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21. Januar 2021 Ausgabe 03/21

Unser EU-Wochenspiegel

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Woche hat die Europäische Kommission die sogenannte Gestaltungsphase der Initiative „Ein neues Europäisches Bauhaus“ eingeleitet.

Die Gestaltungsphase dient dazu, das Konzept der Initiative entstehen zu lassen. Es sollen Ideen gesammelt und bewertet, die dringendsten Erfordernisse ermittelt und interessierte Kreise vernetzt werden, damit im Herbst 2021 Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht werden können, mit denen Ideen für das neue Europäische Bauhaus an mindestens fünf Orten in den Mitgliedstaaten mit EU-Mitteln umgesetzt werden können. Außerdem will die Kommission im Rahmen der Gestaltungsphase erstmals den Preis zum neuen Europäischen Bauhaus ausschreiben.

 

Hintergrund des neuen Europäischen Bauhauses ist der Wunsch, ein ökologisches, wirtschaftliches und kulturelles Projekt mit dem Design, Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Investitionen zu kombinieren mit dem Ziel einen Beitrag zur Umsetzung des europäischen Grünen Deals zu leisten. Die zentralen Werte des neuen Europäischen Bauhauses sind Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusivität.

Es sollen die Grenzen zwischen Wissenschaft und Technologie, Kunst, Kultur und sozialer Inklusion überwunden und mithilfe von Design Lösungen für Alltagsprobleme erarbeitet werden. Entsprechend können sich auf der eingerichteten Webseite alle Interessieren über Beispiele und Gedanken zum neuen Europäischen Bauhaus austauschen. 

Mit freundlichen Grüßen

Carmen Johannsen

Leiterin der Landesvertretung

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission legt Strategie zur weiteren Stärkung des Euro und des europäischen Wirtschafts- und Finanzsystems vor

Die Europäische Kommission hat am 19. Januar eine neue Strategie vorgestellt, mit der die Offenheit, Stärke und Resilienz des Wirtschafts- und Finanzsystems der EU und die internationale Rolle des Euro in den kommenden Jahren gefördert werden sollen. Damit will die Kommission bessere Voraussetzungen dafür schaffen, dass Europa eine führende Rolle in der globalen wirtschaftspolitischen Steuerung einnimmt, und gleichzeitig die EU vor unfairen und missbräuchlichen Praktiken schützen. Dies geht mit der Zusage der EU einher, sich für eine widerstandsfähigere und offenere Weltwirtschaft, gut funktionierende internationale Finanzmärkte und das regelbasierte multilaterale System einzusetzen. Die Strategie steht im Einklang mit den Ambitionen von Präsidentin von der Leyen für eine geopolitische Kommission und folgt der Mitteilung der Kommission „Die Stunde Europas – Schäden beheben und Perspektiven für die nächste Generation eröffnen“ vom Mai 2020.• fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Europäische Kommission baut „Task Force für die Beziehungen zum Vereinigten Königreich“ in „Dienst für die Abkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich“ um

Mit dem Abschluss des Handels- und Kooperationsabkommens zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich am 24. Dezember 2020 geht das erfolgreiche Mandat der Taskforce für die Beziehungen zum Vereinigten Königreich zu Ende. Die Taskforce wird zum 1. März 2021 aufgelöst.

Um die effiziente und konsequente Umsetzung und Begleitung der Abkommen mit dem Vereinigten Königreich zu unterstützen, hat die Europäische Kommission beschlossen, einen neuen Dienst für die Abkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich (UKS) einzurichten. Der UKS wird in dem unmittelbar der Kommissionspräsidentin unterstellten Generalsekretariat angesiedelt sein und ab dem 1. März 2021 seine Tätigkeit aufnehmen. Der UKS, dessen Mandat und Fortführung fortlaufend überprüft werden, wird eng mit dem Hohen Vertreter/Vizepräsidenten zusammenarbeiten.

