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13. Januar 2022 02/22

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser,

die Kommission hat ein weiteres Sanktionspaket gegen Russland erarbeitet.
Kommissionspräsidentin Von der Leyen sprach im Plenum des Europäischen Parlaments zu den Auswirkungen des russischen Krieges in der Ukraine auf die Gesellschaft und die Wirtschaft in der EU sowie zur Stärkung der Handlungsfähigkeit der EU. Sie stellte sowohl das sechste Sanktionspaket gegen Russland als auch das Aufbaupaket für die Ukraine vor. Beide Pakete wurden von den Abgeordneten begrüßt.
Die Kommission schlägt in dem Sanktionspaket ein Ölembargo – ein vollständiges Einfuhrverbot von russischem Öl – vor. Innerhalb von sechs Monate sollen Rohöllieferungen aus Russland und der Import raffinierter Erzeugnisse bis Ende des Jahres auslaufen.
"Auf diese Weise maximieren wir den Druck auf Russland und halten gleichzeitig Kollateralschäden für uns und unsere Partner weltweit möglichst gering“, sagte von der Leyen. "Denn wenn wir der Ukraine helfen wollen, muss unsere eigene Wirtschaft stark bleiben."
Weitere Inhalte des Sanktionspakets sind der Ausschluss der Sberbank und zwei weiterer russischer Banken aus dem Zahlungssystem Swift und das Verbot weiterer russischer Staatssender.
Es bleibt nunmehr abzuwarten, ob das Sanktionspaket in dieser Form von den Staats- und Regierungschefs verabschiedet werden wird, da insbesondere das Ölembargo die Mitgliedstaaten unterschiedlich hart treffen würde.
Einen Überblick über die bisherigen fünf Sanktionspapiere finden Sie hier.

Mit besten Grüßen

Carmen Johannsen

Leiterin der Landesvertretung

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Europäische Gesundheitsunion: Kommission bringt europäischen Raum für Gesundheitsdaten auf den Weg

Die Europäische Kommission hat einen europäischen Raum für Gesundheitsdaten (European Health Data Space – EHDS) auf den Weg gebracht, ein zentraler Baustein der europäischen Gesundheitsunion. Damit will sie es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, ihre Gesundheitsdaten EU-weit zu kontrollieren und zu nutzen und auch einen kohärenten, vertrauenswürdigen und effizienten Rahmen für die Nutzung der Daten für Forschung, Innovation und Politikgestaltung in der EU schaffen, unter uneingeschränkter Einhaltung der hohen europäischen Datenschutzstandards. Ein Raum für Gesundheitsdaten fördert zudem einen echten Binnenmarkt für digitale Gesundheitsdienste und –produkte.  • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Für ein offenes und sicheres Internet: EU und internationale Partner unterzeichnen gemeinsame Erklärung

Am 28. Mai haben die EU, die USA und zahlreiche internationale Partner eine Erklärung zur Zukunft des Internets unterzeichnet.

Die Partner unterstützen eine Zukunft für ein Internet, das offen, frei, global, interoperabel, zuverlässig und sicher ist, und bekräftigen ihr Engagement für den Schutz und die Achtung der Menschenrechte im Internet und in der gesamten digitalen Welt. Bislang haben 60 Partner, darunter alle EU-Mitgliedstaaten, die Erklärung gebilligt, und es wird erwartet, dass in den kommenden Wochen weitere Länder diesem Beispiel folgen werden. Die Liste der Unterzeichner ist hier abrufbar.

Die Erklärung zur Zukunft des Internets steht im Einklang mit den in der EU fest verankerten Rechten und Grundsätzen und baut auf der Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen auf, deren gemeinsame Unterzeichnung die EU-Kommission dem Europäischen Parlament und dem Rat der Europäischen Union vorgeschlagen hat. • fs Quelle PM KOM

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 I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU-Kommission will Einfuhren aus der Ukraine in die EU von Zöllen befreien

Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, die Einfuhrzölle auf alle ukrainischen Ausfuhren in die Europäische Union für ein Jahr auszusetzen. Der Vorschlag sieht auch die Aussetzung aller Antidumping- und Schutzmaßnahmen der EU gegenüber ukrainischen Stahlausfuhren für ein Jahr vor. Mit diesem weitreichenden Schritt sollen die Ausfuhren der Ukraine in die EU gesteigert werden, um so die schwierige Lage, in der sich die ukrainischen Hersteller und Ausführer angesichts der Militärinvasion Russlands befinden, zu lindern. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION  

Neues Europäisches Bauhaus: EU-Kommission fördert fünf Leuchtturmprojekte mit 25 Mio. Euro – darunter ein Projekt in München-Neuperlach

Die EU-Kommission fördert im Rahmen des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB) fünf Leuchtturmprojekte mit insgesamt 25 Mio. Euro. Das gab die EU-Kommission am 4. Mai bekannt. 13 Länder sind daran beteiligt, unter anderem Deutschland mit NEBhourhoods in München-Neuperlach. Ziel ist, nachhaltigere, integrativere und schönere Räume an Orten in der ganzen EU zu schaffen und die Bürgerinnen und Bürger in den grünen Wandel auf lokaler Ebene einzubeziehen. „Sie werden zeigen, wie die Zukunft aussehen kann, und den European Green Deal in unser tägliches Leben und unsere Lebensräume bringen. Diese Projekte sollten der Ausgangspunkt für ein europäisches und weltweites Netzwerk von New European Bauhaus-Projekten werden", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. • fs Quelle PM RAT

I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

Das Oderbruch erhält Europäisches Kulturerbe-Siegel

Das Oderbruch wurde neben elf weiteren historischen Stätten mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Allen zwölf Stätten ist gemeinsam, dass sie eine wichtige Rolle in Geschichte und Kultur Europas gespielt haben. Trockenlegung und Besiedlung des Oderbruchs gelangen nach einer aufwändigen Begradigung des Flusslaufes der Alten Oder im 18. Jahrhundert. Es entstand ein weitläufiges Ackerland. Neu angelegte Straßendörfer für Siedler, die aus anderen Gebieten angeworben wurden um das Oderbruch zu bewirtschaften, sind teilweise erhalten. Die Oderbruch-Landschaft veranschaulicht eine von Menschen gestaltete und von Zuwanderung geprägte Landschaft und macht europäische Geschichte deutlich. Zu den weiteren ausgezeichneten Stätten gehören u.a. die Basilika St. Willibrord im luxemburgischen Echternach, das 50 km von Riga entfernte Museumsreservat Turaida und Ventotene, eine der Pontinischen Inseln im Tyrrhenischen Meer. Hier wurde 1941 von Altiero Spinelli und Ernesto Rossi das Manifest „Für ein freies und vereintes Europa“ unterzeichnet.• fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

Streiten statt kämpfen: EU-Kommission errichtet der „europäischen Streitkultur“ ein Monument am Berliner Alexanderplatz

Alexandra, Iskander, Xenia, Oleksander, Saskia: Können junge Menschen wie sie besser streiten? Am Berliner Bahnhof, der ihren Namen trägt – Alexanderplatz –, stehen diese Jugendlichen aus ganz Europa symbolisch für die europäische Streitkultur. Die Fähigkeit, die eigene Meinung mit Bestimmtheit zu vertreten und zugleich die Meinung anderer zu achten, ist eine Errungenschaft Europas und der Europäischen Union. Im Europäischen Jahr der Jugend, zu Beginn des Europamonats Mai und der vom Börsenverein des deutschen Buchhandels initiierten Woche der Meinungsfreiheit errichtet die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland ihr seit dem 28. April und bis 15. Mai mit großflächigen Plakaten ein Monument, um den Wert der Streitkultur ins Bewusstsein zu rufen. Druckfähiges Bildmaterial steht ab morgen auf www.alexanderplatz.eu rechtefrei zur Verfügung.• fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

Neun Städte in Deutschland nehmen an der EU-Mission 100 klimaneutrale Städte teil

