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15.02.2024 07/24

Sehr ge­ehr­te Damen und Her­ren,
liebe Le­se­rin­nen und Leser,

am ver­gan­ge­nen Wo­chen­en­de haben das Eu­ro­päi­sche Par­la­ment und die Mit­glied­staa­ten im Rat der EU eine po­li­ti­sche Ei­ni­gung über den neuen EU-​Rahmen für die wirt­schafts­po­li­ti­sche Steue­rung er­zielt.

Auch die Kom­mis­si­on be­grüßt die Ei­ni­gung.

Vi­ze­prä­si­dent der KOM, Val­dis Dom­brovskis, führ­te hier­zu aus, die Vor­schrif­ten wür­den die Trag­fä­hig­keit der öf­fent­li­chen Fi­nan­zen ver­bes­sern und durch die Schaf­fung von An­rei­zen für In­ves­ti­tio­nen und Re­for­men ein nach­hal­ti­ges Wachs­tum för­dern. Da­durch wür­den so­wohl die lang­fris­ti­ge Wett­be­werbs­fä­hig­keit der EU als auch die Wirtschafts-​ und Wäh­rungs­uni­on zum Nut­zen aller Eu­ro­päe­rin­nen und Eu­ro­pä­er wei­ter ge­stärkt.

Haupt­punk­te der Ei­ni­gung sind eine stär­ke­re na­tio­na­le Ei­gen­ver­ant­wor­tung und mit­tel­fris­ti­ge Pläne, ein­fa­che­re Re­geln, die den un­ter­schied­li­chen haus­halts­po­li­ti­schen Her­aus­for­de­run­gen Rech­nung tra­gen, die För­de­rung von Re­for­men und In­ves­ti­tio­nen sowie eine bes­se­re Durch­set­zung der Vor­schrif­ten.

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den sie hier.

Mit freund­li­chen Grü­ßen

Car­men Jo­hann­sen
Lei­te­rin der Lan­des­ver­tre­tung                   
 

Aus den In­sti­tu­tio­nen

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Gel­der für hu­ma­ni­tä­re Hilfe: Kom­mis­si­on kün­digt für 2024 ers­ten Mit­tel­an­satz in Höhe von 1,8 Mrd. Euro an

Da Schät­zun­gen zu­fol­ge im Jahr 2024 fast 300 Mil­lio­nen Men­schen hu­ma­ni­tä­re Hilfe be­nö­ti­gen wer­den, ver­stärkt die EU er­neut ihr welt­wei­tes En­ga­ge­ment zur Un­ter­stüt­zung der be­son­ders ge­fähr­de­ten Be­völ­ke­rungs­grup­pen. Daher hat die Kom­mis­si­on ihren ers­ten Mit­tel­an­satz für hu­ma­ni­tä­re Hilfe in Höhe von über 1,8 Mrd. EUR für die­ses Jahr an­ge­nom­men. Die größ­ten Sum­men sind dabei für die fol­gen­den Be­rei­che vor­ge­se­hen: Rund 346 Mio. EUR als Un­ter­stüt­zung für Men­schen im öst­li­chen und süd­li­chen Afri­ka, die von lang­fris­ti­gen Kon­flik­ten be­trof­fen sind, sowie für Men­schen, die durch ex­tre­me Wet­ter­ereig­nis­se und be­waff­ne­te Kon­flik­te ver­trie­ben wur­den. Fast 470 Mio. EUR an hu­ma­ni­tä­rer Hilfe der EU wer­den im Nahen Osten und in Nord­afri­ka zur De­ckung des ex­tre­men hu­ma­ni­tä­ren Be­darfs ge­nutzt. Rund 315 Mio. EUR sind für die Re­ak­ti­on auf plötz­li­che Not­la­gen und un­vor­her­ge­se­he­ne hu­ma­ni­tä­re Kri­sen­be­stimmt, die im Laufe des Jah­res auf­tre­ten kön­nen. • nm Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on be­grüßt vor­läu­fi­ge Ei­ni­gung über Mo­der­ni­sie­rung der Un­ter­su­chung von See­unfäl­len