Michel Barnier wird mit Wirkung vom 1. Februar 2021 zum Sonderberater von Präsidentin von der Leyen ernannt. Er wird die Präsidentin bei der Umsetzung des Austrittsabkommens zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich beraten und seine Expertise mit Blick auf den Abschluss des Ratifizierungsprozesses der EU für das Handels- und Kooperationsabkommen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich einbringen. • fs Quelle: PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Schulterschluss von EIB-Gruppe und BTV für zusätzliche Darlehen an KMU und Midcap-Unternehmen

Die EIB-Gruppe, bestehend aus der Europäischen Investitionsbank (EIB) und dem Europäischen Investitionsfonds (EIF), hat der Bank für Tirol und Vorarlberg AG (BTV) im Rahmen einer synthetischen Verbriefung eine Garantie für eine Mezzanine-Tranche von rund 130 Millionen Euro bereitgestellt. Die Transaktion wurde von Erste Bank arrangiert und soll im Rahmen der EU-Eigenkapitalverordnung eine Kapitalentlastung bewirken. Dabei wird ein synthetischer Excess Spread verwendet, der dem erwarteten Einjahresverlust des Referenzportfolios entspricht. Durch die Kapitalentlastung steigt die Risikotragfähigkeit der BTV. Da sie dadurch mehr Kredite vergeben kann, wird sie ein neues Portfolio förderfähiger Darlehen an KMU und Midcap-Unternehmen in Gesamthöhe von 435 Millionen Euro aufbauen – hauptsächlich in Tirol, Vorarlberg, Wien und Süddeutschland. Die Transaktion ist eine direkte Reaktion der EIB-Gruppe auf die Covid-19-Pandemie, weil KMU und Midcap-Unternehmen in der derzeitigen Krise durch Liquiditäts- und Finanzierungsengpässe in Schwierigkeiten geraten.

Ermöglicht wurde die Transaktion durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI). Der EFSI ist die tragende Säule der Investitionsoffensive für Europa, bei der die EIB-Gruppe und die Europäische Kommission als strategische Partner zusammenarbeiten, um die europäische Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.• fs Quelle: PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Premierminister Costa und Präsidentin von der Leyen kündigen EU-Sozialgipfel für Mai in Porto an

Der portugiesische Premierminister António Costa und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben am 18. Januar die Staats- und Regierungschefs der EU, Vertreterinnen und Vertreter der EU-Institutionen und der Sozialpartner sowie andere wichtige Interessenträger zu einem Sozialgipfel am 7. und 8. Mai 2021 nach Porto eingeladen.• fs Quelle: PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Anbieter von PC-Videospielen kassieren Geldbuße wegen „Geoblocking“

Die Europäische Kommission hat gegen Valve, Eigentümer der Online-PC-Spieleplattform „Steam“, und die fünf Verleger Bandai Namco, Capcom, Focus Home, Koch Media und ZeniMax eine Geldstrafe in Höhe von 7,8 Mio. Euro wegen Verstoßes gegen die EU-Kartellvorschriften verhängt. Die Unternehmen schränkten den grenzüberschreitenden Verkauf bestimmter PC-Videospiele auf Grundlage des geografischen Standorts der Nutzerinnen und Nutzer innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) ein, indem sie „Geoblocking“ praktizierten. • fs Quelle: PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission reagiert auf Europäische Bürgerinitiative zur Stärkung von Minderheiten

Die Europäische Kommission hat am 15. Januar auf die erfolgreiche Europäische Bürgerinitiative „Minority SafePack – one million signatures for diversity in Europe“ („Eine Million Unterschriften für die Vielfalt Europas“) reagiert. Die Europäische Bürgerinitiative ruft dazu auf, in der europäischen Gesetzgebung den Schutz von Personen zu verbessern, die nationalen und sprachlichen Minderheiten angehören. In ihrer Antwort legt die Kommission dar, wie bestehende und kürzlich verabschiedete EU-Rechtsvorschriften die verschiedenen Aspekte dieser Initiative bereits unterstützen. Die Achtung des Reichtums der kulturellen Vielfalt Europas zählt zu den Zielen und Prioritäten der Europäischen Kommission. Seit der Vorlage der Bürgerinitiative im Jahr 2013 wurde in den letzten Jahren ein breites Spektrum von Maßnahmen zu verschiedenen Aspekten der Initiative ergriffen. In der Mitteilung werden die neun Vorschläge unter Berücksichtigung der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit einzeln bewertet. Es werden zwar keine weiteren Rechtsakte vorgeschlagen, mit der vollständigen Umsetzung der bestehenden Rechtsvorschriften und Maßnahmen werden die Ziele der Initiative jedoch bereits stark unterstützt. • fs Quelle: PM KOM

