Menu
menu

Ein Abend zu Sachsen-​Anhalts UNESCO Welt­kul­tur­er­be: Stifts­kir­che, Schloss und Alt­stadt von Qued­lin­burg

Am 28.11. fand in Brüs­sel die 2. Ver­an­stal­tung der Serie zum UNESCO-​Weltkulturerbe in der Lan­des­ver­tre­tung statt. Die­ses Mal wurde die Welt­erbe­stadt Qued­lin­burg dem Brüs­se­ler Pu­bli­kum vor­ge­stellt.

Dr. Se­bas­ti­an Putz, Staats­se­kre­tär in der Staats­kanz­lei und Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur, be­ton­te in sei­nem Gruß­wort, dass die Lan­des­ge­schich­te viel älter sei, als das Bun­des­land Sachsen-​Anhalt selbst. Qued­lin­burg hatte 2022 ein Ju­bi­lä­um zu fei­ern: 1100 Jahre sind seit der ers­ten ur­kund­li­chen Er­wäh­nung ver­gan­gen. Welt­erbe­stät­ten kön­nen uns Ori­en­tie­rung und Halt geben, sagte er und wünsch­te allen Gäs­ten einen „ein­la­den­den“ Abend.

Ober­bür­ger­meis­ter Ruch über­nahm das Wort. Die Be­geis­te­rung für „seine Stadt“ war ihm deut­lich an­zu­mer­ken. Stolz er­wähn­te er, dass Qued­lin­burg 1994 als einer der ers­ten Orte in den neuen Bun­des­län­dern, in die Liste der UNESCO-​Welterbestätten auf­ge­nom­men wurde. 84 ha ist das Welt­erbe­ge­biet groß, die mit­tel­al­ter­li­che Stadt­struk­tur bis heute er­hal­ten. Dabei sei Qued­lin­burg 1989 bau­lich in de­so­la­tem Zu­stand ge­we­sen. Es habe be­reits Pläne ge­ge­ben, große Teile der Stadt ab­zu­rei­ßen. So kam die „Wende“ für Qued­lin­burg ge­ra­de noch recht­zei­tig. Heute sind, so Ruch, ca. 75% der Alt­bau­sub­stanz sa­niert, auch dank um­fang­rei­cher För­de­rung durch Bund, Land, EU und die Deut­sche Stif­tung Denk­mal­schutz.

Nach die­sem lei­den­schaft­li­chen Vor­trag über­nahm Frau Clau­dia Henn­rich, um das „Deut­sche Fach­werk­zen­trum Qued­lin­burg e.V.“ vor­zu­stel­len. Die­ses wurde 2002 von der Deut­schen Stif­tung Denk­mal­schutz, der Stadt Qued­lin­burg und dem Land Sachsen-​Anhalt ge­grün­det. Seit nun­mehr 20 Jah­ren ar­bei­tet das Team an der Res­sour­cen scho­nen­den Er­tüch­ti­gung be­deu­ten­der Denk­mal­bau­ten, die teil­wei­se schon seit Jahr­zehn­ten leer ste­hen. Ein her­aus­ra­gen­der Schwer­punkt sei dabei die Kopp­lung der Re­stau­rie­rungs­ar­bei­ten mit Er­geb­nis­sen aus For­schungs­pro­jek­ten und einem Bil­dungs­auf­trag für junge in­ter­na­tio­na­le Men­schen.

Da­nach teil­ten Leila Ali­mo­ham­mad­pour und Vic­to­ria Or­do­nez, beide Se­mi­nar­teil­neh­me­rin­nen beim Deut­schen Fach­werk­zen­trum e.V. und Mas­ter­stu­den­tin­nen für Ar­chi­tek­tur und Denk­mal­schutz an der Hoch­schu­le An­halt, ihre Se­mi­nar­er­fah­run­gen mit den Gäs­ten von all der theo­re­ti­schen Ar­beit im Vor­feld und Hin­ter­grund einer Re­stau­rie­rung bis zum Um­gang mit his­to­ri­schen Werk­zeu­gen.

Da­nach teil­ten Leila Ali­mo­ham­mad­pour und Vic­to­ria Or­da­nez, beide Se­mi­nar­teil­neh­me­rin­nen beim Deut­schen Fach­werk­zen­trum e.V. und Mas­ter­stu­den­tin­nen für Ar­chi­tek­tur und Denk­mal­schutz an der Fach­hoch­schu­le An­halt, ihre Se­mi­nar­er­fah­run­gen mit den Gäs­ten von all der theo­re­ti­schen Ar­beit im Vor­feld und Hin­ter­grund einer Re­stau­rie­rung bis zum Um­gang mit his­to­ri­schen Werk­zeu­gen.

Bas­ti­an Brom­bach, Staats­kanz­lei und Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur Sachsen-​Anhalt, führ­te sou­ve­rän durch die Ver­an­stal­tung und lud nach den Vor­trä­gen zur Po­di­ums­dis­kus­si­on mit den Re­fe­ren­ten und der Welterbe-​Koordinatorin der Stadt, Frau Kalt­schmidt, ein.

Nach dem „of­fi­zi­el­len“ Teil konn­ten die Gäste am Welterbe-​Glücksrad ihr Wis­sen über die Welt­erbe­stät­ten tes­ten und at­trak­ti­ve Prei­se ge­win­nen.