Die Kom­mis­si­on be­für­wor­tet die zwi­schen dem Eu­ro­päi­schen Par­la­ment und dem Rat er­ziel­te po­li­ti­sche Ei­ni­gung über die Un­ter­su­chung von See­unfäl­len, mit der eine Richt­li­nie von 2009 mo­der­ni­siert wird. Die Richt­li­nie gilt nur für im See­ver­kehr ein­ge­setz­te Schif­fe, die den in­ter­na­tio­na­len Über­ein­kom­men un­ter­lie­gen, und für Fi­sche­rei­fahr­zeu­ge. Ob­wohl der See­ver­kehr in den Ge­wäs­sern der EU sehr si­cher ist, wer­den jähr­lich immer noch mehr als 2 000 Un­fäl­le und Vor­fäl­le auf See ge­mel­det. Zu den wich­tigs­ten Neue­run­gen ge­hört, dass sich die ge­setz­ge­ben­den Or­ga­ne dar­auf ge­ei­nigt haben, die schwers­ten Un­fäl­le, an denen klei­ne­re be­tei­ligt sind, in den Gel­tungs­be­reich der Richt­li­nie auf­zu­neh­men. Die Eu­ro­päi­sche Agen­tur für die Si­cher­heit des See­ver­kehrs (Eu­rope­an Ma­ri­ti­me Safe­ty Agen­cy, EMSA) wird für die na­tio­na­len Untersuchungs-​behörden auf deren Er­su­chen – und unter Wah­rung von deren ope­ra­ti­ven Un­ab­hän­gig­keit – ope­ra­ti­ve Un­ter­stüt­zung und Schu­lun­gen be­reit­stel­len. Mit der über­ar­bei­te­ten Richt­li­nie wird zudem das EU-​Recht an die ak­tu­ells­ten in­ter­na­tio­na­len Be­stim­mun­gen der In­ter­na­tio­na­len See­schiff­fahrts­or­ga­ni­sa­ti­on an­ge­gli­chen. Die Richt­li­nie sieht nun vor, dass die Un­fall­un­ter­su­chungs­be­hör­den der Mit­glied­staa­ten ein Peer-​Review-Verfahren durch­füh­ren, um ihre Leis­tun­gen zu ver­bes­sern, von­ein­an­der zu ler­nen und ihre Ver­fah­ren und Er­geb­nis­se zu op­ti­mie­ren. • kp Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Kom­mis­si­on ge­neh­migt Über­nah­me von Asia­na durch Ko­re­an Air unter Auf­la­gen

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat die ge­plan­te Über­nah­me von Asia­na Air­lines Inc. durch Ko­re­an Air Lines Co., Ltd. nach der EU-​Fusionskontrollverordnung ge­prüft und ge­neh­migt. Die Ge­neh­mi­gung un­ter­liegt der Auf­la­ge, dass die von Ko­re­an Air an­ge­bo­te­nen Ab­hil­fe­maß­nah­men voll­stän­dig ein­ge­hal­ten wer­den. Dem Be­schluss war eine ein­ge­hen­de Prü­fung des Vor­ha­bens vor­aus­ge­gan­gen.  Ko­re­an Air ist Süd­ko­re­as größ­te Flug­ge­sell­schaft. Das Un­ter­neh­men er­bringt in­ter­na­tio­na­le Personenluft-​ und Luft­fracht­ver­kehrs­diens­te. Asia­na, die zweit­größ­te Flug­ge­sell­schaft in Süd­ko­rea, er­bringt ähn­li­che Dienst­leis­tun­gen. Die bei­den Flug­ge­sell­schaf­ten neh­men eine star­ke Stel­lung im Eu­ro­päi­schen Wirt­schafts­raum (EWR) ein. • nm Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

EU-​Kommission stell­te neuen Jah­res­be­richt über Bin­nen­markt und Wett­be­werbs­fä­hig­keit vor