Aus den Fachbereichen

I CORONAVIRUS

Kommission ruft zu schnellstmöglichen Impfungen in den EU27 auf

Vor der Videokonferenz der EU-Staats- und Regierungschef hat die Europäische Kommission am 19. Januar eine Reihe von Maßnahmen im Kampf gegen neue Virusvarianten und gegen eine mögliche dritte Welle der Pandemie vorgestellt. In ihrer Mitteilung ruft sie die Mitgliedstaaten auf, die Impfungen in der gesamten EU zügig voranzutreiben. Bis Ende März 2021 sollten mindestens 80 Prozent der Menschen über 80 Jahren sowie 80 Prozent des Personals in Gesundheits- und Sozialberufen in allen Mitgliedstaaten geimpft werden. Bis Herbst 2021 sollten die Mitgliedstaaten mindestens 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung geimpft haben. Die Kommission hat bisher Verträge mit sechs Impfstoffentwicklern geschlossen und dabei bei bis zu 2,3 Mrd. Impfstoff-Dosen gesichert, darunter bis zu 600 Mio. Dosen des BioNTech/Pfizer-Impfstoffes.• fs Quelle: PM KOM

I CORONAVIRUS

EU-Wettbewerbshüter wollen höhere Corona-Beihilfen für Unternehmen ermöglichen

Die Europäische Kommission hat den Mitgliedstaaten am 19. Januar im Rahmen einer Konsultation vorgeschlagen, den Befristeten Rahmen für staatliche Beihilfen zur Stützung der Wirtschaft bis Ende 2021 zu verlängern und auszuweiten.

Auf dieser Grundlage hat die Kommission den Mitgliedstaaten nun einen Vorschlagsentwurf mit folgendem Inhalt zur Stellungnahme übermittelt:

 

  • Die Bestimmungen des Befristeten Rahmens sollen bis zum 31. Dezember 2021 verlängert werden.
  • Da die Krise sich hinzieht, sollen die Obergrenzen für begrenzte Beihilfebeträge, die auf der Grundlage des Befristeten Rahmens gewährt werden können (derzeit bis zu 120 000 Euro je Unternehmen im Fischerei- und Aquakultursektor, 100 000 Euro je Unternehmen in der Primärproduktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse bzw. 800 000 Euro je Unternehmen aus einem anderen Sektor), und für Maßnahmen, die zu den nicht durch die Einnahmen gedeckten Fixkosten von Unternehmen beitragen (derzeit bis zu 3 Mio. Euro je Unternehmen), angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit und der Bedürfnisse der von der Krise betroffenen Unternehmen angehoben werden.
  • Die Mitgliedstaaten sollen ferner gewährte rückzahlbare Finanzierungsinstrumente (einschließlich Darlehen) in Höhe von bis zu 800 000 Euro je Unternehmen (120 000 Euro je Unternehmen im Fischerei- und Aquakultursektor bzw. 100 000 Euro je Unternehmen in der Primärproduktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse) auch zu einem späteren Zeitpunkt in direkte Zuschüsse umwandeln können.

 

Die Mitgliedstaaten haben nun Gelegenheit, zu dem Vorschlagsentwurf der Kommission Stellung zu nehmen. • fs Quelle: PM KOM

Ausschreibungen

I KONSULTATION

Zukunft des Schengen-Raums

Wie soll die Zukunft des Schengen-Raums aussehen? Wie kann die Schengen-Architektur gestärkt werden, um den freien Personenverkehr innerhalb der EU zu erhalten? Zu diesen und weiteren Fragen können ab dem 19. Januar interessierte Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Zivilgesellschaft ihre Meinung kundtun. Die Ergebnisse der Konsultation werden in die neue Strategie für die Zukunft von Schengen einfließen, die die Kommission bis zum Sommer vorlegen will. Die Konsultation läuft bis zum 16. März 2021.• fs Quelle: PM KOM

I KONSULTATION

EU-Kommission leitet öffentliche Konsultation zur Digitalsteuer ein

Die Europäische Kommission hat am 19. Januar eine breite öffentliche Konsultation zu einer Digitalsteuer gestartet. „COVID-19 hat einen beispiellosen wirtschaftlichen Schock verursacht, und während wir daran arbeiten, einen nachhaltigen Aufschwung zu schaffen, ist es entscheidend, dass alle Unternehmen einen ausreichenden Beitrag zu diesen Bemühungen leisten“, sagte Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni. Die Konsultation sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die faire Besteuerung der digitalen Wirtschaft sicherzustellen. Beiträge können bis zum 12. April eingereicht werden. • fs Quelle: PM KOM

