Menu
menu

10. Sep­tem­ber 2020 Aus­ga­be 25/20

Unser neuer EU-​Wochenspiegel

Aus den In­sti­tu­tio­nen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Vor­schlag für Um­set­zung des EU-​USA-Zollabkommens

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat dem Eu­ro­päi­schen Par­la­ment und den Mit­glied­staa­ten am 08. Sep­tem­ber einen Vor­schlag zur Ab­schaf­fung der Zölle auf be­stimm­te Ein­fuh­ren aus den USA in die EU vor­ge­legt. Im Ge­gen­zug wer­den die Ver­ei­nig­ten Staa­ten ihre Zölle auf be­stimm­te EU-​Ausfuhren in die USA sen­ken. Damit wird das am 21. Au­gust 2020 an­ge­kün­dig­te Zoll­ab­kom­men in Kraft ge­setzt. Die Zoll­sen­kun­gen wer­den den ge­gen­sei­ti­gen Han­del von Pro­duk­ten im Wert von rund 200 Mio. Euro pro Jahr er­leich­tern. • fs Quelle: PM KOM

EU-​Verhaltenskodex gegen Hetze im Netz: Auch Tik­Tok macht mit

Tik­Tok ist dem EU-​Verhaltenskodex gegen il­le­ga­le Hetze im Netz bei­getre­ten. Die Vi­deo­platt­form ist be­reits das neun­te Un­ter­neh­men, das sich ver­pflich­tet, die Ver­brei­tung il­le­ga­ler Online-​Inhalte in Eu­ro­pa zu be­kämp­fen. Im Juni von der Kom­mis­si­on ver­öf­fent­lich­te Er­geb­nis­se zei­gen, wie wirk­sam der Kodex ist: Die Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men re­agie­ren dem­nach immer schnel­ler auf ras­sis­ti­sche und frem­den­feind­li­che Online-​Hetze. Al­ler­dings er­war­tet die Kom­mis­si­on von den Un­ter­neh­men mehr Trans­pa­renz und eine bes­se­re Rück­mel­dung an die Nut­zer, die Bei­trä­ge mel­den. • fs Quelle: PM KOM

EU-Strategie für kritischen Rohstoffe

Die EU-Kommission hat am 3. September einen Aktionsplan und eine Zukunftsstudie zu kritischen Rohstoffen sowie die Liste kritischer Rohstoffe 2020 veröffentlicht. Der Aktionsplan schlägt Maßnahmen vor, um die Abhängigkeit Europas von Drittländern zu verringern und Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft zu stärken. Der Fokus liegt auf dem Übergang zu einer grünen und digitalen Wirtschaft. Die EU-Kommission kündigte zudem eine Rohstoff-Allianz zwischen Investoren, Mitgliedsländer, Regionen und der Europäischen Investitionsbank an. Ziel der neuen Allianz ist, den Import von kritischen Rohstoffen aus den Erzeugerländern zu diversifizieren, den eigenen Anteil zu erhöhen und durch effektive Wiederverwendung zu sichern. Die Zeit drängt: Die EU-Kommission rechnet damit, dass es 60-mal so viel Lithium und 15-mal so viel Kobalt bis 2050 braucht, um ihr Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.

Der Aktionsplan wird begleitet von einer aktualisierten Liste von Rohstoffen, die für die EU kritisch sind. Sie wurde von 27 in der letzten Fassung von 2017 erweitert auf 30 Rohstoffe. Lithium, Bauxit, Titan und Strontium wurden neu aufgenommen, Helium aufgrund seiner rückläufigen wirtschaftlichen Bedeutung gestrichen.• dw Quelle: PM KOM

 

Ers­ter er­folg­rei­cher Sa­tel­li­ten­start im Rah­men von EU-​geförderten Raumfahrt-​Initiative

In der Nacht vom 08. Sep­tem­ber ist erst­mals ein Mi­kro­sa­tel­lit er­folg­reich vom eu­ro­päi­schen Welt­raum­bahn­hof in Kou­rou ins All ge­star­tet. Der Launch des 50 Ki­lo­gramm schwe­ren Sa­tel­li­ten, der von Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­dad Politécnica de Ma­drid ent­wor­fen und her­ge­stellt wurde, mar­kiert den Auf­takt für eine Reihe von ins­ge­samt 26 Ex­pe­ri­men­ten im Rah­men der In­itia­ti­ve „In-​Orbit De­mons­tra­ti­on and Va­li­da­ti­on (IOD/IOV)“ der EU. Sie wird über das For­schungs­pro­gramm Ho­ri­zon 2020 ge­för­dert und soll zwi­schen 2020 und 2022 eine in­no­va­ti­ve und wett­be­werbs­fä­hi­ge EU-​Raumfahrtindustrie vor­an­brin­gen. • fs Quelle: PM KOM

I EUROPÄISCHER FORSCHUNGSRAT

Vergabe von 88 Stipendien an junge Spitzenkräfte aus Deutschland

Der Eu­ro­päi­sche For­schungs­rat (ERC) hat 436 Sti­pen­di­en in Höhe von 677 Mio. Euro, so­ge­nann­te Star­ting Grants, an junge For­scher/innen ver­ge­ben – davon 88 in Deutsch­land.

Dabei sind zum Bei­spiel eine For­sche­rin der Max-​Planck-Gesellschaft, die sich mit der Rolle von Ex­trem­ereig­nis­sen in der Ent­wick­lung der Ga­la­xie be­schäf­tigt, und ein For­scher der Uni­ver­si­tät Erlangen-​Nürnberg, der zur Vor­her­sa­ge von Glet­scher­be­stän­den forscht. Der Eu­ro­päi­sche For­schungs­rat ver­gibt Star­ting Grants an be­son­ders be­gab­te For­schen­de mit in­no­va­ti­ven Kon­zep­ten, die ihre ei­ge­nen Pro­jek­te star­ten wol­len. • fs Quelle: PM KOM