Die EU-​Kommission hat den neuen Jah­res­be­richt über Bin­nen­markt und Wett­be­werbs­fä­hig­keit vor­ge­stellt. In dem Be­richt wer­den die Wett­be­werbs­stär­ken und Her­aus­for­de­run­gen des eu­ro­päi­schen Bin­nen­markts dar­ge­legt, wobei die jähr­li­chen Ent­wick­lun­gen an­hand der neun in der Mit­tei­lung der EU über die lang­fris­ti­ge Wett­be­werbs­fä­hig­keit von 2023 er­mit­tel­ten Fak­to­ren der Wett­be­werbs­fä­hig­keit ver­folgt wer­den. Dazu ge­hö­ren das Funk­tio­nie­ren des Bin­nen­markts, der Zu­gang zu pri­va­tem Ka­pi­tal, öf­fent­li­che In­ves­ti­tio­nen und In­fra­struk­tur, For­schung und In­no­va­ti­on, En­er­gie, Kreis­lauf­wirt­schaft, Di­gi­ta­li­sie­rung, Bil­dung und Kom­pe­ten­zen sowie Han­del und of­fe­ne stra­te­gi­sche Au­to­no­mie. In der Mit­tei­lung von 2023 wurde eine Reihe zen­tra­ler Leis­tungs­in­di­ka­to­ren fest­ge­legt, die als Dash­board für die Fort­schrit­te in Bezug auf diese Fak­to­ren die­nen sol­len. In dem Be­richt wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass der Bin­nen­markt einer der welt­weit größ­ten in­te­grier­ten Markt­be­rei­che ist und dass er die Wirt­schaft der EU mit einem gro­ßen Nach­fra­ge­pool, di­ver­si­fi­zier­ten Ver­sor­gungs­quel­len, Mög­lich­kei­ten zur In­no­va­ti­on und Aus­wei­tung der Pro­duk­ti­on, star­ken so­zia­len Rech­ten und fai­ren Ar­beits­be­din­gun­gen an­kur­belt und gleich­zei­tig als geo­po­li­ti­scher Hebel dient. Er weist auf die Not­wen­dig­keit hin, die Durch­set­zung ver­ein­bar­ter Vor­schrif­ten zu ver­bes­sern und ihre Um­set­zung zu ver­ein­fa­chen. • nm Quel­le PM KOM

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I EU­RO­PÄI­SCHES PAR­LA­MENT

Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen in Be­la­rus, Iran und Ni­ge­ria

Die Ab­ge­ord­ne­ten des Eu­ro­päi­schen Par­la­ments ver­ur­tei­len die jüngs­te Welle von Mas­sen­ver­haf­tun­gen in Be­la­rus aufs Schärfs­te und for­dern das Lukaschenka-​Regime auf, seine Re­pres­si­on ein­zu­stel­len, und er­in­nern das Re­gime an seine in­ter­na­tio­na­len Ver­pflich­tun­gen. Das Par­la­ment for­dert die un­ver­züg­li­che, be­din­gungs­lo­se Frei­las­sung und Ent­schä­di­gung von mehr als 1.400 po­li­ti­schen Ge­fan­ge­nen sowie ihrer Fa­mi­li­en und an­de­rer will­kür­lich in­haf­tier­ter Per­so­nen. Das Par­la­ment for­dert die EU und die in­ter­na­tio­na­le Ge­mein­schaft nach­drück­lich auf, die Er­geb­nis­se der Parlaments-​ und Kom­mu­nal­wah­len in Be­la­rus wegen ihres Man­gels an Trans­pa­renz, Frei­heit und Fair­ness nicht an­zu­er­ken­nen. Die Ab­ge­ord­ne­ten for­dern den EU-​Außenbeauftragten Bor­rell und die Mit­glied­staa­ten auf, schär­fe­re Sank­tio­nen gegen das Re­gime und Sank­tio­nen gegen die für schwe­re Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen ver­ant­wort­li­chen Per­so­nen zu ver­hän­gen. Die Ab­ge­ord­ne­ten sind der Mei­nung, dass die Opfer des Re­gimes Un­ter­stüt­zung durch spe­zi­el­le In­stru­men­te be­nö­ti­gen, die es ihnen er­mög­li­chen, EU-​Visa und Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gun­gen zu er­hal­ten, sowie in Fäl­len von Staa­ten­lo­sig­keit. Sie wol­len die Un­ter­su­chung der Men­schen­rechts­la­ge in Be­la­rus durch das Amt des Hohen Kom­mis­sars der Ver­ein­ten Na­tio­nen für Men­schen­rech­te in einen völ­lig un­ab­hän­gi­gen Un­ter­su­chungs­me­cha­nis­mus ver­wan­deln und das Man­dat des UN-​Sonderberichterstatters für Men­schen­rech­te in Be­la­rus auf­recht­erhal­ten und gleich­zei­tig die Re­chen­schafts­pflicht durch ex­tra­ter­ri­to­ria­le und uni­ver­sel­le Ge­richts­bar­keit stär­ken. • kp Quel­le PM EP

 

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Aus den Fach­be­rei­chen

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I LAND­WIRT­SCHAFT

Brach­flä­chen in der Land­wirt­schaft: Be­wil­li­gung von Aus­nah­men von der Kom­mis­si­on an­ge­nom­men

