Menu
menu

30. September 2021 35/21

Unser EU-Wochenspiegel

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser,

fünf neue EU-Missionen hat die Kommission gestern auf den Weg gebracht. Damit sollen in den Bereichen Gesundheit, Klima und Umwelt die größten Herausforderungen mit Forschungs- und Innovationsprojekten,  politischen Maßnahmen und Gesetzgebungsinitiativen angegangen werden, um konkrete Ziele innerhalb eines festen Zeitplans zu erreichen.

Die fünf Missionen bezwecken, dass bis 2030 weitreichende Lösungen für die folgenden globalen Herausforderungen vorliegen:

·       Anpassung an den Klimawandel

·       Krebs

·       Wiederbelebung der Ozeane und Gewässer

·       100 klimaneutrale und intelligente Städte

·       „Boden-Deal“ für Europa

Die im Rahmen von Horizont Europa als Neuerung eingeführten Missionen sind auch ein Konzept der Politikgestaltung der EU, bei dem mehrere Kommissionsdienststellen, unter der Leitung von neun Mitgliedern des Kollegiums zusammenarbeiten, um die Hauptprioritäten der Kommission zu verwirklichen und Antworten auf einige der größten Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Um sicherzustellen, dass dauerhafte Ergebnisse für alle EU-Bürger erarbeitet werden, wenden sich die Missionen dabei direkt an die Bürgerinnen und Bürger und binden sie, wie auch die Mitgliedstaaten, Regionen und ein breites Spektrum von Interessenträgern aus dem öffentlichen und dem privaten Sektor, in ihre Gestaltung, Umsetzung und Überwachung ein.

Mit besten Grüßen

Carmen Johannsen

Leiterin der Landesvertretung

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

App zur Krebsvorsorge und eine Datenbank für Lebensmittelzutaten: EU-Kommission startet Kampagne zu Gesundheit und Ernährung                                                                                             

Eine mobile EU-App zur Krebsvorsorge, eine neue EU-Datenbank für Lebensmittelzutaten, gesunde und nachhaltige Ernährung in Schulen: die EU-Kommission will Gesundheit und Wohlbefinden für alle Generationen und soziale Gruppen verbessern. Dazu hat sie am 23. September die Kampagne HealthyLifestyle4All gestartet. Diese läuft über zwei Jahre und soll mit politischen Maßnahmen unter anderem im Bereich Gesundheit und Ernährung Nichtregierungsorganisationen, nationale, lokale und regionale Behörden sowie internationale Gremien bei der Vermittlung aktiver Lebensweisen unterstützen. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Verbraucherfrustration und Elektroabfällen den Stecker ziehen: Kommission schlägt einheitliches Ladegerät für elektronische Geräte vor

Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag zur Überarbeitung der Funkanlagenrichtlinie präsentiert. Diese umfasst eine Harmonisierung der Ladeanschlüsse für elektronische Geräte zu einer einheitlichen Verwendung des USB-C Anschlusses. Durch diese Harmonisierung wird erreicht, dass Hersteller die Ladegeschwindigkeit nicht ungerechtfertigt begrenzen und die Ladegeschwindigkeit bei der Verwendung eines kompatiblen Ladegeräts identisch ist. Darüber hinaus soll der Verkauf eines Ladegerätes von dem Verkauf eines entsprechenden elektronischen Gerätes entbunden werden, sodass Verbraucherinnen und Verbraucher in der Lage sein sollen ein elektronisches Gerät auch ohne Ladekabel zu erwerben. Dies soll der Reduktion von Elektronikabfällen dienen. Auch Verbraucherinformationen, wie zum Beispiel betreffend der vom Gerät benötigten Leistung oder ob Schnellladung unterstützt wird, sollen verbessert werden. Bevor eine Änderung der Richtlinie Realität wird muss der Vorschlag nun das ordentliche Gesetzgebungsverfahren durchlaufen. Zudem soll der Industrie vor Inkrafttreten der neuen Regelungen eine Übergangsfrist von 24 Monaten gewährt werden. • dd Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Dieselgate-Skandal: Kommission fordert Volkswagen zur Entschädigung europäischer Verbraucher auf

Volkswagen soll nach Auffassung von EU-Kommission und EU-Verbraucherschutzbehörden alle vom Dieselgate-Skandal betroffenen Verbraucher in der EU entschädigen, auch diejenigen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands, heißt es in einer am 28. September veröffentlichten Erklärung. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Mehr Kunststoffprodukte recyceln: EU-Kommission begrüßt neue Schritte der europäischen Allianz für Kunststoffrecycling