I RAT DER EUROPÄISCHEN UNION

EU-Haushalt 2021: Rat stimmt Position zu

Die EU-​Botschafter haben sich am 09. Sep­tem­ber auf den Stand­punkt des Rates zum EU-​Haushaltsentwurf 2021 ge­ei­nigt. Ins­ge­samt be­läuft sich die­ser für den Haus­halts­plan des kom­men­den Jah­res auf 162,9 Mrd. EUR an Ver­pflich­tun­gen und 164,8 Mrd. EUR an Zah­lun­gen. Der Haus­halts­plan 2021 wird durch Maß­nah­men zur Un­ter­stüt­zung der COVID-​19-​Erholung er­gänzt, die aus dem EU-​Plan zur Be­wäl­ti­gung einer Pan­de­mie in Höhe von 750 Mrd. € der Next Ge­ne­ra­ti­on EU fi­nan­ziert wer­den. Dies ist der erste Jah­res­haus­halt im Rah­men des lang­fris­ti­gen EU-​Haushalts für 2021-2027 des mehr­jäh­ri­gen Fi­nanz­rah­mens (MFR). Da die tri­la­te­ra­len Ge­sprä­che mit dem Par­la­ment über den nächs­ten MFR fort­ge­setzt wer­den, wird der Rat sei­nen Stand­punkt unter Be­rück­sich­ti­gung des end­gül­ti­gen MFR-​Textes und des von der Kom­mis­si­on zu einem spä­te­ren Zeit­punkt er­war­te­ten Be­rich­ti­gungs­schrei­bens neu be­wer­ten. • fs Übersetzung Quelle: PM RAT

 

EU-Vereinigtes Königreich: AStV einigt sich auf Mandat zur Sicherheit der Eisenbahnverbindung des Ärmelkanaltunnels

Die EU ar­bei­tet an Rechts­vor­schrif­ten zur Ge­währ­leis­tung des si­che­ren und ef­fi­zi­en­ten Be­triebs der Ei­sen­bahn­ver­bin­dung des Är­mel­ka­nal­tun­nels zwi­schen Kon­ti­nen­tal­eu­ro­pa und dem Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich (feste Är­mel­ka­nal­ver­bin­dung) nach Ab­lauf der Brexit-​Übergangsphase. Der Aus­schuss der Stän­di­gen Ver­tre­ter des Rates hat sich am 09. Sep­tem­ber auf ein Ver­hand­lungs­man­dat in Bezug auf zwei Vor­schlä­ge ge­ei­nigt, die dar­auf ab­zie­len, eine ein­zi­ge Si­cher­heits­be­hör­de bei­zu­be­hal­ten, die wei­ter­hin für die ge­sam­te In­fra­struk­tur, ein­schließ­lich des der Rechts­ho­heit des Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reichs un­ter­ste­hen­den Ab­schnitts, das glei­che Re­gel­werk an­wen­den würde. • fs Quelle: PM RAT

 

Aus den Fach­be­rei­chen

I CORONAVIRUS

Kom­mis­si­on er­gänzt Impf­stoff­port­fo­lio nach Ge­sprä­chen mit sechs­tem Her­stel­ler

Die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on hat am 09. Sep­tem­ber Son­die­rungs­ge­sprä­che mit BioNTech-​Pfizer über den An­kauf eines po­ten­zi­el­len Impf­stoffs gegen COVID-​19 ab­ge­schlos­sen. BioNTech-​Pfizer ist das sechs­te Un­ter­neh­men, mit dem die Kom­mis­si­on Ge­sprä­che zum Ab­schluss ge­führt hat; zuvor war dies be­reits mit Sanofi-​GSK am 31. Juli, mit John­son & John­son am 13. Au­gust sowie mit Cure­Vac am 18. Au­gust und Mo­der­na am 24. Au­gust der Fall. Ein ers­ter Ver­trag, der mit As­tra­Ze­ne­ca ge­schlos­sen wurde, ist am 27. Au­gust in Kraft ge­tre­ten. • fs Quelle: KOM

Eu­ro­päi­sches Innovations-​ und Tech­no­lo­gie­in­sti­tut zeich­net 207 bahn­bre­chen­de In­no­va­tio­nen zur Corona-​Krisenreaktion aus

207 In­no­va­tio­nen zur Be­wäl­ti­gung der Co­ro­na­kri­se wer­den vom Eu­ro­päi­schen Innovations-​ und Tech­no­lo­gie­in­sti­tut (EIT) ge­för­dert. Die In­no­va­ti­ons­pro­jek­te sind in 32 Län­dern an­ge­sie­delt und wer­den über die Kri­sen­re­ak­ti­ons­in­itia­ti­ve des EIT mit ins­ge­samt 60 Mio. Euro un­ter­stützt. Die aus­ge­wähl­ten Pro­jek­te wer­den dazu bei­tra­gen, Lö­sun­gen bei Ge­sund­heit und Di­gi­ta­li­sie­rung bis hin zu Er­näh­rung und städ­ti­scher Mo­bi­li­tät zu fin­den. Zu den aus­ge­wähl­ten Pro­jek­ten aus Deutsch­land ge­hö­ren ein Pro­jekt der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen und der Uni­ver­si­tät Turin zur COVID-​19-​Erforschung und ein Pro­jekt der deut­schen Firma Ro­bocep­ti­on, das ro­bo­ti­schen Sys­te­men mit­tels 3D-​Wahrnehmung er­mög­licht, Ak­tio­nen zu pla­nen und aus­zu­füh­ren. • fs Quelle: PM KOM

 

Rat legt Stand­punkt zu vor­über­ge­hen­den Aus­nah­me­re­ge­lun­gen zur Un­ter­stüt­zung des Ei­sen­bahn­sek­tors fest

Die EU ar­bei­tet an zu­sätz­li­chen, vor­über­ge­hend gel­ten­den Vor­schrif­ten, um die schwer­wie­gen­den Aus­wir­kun­gen der Coronavirus-​Pandemie auf den Ei­sen­bahn­sek­tor ab­zu­mil­dern. Die Bot­schaf­ter/innen der Mit­glied­staa­ten haben sich am 09. Sep­tem­ber auf ein Man­dat zu einem Vor­schlag ge­ei­nigt, mit dem den Mit­glied­staa­ten die Mög­lich­keit ge­ge­ben wer­den soll, den Sek­tor durch Ent­las­tungs­maß­na­men bei be­stimm­ten Infrastruktur-​Entgelten für Ei­sen­bahn­un­ter­neh­men zu un­ter­stüt­zen und dabei einen zeit­na­hen Aus­gleich für In­fra­struk­tur­be­trei­ber zu ge­währ­leis­ten.