Die Kom­mis­si­on hat of­fi­zi­ell eine Ver­ord­nung an­ge­nom­men, mit der eu­ro­päi­sche Land­wir­te teil­wei­se von der Kon­di­tio­na­li­täts­re­ge­lung für brach­lie­gen­de Flä­chen aus­ge­nom­men wer­den.  Die Ver­ord­nung trat am 14. Fe­bru­ar in Kraft und gilt rück­wir­kend ab dem 1. Ja­nu­ar für ein Jahr und somit bis zum 31. De­zem­ber 2024. Mit der teil­wei­sen Aus­nah­me wer­den meh­re­re For­de­run­gen nach mehr Fle­xi­bi­li­tät be­rück­sich­tigt, um bes­ser auf die Her­aus­for­de­run­gen zu re­agie­ren, mit denen die Land­wir­te in der EU kon­fron­tiert sind. An­statt vier % ihrer Acker­flä­che brach lie­gen zu las­sen oder un­pro­duk­tiv zu hal­ten, wird davon aus­ge­gan­gen, dass EU-​Landwirte, die auf vier % ihrer Acker­flä­che stick­stoff­bin­den­de Pflan­zen (wie Lin­sen, Erb­sen oder Favas) und/oder Zwi­schen­früch­te ohne Pflan­zen­schutz­mit­tel an­bau­en, die so ge­nann­te GLÖZ 8-​Anforderung er­fül­len. Mit­glied­staa­ten, die die Aus­nah­me­re­ge­lung auf na­tio­na­ler Ebene an­wen­den möch­ten, müs­sen dies der Kom­mis­si­on in­ner­halb von 15 Tagen nach In­kraft­tre­ten der Ver­ord­nung mit­tei­len, damit die Land­wir­te so bald wie mög­lich in­for­miert wer­den kön­nen. • kp Quel­le PM KOM

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I WIRT­SCHAFT

Re­du­zie­rung von Textil-​ und Le­bens­mit­tel­ab­fäl­len: Neue EU-​Vorschriften zur För­de­rung der Kreis­lauf­wirt­schaft

Der Um­welt­aus­schuss hat seine Vor­schlä­ge zur bes­se­ren Ver­mei­dung und Re­du­zie­rung von Lebensmittel-​ und Tex­til­ab­fäl­len in der EU an­ge­nom­men. Die Ab­ge­ord­ne­ten des Eruo­päi­schen Par­la­ments wol­len die von der Kom­mis­si­on vor­ge­schla­ge­nen ver­bind­li­chen Ziele für die Ab­fall­re­du­zie­rung auf min­des­tens 20 % in der Le­bens­mit­tel­ver­ar­bei­tung und - her­stel­lung (statt 10 %) und auf 40 % pro Kopf im Ein­zel­han­del, in Re­stau­rants, in der Gas­tro­no­mie und in Haus­hal­ten (statt 30 %) im Ver­gleich zum Jah­res­durch­schnitt zwi­schen 2020 und 2022 er­hö­hen. Die neuen Re­geln, wie sie von den Ab­ge­ord­ne­ten an­ge­nom­men wur­den, wür­den eine er­wei­ter­te Her­stel­ler­ver­ant­wor­tung (EPR) ein­füh­ren, durch die Wirt­schafts­ak­teu­re, die Tex­ti­li­en auf dem EU-​Markt an­bie­ten, die Kos­ten für deren ge­trenn­te Samm­lung, Sor­tie­rung und Re­cy­cling über­neh­men wür­den.  • kp Quel­le PM EP

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I WIRT­SCHAFT

Neue Re­ge­lun­gen für Un­ter­neh­men zur Va­li­die­rung um­welt­freund­li­cher Wer­be­aus­sa­gen