Mannheim, München, Frankfurt/Main, Leipzig, Dortmund, Dresden, Münster, Aachen und Heidelberg gehören zu den 100 von der Kommission ausgewählten Städten, die bis 2030 an der EU-Mission für klimaneutrale und intelligente Städte teilnehmen. 377 Städte aus allen 27 Mitgliedstaaten und zwölf weitere Städte aus Ländern, die mit dem Forschungsprogramm Horizont Europa assoziiert sind oder potenziell assoziiert werden könnten, wurden zur Bewerbung zugelassen, darunter 30 deutsche Städte. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

Unterstützung bei Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine: EU-Kommission zahlt mehr als 3,5 Mrd. Euro an EU-Staaten

Die EU-Kommission hat mehr als 3,5 Mrd. Euro Vorfinanzierung an die Mitgliedstaaten gezahlt, um sie bei der Versorgung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zu unterstützen. Deutschland erhält rund 75 Mio. Euro, Polen etwa 562 Mio. Euro. Die Zahlungen für die Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas (REACT-EU) erfolgten im Rahmen des Einsatzes von Kohäsionsmitteln zugunsten von Flüchtlingen in Europa (Cohesion Action for Refugees in Europe/CARE). • fs Quelle PM KOM

I AUSSCHUSS DER REGIONEN

 

149. Plenum des Ausschusses der Regionen

Im Vorfeld des 149. AdR-Plenums fand am 26. April die virtuelle Sitzung der deutschen Delegation im Europäischen Ausschuss der Regionen statt. Hier stellte sich das neue AdR-Mitglied von Sachsen-Anhalt vor: Minister Sven Schulze, welcher als langjähriges Mitglied des Europäischen Parlaments viel Erfahrung auf dem europäischen Parkett vorweisen kann.

An den darauffolgenden Tagen, 27./28. April wurde das Plenum des Ausschusses der Regionen abgehalten. Im Rahmen einer hybriden Veranstaltung hatten die Regionalvertreter:innen erstmals wieder die Möglichkeit gehabt in Persona zusammenzukommen und diese Option wurde zahlreich genutzt. Auch Vertreterinnen der Landesvertretung Sachsen-Anhalts konnten erstmalig, seit dem Ausbruch von COVID-19, wieder vor Ort im Charlemagne Gebäude die Veranstaltung verfolgen.

Am Beginn der ersten Plenarsitzung des Europäischen Ausschusses der Regionen wurden live die Bürgermeister Vitali Klitschko (Kiev), Vadym Boychenko (Mariupol), Andriy Sadovyi (Lwiw) und Ivan Fedorov (Melitopol) zugeschaltet. Alle berichteten emotional von der ernsten Situation in der Ukraine, begrüßten die vom AdR geschaffene Arbeitsgruppe Ukraine und riefen dazu auf einen Wiederaufbauplan für das Land zu erarbeiten. Es folgten Beiträge zu den von der europäischen Seite ergriffenen Unterstützungsmaßnahmen von Elisa Ferreira, Kommissarin für Kohäsion und Reformen und Janez Lenarčič, Kommissar für Krisenmanagement. Darüber hinaus berichteten der Bürgermeister von Rom, Roberto Gualtieri, der stellvertretende Bürgermeister von Paris, Arnaud Ngatcha, und der Präsident der Stadt Przemyśl in Polen, Wojciech Bakun von ihren Erfahrungen im Umgang mit der seit dem 24. Februar eingetretenen Situation in Europa. Danach gab es vierzig Wortmeldungen von den Mitgliedern des Plenums, den Regional- und Kommunalvertreter der EU, die alle ihre Solidarität und Zusammenarbeit mit der Ukraine bekundeten. Weitere Themen und Stellungnahmen die an diesem Tag behandelt wurden waren: die Stärkung der Beziehungen zwischen der EU und dem vereinigten Königreich, Neues Europäisches Bauhaus, Europäische Missionen, Krisenvorsorge und -reaktionen bei gesundheitlichen Notlagen (HERA), sozial-faire Umsetzung des Europäischen Grünen Deals und die europäische Wirtschaft nach der COVID-19 Pandemie. In den finalen Abstimmungen sind alle sechs diskutierten Stellungnahmen angenommen worden.