Die vor­über­ge­hend gel­ten­den Vor­schrif­ten über Ent­las­tungs­maß­nah­men bei be­stimm­ten Eisenbahninfrastruktur-​Entgelten gel­ten vom 1. März 2020 bis zum 31. De­zem­ber 2020 und kön­nen, so­fern er­for­der­lich, ver­län­gert wer­den. Sie brin­gen Er­leich­te­run­gen bei Ver­pflich­tun­gen be­tref­fend We­ge­ent­gel­te, Ent­gel­te für vor­ge­hal­te­ne Fahr­weg­ka­pa­zi­tät und Auf­schlä­ge. • fs Quelle: RAT

 

Kom­mis­si­on legt Vor­schlag zur Ver­bes­se­rung der Klar­heit und Vor­her­seh­bar­keit von Maß­nah­men zur Be­schrän­kung der Frei­zü­gig­keit in der Eu­ro­päi­schen Union vor

Die Kom­mis­si­on hat am 04. Sep­tem­ber einen Vor­schlag für eine Emp­feh­lung des Rates an­ge­nom­men, um si­cher­zu­stel­len, dass Maß­nah­men der Mit­glied­staa­ten zur Be­schrän­kung der Frei­zü­gig­keit auf­grund der Coronavirus-​Pandemie auf EU-​Ebene ko­or­di­niert und klar kom­mu­ni­ziert wer­den.

In die­sem Vor­schlag zeigt die Kom­mis­si­on vier Schlüs­sel­be­rei­che auf, in denen die Mit­glied­staa­ten enger zu­sam­men­ar­bei­ten soll­ten:

  1. ge­mein­sa­me Kri­te­ri­en und Schwel­len­wer­te für die Mit­glied­staa­ten als Grund­la­ge für Ent­schei­dun­gen über die Ein­füh­rung von Rei­se­be­schrän­kun­gen

  2. Kar­tie­rung an­hand ge­mein­sa­mer Kri­te­ri­en und mit­hil­fe eines ver­ein­bar­ten Farb­codes

  3. ge­mein­sa­mer Rah­men für Maß­nah­men, die für Rei­sen­de aus Ri­si­ko­ge­bie­ten gel­ten

  4. klare und recht­zei­tig In­for­ma­ti­on der Öf­fent­lich­keit über Be­schrän­kun­gen  • fs Quelle: KOM

I BILDUNG

 

EU stärkt di­gi­ta­le Bil­dung im Pro­gramm Eras­mus+

Die COVID-19- Pandemie erfordert neue innovative und kreative Lehr- und Lernmethoden, die jetzt von der Kommission mit zusätzlichen 200 Mio. Euro unterstützt werden. Gefördert werden damit Projekte zur digitalen Bildung und Ausbildung, zur Kompetenzentwicklung und zur Integration durch Kreativität und Kunst. Für die Bereitstellung der zusätzlichen Mittel hat die Kommission das Jahresarbeitsprogramm für Eras­mus+ ak­tua­li­siert und 14. Au­gust an­ge­nom­men.fs Quelle: KOM

Eras­mus+ Schul­bil­dung ab 2021

Für das Nachfolgeprogramm von Erasmus+ gibt es im Bereich Schulbildung einige Neuerungen, die die Nationale Agentur im Pädagogischen Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz zusammenfasst. Die erste große Änderung ist die Einführung der Akkreditierung von Ein­rich­tun­gen im Schul­be­reich. Die Ak­kre­di­tie­rung ist künf­tig zwin­gend er­for­der­lich, er­mög­licht aber im Ge­gen­zug einen ver­ein­fach­ten Mit­tel­ab­ruf für eu­ro­päi­sche Be­geg­nun­gen über die ge­sam­te Pro­gramm­lauf­zeit. Die An­trags­frist dafür ist der 29. Ok­to­ber 2020. Eine wei­te­re zen­tra­le Neue­rung ist die Über­tra­gung der Mo­bi­li­tät für Schü­le­rin­nen und Schü­ler in die Leit­ak­ti­on 1, die bis­her nur Mo­bi­li­täts­pro­jek­te für das Schul­per­so­nal um­fass­te. Hier sind so­wohl Grup­pen­aus­tau­sche gan­zer Klas­sen mög­lich, als auch Ein­zel­aus­tau­sche von Schü­le­rin­nen und Schü­lern, die nun­mehr auch als Schü­ler­prak­ti­ka im Aus­land ab­sol­viert wer­den kön­nen. Alle Neue­run­gen er­klärt die Na­tio­na­le Agen­tur im PAD in auf­ge­zeich­ne­ten Online-​Seminaren aus­führ­lich und Schritt für Schritt.

Nähere Informationen zu Mittelbeantragung und förderfähigen Aktivitäten werden im Programmleitfaden ab Herbst 2020 veröffentlicht. • ah Quelle: Newsletter Europa in der Schule 3/2020

Schulen können aktualisiertes EU-Tool zur Bewertung ihres Online-Unterrichts nutzen

 Die Europäische Kommission hat am 12. August eine neue Version des Selbstbewertungstools SEL­FIE vor­ge­stellt, das Schu­len dabei hel­fen soll, di­gi­ta­le Tech­no­lo­gien für das Leh­ren und Ler­nen op­ti­mal zu nut­zen. Zur Wie­der­eröff­nung der Schu­len in ganz Eu­ro­pa wurde SEL­FIE ak­tua­li­siert, um die Schu­len bei der Bi­lanz zum bis­he­ri­gen Fern­un­ter­richt wäh­rend der Pan­de­mie zu un­ter­stüt­zen und um das kom­men­de Schul­jahr für Schü­ler und Leh­rer bes­ser plan­bar zu ma­chen. • fs Quel­le: KOM

 

Zum Sei­ten­an­fang

I UMWELT UND GESUNDHEIT

Um­welt­pro­ble­me tra­gen zu 13 Pro­zent aller vor­zei­ti­gen To­des­fäl­le in Eu­ro­pa bei

Eine nied­ri­ge Um­welt­qua­li­tät trägt zu 13 Pro­zent aller vor­zei­ti­gen To­des­fäl­le in Eu­ro­pa bei. Das zeigt der am 08. Sep­tem­ber von der Eu­ro­päi­schen Um­welt­agen­tur ver­öf­fent­lich­te Be­richt zum Ein­fluss der Um­welt auf die Ge­sund­heit. Dem­nach ver­ur­sacht die Luft­ver­schmut­zung jähr­lich mehr als 400.000 vor­zei­ti­ge To­des­fäl­le in der EU und ist damit wei­ter­hin die größ­te Um­welt­be­dro­hung für die Ge­sund­heit. Lärm­be­las­tung steht mit 12.000 vor­zei­ti­gen To­des­fäl­len an zwei­ter Stel­le, ge­folgt von Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels, ins­be­son­de­re Hit­ze­wel­len.• fs Quelle: PM KOM

