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20 Jahre Landesvertretung in Brüssel

Am 6. März 2012 hat der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, anlässlich des 20jährigen Bestehens der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union zu einem Empfang eingeladen. Zu den Feierlichkeiten war das gesamte Landeskabinett anwesend im Anschluss an die Kabinettssitzung in der Liegenschaft.

Auf der Tagesordnung der Kabinettssitzung standen unter anderem Gespräche mit dem Ständigen Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union, Botschafter Peter Tempel, dem Kommissar für Energie, Günther Oettinger, und dem Kommissar für Regionalpolitik, Johannes Hahn, sowie mit dem Generaldirektor für Forschung, Robert-Jan Smits. Themen waren beispielsweise das Arbeitsprogramm der Europäischen Kommission, der Auftakt der Strukturfondsprogrammierung für die Förderperiode 2014-2020, das Landesenergiekonzept oder auch die künftigen Beteiligung des Landes am Forschungsprogramm Horizont 2020. Mit den Feierlichkeiten zum 20jährigen Bestehen der Landesvertretung sind die bestehenden politischen Kontakte und die Arbeitskontakte gewürdigt und gefestigt worden.

Der Festempfang am Abend wurde in Kooperation mit dem Burgenlandkreis und der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt organisiert. Unter den vielen Gästen waren nicht nur zahlreiche hochrangige Gäste der europäischen, deutschen und sachsen-anhaltinischen Politik, sondern auch Interessen-, Kultur- und Medienvertreter in Brüssel.

Die Landesvertretung Sachsen-Anhalt wurde 1992 als Verbindungsbüro in Brüssel eingerichtet. Der Bürokomplex wurde nach Entwürfen des deutschen Architekten Franz Ehrlich (1907-1984) errichtet. Franz Ehrlich war Student des Dessauer Bauhauses und Mitarbeiter von Walter Gropius. Zu Beginn des Abends wurde eine Gedenktafel zu seinen Ehren enthüllt. Nach einer umfangreichen Modernisierung und Rekonstruktion in den Jahren 2004 - 2006 entstand eine internationale Begegnungsstätte als "Zentrum der Regionen".