Menu
menu

27. Juni 2024 26/24

Sehr ge­ehr­te Damen und Her­ren,
liebe Le­se­rin­nen und Leser,

heute und mor­gen tagt der Eu­ro­päi­sche Rat.

Auf der Ta­ges­ord­nung ste­hen er­neut viel­fäl­ti­ge The­men.

Von be­son­de­rem In­ter­es­se dürf­ten dies­mal aber die Ent­schei­dun­gen der Staats-​ und Re­gie­rungs­chefs zum nächs­ten in­sti­tu­tio­nel­len Zy­klus sein. Vor­aus­sicht­lich wer­den sie die stra­te­gi­sche Agen­da für die Zeit von 2024 bis 2029 an­neh­men sowie einen Fahr­plan für die künf­ti­gen Ar­bei­ten an in­ter­nen Re­for­men, die von der EU durch­ge­führt wer­den sol­len, um die lang­fris­ti­gen Ziele zu er­rei­chen und ihre Fä­hig­keit zur Be­wäl­ti­gung zu­neh­mend kom­ple­xe­rer Her­aus­for­de­run­gen zu stär­ken.

Au­ßer­dem ste­hen auf der Agen­da die Er­nen­nun­gen für die­sen nächs­ten in­sti­tu­tio­nel­len Zy­klus. Der Eu­ro­päi­sche Rat hat die Auf­ga­ben:

  • Wahl des Prä­si­den­ten des Eu­ro­päi­schen Rates
  • Be­nen­nung des Prä­si­den­ten der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on
  • Er­nen­nung des Hohen Ver­tre­ters der Union für Außen-​ und Si­cher­heits­po­li­tik

Car­men Jo­hann­sen

Lei­te­rin der Lan­des­ver­tre­tun

Aus den In­sti­tu­tio­nen

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Ver­stoß gegen Ge­setz über di­gi­ta­le Märk­te: EU-​Kommission lei­tet Un­ter­su­chung gegen Apple ein

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat Apple über ihre vor­läu­fi­ge Auf­fas­sung in­for­miert, dass die App-​Store-Regeln des Un­ter­neh­mens gegen das Ge­setz über di­gi­ta­le Märk­te ver­sto­ßen. Dem­nach hin­dern die App-​Store-Regeln von Apple App-​Entwickler daran, Ver­brau­che­rin­nen und Ver­brau­cher un­ge­hin­dert auf al­ter­na­ti­ve Ka­nä­le für An­ge­bo­te und In­hal­te zu len­ken.

Dar­über hin­aus hat die Kom­mis­si­on ein neues Ver­trags­ver­let­zungs­ver­fah­ren gegen Apple ein­ge­lei­tet. Die Kom­mis­si­on be­fürch­tet, dass die neuen ver­trag­li­chen An­for­de­run­gen an App-​Entwickler und App-​Stores von Dritt­an­bie­tern, ein­schließ­lich der neuen "Core Tech­no­lo­gy Fee" von Apple, nicht aus­rei­chen, um eine wirk­sa­me Ein­hal­tung der Ver­pflich­tun­gen von Apple im Rah­men des Ge­set­zes über di­gi­ta­le Märk­te ge­währ­leis­ten. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

EU-​Kartellvorschriften: Kom­mis­si­on über­mit­telt Mi­cro­soft Mit­tei­lung der Be­schwer­de­punk­te wegen mög­li­cher­wei­se miss­bräuch­li­cher Kopp­lungs­prak­ti­ken bei Teams

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat Mi­cro­soft von ihrer vor­läu­fi­gen Auf­fas­sung in Kennt­nis ge­setzt, dass das Un­ter­neh­men gegen die EU-​Kartellvorschriften ver­sto­ßen könn­te. Kon­kret be­an­stan­det die Kom­mis­si­on die Kopp­lung des Kommunikations-​ und Ko­ope­ra­ti­ons­pro­gramm „Teams“ an seine weit­ge­nutz­ten Pro­duk­ti­vi­täts­an­wen­dun­gen, die in sei­nen Pro­gramm­pa­ke­ten Of­fice 365 und Mi­cro­soft 365 ent­hal­ten sind. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

