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Das Magdeburger Recht: ein Exportschlager aus Sachsen-Anhalt

In Vorbereitung auf die am 01. September 2019 beginnende Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg, welche unter dem Titel „Faszination Stadt: Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht“ steht, lud die Landesvertretung Sachsen-Anhalt am 16. Mai 2019 zu einer Abendveranstaltung in ihre Räumlichkeiten ein. In seiner Begrüßungsrede hob Staatsminister Rainer Robra die Vorbildfunktion des Magdeburger Rechtes hervor und würdigte die im September 2019 beginnende und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehende Sonderausstellung als einen wichtigen Schritt auf dem Weg Magdeburgs zur Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2025.

Den nachfolgenden Teil der Veranstaltung gestaltete ein international besetztes Podiumsgespräch, an welchem Dr. Gabriele Köster (Direktorin der Magdeburger Museen), Dr. Christina Link (Kuratorin der Ausstellung „Faszination Stadt“), Dr. Jolanta Karpavičiené (Nationalmuseum Palast der Großfürsten von Litauen) und Prof. Dr. Heiner Lück (Universität Halle-Wittenberg und Sächsische Akademie der Wissenschaften) teilnahmen. Die Moderation übernahm Heinrich Natho, welcher ebenfalls für die Magdeburger Museen tätig ist.

Im Zuge des Podiumsgespräches wurden vornehmlich die historische Dimension und die Bedeutung des Magdeburger Rechtes für die Städte des Mittelalters erörtert. Insbesondere dessen Auswirkungen auf das Zusammenleben der Menschen sowie der Beitrag zur Entwicklung der Städte hin zu Zentren des Friedens und des Wohlstandes wurden verdeutlicht. Abgerundet wurde der historische Diskurs durch die musikalische Untermalung des Ensembles „Triskilian“, welches das Publikum in die Zeit des Mittelalters mitnahm. Die Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg kann im Zeitraum vom 01. September 2019 bis zum 02. Februar 2020 besichtigt werden - eine gute Gelegenheit der Landeshauptstadt einen Besuch abzustatten. • mw