I INTEGRATION VON MIGRANTEN UND FLÜCHTLINGEN

Kom­mis­si­on und Wirtschafts-​ und So­zi­al­part­ner geben Zu­sam­men­ar­beit neue Im­pul­se

Am 7. Sep­tem­ber er­neu­er­ten die Kom­mis­si­on, Ge­werk­schaf­ten, Han­dels­kam­mern und Ar­beit­ge­ber­ver­bän­de ihre Zu­sam­men­ar­beit bei der In­te­gra­ti­on von Mi­gran­ten und Flücht­lin­gen in den Ar­beits­markt. In der ver­öf­fent­lich­ten ge­mein­sa­men Er­klä­rung ste­cken sie künf­ti­ge Schwer­punkt­be­rei­che ab und be­kun­den ihre Ab­sicht, im Rah­men der 2017 ein­ge­rich­te­ten Eu­ro­päi­schen In­te­gra­ti­ons­part­ner­schaft in Sa­chen Ar­beits­mi­gra­ti­on enger zu­sam­men­zu­ar­bei­ten. Die Un­ter­zeich­ner be­to­nen er­neut, wie wich­tig ein An­satz, bei dem ver­schie­de­ne In­ter­es­sen­trä­ger zu­sam­men­wir­ken, für früh­zei­ti­ge In­te­gra­ti­on in den Ar­beits­markt ist, von der so­wohl Flücht­lin­ge als auch die Ge­sell­schaft ins­ge­samt pro­fi­tie­ren. .• fs Quelle: PM KOM

Aus un­se­rer Lan­des­ver­tre­tung

I NEU BEI UNS

Praktikantin Vivien Kleemann

Sehr ge­ehr­te Damen und Her­ren, liebe Kol­leg/innen,

Mein Name ist Vi­vi­en Klee­mann und ich stu­die­re Eu­rope­an Stu­dies an der Otto-​von-Guericke Uni­ver­si­tät in Mag­de­burg. Ich werde in den nächs­ten Wo­chen bis An­fang Ok­to­ber mein Prak­ti­kum, im Rah­men mei­nes Stu­di­ums, hier in der Lan­des­ver­tre­tung bei Herrn Wentzlaff ab­sol­vie­ren.

Durch meine Fa­mi­lie hatte ich schon als Kind immer Kon­takt zu Men­schen aus den un­ter­schied­lichs­ten Na­tio­nen und Kul­tur­krei­sen.Mich in­ter­es­sier­ten die Ge­schich­ten hin­ter den Men­schen und spä­ter, als ich älter waren, auch ihre An­sich­ten, wes­halb für mich recht früh fest­stand, dass ich diese In­ter­na­tio­na­li­tät auch in mei­nem spä­te­ren Leben bei­be­hal­ten möch­te. 2016 be­gann ich mein Stu­di­um an der OvGU, wo­durch ich be­reits des Öf­te­ren durch Ta­gun­gen, Se­mi­na­re sowie ein Aus­lands­se­mes­ter die Mög­lich­keit hatte ver­schie­de­ne Men­schen und Län­der Eu­ro­pas ken­nen­zu­ler­nen aber auch Ein­bli­cke in die Eu­ro­pa­po­li­tik bekam, wobei wir uns meist nur sehr theo­re­tisch mit der Funk­ti­ons­wei­se von der Eu­ro­päi­schen Union und ihren In­sti­tu­tio­nen aus­ein­an­der­ge­setzt haben. In mei­nem Prak­ti­kum in der Lan­des­ver­tre­tung möch­te ich einen bes­se­ren Ein­blick in die Ar­beit und Funk­ti­ons­wei­se der Eu­ro­päi­schen Union auf re­gio­na­ler Ebene er­hal­ten und ver­ste­hen, was Eu­ro­pa für ein­zel­ne Re­gio­nen be­deu­tet. Au­ßer­dem bin ich in Bezug auf meine wei­te­re be­ruf­li­che Lauf­bahn an einer Tä­tig­keit auf eu­ro­päi­scher Ebene in­ter­es­siert und hoffe wäh­rend mei­nes Prak­ti­kums ei­ni­ge span­nen­de Ein­bli­cke zu be­kom­men.

Ich freue mich auf die (etwas ein­ge­schränk­te) Zu­sam­men­ar­beit mit allen neuen Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen!

Mit lie­ben Grü­ßen

Vi­vi­en Klee­mann

Zum Sei­ten­an­fang

Aus­schrei­bun­gen

I WETTBEWERB

Kommission gibt Anmeldung für ihren Übersetzungswettbewerb 2020 frei

 Die Europäische Kommission hat am 2. September den Start für ihren Übersetzungswettbewerb „Juvenes Translatores“ freigegeben, den sie jedes Jahr für Sekundarschüler/innen aus ganz Europa ausrichtet. Ab dem Mittag des 2. September können sich Schulen aus allen EU-Ländern online anmelden, damit ihre Schü­ler/innen sich mit Gleich­alt­ri­gen aus an­de­ren EU-​Ländern mes­sen kön­nen. In dem Text, den die teil­neh­men­den Ju­gend­li­chen in die­sem Jahr über­set­zen müs­sen, geht es darum, dass schwie­ri­ge Zei­ten bes­ser mit ver­ein­ten Kräf­ten zu meis­tern sind. Die Anmeldung für Schulen – der erste Schritt des zweistufigen Verfahrens – ist bis zum 20. Oktober 2020, 12.00 Uhr, möglich.  

• fs Quel­le: KOM

 

I EU­RO­PA­WO­CHE 2020

Ein­rei­chung von För­der­an­trä­gen noch bis zum 16. Sep­tem­ber 2020 mög­lich

Jedes Jahr im Mai fin­det bun­des­weit die Eu­ro­pa­wo­che statt, in deren Rah­men Ver­an­stal­tun­gen an­ge­bo­ten wer­den, die sich mit eu­ro­päi­schen The­men be­schäf­ti­gen. Auf­grund der COVID-​19-​Pandemie muss­ten viele Pro­jekt­trä­ger ihre Vor­ha­ben je­doch über­den­ken, so­dass die Eu­ro­pa­wo­che 2020 in Sachsen-​Anhalt nicht wie ge­wohnt durch­ge­führt wer­den konn­te.