„Wir be­fürch­ten, dass Mi­cro­soft sei­nem ei­ge­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­gramm Teams durch die Kopp­lung an seine po­pu­lä­ren Unternehmenssoftware-​Pakete einen un­ge­recht­fer­tig­ten Vor­teil ge­gen­über Wett­be­wer­bern ver­schaf­fen könn­te. Die Auf­recht­erhal­tung des Wett­be­werbs um Fernkommunikations-​ und Ko­ope­ra­ti­ons­in­stru­men­te ist von ent­schei­den­der Be­deu­tung, da da­durch auch In­no­va­tio­nen auf die­sen Märk­ten ge­för­dert wer­den. Soll­te sich das Ver­hal­ten von Mi­cro­soft be­stä­ti­gen, wäre es nach un­se­ren Wett­be­werbs­re­geln rechts­wid­rig. Mi­cro­soft hat jetzt Ge­le­gen­heit, sich zu den Be­den­ken der Kom­mis­si­on zu äu­ßern.“

Mar­gre­the Ves­ta­ger,

Exekutiv-​Vizepräsidentin, zu­stän­dig für Wett­be­werbs­po­li­tik

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

EU be­schließt neues Sank­ti­ons­pa­ket gegen Russ­land – LNG, Schif­fe, Per­so­nen, Ban­ken

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat die An­nah­me des 14. Sank­ti­ons­pa­kets gegen Russ­land durch den Rat der EU-​Staaten be­grüßt. Es geht Durch­set­zungs­pro­ble­me an und ent­hält neue Maß­nah­men unter an­de­rem im Be­reich Flüs­sig­erd­gas (LNG) sowie Sank­tio­nen gegen Schif­fe, die den Krieg Russ­lands gegen die Ukrai­ne un­ter­stüt­zen. Mit dem Paket sen­det die EU ein deut­li­ches und star­kes Si­gnal der Ge­schlos­sen­heit und der an­hal­ten­den Un­ter­stüt­zung für die Ukrai­ne und ihre Be­völ­ke­rung. In Bezug auf Flüs­sig­erd­gas wer­den alle künf­ti­gen In­ves­ti­tio­nen in LNG-​Projekte, die in Russ­land im Bau sind, sowie Aus­fuh­ren zu­guns­ten die­ser Pro­jek­te ver­bo­ten. Auch wird nach einem Über­gangs­zeit­raum von neun Mo­na­ten die Nut­zung von EU-​Häfen für die Um­la­dung von rus­si­schem Flüs­sig­erd­gas ver­bo­ten. Au­ßer­dem ver­bie­tet das Paket die Ein­fuhr von rus­si­schem LNG nach be­stimm­ten Ter­mi­nals, die nicht an das Gas­fern­lei­tungs­netz der EU an­ge­bun­den sind. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

EU be­schließt neues Sank­ti­ons­pa­ket gegen Russ­land – LNG, Schif­fe, Per­so­nen, Ban­ken

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat die An­nah­me des 14. Sank­ti­ons­pa­kets gegen Russ­land durch den Rat der EU-​Staaten be­grüßt. Es geht Durch­set­zungs­pro­ble­me an und ent­hält neue Maß­nah­men unter an­de­rem im Be­reich Flüs­sig­erd­gas (LNG) sowie Sank­tio­nen gegen Schif­fe, die den Krieg Russ­lands gegen die Ukrai­ne un­ter­stüt­zen. Mit dem Paket sen­det die EU ein deut­li­ches und star­kes Si­gnal der Ge­schlos­sen­heit und der an­hal­ten­den Un­ter­stüt­zung für die Ukrai­ne und ihre Be­völ­ke­rung. In Bezug auf Flüs­sig­erd­gas wer­den alle künf­ti­gen In­ves­ti­tio­nen in LNG-​Projekte, die in Russ­land im Bau sind, sowie Aus­fuh­ren zu­guns­ten die­ser Pro­jek­te ver­bo­ten. Auch wird nach einem Über­gangs­zeit­raum von neun Mo­na­ten die Nut­zung von EU-​Häfen für die Um­la­dung von rus­si­schem Flüs­sig­erd­gas ver­bo­ten. Au­ßer­dem ver­bie­tet das Paket die Ein­fuhr von rus­si­schem LNG nach be­stimm­ten Ter­mi­nals, die nicht an das Gas­fern­lei­tungs­netz der EU an­ge­bun­den sind. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Beihilfe-​Entscheidung der EU-​Kommission zu Steu­er­vor­schrif­ten für Spiel­bank­un­ter­neh­men in Deutsch­land

