02. Oktober 2024 35/24
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,
der Oktober ist der Monat der Cybersicherheit. Schon zum 12. Mal werden dieses Jahr hunderte von Aktivitäten – Konferenzen, Workshops, Trainings, Webinare Präsentationen etc. – stattfinden, die für das Thema Cybersicherheit Aufmerksamkeit schaffen sollen.
Konzentriert wird sich diesmal auf die Sensibilisierung für manipulative Taktiken im Internet. Insbesondere Themen, wie der zunehmende Trend des Social Engineering, bei dem Betrüger Fälschungen, Phishing-E-Mails oder gefälschte Angebote verwenden, um Menschen zu täuschen, bestimmte Maßnahmen online zu ergreifen oder sensible oder persönliche Informationen preiszugeben, soll ins Auge gefasst werden. Ein Thema, das jeden betrifft bzw. treffen kann.
Vom 02. bis 04. Oktober findet die Auftaktveranstaltung statt.
Daneben warten wir dieser Tage gespannt auf die Veröffentlichung des Zeitplans für die Anhörungen der designierten Kommissarinnen und Kommissare, über den die Ausschussvorsitzenden des Europäischen Parlaments gestern beraten haben sollen.
Mit besten Grüßen
Carmen Johannsen
Leiterin der Landesvertretung
Aus den Institutionen
I EUROPÄISCHE KOMMISSION
Halbzeitbilanz InvestEU: Investitionslücken überbrückt, Investitionen mobilisiert
Schon nach der Hälfte der Laufzeit setzt das Programm InvestEU 218 Milliarden Euro an Investitionen für eine nachhaltigere und wettbewerbsfähigere EU frei. Die Kommission hat die Zwischenbewertung von InvestEU vorgelegt, dem Flaggschiff-Investitionsprogramm der EU, das Unternehmen in ganz Europa einen besseren Zugang zu Finanzmitteln verschaffen soll. Zu den zusätzlichen Investitionen in Höhe von 218 Milliarden Euro wurden 90 Prozent der EU-Garantie bereitgestellt. • fs Quelle PM KOM
„Durch die Abstimmung privater Investitionen auf die politischen Prioritäten der EU bringt InvestEU einen hohen EU-Mehrwert und maximiert die Wirkung der EU-Steuergelder zum Nutzen unserer Unternehmen und Menschen.“
Valdis Dombrovskis
Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission
I EUROPÄISCHE KOMMISSION
Die Europäische Kommission hat zusätzliche humanitäre Hilfe in Höhe von 10 Millionen Euro für den Libanon angekündigt. Das Geld soll den Menschen in dem Land helfen, die von der anhaltenden Eskalation der Feindseligkeiten zwischen der Hisbollah und Israel betroffen sind. Der Hohe Vertreter der EU für Sicherheits- und Außenpolitik Josep Borrell hat für Montagnachmittag eine informelle Videokonferenz der EU-Außenminister einberufen, um über die aktuelle Lage im Libanon zu beraten. • fs Quelle PM KOM
I EUROPÄISCHE KOMMISSION
Die Europäische Kommission stellt der Impfallianz Gavi für den Zeitraum 2026-2027 neue Mittel in Höhe von 260 Millionen Euro bereit. Sie sollen helfen, bis zum Jahr 2030 500 Millionen Kinder weltweit zu schützen und Impfsysteme zu stärken. • fs Quelle PM KOM
Aus den Fachbereichen
I INTERNATIONALE ZUSAMMENARBEIT
Iliana Ivanova, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, trafen in Skopje mit Ministern des Westbalkans zusammen, um die gemeinsamen Anstrengungen zur Umsetzung der Agenda des Westbalkans für Innovation, Forschung, Bildung, Kultur, Jugend und Sport hervorzuheben.