Um In­ter­es­sier­ten wei­ter­hin die Mög­lich­keit zu er­öff­nen, eu­ro­pa­be­zo­ge­ne Ver­an­stal­tun­gen durch­zu­füh­ren und hier­für auch eine fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung durch die Staats­kanz­lei und Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur zu er­hal­ten, wurde der Zu­wen­dungs­zeit­raum für Ver­an­stal­tun­gen im Rah­men der Eu­ro­pa­wo­che 2020 bis in den No­vem­ber 2020 hin­ein ver­län­gert.

In die­sem Zuge ruft Sachsen-​Anhalts Eu­ro­pa­mi­nis­ter Rai­ner Robra alle Ver­ei­ne, Or­ga­ni­sa­tio­nen und sons­ti­ge In­ter­es­sier­te dazu auf, ihre Ver­an­stal­tungs­pla­nun­gen fort­zu­set­zen oder neue Vor­ha­ben in An­griff zu neh­men, um sich so mit eu­ro­päi­schen The­men aus­ein­an­der­zu­set­zen, diese öf­fent­lich zu prä­sen­tie­ren und zu dis­ku­tie­ren. Mög­li­che The­men um­fas­sen neben der EU-​Ratspräsidentschaft Deutsch­lands die Zu­kunft Eu­ro­pas, die Di­gi­ta­li­sie­rung oder den Eu­ro­päi­schen Grü­nen Deal. Aus ak­tu­el­lem An­lass kön­nen aber auch Fra­gen zu den Aus­wir­kun­gen der COVID-​19-​Pandemie und The­men wie der eu­ro­päi­sche Zu­sam­men­halt oder eine ver­bes­ser­te Kri­sen­re­si­li­enz be­han­delt wer­den.

Noch bis zum 16. Sep­tem­ber 2020 kann eine För­de­rung von Ver­an­stal­tun­gen oder von an­de­ren Pro­jek­ten be­an­tragt wer­den, die bis zum 13. No­vem­ber 2020 ab­ge­schlos­sen sein müs­sen. Das An­trags­for­mu­lar und wei­te­re wich­ti­ge Hin­wei­se ste­hen hier zum Down­load zur Ver­fü­gung. Im re­gel­mä­ßig ak­tua­li­sier­ten Ver­an­stal­tungs­ka­len­der wer­den alle Ter­mi­ne ein­seh­bar sein, so­dass In­ter­es­sier­te keine Ver­an­stal­tung ver­pas­sen.

Bei Fra­gen rund um die Ver­an­stal­tungs­pla­nung und -​umsetzung, ins­be­son­de­re mit Blick auf die pan­de­mie­be­ding­ten Her­aus­for­de­run­gen, steht GO­EU­RO­PE! allen In­ter­es­sen­ten be­ra­tend zur Seite und un­ter­stützt z. B. bei der Aus­wahl ge­eig­ne­ter For­ma­te und bei der An­trag­stel­lung. GO­EU­RO­PE! ist per Mail unter eu­ro­pa­wo­che(at)goeurope-​lsa.de oder unter der Te­le­fon­num­mer 0391/610689-74 er­reich­bar.

Die An­sprech­per­so­nen in der Staats­kanz­lei und Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur ste­hen eben­falls für Rück­fra­gen zur Ver­fü­gung unter eu­ro­pa(at)stk.sachsen-​anhalt.de und www.eu­ro­pa.sachsen-​anhalt.de.• Gast­bei­trag von Tina Kortsch Re­fe­rat EU-​Angelegenheiten bei der Staats­kanz­leich und Mi­nis­te­ri­um für Kul­tur des Lan­des Sachsen-​Anhalt

I KONSULATION

Ein EU-System für die digitale Identifizierung bei Online-Transaktionen in ganz Europa

 Diese In­itia­ti­ve be­zweckt die Über­prü­fung der eIDAS-​Verordnung von 2014 über elek­tro­ni­sche Trans­ak­tio­nen sowie deren Aus­wei­tung auf den Pri­vat­sek­tor und die För­de­rung ver­trau­ens­wür­di­ger Iden­ti­tä­ten für alle Eu­ro­pä­er.

Ein EU-​System für di­gi­ta­le Iden­ti­tä­ten (EUID) wird

·     es si­che­rer und ein­fa­cher ma­chen, Online-​Dienste in ganz Eu­ro­pa zu nut­zen (z. B. Ein­schrei­bung an einer aus­län­di­schen Uni­ver­si­tät, Er­öff­nung eines Bank­kon­tos, In­an­spruch­nah­me öf­fent­li­cher Dienst­leis­tun­gen),

·     den Men­schen mehr Kon­trol­le über ihre per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten und ihre Pri­vat­sphä­re bei gleich­zei­ti­ger Wah­rung ihrer An­ony­mi­tät geben. • fs Quelle: KOM

Frist für Rück­mel­dun­gen: 24 Juli 2020 - 02 Ok­to­ber 2020

Zur Kon­sul­ta­ti­on

I KONSULATION

Grenzüberschreitende Justiz – Europäische Vollstreckungstitel (Bewertung)

Eu­ro­päi­sche Voll­stre­ckungs­ti­tel (EVT) er­leich­tern und be­schleu­ni­gen die län­der­über­grei­fen­de An­er­ken­nung und Voll­stre­ckung von Ge­richts­ur­tei­len, die un­be­strit­te­ne For­de­run­gen be­tref­fen.

Mit der EVT-​Verordnung wur­den lang­wie­ri­ge und kost­spie­li­ge Zwi­schen­ver­fah­ren („Exe­qua­tur­ver­fah­ren“) für ei­ni­ge Arten von zivil-​ und han­dels­recht­li­chen For­de­run­gen be­sei­tigt. 

Die Neu­fas­sung der Eu­GV­VO (Brüssel-​I-Verordnung), mit der das Exe­qua­tur­ver­fah­ren für alle Zivil-​ und Han­dels­sa­chen ab­ge­schafft wurde, sieht einen an­de­ren Me­cha­nis­mus für die Voll­stre­ckung im Aus­land vor.

Mit die­ser Be­wer­tung, die sich auf den Zeit­raum 2006-2019 er­streckt, soll ge­prüft wer­den, ob die EVT-​Verordnung funk­tio­niert und noch not­wen­dig ist. • fs Quelle: KOM

Frist für Rück­mel­dun­gen: 07 August 2020 - 20 November 2020

Zur Kon­sul­ta­ti­on

Partnergesuche der Region Normandie

 

General information

Programme

ERASMUS +

KA2

Project

Den Abstand zwischen benachteiligten jungen Menschen und unbesetzten Arbeitsstellen verringern.