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat fest­ge­stellt, dass die in Deutsch­land gel­ten­den be­son­de­ren Steu­er­re­ge­lun­gen für Spiel­bank­un­ter­neh­men nicht mit den EU-​Beihilfevorschriften im Ein­klang ste­hen. Deutsch­land muss diese Bei­hil­fen ein­schließ­lich Zin­sen zu­rück­for­dern und die Steu­er­re­ge­lun­gen ab­schaf­fen. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I EU­RO­PÄI­SCHE KOM­MIS­SI­ON

Kon­ver­genz­be­richt be­rich­tet über Fort­schrit­te von sechs EU-​Ländern in Rich­tung Euro-​Einführung

In ihrem Kon­ver­genz­be­richt 2024 be­wer­tet die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on die Fort­schrit­te, die sechs EU-​Länder, die nicht der Eu­ro­zo­ne an­ge­hö­ren, bei der Ein­füh­rung der ge­mein­sa­men Wäh­rung ge­macht haben. Kon­kret geht es um die Mit­glied­staa­ten, die recht­lich ver­pflich­tet sind, den Euro ein­zu­füh­ren, näm­lich Bul­ga­ri­en, Polen, Ru­mä­ni­en, Schwe­den, Tsche­chi­en und Un­garn. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

Aus den Fach­be­rei­chen

I IN­NO­VA­TI­ON

Stär­kung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit und In­no­va­ti­on: Kom­mis­si­on er­mit­telt zwölf re­gio­na­le In­no­va­ti­ons­tä­ler in Deutsch­land

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat 151 Re­gio­nen in der EU als re­gio­na­le In­no­va­ti­ons­tä­ler (RIV) im Rah­men der neuen Eu­ro­päi­schen In­no­va­ti­ons­agen­da (NEIA) er­mit­telt. In Deutsch­land sind es: Baden-​Württemberg, die Me­tro­pol­re­gi­on Nürn­berg, Karls­ru­he, Ober­bay­ern, Nie­der­bay­ern, Bran­den­burg, Darm­stadt, Köln, Rheinhessen-​Pfalz, Saar­land, Chem­nitz und Thü­rin­gen. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I IN­NO­VA­TI­ON

Ent­wick­lung des Wasserstoff-​Kernnetzes: EU-​Kommission ge­neh­migt mit 3 Mrd. Euro aus­ge­stat­te­te deut­sche Bei­hil­ferege­lung

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat eine mit 3 Mil­li­ar­den Euro aus­ge­stat­te­te deut­sche Bei­hil­ferege­lung für die Er­rich­tung des Wasserstoff-​Kernnetzes nach den EU-​Beihilfevorschriften ge­neh­migt. Die Maß­nah­me dient den Zie­len der EU-​Wasserstoffstrategie und des Pa­kets „Fit für 55“, denn sie er­mög­licht die Er­rich­tung einer Fern­lei­tungs­in­fra­struk­tur für Was­ser­stoff, ohne die die Nut­zung von er­neu­er­ba­rem Was­ser­stoff in In­dus­trie und im Ver­kehr bis 2030 nicht hoch­ge­fah­ren wer­den kann. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I KLIMA

Neue Ka­pi­tal­platt­form un­ter­stützt Städ­te bei Kli­ma­schutz und An­pas­sung an den Kli­ma­wan­del

Die Kom­mis­si­on rich­tet eine neue Ka­pi­tal­platt­form für Städ­te wie Mann­heim und Hei­del­berg ein, die an der EU-​Mission für kli­ma­neu­tra­le und in­tel­li­gen­te Städ­te teil­neh­men und das Sie­gel der Städ­t­emis­si­on er­hal­ten haben.

Mit Hilfe der neuen Platt­form kön­nen Städ­te, die be­reits das Sie­gel der EU-​Städtemission er­hal­ten haben,

  • Zu­gang zu Fi­nanz­be­ra­tung in Zu­sam­men­ar­beit mit Be­ra­tungs­diens­ten der Eu­ro­päi­schen In­ves­ti­ti­ons­bank (EIB);
  • Ihren Fi­nanz­be­darf so zu struk­tu­rie­ren, dass sie ver­schie­de­ne Arten der Fi­nan­zie­rung von Pro­jek­ten ver­ste­hen, ein­schließ­lich der Bün­de­lung von Pro­jek­ten; und
  • Ein­füh­rung von Pro­jek­ten für eine Reihe von Ka­pi­tal­ge­bern, dar­un­ter Kre­dit­ge­ber und In­ves­to­ren aus dem öf­fent­li­chen und pri­va­ten Sek­tor (z. B. phil­an­thro­pi­sches Ka­pi­tal und Un­ter­neh­mens­ka­pi­tal sowie in­no­va­ti­ve Fi­nan­zie­run­gen wie Crow­d­fun­ding und nach­hal­tig­keits­ge­bun­de­ne An­lei­hen), und Un­ter­stüt­zung des Schlie­ßungs­pro­zes­ses.