Die Thematiken am zweiten Tag des Plenums waren weit gefächert, von Diskussionen über globale Mindestbesteuerung von multinationalen Konzernen bis hin zu Vorschlägen für eine neue europäische Strategie für Universitäten wurde vieles diskutiert. Besonders kontrovers wurden zwei Stellungnahmen zur Forstwirtschaft debattiert, da die Wälder und die Forstwirtschaft in den verschiedenen Mitgliedstaaten sehr unterschiedliche Anforderungen und Bedingungen haben. Der russische Angriffskrieg war auch am zweiten Tag Thema, da einige Vertreter:innen der Mitgliedsstaaten die Klimaziele von 2030, durch den Krieg als nicht erreichbar ansehen und für eine Abschwächung der Ziele argumentieren. Da viele diese Meinung nicht teilten, konnten Kompromisse ohne eine Abschwächung der Ziele gefunden werden.

Darüber hinaus gab es eine Debatte über die Förderung der europäischen Werte durch Bildung zur Stärkung der EU-Bürgerschaft. Neben verschiedenen Bildungsprogrammen existiert auch die Idee, einen gemeinsamen Lehrplan zur EU-Bürgerschaftskunde zu erschaffen, d.h. Schulen müssten somit ein gewisses Minimum an europäischer Wissensvermittlung integrieren. Die Idee wurde auf der einen Seite stark begrüßt und auf der anderen Seite von Vertreter:innen aus Ungarn und Polen harsch kritisiert und abgelehnt. Eine Verabschiedung einer Stellungnahme zu diesem Thema wird voraussichtlich während des nächsten Plenums geschehen. Abschließend wurden alle sieben Stellungnahmen, die am zweiten Sitzungstag auf der Tagesordnung standen, in der finalen Abstimmung angenommen. 

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Aus den Fachbereichen

I ENERGIE

EU-Energiekommissarin Simson nach Energierat: Energiezahlungen in Rubel eindeutiger Verstoß gegen Russland-Sanktionen

Nach einem außerordentlichen Treffen der Energieministerinnen und –minister der 27 EU-Staaten in Brüssel hat die zuständige EU-Kommissarin Kadri Simson erneut betont, dass eine Zahlung für russische Gaslieferungen in Rubel einen eindeutigen Verstoß gegen die gegen Russland verhängten Sanktionen bedeute. Sie kündigte einen Leitfaden des juristischen Dienstes der Kommission und des Rates an, um den EU-Staaten und europäischen Energieunternehmen detailliert darzulegen, wie Zahlungen im Rahmen der Sanktionen geleistet werden können – und wie nicht. Mitte des Monats sind Zahlungen mehrerer Energieunternehmen an Gazprom fällig, erklärte sie.• fs Quelle PM KOM

I ENERGIE

Der Wandel hin zu grüner Energie und eine konsequente Dekarbonisierung sind wesentliche Grundlage für europäische Unabhängigkeit von russischer Energie

Nachdem das russische Unternehmen Gazprom angekündigt hat, die Gaslieferungen an Bulgarien einzustellen, haben sich die Europäische Kommission und Bulgarien darauf verständigt, in Sofia eine erste regionale Taskforce einzurichten, die Teil der Energiebeschaffungsplattform der EU sein wird. Sie wird sich mit Gas- und Stromversorgungsbedarf, Preisen und Fragen der Infrastruktur befassen. Sie soll die Umsetzung gemeinsamer Vorsorgepläne in der Region unterstützen und koordinieren, einschließlich internationaler Einkäufe, Speicherung und Leitungsanbindungen, und damit zur Versorgungssicherheit in Bulgarien, der Region und darüber hinaus beitragen. • fs Quelle PM AdR

I ENERGIE

Bulgarien richtet erste regionale EU-Plattform zur Energiebeschaffung ein

Nachdem das russische Unternehmen Gazprom angekündigt hat, die Gaslieferungen an Bulgarien einzustellen, haben sich die Europäische Kommission und Bulgarien darauf verständigt, in Sofia eine erste regionale Taskforce einzurichten, die Teil der Energiebeschaffungsplattform der EU sein wird. Sie wird sich mit Gas- und Stromversorgungsbedarf, Preisen und Fragen der Infrastruktur befassen. Sie soll die Umsetzung gemeinsamer Vorsorgepläne in der Region unterstützen und koordinieren, einschließlich internationaler Einkäufe, Speicherung und Leitungsanbindungen, und damit zur Versorgungssicherheit in Bulgarien, der Region und darüber hinaus beitragen. • fs Quelle PM KOM