Die Vertreter bekräftigten ihre Entschlossenheit, die Zusammenarbeit im Hinblick auf eine stärkere Integration der westlichen Balkanstaaten in den Europäischen Bildungsraum, den Europäischen Forschungsraum und die Europäische Innovationsagenda zu intensivieren. Die EU strebt eine Annäherung des Westbalkans an die EU an und hat eine Reihe von Instrumenten und Instrumenten geschaffen, um die Konvergenz der Region zu beschleunigen. Die jüngste Initiative der EU, der neue Wachstumsplan für den Westbalkan, umfasst die Unterstützung für die Stärkung von Innovation, den ökologischen und digitalen Wandel und die Bereitstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten für junge Menschen.• fs Quelle PM KOM
I KÜNSTLICHE INTELLIGENZ
Ausarbeitung des ersten Verhaltenskodex für Allzweck-KI beginnt
Das Europäische Büro für künstliche Intelligenz (KI-Büro) beginnt mit der Ausarbeitung des ersten Verhaltenskodex für künstliche Intelligenz für allgemeine Zwecke im Rahmen des KI-Gesetzes. Fast 1.000 Teilnehmende, auch Anbieter von Allzweck-KI-Modellen, nachgelagerte Anbieter, Industrie, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und unabhängige Experten, werden an der Online-Sitzung teilnehmen, um bei der Entwicklung des Verhaltenskodex mitzuwirken. Die Sitzung hat einen Arbeitscharakter und steht nur Interessengruppen offen, die sich bis zum 25. August 2024 angemeldet haben. • fs Quelle PM KOM
Aus unserer Landesvertretung
I VERANSTALTUNG
„Medtech-Innovations from Magdeburg (GER) with a focus on medical intervention and MR-imaging”
Am Freitag, den 25. Oktober 2024, lädt Thomas Wünsch, Staatssekretär für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, zu einer Veranstaltung in Brüssel ein. Vorgestellt werden Innovationen des Forschungszentrums STIMULATE der Otto-von-Guericke-Universität zu Magdeburg. Im Fokus stehen bildgesteuerte minimalinvasive Eingriffe, die zur Verbesserung der Behandlung von Krankheiten in den Bereichen Onkologie sowie Neuro- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen. Die Veranstaltung wird in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt zur EU stattfinden. Anmelden können Sie sich unter diesem Link bis zum 22. Oktober 2024. • hb, ms
I NEU BEI UNS
Hospitantin Dagmar Forsen
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Trier und Referendariat in Trier, Koblenz, Magdeburg und an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer bin ich vor über 20 Jahren in den Dienst des Landes Sachsen-Anhalt getreten. Nach anfänglicher Tätigkeit im Personalreferat des seinerzeitigen Ministeriums für Raumordnung, Landwirtschaft und Umwelt war ich sodann viele Jahre mit rechtlichen Fragen in unterschiedlichen Bereichen der Straßenbauverwaltung des Landes Sachsen-Anhalt befasst. Seit Anfang 2022 bin ich als Referentin im Justiziariat der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur tätig.
U.a. über die Themenbereiche „Sponsoring“ sowie „Datenschutz“ bestehen Berührungspunkte zwischen der Tätigkeit des Justiziariats der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur und den Landesvertretungen beim Bund sowie bei der EU, die allerdings eher formell ausgestaltet sind. Ich bin daher gespannt darauf, in den kommenden drei Monaten den Alltag und die Geschäftsabläufe der Landesvertretung in Brüssel näher kennen zu lernen sowie einen Einblick in die Entwicklungsprozesse und Entscheidungsfindungen auf europäischer Ebene zu erhalten und diese aus der Nähe mitzuverfolgen. • df
I NEU BEI UNS
Praktikantin Natalie Lakotta
Ich bin Natalie Lakotta, 22 Jahre alt und freue mich darauf das Team der Landesvertretung bis Anfang Februar 2025 als Praktikantin zu unterstützen. Seit 2023 studiere ich an der Fachhochschule Erfurt, Stadt- und Raumplanung im Master und beschäftige mich im Rahmen dessen vor allem mit den sozialen, ökologischen und vereinzelt auch mit den rechtlichen Aspekten der Raumplanung. In den letzten drei Jahren habe ich neben dem Studium als studentische Hilfskraft für die Abteilung der Stadtsoziologie an der Fachhochschule gearbeitet und mein Wissen und die Leidenschaft zu sozialen Themen vertieft. In dieser Zeit habe ich einen tiefen Einblick in die Forschungsarbeit bekommen, durfte Projekte und Vorhaben begleiten und die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen durch die Übernahme von Verwaltungsaufgaben und Veranstaltungsorganisation unterstützen.
Gebürtig komme ich aus dem Landkreis Lutherstadt Wittenberg und habe, auch wenn ich bereits seit vier Jahren nur noch vereinzelt in meiner Heimat bin, eine tiefe Verbundenheit mit der Region. Mit Bedauern schaue ich auf die aktuellen Entwicklungen in Ostdeutschland und bin jetzt umso interessierter daran, wie Thematiken auf den einzelnen Ebenen bearbeitet werden und später im Land wirken können.
In den kommenden vier Monaten freue ich mich darauf, viele Erfahrungen zu sammeln, einen Einblick in die Arbeit der Landesvertretung zu bekommen und zu unterstützen. Ziel für mich ist es die Theorie, die ich in den letzten vier Jahren erlernt habe, anzuwenden und mein Verständnis über die Europäische Union und ihre Funktions- und Wirkungsweisen zu vertiefen. • nl
Ausschreibungen
I KONSULTATION
Die Vorschriften für die Definition von kohlenstoffarmem Wasserstoff und daraus gewonnenen Kraftstoffen sollen im Rahmen des Legislativpakets “Dekarbonisierte Gase und Wasserstoff“ präzisiert werden. Die EU-Kommission leitet dazu eine öffentliche Konsultation ein. Bürgerinnen und Bürger sowie Interessengruppen haben vier Wochen (bis zum 25. Oktober) Zeit, um ihre Beiträge einzureichen.
Parallel dazu wurden die Bedingungen für die zweite Auktion für erneuerbaren Wasserstoff im Rahmen der Europäischen Wasserstoffbank veröffentlicht. • fs Quelle PM EP