Partner search deadline

November 2020

Name of the coor­di­na­tor

Präfektur der Region Normandie - Regionaldirektion für Jugend, Sport und sozialen Zusammenhalt (DRJSCS)

Role

Partner

Description of the organisation

In der DRJSCS sind ver­schie­de­ne staat­li­che Diens­te zu­sam­men­ge­schlos­sen, deren ge­mein­sa­mes Ziel es ist, die so­zia­le Bin­dung zu stär­ken: Sozial-​, Sport-​, Jugend-​, Vereinslebens-​ und Volks­bil­dungs­po­li­tik.

Coun­try

France

Con­tact

Arnaud CROCHARD

Präfektur der Region Normandie - Regionaldirektion für Jugend, Sport und sozialen Zusammenhalt (DRJSCS)

Tel.: +33 2 31 52 73 45                                                            

E-mail: arnaud.crochard@jscs.gouv.fr  

 

Yoann CLOUET

Policy Officer  – Re­pre­sen­ta­ti­on of Nor­man­dy to the EU

yoann.clouet(at)normandie.fr  

 

 

 

 

Pro­ject

Con­text

In der Nor­man­die ist die eu­ro­päi­sche und in­ter­na­tio­na­le Mo­bi­li­tät Ge­gen­stand einer lang­fris­tig  an­ge­leg­ten För­de­rungs­po­li­tik. Die­ser An­satz wird von dem fran­zö­si­schen Staat, von dem Re­gio­nal­rat, von den Ge­biets­kör­per­schaf­ten, von öf­fent­li­chen Ver­wal­tungs­ein­rich­tun­gen und von einem Netz­werk stark en­ga­gier­ter Ver­ei­ne un­ter­stützt. Diese Mo­bi­li­täts­po­li­tik wird von dem re­gio­na­len Aus­schuss für eu­ro­päi­sche und in­ter­na­tio­na­le Mo­bi­li­tät (CoRéMob) unter dem ge­mein­sa­men Vor­sitz von Staats-​und Re­gio­nal­rats­ver­tre­ter ge­steu­ert. Der CoRéMob hat dem NOR­M­AN­BI­LI­TE Netz­werk mit der Um­set­zung eines drei­jäh­ri­gen Ak­ti­ons­plans be­auf­tragt. Die Ko­or­di­nie­rung über­nimmt der in Caen an­säs­si­ge Ver­ein CITIM.

Im drit­ten Ak­ti­ons­plan 2021-2023 wird ge­plant, die Be­dürf­nis­se von jun­gen Men­schen und von den so­zi­al­päd­ago­gi­schen Fach­kräf­ten, die mit ihnen ar­bei­ten (Lehr­kräf­te, Aus­bil­der, Be­ra­ter, Er­zie­her, Ju­gend­ar­bei­ter) bes­ser zu be­rück­sich­ti­gen. Dabei wer­den die Be­dürf­nis­se fo­kus­siert auf Kern­the­men dar­ge­legt, wie etwa das Er­wer­ben neuer Kom­pe­ten­zen zur Ent­wick­lung der Be­schäf­ti­gungs­fä­hig­keit und die Aus­ein­an­der­set­zung mit un­be­setz­ten Ar­beits­stel­len auf lo­ka­ler Ebene.

Out­line

Der „stra­te­gi­sche Part­ner­schaft“ Pfei­ler des Eras­mus+ Pro­gramms för­dert in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beits­pro­jek­te, den Aus­tausch von in­no­va­ti­ven Er­fah­run­gen und Me­tho­den sowie derer Um­set­zung im Be­reich der schu­li­schen Bil­dung, der Aus­bil­dung und der Ju­gend­ar­beit. Un­ter­schied­li­che In­itia­ti­ven kön­nen auf der Basis einer Un­ter­su­chung und nach Fest­stel­len eines be­stehen­dem Be­darf ge­för­dert wer­den, u.a. Stu­di­en, Um­fra­gen, in­ter­na­tio­na­le Be­geg­nun­gen, Job-​shadowing oder Aus­bil­dun­gen, Aus­pro­bie­ren von in­no­va­ti­ven Me­tho­den und Hilfs­mit­teln, usw.

 

Be­stehen­de Part­ner­schaf­ten:

SEGA Ko­ali­ti­on: Zu­sam­men­schluss von 27 Ju­gend­or­ga­ni­sa­tio­nen und NGOs in Nord­ma­ze­do­ni­en,
Ju­ve­nil Inter in 
Jerez de la Fron­te­ra, Spa­ni­en. Eu­ro­päi­sche NGO, die mit Ein­rich­tun­gen in der Nor­man­die seit 10 Jah­ren zu­sam­men­ar­bei­tet. Part­ner­or­ga­ni­sa­ti­on, aber auch Trä­ge­rin eines Pro­jekts des struk­tu­rier­ten Dia­logs zwi­schen jun­gen Men­schen und Amts­trä­gern (KA3 Eras­mus+). Daran sind auch nor­man­ni­sche Ak­teu­re be­tei­ligt (u.a. das Eu­ro­pa­haus des De­par­te­ments Eure).

Ac­ti­vi­ties

Die In­itia­ti­ve des vor­lie­gen­den stra­te­gi­schen Pro­jekts zu­guns­ten der Nut­zer des Normanbilité Netz­werks geht auf den Ver­ein Mai­son Pour Tous Léo La­gran­ge in Cherbourg-​en-cotentin, den Ver­ein Citim und die Re­gio­nal­di­rek­ti­on DRJSCS zu­rück. Die In­itia­to­ren fas­sen das Ziel die­ses Pro­jekts in der Nor­man­die wie folgt zu­sam­men: Be­glei­tung von be­nach­tei­lig­ten jun­gen Men­schen, die ent­fernt von der ge­sell­schaft­li­chen Ein­glie­de­rung sind und Be­glei­tung der Fach­kräf­te, die diese jun­gen Men­schen un­ter­stüt­zen, mit­hil­fe von in­no­va­ti­ven Stu­di­en, Me­tho­den und Hilfs­mit­teln. Die zu­sam­men ent­wi­ckel­ten in­no­va­ti­ven Me­tho­den und Hilfs­mit­tel wer­den in den ge­ziel­ten Ge­bie­ten mit­hil­fe der be­tei­lig­ten eu­ro­päi­schen Part­ner ver­teilt.