Die europäische Allianz für Kunststoffrecycling will die Recyclingfähigkeit von 26 Kunststoffprodukten sicherstellen, die für Verpackungen, im Bau, in der Landwirtschaft und bei Haushaltsgeräten verwendet werden. Diese Produkte machen über 60 Prozent der in Europa gesammelten Kunststoffabfälle aus. Damit soll das Ziel, bis zum Jahr 2025 in Europa jährlich zehn Millionen Tonnen recycelter Kunststoffe bei der Herstellung neuer Produkte einzusetzen, erreicht werden. Das hat die EU-Kommission am 27. September bekannt gegeben.

Die Allianz hat zudem einen neuen Fahrplan entwickelt, mit dem das Ziel der 10 Millionen Tonnen bis 2025 erreicht werden soll. Diesen will sie im Austausch mit nationalen und lokalen Behörden und allen anderen interessierten Akteuren regelmäßig aktualisieren.

Außerdem hat sie eine Methodik und Regeln für ein neues EU-weites Überwachungssystem für recycelte Kunststoffe angenommen und bereitet einen Bericht vor, um die Integration von recycelten Kunststoffen in Produkte bis 2025 zu erhöhen.

Den Startschuss für die Allianz gab die EU-Kommission im Dezember 2018, mit dem Ziel, 10 Millionen Tonnen recycelte Kunststoffe bis 2025 zu liefern. Seit dem Start ist die europäische Produktion von recycelten Kunststoffen um fast 30 Prozent gestiegen. Heute vertritt die Allianz fast 300 Organisationen aus Industrie, Wissenschaft und öffentlichem Sektor aus der gesamten Wertschöpfungskette für recycelte Kunststoffe. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Global Citizen Live: EU kündigt 165 Millionen Euro für Bildung und nachhaltige Lebensmittelsysteme an

Die EU wird 140 Mio. Euro für die Forschung an nachhaltigen Nahrungsmittelsystemen und zur Bekämpfung von Hunger durch die CGIAR (Consultative Group on International Agricultural Research) bereitstellen. Das hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Samstag bei der Veranstaltung Global Citizen Live angekündigt. Weitere 25 Mio. Euro fließen an „Education Cannot Wait“– einen globalen Fonds für die Bildung von Kindern in Krisensituationen, insbesondere Mädchen, Kinder mit Behinderungen, Minderheiten und benachteiligte Kinder. Damit erhöht sich der EU-Beitrag zum Programm „Education Cannot Wait“ auf insgesamt 52,5 Mio. Euro. • fs Quelle PM KOM

 

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU verurteilt bösartige Cyberangriffe aus Russland

In einer am 24. September veröffentlichten Erklärung hat die EU bösartige Cyberaktivitäten verurteilt, die mit dem russischen Staat in Verbindung gebracht werden. Mehrere Mitgliedstaaten haben Cyberangriffe beobachtet, die unter dem Begriff „Ghostwriter“ bekannt sind. „Solche Aktivitäten sind inakzeptabel, da sie darauf abzielen, unsere Integrität und Sicherheit, demokratischen Werte und Grundsätze sowie das grundlegende Funktionieren unserer Demokratien zu bedrohen“, so der Hohe Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik der EU, Josep Borrell, in der gemeinsamen Erklärung. „Die Angriffe zielen auf zahlreiche Mitglieder von Parlamenten, Regierungsbeamte, Politiker sowie Vertreter der Presse und Zivilgesellschaft in der EU ab, indem sie auf Computersysteme und persönliche Konten zugreifen und Daten stehlen.“ Die Aktivitäten stünden im Widerspruch zu den von allen UN-Mitgliedstaaten gebilligten Normen verantwortlichen staatlichen Verhaltens im Cyberspace und versuchten, demokratische Institutionen und Prozesse zu untergraben, unter anderem durch die Ermöglichung von Desinformation und Informationsmanipulation, heißt es in der Erklärung weiter. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Die EU kündigt 25 Millionen Euro für Bildung im Krisenkontext und 140 Millionen Euro für die Unterstützung der Erforschung von nachhaltigen Ernährungssystemen an