Die Aus­schüs­se für Bin­nen­markt und Um­welt haben am 14. Fe­bru­ar 2024 ihren Vor­schlag für die Re­geln an­ge­nom­men, nach denen Un­ter­neh­men ihre um­welt­be­zo­ge­nen Mar­ke­ting­aus­sa­gen va­li­die­ren kön­nen. Die so ge­nann­te Green-​Claims-Richtlinie er­gänzt das be­reits ver­ab­schie­de­te EU-​Verbot von Green­wa­shing. Sie legt fest, wel­che Art von In­for­ma­tio­nen Un­ter­neh­men in Zu­kunft vor­le­gen müs­sen, um ihre um­welt­be­zo­ge­nen Mar­ke­ting­aus­sa­gen zu recht­fer­ti­gen. Au­ßer­dem schafft sie einen Rah­men und Fris­ten für die Prü­fung von Nach­wei­sen und die Ge­neh­mi­gung von An­ga­ben und legt fest, was mit Un­ter­neh­men ge­schieht, die gegen das Ge­setz ver­sto­ßen. Die Ab­ge­ord­ne­ten be­stä­tig­ten das kürz­lich er­las­se­ne EU-​Verbot für um­welt­freund­li­che An­ga­ben, die aus­schließ­lich auf so ge­nann­ten Kom­pen­sa­ti­ons­re­ge­lun­gen be­ru­hen. Sie legen nun fest, dass Un­ter­neh­men wei­ter­hin Kom­pen­sa­ti­ons­pro­gram­me er­wäh­nen kön­nen, wenn sie ihre Emis­sio­nen be­reits so weit wie mög­lich re­du­ziert haben und diese Pro­gram­me nur für Rest­emis­sio­nen nut­zen. Die Koh­len­stoff­gut­schrif­ten aus die­sen Sys­te­men müs­sen zer­ti­fi­ziert sein, wie dies im Rah­men des Car­bon Re­mo­vals Cer­ti­fi­ca­ti­on Frame­work fest­ge­legt ist. • nm Quel­le PM EP

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I VER­KEHR

Ver­kehrs­aus­schuss setzt sich für "grü­ne­re" Lkw und Busse ein

Kürz­lich haben die Ab­ge­ord­ne­ten des Aus­schus­ses für Ver­kehr und Frem­den­ver­kehr ihren Ent­wurf zur Über­ar­bei­tung der Vor­schrif­ten für Ge­wich­te und Ab­mes­sun­gen im Stra­ßen­ver­kehr, der auf die Öko­lo­gi­sie­rung des Gü­ter­ver­kehrs ab­zielt, an­ge­nom­men. Die vor­ge­schla­ge­ne Über­ar­bei­tung der Vor­schrif­ten än­dert die Gewichts-​ und Ab­mes­sungs­gren­zen für Lkw und Busse, die im in­ter­na­tio­na­len Stra­ßen­ver­kehr ein­ge­setzt wer­den. Die Ab­ge­ord­ne­ten wol­len das Höchst­ge­wicht und die Länge von emis­si­ons­frei­en Lkw um vier Ton­nen er­hö­hen, um den Platz-​ und Ge­wichts­be­darf für den Ein­bau von Batterie-​ oder Was­ser­stoff­zel­len zu kom­pen­sie­ren und zu­sätz­li­che La­de­ka­pa­zi­tät zu schaf­fen. Dies könn­te als An­reiz für die Trans­port­in­dus­trie die­nen, auf um­welt­freund­li­che­re Fahr­zeu­ge um­zu­stei­gen, da die zu­sätz­li­che La­de­ka­pa­zi­tät emis­si­ons­freie Lkw und Busse wett­be­werbs­fä­hi­ger macht als ihre kon­ven­tio­nel­len Al­ter­na­ti­ven. Die Ab­ge­ord­ne­ten wei­sen dar­auf hin, dass der Ein­bau von emis­si­ons­frei­en Tech­no­lo­gien nicht auf Kos­ten eines aus­rei­chen­den Platz­an­ge­bots in der Fah­rer­ka­bi­ne er­fol­gen und den Fah­rer­kom­fort nicht be­ein­träch­ti­gen soll­te. • nm Quel­le PM EP

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I SO­ZIA­LES

Par­la­ment und Rat er­zie­len vor­läu­fi­ge Ei­ni­gung zu ein­heit­li­chen EU-​Behinderten- und Park­aus­wei­sen