Kontaktbörse

 

Gesuch
Programm

Land

 

 

Kontakt und Details

 

Kurzbeschreibung/Stichworte

Forschungsgesuch

 

Spanien

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Partner zur Entwicklung eines Immunüberwachungssystems bei Nierentransplantationen gesucht

 

Ein baskisches KMU möchte ein Konsortium mit einem Partner aus dem Gesundheitssektor bilden, der Zugang zu Nierenbiopsien und Nierentransplantationsbiopsien hat. Ziel ist die Entwicklung eines klinischen Analysesystems, das neue und bessere Strategien zur Immunüberwachung bei Nierentransplantatempfängern ermöglicht. Der gesuchte Partner (KMU, eine Universität oder ein Krankenhaus) sollte Erfahrung mit der Kompatibilität des Immunsystems von Nierentransplantatspendern und -empfängern sowie mit Ansätzen zur Immunüberwachung nach Transplantation haben. Erfahrung im Immunmonitoring von Patienten ist sehr erwünscht, da die im Projekt zugewiesenen Aufgaben von der Proben-/Biopsiebeschaffung und -verarbeitung bis hin zur Validierung und zum Benchmarking der im Projekt erzielten Immunmonitoring-Ergebnisse im Vergleich zu konventionellen/bestehenden Techniken reichen werden.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer: RDES20210111001

 

Technologiegesuch

 

Türkei

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Partner aus dem Logistik-Bereich gesucht

 

Ein Unternehmen sucht Partner für einen Vorschlag zu einem Eurostars2-Projekt. Ziel des Projekts ist es, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, das auf selbstfahrenden und vernetzten, leichten Gütertransport-Shuttles mit geringer Geschwindigkeit zwischen Industrieanlagen innerhalb eines Industrieparks basiert. Es wird eine Robot as a Service - RaaS-Plattform für Hersteller und deren Industriekunden innerhalb der Industrieparks entwerfen.

 

Gesucht werden verschiedene Partner:

·       KMUs, die an autonomen und vernetzten Systemen arbeiten

·       Forschungsinstitute, die sich mit Disposition, Logistik und verteilten Systemen beschäftigen

·       Industriedesign-KMUs für Fahrzeuge

·       Feldtest- und Zertifizierungsinstitute für autonome Fahrzeuge

 

Bei Interesse wenden Sie sich gerne an das EEN-Team! Wir vermitteln den Kontakt.

 

Technologiegesuch

 

Vereinigtes Königreich

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Technisches Know-how für virtuelle Online-Tourismus- und Bildungsplattform gesucht

 

Ein britisches Unternehmen sucht Partner für ein Joint Venture. Die Partner sollen dabei helfen, virtuelle Touren und Bildungserlebnisse zu schaffen, indem sie die Wi-Fi-, 4G- und 5G-Übertragung der Plattform optimieren und 360°-Live-Streaming und erweiterte Realität in die bestehende Technologie der Plattform integrieren.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer: TRUK20201030001

 

Geschäftliches Gesuch

 

Polen

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Polnische Firma sucht automatisierte Autoparksysteme

 

Ein polnisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Immobilien spezialisiert hat, sucht nach automatischen Parksystemen für seine aktuellen und zukünftigen Investitionen. Es wird eine Zusammenarbeit in Form einer Herstellungsvereinbarung gewünscht. Der gesuchte Partner soll automatische Parksysteme liefern, die den von der Firma festgelegten Anforderungen entsprechen. Die Systemspezifikationen können zwischen den einzelnen Investitionen variieren.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer: BRPL20210108001

Unsere Empfehlungen

Europa-Quiz von GOEUROPE! und dem EDIC Halle

Verantwortlich für die  neuen spannenden und teils kuriosen Fragen sind GOEUROPE! sowie das EDIC Halle.

GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.

Das EUROPE DIRECT Informationszentrum Sachsen-Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen in Sachsen-Anhalt bei Fragen zur EU und organisiert darüber hinaus verschiedene thematische Veranstaltungen (http://www.europedirect-halle.de/).

 

 Viel Spaß beim Lösen der GOEUROPE! Quizfragen dieser Woche!

Der Deutsch-Französische Tag ist am 22.1. jeden Jahres und erinnert dabei an die Freundschaft beider Länder. Der französische Präsident Jacques Chirac und der Bundeskanzler Gerhard Schröder initiierten diesen im Jahr 2003 anlässlich des40. Jubiläums der Unterzeichnung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrags 1963 (Elysée-Vertrag).