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat bei dem Live-Event von Global Citizen angekündigt, dass die EU mit 140 Millionen Euro an die „Beratungsgruppe für Internationale Agrarforschung“ (CGIAR) die Erforschung von nachhaltigen Ernährungssystemen sowie die Bekämpfung von Hunger unterstützen möchte. Zudem sollen weitere 25 Millionen Euro an „Education Cannot Wait“ (ECW) gehen. Es handelt sich um einen globalen Fond zur Unterstützung der Bildung von Kindern in Notfallsituationen und anhaltenden Krisen, vor allem von Mädchen, Kindern mit Behinderungen, Minderheiten und anderen marginalisierten Kindern. Die Zahlungen stehen im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Konsequenzen der Covid-19 Pandemie in Partnerländern. Zwischen April 2020 und April 2021 hat die EU, ihre Mitgliedsstaaten sowie europäische Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen, als „Team Europa“, auf die akuten gesundheitlichen und sozioökonomischen Konsequenzen mit einem Unterstützungspaket in Höhe von 46 Milliarden Euro für ihre Partnerländer geantwortet. • dd Übersetzung Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Erster EU-USA-Handels- und Technologierat startet in Pittsburgh

Am 29.September fanden im amerikanischen Pittsburgh die ersten Gespräche zwischen der EU und den USA im Rahmen eines neuen Handels- und Technologierats statt. Ziel des Forums ist es, die Handels- und Wirtschaftsbeziehungen auf der Grundlage gemeinsamer Werte zu vertiefen. Der Handels- und Technologierats war im Juni von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden auf dem EU-US-Gipfel gegründet worden.

 

Die Eröffnungssitzung beschäftigte sich mit der Ausweitung und Vertiefung des transatlantischen Handels und der Investitionen sowie der Aktualisierung der Regeln für die Wirtschaft. Im Fokus standen unter anderem die Herausforderungen in den Bereichen der Technologienormen, globalen Handelsherausforderungen, Sicherheit der Lieferketten, Klima- und umweltfreundliche Technologien, IKT-Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit und die Förderung des Zugangs von KMU zu digitalen Technologien und ihrer Nutzung. Die Hauptthemen, in denen die EU und die USA eine Annäherung anstreben, sind: Investitions- und Exportkontrollen, Künstliche Intelligenz, Kooperation bei Halbleitern sowie 6G. In diesen Bereichen sei das Potenzial der Zusammenarbeit von EU und USA besonders hoch.

Die Grundidee des TTC ist, eine offene Plattform mit flexiblem Arbeitsprogramm zu sein. Die Verhandlungen über ein neues Abkommen für internationale Datenübermittlung waren – wie von den Europäern gefordert – nicht Bestandteil der Diskussionen. Seitens der EU-Kommission nahmen die EU-Exekutivvizepräsidentin Margrethe Vestager und Exekutivvizepräsident Valdis Dombrovskis teil. Sie trafen unter anderem auf US-Handelsministerin Gina Raimondo und die US-Handelsbeauftragte Katherine Tai.• dw Quelle: KOM

 

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Steigende Energiepreise: EU-Kommission will Mitgliedstaaten mit Leitlinien unterstützen

Als Reaktion auf die steigenden Energiepreise hat EU-Energiekommissarin Kadri Simson am 23. September bei einem Treffen der EU-Energieminister eine neue Toolbox zur Unterstützung der Mitgliedstaaten angekündigt. Auf diese Weise könne die Kommission den Mitgliedstaaten helfen, die ihnen auf nationaler Ebene zur Verfügung stehenden Optionen zu nutzen, ohne den politischen Rahmen der EU zu verlassen und die gemeinsamen Klimaziele aus den Augen zu verlieren.

 

Die Energiekommissarin wies außerdem darauf hin, dass den EU-Mitgliedstaaten bereits Instrumente zu Verfügung stünden, um die Situation kurzfristig zu verbessern. Die Mehrwertsteuer- und Verbrauchsteuerpolitik, gezielte Maßnahmen für schutzbedürftige Verbraucher oder befristete Maßnahmen für Haushalte und kleine Unternehmen sowie direkte Unterstützung für die Verbraucher seien Schritte, die im Einklang mit den EU-Vorschriften unternommen werden könnten, so Kadri Simson.