Die Ver­hand­lungs­füh­rer von Par­la­ment und Rat haben eine vor­läu­fi­ge Ei­ni­gung über den EU-​Behindertenausweis und den EU-​Parkausweis für Men­schen mit Be­hin­de­run­gen er­zielt. Mit der Richt­li­nie soll si­cher­ge­stellt wer­den, dass Men­schen mit Be­hin­de­run­gen bei Kurz­zeit­rei­sen gleich­be­rech­tig­ten Zu­gang zu Vor­zugs­be­din­gun­gen wie er­mä­ßig­ten oder kos­ten­lo­sen Ein­tritts­prei­sen, vor­ran­gi­gem Ein­lass und Zu­gang zu re­ser­vier­ten Park­plät­zen haben. Der Eu­ro­päi­sche Be­hin­der­ten­aus­weis wird in phy­si­scher Form und, so­bald ver­füg­bar, in di­gi­ta­ler Form aus­ge­stellt und kos­ten­los ver­län­gert. Je nach Land kön­nen Kos­ten für den Ver­lust und die Be­schä­di­gung des Aus­wei­ses er­ho­ben wer­den. Men­schen mit Be­hin­de­run­gen, die mehr Hilfe oder Un­ter­stüt­zung be­nö­ti­gen oder An­spruch auf Un­ter­stüt­zung durch einen per­sön­li­chen As­sis­ten­ten haben, kön­nen ihren Aus­weis mit dem Buch­sta­ben "A" ver­se­hen. Der Eu­ro­päi­sche Park­aus­weis für Men­schen mit Be­hin­de­run­gen wird in phy­si­scher Form aus­ge­stellt.
Die EU-​Länder wer­den er­mu­tigt, den Aus­weis auch in di­gi­ta­ler Form aus­zu­stel­len. • kp Quel­le PM EP

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I DI­GI­TA­LI­SIE­RUNG

Un­ter­su­chung von Kom­mis­si­on und Ver­brau­cher­be­hör­den: man­gel­haf­te Kenn­zeich­nung von kom­mer­zi­el­len In­hal­ten durch Online-​Influencer

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on und die na­tio­na­len Ver­brau­cher­schutz­be­hör­den haben von 22 Mit­glied­staa­ten sowie Nor­we­gen und Is­land die Er­geb­nis­se einer Über­prü­fung („Sweep“) von Influencer-​Posts in den so­zia­len Me­di­en ver­öf­fent­licht. Dem­nach ver­öf­fent­li­chen fast alle In­flu­en­ce­rin­nen und In­flu­en­cer (97 %) kom­mer­zi­el­le In­hal­te, aber nur jede/r fünf­te gibt sys­te­ma­tisch an, dass es sich bei die­sem Con­tent um Wer­bung han­delt. Mit dem Sweep soll­te über­prüft wer­den, ob In­flu­en­ce­rin­nen und In­flu­en­cer ihre Wer­be­ak­ti­vi­tä­ten – wie im EU-​Verbraucherrecht vor­ge­schrie­ben – of­fen­le­gen. Über­prüft wur­den die Posts von 576 In­flu­en­ce­rin­nen und In­flu­en­cern auf gro­ßen Social-​Media-Plattformen. Die Kom­mis­si­on wird die Er­geb­nis­se des Sweeps vor dem Hin­ter­grund der recht­li­chen Ver­pflich­tun­gen der Platt­for­men im Rah­men des Ge­set­zes über di­gi­ta­le Diens­te ana­ly­sie­ren und ge­ge­be­nen­falls die er­for­der­li­chen Durch­set­zungs­maß­nah­men er­grei­fen. • kp Quel­le PM KOM

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I KIN­DER – UND JU­GEND

EU-​Abgeordnete be­für­wor­ten stren­ge­re Re­geln, um die Si­cher­heit von Kin­der­spiel­zeug zu ge­währ­leis­ten

Der Aus­schuss für Bin­nen­markt und Ver­brau­cher­schutz hat sei­nen Stand­punkt zu einer Ak­tua­li­sie­rung der EU-​Vorschriften zur Si­cher­heit von Spiel­zeug ein­stim­mig mit 37 Ja-​Stimmen an­ge­nom­men. Der Text, der auch die der­zei­ti­ge Richt­li­nie in eine Ver­ord­nung um­wan­delt, re­agiert auf eine Reihe neuer Her­aus­for­de­run­gen, dar­un­ter die ver­än­der­ten Kauf­ge­wohn­hei­ten in Online-​Shops und die ver­stärk­te Nut­zung di­gi­ta­ler Tech­no­lo­gien.
• kp Quel­le PM KOM

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Aus un­se­rer Lan­des­ver­tre­tung

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Aus­schrei­bun­gen

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I KUL­TUR

Ko­ope­ra­ti­ons­zu­schüs­se für In­te­gra­ti­on durch Kul­tur: "Cul­tu­re Helps / Культура допомагає"