Du­ra­ti­on

Die Pro­jekt­dau­er be­trägt 36 Mo­na­te (2021-2024). Ge­plant ist die Teil­nah­me an der Auf­for­de­rung zur Ein­rei­chung von Vor­schlä­gen des Pro­gramms ERAS­MUS+ Ende April 2021. Die Um­set­zung des Pro­jekts soll im Sep­tem­ber 2021 be­gin­nen. Ein prä­zi­se­rer Zeit­plan soll mit den be­tei­lig­ten eu­ro­päi­schen Part­nern er­ar­bei­tet wer­den.

Budget

TBD

 

Requested partner description

Type of organisation

Bun­des­land – Re­gio­nal­dienst für Jugend-​ / Sozial-​ / Volks­bil­dungs­po­li­tik.

Wir möch­ten ge­wähl­te Ver­tre­ter und Ju­gend­be­treu­er mit­ein­be­zie­hen

Role

Part­ner

Countries

DE

 

Kon­takt­bör­se

 

Ge­such
Pro­gramm

Land

 

 

Kon­takt und De­tails

 

Kurz­be­schrei­bung/Stich­wor­te

For­schungs­ge­such

 

Süd­ko­rea

 

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel.  
0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

Deut­scher Part­ner mit Ex­per­ti­se in Förder-​ und Sor­tier­tech­nik ge­sucht

 

Ein ko­rea­ni­sches Un­ter­neh­men, das auf hoch­prä­zi­se Ver­fah­rens­tech­nik spe­zia­li­siert ist, sucht einen Part­ner für ein deutsch-​koreanisches Forschungs-​Verbundprojekt. Haupt­ziel ist die Ent­wick­lung eines kol­la­bo­ra­ti­ven Be- und Ent­la­de­ro­bo­ters, der aty­pi­sche und sen­si­ble Frach­ten hand­ha­ben soll. Daher könn­te ein deut­sches Un­ter­neh­men, das auf Hochgeschwindigkeits-​Autoarray-Verteiler- und För­der­steue­rungs­sys­te­me spe­zia­li­siert ist, ein po­ten­zi­el­ler Part­ner für das Pro­jekt sein. Die Frist für die Ein­rei­chung von Vor­schlä­gen endet am 30. Ok­to­ber 2020.

 

Das ko­rea­ni­sche Un­ter­neh­men be­vor­zugt Part­ner, die auf Förder-​ und Sor­tier­tech­nik in Deutsch­land spe­zia­li­siert sind. Die zu er­fül­len­de Auf­ga­be lau­tet wie folgt:

 

Hochgeschwindigkeits-​Auto-Array-Verteiler

·       Al­go­rith­mus zur Fracht­kon­trol­le auf der Grund­la­ge von Vision-​Sensor-Daten

·       Meh­re­re Fracht­stand­or­te

·       Steu­er­sys­tem für Array, (HW/SW)

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer: RDKR20200820001

Tech­no­lo­gie­ge­such

 

Polen

 

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel. 
0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

In­tel­li­gen­tes Bat­te­rie­sys­tem zum Sam­meln und Kon­den­sie­ren von Elek­tri­zi­tät zum schnel­len Laden von Elek­tro­fahr­zeu­gen ge­sucht

 

Ein pol­ni­sches Un­ter­neh­men, das eine brei­te Pa­let­te von En­er­gie­dienst­leis­tun­gen an­bie­tet, sucht einen Part­ner, der einen Pro­to­typ eines bat­te­rie­elek­tri­schen En­er­gie­spei­chers auf der Basis eines bi­di­rek­tio­na­len Kon­ver­ters ent­wi­ckelt. Das KMU sucht einen Part­ner mit gut do­ku­men­tier­ter Fach­kennt­nis bei der Be­reit­stel­lung von Lö­sun­gen für die Spei­che­rung und Ver­tei­lung von En­er­gie. Die idea­le Form der Zu­sam­men­ar­beit soll­te ein kom­mer­zi­el­ler Ver­trag mit tech­ni­scher Un­ter­stüt­zung für die Her­stel­lung der be­tref­fen­den Ge­rä­te sein.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mern: TRPL20200723002

Tech­no­lo­gie­ge­such

 

Nie­der­lan­de

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel. 
0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

Covid-​19: IT-​Lösungen für kon­takt­lo­ses Rei­sen ge­sucht

 

Ein nie­der­län­di­sches Un­ter­neh­men ist in einem Kon­sor­ti­um aktiv und sucht nach IT-​basierten Tech­no­lo­gien und Fach­wis­sen, um ein bio­me­tri­sches und kon­takt­lo­ses Rei­se­tool zu ent­wi­ckeln. Das Un­ter­neh­men sucht eine Zu­sam­men­ar­beit mit krea­ti­ven und tech­ni­schen Part­nern mit Er­fah­rung und Fach­wis­sen in die­sen Be­rei­chen:

·       Di­gi­ta­le Iden­ti­fi­zie­rung

·       Bio­me­tri­sche Daten

·       Künst­li­che In­tel­li­genz

·       Da­ten­schutz und Da­ten­ver­ar­bei­tung

·       Block­chain

 

Das Ge­such ist Teil einer of­fe­nen In­no­va­ti­ons­her­aus­for­de­rung.

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer: TRNL20200903001

 

Ge­schäft­li­ches An­ge­bot

 

Polen

En­ter­pri­se Eu­ro­pe Net­work Sachsen-​Anhalt

Sven Erich­son
Tel. 
0391/5693 148

E-​Mail: erich­son(at)mag­de­burg.ihk.de

Kun­den­spe­zi­fi­sche Software-​Firma sucht Part­ner im Rah­men einer Outsourcing-​ oder Sub­un­ter­neh­mer­ver­ein­ba­rung

 

Eine pol­ni­sche Software-​Entwicklungsfirma, die aus Python-​ und Blockchain-​Experten be­steht, kon­zen­triert sich auf kun­den­spe­zi­fi­sche Soft­ware­ent­wick­lung, Dev­Ops, Be­ra­tung und IT-​Outsourcing, um den bes­ten Ser­vice und Sup­port für Kun­den zu ge­währ­leis­ten. Das Un­ter­neh­men ist daran in­ter­es­siert, lang­fris­ti­ge Part­ner zu fin­den, um im Rah­men von Sub­un­ter­neh­mer­ver­trä­gen oder Outsourcing-​Vereinbarungen zu­sam­men­zu­ar­bei­ten.

