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1. b)

2020 entfielen 5,2% der EU-Gesamtstromerzeugung auf Solarenergie. Angesichts der aktuellen Marktentwicklungen könnte sie bis 2040 bis zu 20% des Strombedarfs in der EU decken.

Wie im europäischen Grünen Deal und im REPowerEU-Plan dargelegt, ist der weitere Ausbau von Solarenergieanlagen ein zentraler Schritt beim Umstieg der EU auf saubere Energie und Klimaneutralität. Darüber hinaus wird so die Abhängigkeit von fossilen Brennstoff- Importen verringert.

2. c)

Photovoltaik wandelt Sonnenlicht direkt in Strom um, indem Spannung oder elektrischer Strom erzeugt wird. Vor allem mit ihren Subventionen für erneuerbare Energien hat die EU-Politik geholfen, die Fotovoltaikkosten in den letzten zehn Jahren um 82 % zu senken. Das hat die Nachfrage angekurbelt, was die Solarenergie wiederum zu einer der wettbewerbsfähigsten Stromerzeugungstechnologien in der EU und einem der am schnellsten wachsenden erneuerbaren Energieträger gemacht hat: Die in der EU installierte Fotovoltaik-Kapazität stieg von 52 GW im Jahr 2011 bis 2021 auf knapp 160 GW. 2020 beschäftigte die Fotovoltaikbranche 357.000 Vollzeitäquivalente - eine Zahl, die sich laut EU Kommission bis 2030 mindestens verdoppeln dürfte.

Neue Photovoltaiktechnologien versprechen eine stärkere Umwandlung von Sonnenlicht in Energie, mehr Energieeffizienz und niedrigere Kosten für Industrie und Haushalte. Außerdem werden neue Technologien für neue Anwendungen entwickelt - so entstehen z.B. durch gebäudeintegrierte Photovoltaikanlagen Produkte, die gleichzeitig Strom erzeugen und Gebäudekomponenten sind - wie das Dach oder die Fassade. Die EU-geförderten Projekte „Be-Smart“ und „BIPVBOOST“ analysieren die Hauptmarkthemmnisse und -Forderungen nach einer weiteren Integration von Solartechnologien in die Bauwirtschaft.

 

3. c)

Jede erzeugte Kilowattstunde Photovoltaikstrom vermeidet in Deutschland derzeit 627 Gramm Kohlendioxid. Das belegen neue Zahlen des Umweltbundesamtes. Eine größere Photovoltaikanlage auf einem Einfamilienhaus mit 16 Kilowatt installierter Leistung spart demzufolge rund zehn Tonnen CO2 im Jahr ein.

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