ge­mi­sche in die Um­welt ge­lan­gen.

Frage 3: c) Laut Schät­zun­gen der WWF be­fin­den sich etwa 80 Mil­lio­nen Ton­nen Plas­tik­müll in den Welt­mee­ren. Das sind ca. 4,8 – 12,7 Mil­lio­nen Ton­nen pro Jahr. Das ent­spricht einer Las­ten­wa­gen­la­dung pro Mi­nu­te.

Die “Richt­li­nie 2019/904/EU über die Ver­rin­ge­rung der Aus­wir­kun­gen be­stimm­ter Kunst­stoff­pro­duk­te auf die Um­welt“  gilt für alle EU-​Mitglieder und soll die die Städ­te, Land­schaf­ten und Meere un­se­rer Welt etwas sau­be­rer hal­ten.

Ver­zich­ten muss man auf diese Pro­duk­te den­noch nicht. Es gibt viele ver­schie­de­ne Al­ter­na­ti­ven, die in der Her­stel­lung und Pro­duk­ti­on deut­lich um­welt­scho­nen­der sind als ihre Gleich­ge­sinn­ten aus Plas­tik. Eine gute pflanz­li­che Al­ter­na­ti­ve bie­ten da z. B. Stroh­hal­me, Be­steck und Ge­schirr aus Bam­bus. Bam­bus ist eine ex­trem schnell wach­sen­de Pflan­ze, die jähr­lich in gro­ßen Men­gen ge­fällt wer­den kann, ohne den Be­stand zu ge­fähr­den. Zudem kön­nen sie gut CO2 spei­chern und be­nö­ti­gen beim Anbau kaum Dün­ge­mit­tel, Pes­ti­zi­de oder künst­li­che Be­wäs­se­rungs­me­tho­den.

 

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I VER­AN­STAL­TUNG

Film­fest­spie­le von Can­nes: 17 EU-​geförderte Filme kon­kur­rie­ren um Prei­se

 17 EU-​geförderte Filme sind bei der 74. Aus­ga­be der Film­fest­spie­le von Can­nes, die ab dem 6. Juli ihre Pfor­ten ge­öff­net hat, für Prei­se no­mi­niert. Von die­sen 17 Fil­men, die vom MEDIA-​Teil des Pro­gramms Krea­ti­ves Eu­ro­pa un­ter­stützt wer­den, kon­kur­rie­ren fünf um die Gol­de­ne Palme: „The Story of my Wife“ von Ildikó Enye­di, „Berg­man Is­land“ von Mia Hansen-​Love, „Com­part­ment No. 6“ von Juho Kuos­ma­nen, „Ti­ta­ne“ von Julia Du­cour­n­au und „Tre Piani“ von Nanni Mo­ret­ti.

Dar­über hin­aus wur­den fünf Titel für die Sek­ti­on 'Un cer­tain re­gard' und drei wei­te­re für 'Out of com­pe­ti­ti­on', 'Can­nes Pre­mie­re' und 'Spe­cial scree­ning' aus­ge­wählt, wäh­rend die rest­li­chen vier Filme Teil der re­nom­mier­ten Par­al­lel­wett­be­wer­be des Fes­ti­vals sind: der Di­rec­tors' Fort­night und La Se­maine de la Cri­tique. Die Ge­win­ner des dies­jäh­ri­gen Fes­ti­vals wer­den am Sams­tag, den 17. Juli, wäh­rend der Ab­schluss­ze­re­mo­nie be­kannt ge­ge­ben. Die EU hat über den MEDIA-​Teil des Pro­gramms Krea­ti­ves Eu­ro­pa über 2,1 Mio. Euro in die Ent­wick­lung und den in­ter­na­tio­na­len Ver­trieb die­ser Filme in­ves­tiert. Die Pro­duk­tio­nen wer­den auch im Rah­men der Kam­pa­gne „30 Jahre MEDIA“  vor­ge­stellt, mit der die kon­ti­nu­ier­li­che Un­ter­stüt­zung der EU für die au­dio­vi­su­el­le In­dus­trie über die Jahr­zehn­te hin­weg ge­fei­ert und die Ar­beit der Bran­che hin­ter den Ku­lis­sen sowie die Aus­wir­kun­gen der EU-​Förderung her­vor­ge­ho­ben wer­den. • fs Quel­le PM KOM 

I WETT­BE­WERB

68. Eu­ro­päi­scher Wett­be­werb: di­gi­tal EU - and YOU?!

Ein wich­ti­ges eu­ro­päi­sches Zu­kunfts­the­ma ist die Di­gi­ta­li­sie­rung: Die Prä­si­den­tin der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on Ur­su­la von der Leyen hat sie zu einer ihrer bei­den gro­ßen po­li­ti­schen Prio­ri­tä­ten er­nannt und plant mas­si­ve In­ves­ti­tio­nen in In­fra­struk­tur, For­schung und Bil­dung.

Der 68. Eu­ro­päi­sche Wett­be­werb hat im Krisen-​Schuljahr 2020/21 die Per­spek­ti­ve von Kin­dern und Ju­gend­li­chen auf die Di­gi­ta­li­sie­rung ge­zeigt. Unter dem Motto „Di­gi­tal EU – and YOU?“ setz­ten sich fast 43.000 Kin­der und Ju­gend­li­che mit künst­li­cher In­tel­li­genz, Hate Speech, der Öko­bi­lanz, der Di­gi­ta­li­sie­rung und di­gi­ta­ler Kunst aus­ein­an­der. Die be­rüh­ren­den Bil­der, Texte und Vi­de­os wur­den in einem kur­zen Best-​of-Film zu­sam­men­ge­stellt.

Etwa 550 Ar­bei­ten wur­den mit Bun­des­prei­sen aus­ge­zeich­net, viele Tau­sen­de er­hal­ten zu­sätz­lich Kreis-​ oder Lan­des­prei­se. Lei­der sind trotz sin­ken­der In­zi­den­zen die meis­ten Preis­ver­lei­hun­gen nicht in Prä­senz mög­lich. Aber es wird viel­fäl­ti­ge di­gi­ta­le Ver­an­stal­tun­gen geben, um die Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger, als auch Leh­re­rin­nen und Leh­rer für ihre Ideen zu fei­ern.

Trotz des welt­wei­ten Aus­nah­me­zu­stands an Schu­len wäh­rend der Covid-​19-​Pandemie wur­den beim 68. Eu­ro­päi­schen Wett­be­werb fast ge­nau­so viele eTwinning-​Projekte wie in den Vor­jah­ren ein­ge­reicht: 33 in­ter­na­tio­na­le On­line­pro­jek­te mit 2.400 be­tei­lig­ten Schü­le­rin­nen und Schü­lern be­war­ben sich um einen der be­gehr­ten Geld­prei­se. 106 Schu­len aus 22 eu­ro­päi­schen Län­dern ar­bei­te­ten zum Thema „Di­gi­tal EU – and YOU?!“.  • fs Quel­le News­let­ter Eu­ro­pa in der Schu­le