1.       Welche Vorsitzenden unterzeichneten am 22.01.1963 den Elysée-Vertrag?

A)      Konrad Adenauer und Charles de Gaulle

B)      Heinrich Lübke und Maurice Couve de Murville

C)      Angela Merkel und Nicolas Sarkozy

D)      Konrad Adenauer und Jean Monnet

2.       Aus welchem Grund wurde der Vertrag abgeschlossen?

A)      Vergangene Konflikte und Probleme beider Länder lösen und beenden und ein gemeinsames Streben in die Zukunft ermöglichen

B)      Der Elysée-Vertrag wurde als kosmetische Reform zur Besänftigung des Bürgertums eingeführt.

C)      Zur besseren wirtschaftlichen Zusammenarbeit

3.       Wie wird der Vertrag am Leben erhalten?

A)      Angela Merkel und Emmanuel Macron unterzeichneten den Vertrag von Aachen.

B)      Es finden monatliche Treffen zwischen Emmanuel Macron und Angela Merkel statt.

C)      Es gibt Austausch- und Begegnungsprogramme und Möglichkeiten des Studiums und der Beschäftigung im Partnerland für Schüler und Studierende.

Antworten:

1.A) Konrad Adenauer und Charles de Gaulle unterzeichneten am 22.01.1963 den Elysée-Vertrag. Ziel waren die Pflege internationaler Beziehungen und der Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich.

2.A) Lange Zeit waren die Deutschland und Frankreich verfeindet, kämpften sie seit Jahrhunderten gegeneinander. 1871 wurde nach dem deutsch-französischen Krieg zum Beispiel das deutsche Kaiserreich in einem für Frankreich demütigenden Akt in Versailles proklamiert. Zuletzt standen sich die Völker im Zweiten Weltkrieg von 1939 bis 1945 gegenüber. Eine Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich war unvorstellbar - doch der Vertrag sollte die Aussöhnung zwischen den Völkern besiegeln.

3.A,C) Der Vertrag von Aachen gilt auch als Neuauflage des Elysée-Vertrags und bezeugt weiterhin die Freundschaft und Zusammenarbeit Deutschlands und Frankreichs. Er thematisiert Europäische Angelegenheiten, Frieden, Sicherheit und Entwicklung, Kultur, Bildung, Forschung und Mobilität, Regionale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Nachhaltige Entwicklung, Klima, Umwelt und wirtschaftliche Angelegenheiten und Organisation. Ein Bruchteil dessen sind die Austausch- und Begegnungsprogramme für junge Menschen, die das Partnerland besser kennen lernen möchten.

 Aufgrund der Pandemiesituation bleibt das Besucherzentrum des Europe Direct Halle momentan leider weiterhin geschlossen. Dafür sind wir per Mail (info(at)europedirect-halle.de) für Ihre Fragen erreichbar.

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I KONSULTATION

Monitor für allgemeine und berufliche Bildung

Der Monitor für die allgemeine und berufliche Bildung ist online. Er stellt die von der Europäischen Kommission vorgenommene jährliche Bewertung des allgemeinen und beruflichen Bildungswesens in ganz Europa vor. In dem Bericht werden die aktuellsten Daten, fachliche Unterlagen und Studien sowie Beispiele für politische Maßnahmen aus verschiedenen EU-Ländern zusammengefasst.  Er beinhaltet eine länderübergreifende und themenspezifische Analyse sowie 27 Länderberichte. • ah Quelle: PM KOM

I KUNST IM FERNSEHEN

"Geheimnis der Bilder": Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) bei ZDFkultur

Er war einer der berühmtesten Vertreter des Jugendstils und Mitbegründer der Wiener Secession: Gustav Klimt (1862–1918). Nur vier seiner Gemälde befinden sich im Besitz deutscher Ausstellungshäuser, eines davon im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale). Ab Mittwoch, 20. Januar 2021, nimmt ZDFkultur Klimts berühmtes "Bildnis Marie Henneberg" (1901/02) genauer unter die Lupe und erkundet eine Reihe weiterer hochkarätiger Werke aus dem Bestand des Hauses in Halle (Saale): https://geheimnis-der-bilder.zdf.de So bietet ZDFkultur auch in Zeiten der coronabedingten Museumsschließungen die Möglichkeit, Kunst hautnah zu erleben. • ah Quelle PM Neues vom ZDF