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I ENERGIE

Senkung der Energiekosten für Eisenbahnunternehmen: Kommission genehmigt Verlängerung der deutschen Regelung zur Senkung der KWK-Umlage

Die Europäische Kommission hat die Verlängerung einer deutschen Regelung zur Senkung der KWK-Umlage, die zusätzlich zu den Netzentgelten für Eisenbahnunternehmen erhoben wird, nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Mit der Regelung soll die Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs gefördert werden, der weniger umweltschädlich ist als der Straßenverkehr.• fs Quelle PM KOM

I MEDIEN

Welttag der Pressefreiheit: EU-Kommission bekräftigt Engagement für Medienfreiheit und -pluralismus

 

Die EU-Kommission setzt sich mit zahlreichen Initiativen für Medienfreiheit- und pluralismus ein. Am 3. Mai Welttag der Pressefreiheit erinnert sie an die Bedeutung einer freien und unabhängigen Presse und würdigte den Einsatz von Journalisten für die Demokratie. • fs Quelle PM KOM

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Aus unserer Landesvertretung

I VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK

Europa Café: Sachsen-Anhalt Connected - Die Vanguard-Initiative

Am 3. Mai fand die virtuelle Veranstaltung „Europa Café: Sachsen-Anhalt Connected - Die Vanguard-Initiative“ statt. Im Rahmen dieser vom EUHSN und dem EEN organisierten Veranstaltung präsentierte Helene Betuch aus der Landesvertretung in Brüssel und Kai Langnickel aus dem Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten in Magdeburg die Vanguard Initiative und die Möglichkeiten für sachsen-anhaltische Akteure sich an dieser zu beteiligen.
Die Vanguard Initiative ist ein Netzwerk der Regionen, welches 2013 mit dem Ziel, die industrielle Entwicklung Europas voranzutreiben, gegründet worden ist. Hier liegt auch ihr Alleinstellungsmerkmal: Die Regionen sind durch Regierungseinheiten bzw. Verwaltungen im Netzwerk vertreten und sichern so das politische Engagement. Vor allem sollen KMU, forschungsaktive Organisationen, Hochschulen, Cluster, Innovationsagenturen und weitere Akteure in der Regionen-übergreifenden Zusammenarbeit gestärkt und unterstützt werden. Die Vernetzung der beteiligen europäischen Regionen – gegenwärtig sind es 37 an der Zahl – erfolgt auf der Basis der jeweiligen Strategien für intelligente Spezialisierung (S3/RIS3). Damit schafft die Vanguard Initiative einen Brückenschlag zwischen den europäischen politischen Prioritäten und den regionalen wissenschaftlichen, technischen und unternehmerischen Kapazitäten. Die Arbeit der regionalen Akteure findet hauptsächlich in den sogenannten 7 thematischen Piloten und den darunter angeordneten Demonstrationsprojekten statt. Sachsen-Anhalt beteiligt sich zurzeit an drei dieser Piloten: 3D-Druck, Bioökonomie und effiziente und nachhaltige Produktion. Wobei die Ausweitung der Tätigkeiten in den Bereichen Künstliche Intelligenz, intelligente Gesundheit und Nano diskutiert wird.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Vanguard Initiative und zur Veranstaltungsreihe Europa Café. • hb

Ausschreibungen

I KONSULTATION

Vom Hof auf den Tisch: Kommission startet öffentliche Konsultation zu neuen Gentechniken (NGT)

Die Europäische Kommission hat eine öffentliche Konsultation zu einem Rechtsrahmen für solche Pflanzen eingeleitet, die mit bestimmten Neuen Gentechniken (New Genomic Techniques, NGT) gewonnen wurden. Sie bittet die Zivilgesellschaft, Behörden, Unternehmen und alle Interessierten um Stellungnahmen bis zum 22. Juli. • fs Quelle PM KOM

