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Erfolgreicher Milchgipfel mit über 100 Gästen

Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsminister Sven Schulze nahm am Brüsseler Milchgipfel teil. In der Landesvertretung Sachsen-Anhalts begrüßte er zu der Abendveranstaltung mehr als 100 Gäste im gut gefüllten Saal. Gemeinsam mit dem Milchindustrieverband (MIV) hatte man nach der pandemiebedingten Zwangspause das traditionelle Treffen wiederaufleben lassen. Thematisiert wurde die „Verpflichtende Ursprungs- und Herkunftsangaben auf Milch und auf Milchprodukten“. Auf dem Podium diskutierten Peter Stahl, Vorsitzender des MIV, Esther Winterhoff, Referatsleiterin Ernährung in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik bei der EU, Prof. Dr. Matthias Horst von der Universität Bonn und MdEP Dr. Peter Jahr. Moderator Dr. Detlef Fechtner gestaltete eine abwechslungsreiche Diskussion mit vielen Beiträgen aus dem Publikum.

„Milch ist ein hochwertiges Produkt, das EU-weit nach den gleichen Standards produziert wird. Darauf verlassen sich die Verbraucher und benötigen deshalb auch keine neue Kennzeichnung. Wer als Verbraucher eine regionale Marke möchte, kann bereits jetzt aus einem großen Angebot wählen,“ stellte Minister Schulze fest. Er forderte die EU Kommission auf, den Entwurf zu überarbeiten. Viele Gäste nutzten anschließend die Gelegenheit zum Gedankenaustausch bei regionalen Käsespezialitäten und Wein aus Sachsen-Anhalt.

Landwirtschaftsminister Sven Schulze und Agrar-Staatssekretär Gert Zender hielten sich den gesamten Tag in Brüssel auf, um direkte politische Gespräche zu führen. Dabei ging es auch um den starken Anstieg der Waldbrände im vergangenen Jahr.  Das nahm Minister Schulze zum Anlass, das Gespräch mit der für Krisenmanagement zuständigen Generaldirektion in Brüssel zu suchen. Die Kabinettschefin Simkic empfing die Delegation und erläuterte die Arbeit des Europäischen Koordinations-Zentrums für Notfallmaßnahmen (ERCC). „Wir sind sehr dankbar für diese schnelle, abgestimmte Hilfe. Das hat uns bei der Bekämpfung des Waldbrands im Harz sehr unterstützt“, betonte Minister Schulze.