Gemeinsam mit EU-Verkehrskommissarin Vălean hat sie an der informellen Tagung der Minister für Verkehr und Energie in Kranj/ Slowenien teilgenommen. Themen der informellen Tagung waren neben dem Funktionieren des Energiebinnenmarktes auch die Richtlinie zur Förderung der Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen und die Energieeffizienz‑Richtlinie im Rahmen des Energie- und Klimapakets "Fit für 55" sowie der Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe. • fs Quelle PM KOM 

Zum Seitenanfang

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Vertragsverletzungsverfahren: Deutschland muss bei Entsorgung radioaktiver Abfälle, bei Aufenthaltstitel in Kartenform und beim Zugang zu Rechtsbeistand nachbessern

In ihren Entscheidungen zu Vertragsverletzungsverfahren im Monat September hat die Europäische Kommission am 23. September Deutschland aufgefordert, seinen Verpflichtungen bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle, beim Zugang zu einem Rechtsbeistand sowie bei der Ausstellung von Aufenthaltstiteln in Kartenform nachzukommen. Dazu hat sie Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland gestartet wegen der mangelnden Umsetzung bei der Einführung von Aufenthaltstiteln in Kartenform mit biometrischen Daten und dem Zugang zu einem Rechtsbeistand sowie dem Recht auf Benachrichtigung eines Dritten bei Freiheitsentzug. In einem laufenden Verfahren zum Programm für die Entsorgung abgebrannter Brennelemente und radioaktiver Abfälle übersendet die Kommission eine mit Gründen versehene Stellungnahmen an Deutschland, die zweite Stufe in Vertragsverletzungsverfahren. Es ist Aufgabe der Europäische Kommission, die korrekte Anwendung von EU-Recht durch die EU-Mitgliedstaaten zu überwachen.• fs Quelle PM KOM

Aus den Fachbereichen

I FORSCHUNG

Island und Norwegen sind assoziierte Partner beim EU-Forschungsprogramm Horizont Europa

Island und Norwegen sind offiziell mit dem Forschungsprogramm Horizont Europa assoziiert. Damit können Einrichtungen aus diesen beiden Ländern unter den gleichen Bedingungen wie Einrichtungen aus den EU-Mitgliedstaaten an dem mit 95,5 Mrd. Euro ausgestatteten europäischen Forschungs- und Innovationsprogramm teilnehmen. Der Gemeinsame Ausschuss des Europäischen Wirtschaftsraums, der sich aus Vertretern Islands, Liechtensteins, Norwegens und der EU zusammensetzt, hat am 24. September den entsprechenden Beschluss für Island und Norwegen angenommen, die damit als erste Länder mit Horizont Europa assoziiert werden.• fs Quelle KOM

 

I MEDIEN

Förderung des Medienpluralismus: Startschuss für EU-gefördertes Projekt zur Überwachung der Eigentumsverhältnisse im Medienbereich

Ein neuer EU-weiter Überwachungsmechanismus soll die Eigentumsverhältnisse im Medienbereich in den Blick nehmen. Die Kommission hat am 27. September den Startschuss für das EU-geförderte Projekt "Euromedia Ownership Monitor" gegeben. Das Projekt wird von der EU mit 1 Mio. Euro unterstützt und läuft bis September 2022. In den kommenden Wochen ist eine zweite Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen geplant. Der "Euromedia Ownership Monitor" wird eine länderbasierte Datenbank mit Informationen über die Eigentumsverhältnisse im Medienbereich erstellen, die einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen systematisch bewerten und mögliche Risiken für die Transparenz der Eigentumsverhältnisse im Medienbereich ermitteln. Koordiniert wird das Projekt von der Paris Lodron Universität Salzburg. • fs Quelle PM KOM

 

I CORONAVIRUS

Nordrhein-Westfalen, Saarland, Hessen und Sachsen-Anhalt erhalten zusätzlich rund 200 Millionen Euro zur Bewältigung der Corona-Pandemie

Die Kommission hat am 23. September zusätzliche 196,4 Mio. Euro für operationelle Programme (OP) des Europäischen Sozialfonds in vier Bundesländern bewilligt, um sie im Rahmen der Aufbauhilfe REACT-EU bei der Bewältigung der Corona-Pandemie zu unterstützen. REACT-EU ist Teil von NextGenerationEU, dem mit 750 Mrd. Euro ausgestatteten Aufbauinstrument, und stellt 50,6 Mrd. Euro zusätzliche Mittel (in laufenden Preisen) für kohäsionspolitische Programme in den Jahren 2021 und 2022 zur Verfügung.

 

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen erhält 110 Mio. Euro, um insbesondere junge Menschen und diejenigen zu unterstützen, die am meisten unter der Corona-Pandemie gelitten haben, wie z. B. Menschen mit Defiziten in der Grundbildung.

15,4 Mio. Euro werden im Saarland für die Förderung der beruflichen Bildung bereitgestellt. Dies wird dazu beitragen, Menschen in Arbeit zu halten oder ihre Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz zu erhöhen.