Kontaktbörse

 

Gesuch
Programm

Land

 

 

Kontakt und Details

 

Kurzbeschreibung/Stichworte

Geschäftliches

Angebot

 

Bulgarien

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Leiterplattenproduktion und -montage angeboten

 

Ein bulgarisches Unternehmen bietet elektronische Fertigungsdienstleistungen – Montage von Leiterplatten – an. Es sucht potenzielle Geschäftspartner, die daran interessiert sind, ihre Leiterplatten zu entwerfen, zu produzieren und zu bestücken, einschließlich der Herstellung von Prototypen und Expressdienstleistungen für kleine und große Serienaufträge im Rahmen einer Fertigungsvereinbarung.

 

Referenznummer:                BOBG20220328007

Technisches Gesuch

 

Schweden

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

100% fossilfreies Verpackungsmaterial aus Kakaohülsen gesucht

 

Ein Unternehmen, das Schokolade von der Bohne bis zur Tafel in Nordschweden herstellt, ist auf der Suche nach einem 100 % fossilfreien Verpackungsmaterial, das aus Kakaohülsen, einem Nebenprodukt der Schokoladenherstellung, hergestellt wird. Es sind Produktionsvereinbarungen für marktreife Lösungen vorgesehen, aber das Unternehmen ist auch an Vereinbarungen im Bereich Technik/Forschung für noch nicht vollständig entwickelte Lösungen interessiert.

 

Referenznummer:                  TRSE20220317044

Geschäftliches Gesuch

 

Slowenien

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Elektromotorrad für Finanzierungsvereinbarung und Joint-Venture angeboten

 

Ein junges slowenisches Unternehmen, das im Jahr 2021 gegründet wurde, will ein elektrisches Supermoto-Motorrad entwickeln, herstellen und im Wettbewerb anbieten. Die Unternehmenslösung befindet sich derzeit in der Skizzenphase bzw. im 3D-Modell. Es wird nach Labors und Unternehmen gesucht, die ein elektrisches Supermoto-Motorrad im Rahmen eines Joint-Venture-Abkommens entwickeln und herstellen möchten. Das Unternehmen sucht auch nach Investoren, um eine Finanzierungsvereinbarung zu unterzeichnen.

 

Referenznummer:                      BRSI20220315018

Geschäftliches Angebot

 

Rumänien

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Schulungslösungen für Cybersicherheit angeboten

 

Ein rumänisches Unternehmen bietet innovative automatisierte Schulungslösungen für das Bewusstsein für Cybersicherheit an, die für öffentliche und private Unternehmen sowie für Einzelpersonen und Familien geeignet sind. Die Simulationen von Phishing-Angriffen des rumänischen Unternehmens sind authentisch und glaubwürdig und auf den Kontext des jeweiligen Kunden/Landes abgestimmt. Das Unternehmen ist auf der Suche nach internationalen Geschäftspartnern, um die internationale Präsenz des Unternehmens im Rahmen von Handelsvereinbarungen zu stärken.

 

Referenznummer:               BORO20220314028

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Unsere Empfehlungen

GOEUROPE! und EDIC Halle

GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.

Das EUROPE DIRECT Informationszentrum Sachsen-Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen in Sachsen-Anhalt bei Fragen zur EU und organisiert darüber hinaus verschiedene thematische Veranstaltungen (http://www.europedirect-halle.de/).

 

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I VERANSTALTUNG

 Europe Day 2022

Werfen Sie einen genaueren Blick auf Europa am Wochenende des Iris-Festivals. Besuchen Sie am 7. Mai das Europäische Parlament online oder vor Ort, sehen Sie, wie Ihre Stimme bei Vorträgen im Plenarsaal vertreten wird, treffen Sie die politischen Fraktionen und finden Sie zahlreiche Aktivitäten für alle Altersgruppen. Sie finden das vollständige Programm hier. • fs Quelle PM EP

Herausgeber

Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union

Boulevard Saint Michel 80, 1040 Brüssel

Verantwortliche Redakteurin

Florentine Stäuber

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