Dar­über hin­aus hat die Eu­ro­päi­sche In­ves­ti­ti­ons­bank EIB Dar­le­hen in Höhe von 2 Mil­li­ar­den Euro für Städ­te mit dem Städ­t­emis­si­ons­sie­gel be­reit­ge­stellt, um deren Pläne für In­ves­ti­tio­nen in En­er­gie, ef­fi­zi­en­te Ge­bäu­de, Fern­wär­me­sys­te­me, er­neu­er­ba­re En­er­gien, nach­hal­ti­ge Mo­bi­li­tät, Stadt­er­neue­rung und -​erneuerung, Was­ser und so­zia­le In­fra­struk­tur zu un­ter­stüt­zen. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I MO­BI­LI­TÄT

Um­fra­ge zeigt po­si­ti­ve Ein­stel­lung zu Elek­tro­au­tos in Eu­ro­pa

Eine Um­fra­ge der Eu­ro­päi­schen Be­ob­ach­tungs­stel­le für al­ter­na­ti­ve Kraft­stof­fe (EEAFO) in zwölf EU-​Mitgliedstaaten zeigt: 57 Pro­zent der Fah­rer von Nicht-​Elektroautos er­wä­gen den Um­stieg auf Elek­tro­fahr­zeu­ge, und zwar trotz Preis­be­den­ken. In Deutsch­land gaben 55 Pro­zent der Be­frag­ten an, auf ein E-​Auto um­stei­gen zu wol­len: 37 Pro­zent in den kom­men­den fünf Jah­ren, neun Pro­zent in den kom­men­den fünf bis zehn Jah­ren und neun Pro­zent ohne ge­nau­en Zeit­plan. Die drei gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen beim Um­stieg auf ein Elek­tro­au­to sehen die deut­schen Be­frag­ten in man­geln­den Mög­lich­kei­ten für pri­va­tes Laden, dem Preis der Elek­tro­fahr­zeu­ge und zu wenig öf­fent­li­chen La­de­stel­len. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I MI­GRA­TI­ON

Ver­stärk­te Zu­sam­men­ar­beit beim Migrations-​ und Grenz­ma­nage­ment: EU un­ter­zeich­net Ver­ein­ba­rung mit Ser­bi­en

Die Eu­ro­päi­sche Union und Ser­bi­en haben eine Ver­ein­ba­rung über die ope­ra­ti­ve Zu­sam­men­ar­beit beim Grenz­ma­nage­ment mit der Eu­ro­päi­schen Agen­tur für die Grenz-​ und Küs­ten­wa­che (Fron­tex) un­ter­zeich­net.

EU-​Innenkommissarin Ylva Jo­hans­son und der stell­ver­tre­ten­de Mi­nis­ter­prä­si­dent und In­nen­mi­nis­ter Ser­bi­ens, Ivica Dačić, un­ter­zeich­ne­ten die Ver­ein­ba­rung zur Stär­kung der Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Fron­tex und Ser­bi­en in Bel­grad. Damit wer­den die im Mai 2023 auf­ge­nom­me­nen Ver­hand­lun­gen ab­ge­schlos­sen und der seit Mai 2021 gel­ten­de Rah­men ak­tua­li­siert. 

Dies ist ein wei­te­res Er­geb­nis des EU-​Aktionsplans für den West­bal­kan, den die Kom­mis­si­on im De­zem­ber 2022 vor­ge­legt hat. Die Stär­kung des Grenz­ma­nage­ments ent­lang der ge­sam­ten Mi­gra­ti­ons­rou­te trägt ent­schei­dend zur Ver­rin­ge­rung ir­re­gu­lä­rer Ein­rei­sen bei. Ein Au­gen­merk liegt hier auch auf den sich ver­än­dern­den Vor­ge­hens­wei­sen von Schleu­sern und auf den Ge­fah­ren durch den il­le­ga­len Han­del mit Feu­er­waf­fen und die or­ga­ni­sier­te Kri­mi­na­li­tät. Dank der Ver­ein­ba­rung kann Fron­tex künf­tig über­all im Ho­heits­ge­biet Ser­bi­ens – ein­schließ­lich an den Gren­zen zu be­nach­bar­ten Nicht-​EU-Ländern – ge­mein­sa­me Ak­tio­nen durch­füh­ren und die stän­di­ge Re­ser­ve der Eu­ro­päi­schen Grenz-​ und Küs­ten­wa­che ein­set­zen.  

 • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

Aus un­se­rer Lan­des­ver­tre­tung

I NEU BEI UNS

Hos­pi­tant: Rus­lan Busse

Nach zuvor 10-​jähriger Tä­tig­keit in der Steu­er­ver­wal­tung in Nordrhein-​Westfalen bin ich seit 2019 als Re­fe­rent im Mi­nis­te­ri­um für Fi­nan­zen tätig. Mein Auf­ga­ben­be­reich um­fasst der­zeit die Be­ar­bei­tung und Re­ge­lung von Grund­satz­fra­gen zur Lie­gen­schafts­ver­wal­tung, ein­schließ­lich der Fach­auf­sicht über den Lan­des­be­trieb BLSA und neu­er­dings eben­so die Ko­or­di­na­ti­on mit der Immobilien-​ und Pro­jekt­ma­nage­ment­ge­sell­schaft Sachsen-​Anhalt (IPS). Auch das Bau- und Im­mo­bi­li­en­ma­nage­ment des Lan­des wird durch EU-​Vorschriften (Ver­ga­be­recht, en­er­gie­ef­fi­zi­enz­recht­li­che Vor­ga­ben etc.) ge­prägt. Ak­tu­ell her­vor­zu­he­ben ist die als ein Bau­stein zur Er­rei­chung des Ziels der EU zur ge­samt­wirt­schaft­li­chen Kli­ma­neu­tra­li­tät ver­ab­schie­de­te Neu­fas­sung der Richt­li­nie über die Ge­samt­ener­gie­ef­fi­zi­enz von Ge­bäu­den. Die dor­ti­gen Vor­ga­ben wer­den dem Land als Im­mo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer er­heb­li­che Bei­trä­ge zur Re­du­zie­rung des En­er­gie­ver­brauchs und Sen­kung der Treib­haus­gas­emis­sio­nen sei­ner Ver­wal­tungs­ge­bäu­de ab­for­dern und daher wohl auch Ein­fluss auf die Un­ter­brin­gungs­kon­zep­ti­on des Lan­des neh­men. Wäh­rend mei­ner Hos­pi­ta­ti­on in der Zeit vom 24. Juni bis 5. Juli in der Lan­des­ver­tre­tung Sachsen-​Anhalts in Brüs­sel freue ich mich dar­auf, einen Ein­blick in die Ar­beits­wei­se der In­sti­tu­tio­nen der EU zu er­hal­ten und vor allem die Tä­tig­keit der Kol­le­gen der Lan­des­ver­tre­tung vor Ort näher ken­nen­zu­ler­nen sowie die ver­schie­de­nen In­ter­es­sen des Lan­des Sachsen-​Anhalt zu er­ör­tern.  • rb

Zum Sei­ten­an­fang

Aus­schrei­bun­gen

I SCHU­LUN­GEN

Eu­ro­päi­sche So­la­r­aka­de­mie bie­tet Schu­lun­gen für 100.000 Ar­beits­kräf­te in der Photovoltaik-​Branche

Die Kom­mis­si­on hat eine Eu­ro­päi­sche So­la­r­aka­de­mie ins Leben ge­ru­fen. Ziel der So­la­r­aka­de­mie ist es, in den nächs­ten drei Jah­ren 100.000 Ar­beits­kräf­te in der Photovoltaik-​Wertschöpfungskette aus­zu­bil­den. Kom­mis­sar Thier­ry Bre­ton, zu­stän­dig für den Bin­nen­markt, wies dar­auf hin, dass die Grün­dung der Aka­de­mie dazu bei­tra­gen wird, die drin­gen­de Qua­li­fi­ka­ti­ons­lü­cke in der eu­ro­päi­schen Photovoltaik-​Branche zu schlie­ßen und eine neue Ge­ne­ra­ti­on von Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mern für die eu­ro­päi­sche So­lar­in­dus­trie aus­zu­bil­den. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I KON­SUL­TA­TI­ON