In Hessen werden 41 Mio. Euro eingesetzt, um gezielt diejenigen zu unterstützen, die durch die Pandemie in Not geraten sind, wie Arbeitssuchende, arme Familien und Jugendliche im Übergang von der Schule zum Beruf sowie Menschen mit geringen Sprachkenntnissen.

Schließlich werden Sachsen-Anhalt rund 30 Mio. Euro für Schüler aus benachteiligten Verhältnissen zur Verfügung gestellt, die durch neue und verbesserte digitale Beratungs- und Unterstützungsdienste gefördert werden. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU-Taskforce Binnenmarkt stärkt freien Waren- und Dienstleistungsverkehr in der Pandemi

Die Taskforce Binnenmarkt (SMET) hatte in der Pandemie eine Schlüsselrolle bei der Beseitigung von Hindernissen für den Binnenmarkt inne. Dies geht aus dem ersten Bericht hervor, den die Kommission über die Arbeit der Taskforce vorgestellt hat. Der Bericht hebt die wichtige Rolle hervor, die die SMET bei der Beseitigung von Hemmnissen gespielt hat, die von den Mitgliedstaaten während der COVID-19-Pandemie eingeführt wurden, um insbesondere die Verfügbarkeit von lebenswichtigen medizinischen Gütern und Schutzausrüstung im gesamten Binnenmarkt zu gewährleisten. • fs Quelle PM KOM

 

I CORONAVIRUS

Digitales COVID-Zertifikat: Kommission unterstützt Mitgliedstaaten beim Kauf von Corona-Tests

Die Europäische Kommission hat am 27. September 20 Mitgliedstaaten Zuschüsse in Höhe von insgesamt 95 Mio. Euro für den Erwerb von COVID-19-Diagnosetests gewährt, um die Einführung des digitalen COVID-Zertifikats der EU zu erleichtern. Die Mitgliedstaaten können so denjenigen Bürger/innen erschwingliche Tests ermöglichen, die noch nicht vollständig geimpft sind. • fs Quelle PM KOM

Ausschreibungen

I KONSULTATION

Kommission startet Konsultation zur Reform des EU-Arzneimittelrechts

Die EU-Kommission will einen zukunftssicheren und krisenfesten Rechtsrahmen für den Arzneimittelsektor schaffen und hat dazu am 28. September eine öffentliche Konsultation zur Überarbeitung des EU-Arzneimittelrechts veröffentlicht. Dies ist der letzte Schritt hin zu einer ehrgeizigen Reform, wie sie in der im November 2020 angenommenen Arzneimittelstrategie für Europa angekündigt wurde. Die Konsultation bleibt bis zum 21. Dezember 2021 geöffnet und wendet sich an die breite Öffentlichkeit und Interessenträger.• fs Quelle PM KOM

I KONSULTATION

EU-Kommission bittet um öffentliche Meinung zu Kurzzeitvermietungen

Die EU-Kommission hat am 28. September eine öffentliche Konsultation zum Thema Kurzzeitvermietung von Unterkünften eingeleitet. Sie möchte Informationen über Fragen sammeln, die sich aus dem raschen Wachstum der Kurzzeitvermietungen ergeben, insbesondere im Hinblick auf die nachhaltige Entwicklung der Städte, die Sicherheit der Verbraucher und gleiche Wettbewerbsbedingungen. Die Rückmeldungen sollen der EU-Kommission helfen, zu bewerten, ob neue legislative Maßnahmen notwendig sind. Die öffentliche Konsultation läuft bis zum 13. Dezember 2021. • fs Quelle PM KOM

I KONSULTATION

Energieintensive Industrien: EU-Kommission startet Konsultation für grünen und digitalen Übergang

Wie die energieintensiven Industrien den ökologischen und digitalen Übergang bewältigen und gleichzeitig ihre Widerstandsfähigkeit erhöhen können, möchte die EU-Kommission von allen relevanten Partnern aus Industrie, Forschung, Verwaltung und Verbänden wissen. Dazu hat sie eine Konsultation eingeleitet. Spätestens Anfang 2022 soll ein gemeinsam vereinbarter Übergangsplan vorliegen. Die Konsultation wird acht Wochen dauern. Dass der grüne und digitale Wandel der EU-Industrie und ihrer Ökosysteme beschleunigt werden muss, hatte die EU-Kommission im Mai 2021 in ihrer aktualisierten EU-Industriestrategie betont.  • fs Quelle PM KOM