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat die drit­te Aus­schrei­bung zur Ein­rei­chung von Vor­schlä­gen für Ko­ope­ra­ti­ons­zu­schüs­se zur In­te­gra­ti­on durch Kul­tur im Rah­men des Pro­jekts "Cul­tu­re Helps / Культура допомагає" ver­öf­fent­licht. Das Pro­gramm bie­tet Un­ter­stüt­zung für kul­tu­rel­le Or­ga­ni­sa­tio­nen, die sich auf die Ar­beit mit Men­schen kon­zen­trie­ren, wel­che auf­grund des Krie­ges Russ­lands gegen die Ukrai­ne ge­zwun­gen waren, in si­che­re­re Re­gio­nen der Ukrai­ne oder in an­de­re EU-​Staaten zu zie­hen. Die Pro­jekt­idee muss sich auf Ver­trie­be­ne oder Ge­flüch­te­te kon­zen­trie­ren, ihre In­te­gra­ti­on in neue Kon­tex­te durch Kul­tur för­dern, den Dia­log und das ge­gen­sei­ti­ge Ver­ständ­nis för­dern sowie Ak­ti­vi­tä­ten an­bie­ten, die auf die Ver­ar­bei­tung von Kriegs­trau­ma­ta ein­ge­hen und die Stär­kung der men­ta­len Ge­sund­heit un­ter­stüt­zen. Zu­sätz­li­che An­stren­gun­gen soll­ten un­ter­nom­men wer­den, um Fa­mi­li­en und Kin­der in die Pro­jekt­ak­ti­vi­tä­ten ein­zu­be­zie­hen. Die vor­ge­schla­ge­nen Ak­ti­vi­tä­ten kön­nen di­ver­se For­ma­te haben. Denk­bar sind bei­spiels­wei­se Work­shops, Bil­dungs­pro­jek­te, Kunst­the­ra­pien oder ähn­li­ches. • ah Quel­le PM KOM

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I KON­SUL­TA­TI­ON

Holocaust-​Gedenken: Kom­mis­si­on star­tet Aus­schrei­bung für Erinnerungs-​Netzwerk

Holocaust-​Gedenkstätten sind eu­ro­pa­weit von be­son­de­rer Be­deu­tung, da es immer we­ni­ger Über­le­ben­de gibt, die von ihren Er­fah­run­gen er­zäh­len kön­nen. Die EU will dafür sor­gen, dass der Ho­lo­caust im Ge­dächt­nis bleibt und die Ge­schich­ten der Opfer wei­ter­le­ben. Des­halb stellt sie 3 Mil­lio­nen Euro für ein Eu­ro­pa­wei­tes Netz­werk des Er­in­nerns be­reit. Die­ses Netz­werk von Orten, an denen der Ho­lo­caust statt­fand, wird einen wich­ti­gen und lang­fris­ti­gen Bei­trag zur EU-​weiten Er­in­ne­rungs­kul­tur leis­ten. Die­ses Ge­den­ken ist auch Teil der EU-​Strategie zur Be­kämp­fung von An­ti­se­mi­tis­mus und zur För­de­rung des jü­di­schen Le­bens.
• kp Quel­le PM KOM

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Europa-​Quiz des GO­EU­RO­PE! und EDIC Halle

Auf die­ser Seite fin­den Sie wö­chent­lich ein Quiz zu ak­tu­el­len eu­ro­päi­schen The­men.

Er­pro­ben Sie ihr Europa-​Wissen und er­fah­ren Sie mehr!

Eu­ro­päi­sche Pro­jek­te und di­ver­se Part­ner­ge­su­che

LINK zur In­ter­net­sei­te.

Kon­takt­bör­se.

Er­stellt vom En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt.

Im­pres­sum

Her­aus­ge­ber

Ver­tre­tung des Lan­des Sachsen-​Anhalt bei der Eu­ro­päi­schen Union
Bou­le­vard Saint Mi­chel 80, 1040 Brüs­sel

Ver­ant­wort­li­che Re­dak­teu­rin

Kers­tin B. Pagel 

Fotos

siehe Co­py­right
ohne An­ga­be: Fotos der Lan­des­ver­tre­tung

Lay­out

Flo­ren­ti­ne Stäu­ber

Tel. : +32 2 741 09 32
Mobil.: +32 492 44 64 77
E-​Mail: flo­ren­ti­ne.stae­u­ber(at)lv-​bruessel.stk.sachsen-​anhalt.de