Neues Eu­ro­päi­sches Bau­haus: Kom­mis­si­on star­tet Kon­sul­ta­tio­nen zu den Prio­ri­tä­ten ab 2025

Die Kom­mis­si­on lädt alle in­ter­es­sier­ten Par­tei­en ein, sich an einem Kon­sul­ta­ti­ons­pro­zess zu be­tei­li­gen, der den Fahr­plan für die Neue Eu­ro­päi­sche Bauhaus-​Fazilität (NEB) 2025-27 fest­le­gen wird. Die NEB-​Fazilität ist ein ein­zig­ar­ti­ges EU-​Finanzierungsinstrument, das Stadt­vier­tel nach­hal­ti­ger und in­te­gra­ti­ver ge­stal­ten soll. 

Die drei Auf­for­de­run­gen zur Ein­rei­chung von Be­wer­bun­gen lau­ten:

Sie kön­nen Ihre An­trä­ge bis zum 19. Sep­tem­ber 2024 ein­rei­chen. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I KON­SUL­TA­TI­ON

Kom­mis­si­on lei­tet Be­wer­tung der ge­mein­sa­men Fi­sche­rei­po­li­tik (GFP) ein

Wie wirk­sam und ef­fi­zi­ent ist die ge­mein­sa­me Fi­sche­rei­po­li­tik GFP? Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on star­tet als ers­ten Schritt einer um­fas­sen­den Be­wer­tung für die Zeit ab 2013 eine Kon­sul­ta­ti­on, dazu wurde die ent­spre­chen­de Auf­for­de­rung zur Stel­lung­nah­me ver­öf­fent­licht.

Mit die­ser Be­wer­tung soll ein Über­blick dar­über ge­ge­ben wer­den, in­wie­weit sich die Ver­ord­nung über die Ge­mein­sa­me Fi­sche­rei­po­li­tik, ihre In­stru­men­te und ihre Maß­nah­men in den letz­ten zehn Jah­ren (2014–2024) be­währt haben. Dabei wird ana­ly­siert, ob das all­ge­mei­ne Ziel er­reicht wurde, eine öko­lo­gisch nach­hal­ti­ge Fi­sche­rei und Aqua­kul­tur si­cher­zu­stel­len und die Be­wirt­schaf­tung so zu ge­stal­ten, dass ein wirt­schaft­li­cher, so­zia­ler und be­schäf­ti­gungs­po­li­ti­scher Nut­zen er­zielt wird.• fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

I PREIS

„Es herrscht Krieg - in Eu­ro­pa“- EU-​Kommission ver­leiht ihren Schü­ler­zei­tungs­preis für In­ter­view zur Ukrai­ne

Die Ver­tre­tung der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on hat im Bun­des­rat ihren dies­jäh­ri­gen Schü­ler­zei­tungs­preis „Eu­ro­pa“ an die Schü­ler­zei­tung „Kon­tu­ren“ des Rhön-​Gymnasium in Bad Neu­stadt an der Saale in Bay­ern ver­lie­hen. Die Preis­ver­lei­hung fand im Bei­sein von Bun­des­rats­prä­si­den­tin Ma­nue­la Schwe­sig statt. Im An­schluss tra­fen die Ge­win­ne­rin­nen und Ge­win­ner des dies­jäh­ri­gen Schü­ler­zei­tungs­wett­be­werbs der Län­der den deut­schen Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz im Bun­des­kanz­ler­amt zu einem Ge­spräch. • fs Quel­le PM KOM

Zum Sei­ten­an­fang

Eu­ro­päi­sche Pro­jek­te und di­ver­se Part­ner­ge­su­che

er­stellt vom En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt.

Her­aus­ge­ber

Ver­tre­tung des Lan­des Sachsen-​Anhalt bei der Eu­ro­päi­schen Union

Bou­le­vard Saint Mi­chel 80, 1040 Brüs­sel

Ver­ant­wort­li­che Re­dak­teu­rin

Flo­ren­ti­ne Stäu­ber

Fotos

siehe Co­py­right

ohne An­ga­be: Fotos der Lan­des­ver­tre­tung

Lay­out

Flo­ren­ti­ne Stäu­ber

Tel. : +32 2 741 09 32

Mobil.: +32 492 44 64 77

E-​Mail: flo­ren­ti­ne.stae­u­ber(at)lv-​bruessel.stk.sachsen-​anhalt.de