Menu
menu

Europäische Woche der Regionen und Städte 2021: Virtueller Workshop unter dem Thema „Innovation und Kohäsion für einen resilienten, grünen und digitalen Übergang“

Die Europäische Woche der Regionen und Städte stand auch dieses Jahr wieder unter dem Einfluss der Covid-19 Pandemie. Anders als im letzten Jahr waren einige politische Veranstaltungen jedoch auch wieder im Hybrid-Format möglich. Zwischen der Eröffnungs- und der Abschlussveranstaltung am 11. und 14. Oktober fanden im Zuge der #EURegionsWeek 2021 rund 300 Veranstaltungen mit knapp 850 Rednerinnen und Rednern aus der ganzen Europäischen Union und darüber hinaus statt. Die thematischen Prioritäten lagen dieses Jahr auf dem grünen und digitalen Übergang, Kohäsion sowie Bürgerengagement. Die virtuelle Veranstaltung der Regionalpartner fand am 13. Oktober unter dem Titel „Innovation and cohesion for a resilient, green and digital transition“ statt. Organisiert wurde der Workshop von der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt sowie sechs Partnerregionen. Die Vorträge, Videos und Diskussion beschäftigten sich dabei mit der innovativen Umsetzung europäischer Fördermaßnahmen in den Regionen im Hinblick auf einen resilienten, grünen und digitalen Übergang.

In der Vielfältigkeit der vertretenen Regionen ist es gelungen Best Practices auszutauschen und von verschiedenen Perspektiven der Frage zu entgegnen, wie Kohäsionsfonds europäische Bürgerinnen und Bürger unterstützen und sie in den Mittelpunkt der Maßnahmen stellen. Es wurden unter anderem regionale Digitalisierungsstrategien, innovative Lösungen zur Bekämpfung der Gesundheitskrise und sozial innovative Ansätze zur Gestaltung des Strukturwandels vorgestellt.

Nach einer kurzen Eröffnungsrede von Carmen Johannsen, Leiterin der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union, präsentierte das Land einen Videobeitrag über die Ferropolis Summer School 2020, die von dem Kompetenzzentrum Soziale Innovation Sachsen-Anhalt organisiert wurde. In einer intensiven Woche haben sich die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Strukturwandel in Sachsen-Anhalt auseinandergesetzt, Interviews mit Arbeiterinnen und Arbeitern im Kohlesektor geführt und am Ende eine gelungene Pop-Up Ausstellung über die gesammelten Erfahrungen und Erkenntnisse auf die Beine gestellt. Für Fragen über das Projekt stand Prof. Dr. Everhard Holtmann, Direktor des Zentrums für Sozialforschung Halle e.V. und Projektleiter vom Kompetenzzentrum Soziale Innovation Sachsen-Anhalt, bereit. Adam Struzik (Masowien, Polen) sprach in seiner Rede über den digitalen Wandel im Handlungsspielraum der Kohäsionspolitik und Hana Hajnová (Vysočina, Tschechien) über Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen. Die Region Achterhoek (Niederlande) zeigte ein Video über die „Achterhoek Verbindt platform“, die während der Pandemie Unternehmerinnen und Unternehmer der Region miteinander in Verbindung brachte. Geraint Green (Wales, Vereinigtes Königreich) stellte Ideen über eine Neugestaltung der Kohäsionsprogramme für Krisenprävention und Resilienz vor und Daría Terrádez (Valencia, Spanien) präsentierte Werkzeuge für eine aktive Bürgerschaft im Kontext von sozialer Innovation für eine resiliente, grüne Gesellschaft. In der Diskussion kam es unter anderem zu einem interessanten Austausch mit zwei weiteren vom Strukturwandel betroffenen Gebietskörperschaften: der Region Steirische Eisenstraße (Österreich) und der Stadt Loos-en-Gohelle (Frankreich). • SiA/dd

Hier gelangen Sie zur Aufnahme.