I KONSULTATION

Kommission startet öffentliche Konsultation zu Regeln für saubere Luft

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zu den EU-Vorschriften für Luftqualität gestartet. Die Überarbeitung der geltenden Regeln ist eine wichtige Voraussetzung für den Europäischen Green Deal. Ziel ist es, die EU-Luftqualitätsnormen enger an die neuen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation anzugleichen. Zudem sollen die Bestimmungen für die Überwachung der Luftqualität, die Modellierung und die Pläne zur Unterstützung der lokalen Behörden bei der Luftreinhaltung gestärkt werden. Die Konsultation läuft bis zum 16. Dezember 2021. • fs Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

Unsere Empfehlungen

Kontaktbörse

 

Gesuch
Programm

Land

 

 

Kontakt und Details

 

Kurzbeschreibung/Stichworte

Technisches

Angebot

 

Polen

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Instrument zur Behandlung von Skoliose für Lizenz und Vertrieb angeboten

 

Eine polnische medizinische Universität hat ein chirurgisches Instrument für die chirurgische Behandlung von Skoliose entwickelt und hergestellt. Da das Instrument zur Markteinführung bereit ist, sucht die Universität nach Handels- und Lizenzvereinbarungen mit ausländischen Partnern.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:                 TOPL20210809001

Geschäftliches Gesuch

 

Japan

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Lieferanten von Chemikalien und Verbindungen für den Elektro-Bereich gesucht

 

Ein japanisches Handelsunternehmen möchte im Rahmen eines Handelsvertreter- oder Vertriebsvertrages eine Partnerschaft mit einem EU-Unternehmen eingehen, das Chemikalien und Verbindungen für die Herstellung von Elektroden und andere Anwendungen im Elektroniksektor anbietet. Das Unternehmen ist insbesondere auf der Suche nach den folgenden Chemikalien und Verbindungen: Nitroverbindungen, Brom und bromhaltige Verbindungen, Kieselerde, Silikone, Siloxane, synthetische Harze, Zwischenprodukte für Farbstoffe und Pigmente sowie Chemikalien und Verbindungen, die bei deren Herstellung verwendet werden. Die vorgenannten Verbindungen sind für folgende Anwendungen zu verwenden: elektronische Schaltungen, Halbleiter, Flüssigkristallanzeige, organische Elektrolumineszenz, Lithium-Ionen-Batterie-Ätzmittel für Halbleiter, Farbstoffe und Pigment-Zwischenprodukte.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:                 BRJP20210831001

Technisches Gesuch

 

Bosnien und Herzegowina

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Technologien für die Entwicklung des Schmelzens von Beton gesucht

 

Ein Unternehmen aus der Republik Srpska, Bosnien und Herzegowina, ist einer der größten Hersteller von Betonelementen (Herstellung von Beton, Betonblöcken und Betonrohren) auf dem bosnischen Markt. Es sucht Technologien für die Entwicklung des Schmelzens von Beton im Rahmen von Vereinbarungen über Forschung und technische Zusammenarbeit.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:                 TRBA20210721001

Geschäftliches

Angebot

 

China

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Nadelinjektionssysteme für Vertrieb angeboten

 

Ein chinesisches Unternehmen, das im Juli 2020 gegründet wurde, spezialisiert sich auf die Entwicklung von Kombinationsprodukten für die Medizin. Es hat eigenständig medizinische Nadelinjektionssysteme entwickelt, die vielfältig eingesetzt werden können (Insulin, Auxin, andere Peptid-Produkte). Das Unternehmen sucht Vertriebspartner im Rahmen einer Agentur- oder Vertriebsvereinbarung.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:                  BOCN20210705001

Zum Seitenanfang

GOEUROPE! und EDIC Halle

GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.

Das EUROPE DIRECT Informationszentrum Sachsen-Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen in Sachsen-Anhalt bei Fragen zur EU und organisiert darüber hinaus verschiedene thematische Veranstaltungen (http://www.europedirect-halle.de/).

 

Zum Seitenanfang

Impressum

 

Herausgeber

Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union

Boulevard Saint Michel 80, 1040 Brüssel

Verantwortliche Redakteurin

Florentine Stäuber

Fotos

siehe Copyright

ohne Angabe: Fotos der Landesvertretung

Layout

Florentine Stäuber

Tel. : +32 2 741 09 32

Mobil.: +32 492 44 64 77

E-Mail: florentine.staeuber(at)lv-bruessel.stk.sachsen-anhalt.de