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1. b), c)

Die EU baut auf den Wer­ten auf, die in Ar­ti­kel 2 des Ver­trags von Lis­sa­bon und in der Char­ta der Grund­rech­te der Eu­ro­päi­schen Union fest­ge­schrie­ben sind.                    

2. a), b), c)

Die Eu­ro­päi­sche Union grün­det sich auf fol­gen­de Werte:

Würde des Men­schen
Die Würde des Men­schen ist un­an­tast­bar. Sie ist zu ach­ten und zu schüt­zen. Sie bil­det das ei­gent­li­che Fun­da­ment der Grund­rech­te.

Frei­heit
Die Frei­zü­gig­keit er­mög­licht den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, in­ner­halb der EU zu rei­sen und ihren Wohn­sitz zu wäh­len. Per­sön­li­che Frei­hei­ten wie die Ach­tung des Pri­vat­le­bens, Ge­dan­ken­frei­heit, Re­li­gi­ons­frei­heit, Ver­samm­lungs­frei­heit, die Frei­heit der Mei­nungs­äu­ße­rung und In­for­ma­ti­ons­frei­heit sind durch die EU-​Charta der Grund­rech­te ge­schützt.

De­mo­kra­tie
Die Ar­beits­wei­se der Union be­ruht auf der re­prä­sen­ta­ti­ven De­mo­kra­tie. Alle EU-​Bürger/innen haben au­to­ma­tisch po­li­ti­sche Rech­te. Alle er­wach­se­nen EU-​Bürger/innen haben das ak­ti­ve und pas­si­ve Wahl­recht für die Wah­len zum Eu­ro­päi­schen Par­la­ment. Sie kön­nen sich so­wohl im Wohn­sitz­land als auch im Her­kunfts­land zur Wahl stel­len.

Gleich­stel­lung
Bei der Gleich­stel­lung geht es um glei­che Rech­te aller Bür­ger/innen vor dem Ge­setz. Die Gleich­stel­lung von Frau­en und Män­nern ist Teil aller po­li­ti­schen Maß­nah­men der EU und Grund­la­ge der eu­ro­päi­schen In­te­gra­ti­on. Sie gilt für alle Be­rei­che. Der Grund­satz des glei­chen Lohns für glei­che Ar­beit wurde be­reits 1957 in den Rö­mi­schen Ver­trä­gen fest­ge­schrie­ben.

Rechts­staat­lich­keit
Grund­la­ge der EU ist die Rechts­staat­lich­keit. Alle ihre Tä­tig­kei­ten stüt­zen sich auf frei­wil­lig und de­mo­kra­tisch von ihren Mit­glieds­län­dern ver­ein­bar­te Ver­trä­ge. Recht und Ge­setz wer­den von einer un­ab­hän­gi­gen Jus­tiz auf­recht­erhal­ten. Die EU-​Mitgliedsländer haben dem Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hof die Be­fug­nis über­tra­gen, in letz­ter In­stanz zu ent­schei­den. Seine Ur­tei­le müs­sen von allen re­spek­tiert wer­den.

Men­schen­rech­te
Die Men­schen­rech­te sind durch die Char­ta der Grund­rech­te der Eu­ro­päi­schen Union ga­ran­tiert. Dazu ge­hö­ren das Recht auf Frei­heit von Dis­kri­mi­nie­rung auf­grund des Ge­schlechts, der Her­kunft, der Re­li­gi­on oder der Welt­an­schau­ung, einer Be­hin­de­rung, des Al­ters oder der se­xu­el­len Ori­en­tie­rung sowie das Recht auf den Schutz per­so­nen­be­zo­ge­ner Daten und das Recht auf Zu­gang zur Jus­tiz.

 

3. a)

Die Ziele der Eu­ro­päi­schen Union in­ner­halb ihrer Gren­zen sind:

  • För­de­rung des Frie­dens, der eu­ro­päi­schen Werte und des Wohl­erge­hens ihrer Bür­ger/innen
  • Frei­heit, Si­cher­heit und Rechts­staat­lich­keit in einem Raum ohne Bin­nen­gren­zen bei an­ge­mes­se­nem Schutz der Au­ßen­gren­zen zur Re­ge­lung von Einwanderungs-​ und Asyl­fra­gen sowie zur Ver­hin­de­rung und Be­kämp­fung von Kri­mi­na­li­tät
  • Schaf­fung eines Bin­nen­mark­tes
  • Er­rei­chen einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung auf der Grund­la­ge von aus­ge­gli­che­nem Wirt­schafts­wachs­tum und Preis­sta­bi­li­tät sowie einer wett­be­werbs­fä­hi­gen Markt­wirt­schaft mit Voll­be­schäf­ti­gung und so­zia­lem Fort­schritt
  • Er­hal­tung und Schutz der Um­welt sowie Ver­bes­se­rung ihrer Qua­li­tät
  • För­de­rung des wis­sen­schaft­li­chen und tech­no­lo­gi­schen Fort­schritts
  • Ein­däm­mung so­zia­ler Un­ge­rech­tig­keit und Dis­kri­mi­nie­rung
  • För­de­rung von so­zia­ler Ge­rech­tig­keit und so­zia­lem Schutz, Gleich­stel­lung von Frau­en und Män­nern und Schutz der Rech­te von Kin­dern
  • Stär­kung des wirt­schaft­li­chen, so­zia­len und ter­ri­to­ria­len Zu­sam­men­halts und der So­li­da­ri­tät zwi­schen den EU-​Mitgliedsländern
  • Ach­tung ihrer rei­chen kul­tu­rel­len und sprach­li­chen Viel­falt
  • Grün­dung einer Wirtschafts-​ und Wäh­rungs­uni­on, deren Wäh­rung der Euro ist

Die Ziele der Eu­ro­päi­schen Union in der Welt sind:

  • Wah­rung und För­de­rung ihrer Werte und In­ter­es­sen
  • Bei­trag zu Frie­den und Si­cher­heit und zu einer nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung der Erde
  • Bei­trag zur So­li­da­ri­tät und ge­gen­sei­ti­gen Ach­tung der Völ­ker, zu frei­em und fai­rem Han­del, zur Be­sei­ti­gung der Armut und zum Schutz der Men­schen­rech­te
  • strik­te Ein­hal­tung des Völ­ker­rechts

Die Ziele der EU sind in Ar­ti­kel 3 des Ver­trags von Lis­sa­bon fest­ge­legt.    

Europa-​Quiz des GO­EU­RO­PE! und EDIC Halle

Auf die­ser Seite​​​​​​​ fin­den Sie wö­chent­lich ein Quiz zu ak­tu­el­len eu­ro­päi­schen The­men.

Er­pro­ben Sie ihr Europa-​Wissen und er­fah­ren Sie mehr!

Her­aus­ge­ber

Ver­tre­tung des Lan­des Sachsen-​Anhalt bei der Eu­ro­päi­schen Union

Bou­le­vard Saint Mi­chel 80, 1040 Brüs­sel

Ver­ant­wort­li­che Re­dak­teu­rin

Flo­ren­ti­ne Stäu­ber

Fotos

siehe Co­py­right

ohne An­ga­be: Fotos der Lan­des­ver­tre­tung

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