 

Po­ten­zi­el­le Part­ner für eine Zu­sam­men­ar­beit sind Fir­men und Or­ga­ni­sa­tio­nen aus Bran­chen wie

 

·       Fin­tech

·       Block­ket­te

·       Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on

·       MVNO (Mo­bil­funk­pro­vi­der)

·       Pro­duk­ti­on und Her­stel­lung

·       Land­wirt­schaft

·       E-​Commerce

 

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier.

 

Re­fe­renz­num­mer: BOPL20190708002

 

 

 

Zum Sei­ten­an­fang

Un­se­re Emp­feh­lun­gen

Europa-​Quiz von GO­EU­RO­PE! und dem EDIC Halle

Ver­ant­wort­lich für die wö­chent­lich neuen span­nen­den und teils ku­rio­sen Fra­gen sind GO­EU­RO­PE! sowie das EDIC Halle.

GO­EU­RO­PE! Eu­ro­päi­sches Ju­gend Kom­pe­tenz Zen­trum Sachsen-​Anhalt ist die Ju­gend­be­ra­tungs­stel­le für Fra­gen zu eu­ro­päi­schen Mo­bi­li­täts­pro­gram­men sowie in der Ver­mitt­lung eu­ro­päi­scher The­men und Kom­pe­ten­zen an junge Men­schen in Sachsen-​Anhalt.

Das EU­RO­PE DI­RECT In­for­ma­ti­ons­zen­trum Sachsen-​Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist An­sprech­part­ner für alle Bür­ger/innen in Sachsen-​Anhalt bei Fra­gen zur EU und or­ga­ni­siert dar­über hin­aus ver­schie­de­ne the­ma­ti­sche Ver­an­stal­tun­gen (http://www.europedirect-​halle.de/).

Und nun viel Spaß beim Lösen der Quiz­fra­gen die­ser Woche!

Nicht nur der EU-​Wochenspiegel und damit auch das Europa-​Quiz star­ten wie­der frisch aus der Som­mer­pau­se, auch für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in Sachsen-​Anhalt be­gann in der ver­gan­ge­nen Woche das neue Schul­jahr – wenn auch unter be­son­de­ren Be­din­gun­gen an­ge­sichts der Corona-​Lage. Wir schau­en uns diese Woche darum alles rund um den Schul­be­ginn in Eu­ro­pa an.

1. In Deutsch­land nicht weg­zu­den­ken vom ers­ten Schul­tag ist na­tür­lich die Schul­tü­te. Aber wie sieht es in an­de­ren eu­ro­päi­schen Län­dern damit aus?

A) vor allem im Mit­tel­meer­raum ver­brei­tet

B) gibt es nur in Deutsch­land und Ir­land (dort meist in den Na­tio­nal­far­ben)

C) gibt es nur im deutsch­spra­chi­gen Raum      

 

2. Wäh­rend in Mecklenburg-​Vorpommern die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schon seit einem Monat wie­der in der Schu­le sind, war­tet auf die Kin­der in Baden-​Württemberg noch eine ganze Fe­ri­en­wo­che. In vie­len an­de­ren eu­ro­päi­schen Län­dern ist das an­ders: hier star­tet lan­des­weit die Schu­le an dem­sel­ben Datum. Wo zum Bei­spiel?

A) Ös­ter­reich und Tsche­chi­en

B) Groß­bri­tan­ni­en und Spa­ni­en

C) Frank­reich und Li­tau­en

 

3. Auch die Fe­ri­en­zei­ten un­ter­schei­den sich. In Dä­ne­mark und Ita­li­en haben die Kin­der am we­nigs­ten Fe­ri­en­ta­ge. An wie vie­len Tagen pro Jahr gehen die Kin­der hier in die Schu­le?

A) 170

B) 200

C) 240

 

 

Lö­sung:

1. C) Die Schul­tü­te kennt man tat­säch­lich vor allem im deutsch­spra­chi­gen Raum – im Eng­li­schen gibt es nicht ein­mal ein Wort dafür. Ent­stan­den ist der Brauch ver­mut­lich in Mit­tel­deutsch­land, der erste schrift­li­che Beleg aus dem Jahr 1801stammt aus dem Thü­rin­ger Wald. Ma­schi­nell her­ge­stellt wur­den die Zu­cker­tü­ten erst­mals 1910 in Sach­sen. In Mit­tel­deutsch­land war auch lange das stärks­te Ver­brei­tungs­ge­biet, noch Mitte des 20. Jahr­hun­derts wurde in ei­ni­gen Tei­len Deutsch­lands wenig Lärm um die Ein­schu­lung der Kin­der ge­macht, Schul­tü­ten oder an­de­re Ge­schen­ke such­te man ver­ge­bens. Heute al­ler­dings ist die Schul­tü­te für die meis­ten Kin­der und auch Er­wach­se­nen nicht mehr weg­zu­den­ken.

 

2.  C) In den meis­ten eu­ro­päi­schen Län­dern be­ginnt das neue Schul­jahr an einem lan­des­weit ein­heit­li­chen Tag, so auch in Frank­reich („la rentrée“) oder Li­tau­en, wo die Kin­der ihren Leh­rer*innen tra­di­tio­nell zum ers­ten Schul­tag Blu­men schen­ken. In Deutsch­land, Ös­ter­reich oder auch Groß­bri­tan­ni­en ist das an­ders – hier be­gin­nen die ver­schie­de­nen Bun­des­län­der oder Lan­des­tei­le ver­setzt mit der Schu­le.

 

3.  B) An 200 Tagen pro Jahr haben die Kin­der in Dä­ne­mark und Ita­li­en Schu­le, der Höchst­wert in Eu­ro­pa. In Grie­chen­land sind es nur 152, hier haben die Kin­der die meis­ten Fe­ri­en­ta­ge. Deutsch­land liegt mit 188 Tagen im Mit­tel­feld. Die längs­ten Som­mer­fe­ri­en gibt es üb­ri­gens den­noch in Ita­li­en, drei ganze Mo­na­te sind die Schu­len im Som­mer ver­waist. Dafür gibt es aber kaum an­de­re Fe­ri­en, an­ders als etwa in Deutsch­land, wo die Fe­ri­en stär­ker über das Jahr ver­teilt sind.

 

Ein Jahr lang in einem an­de­ren Land in die Schu­le gehen und den dor­ti­gen Schul­all­tag und spe­zi­el­le Bräu­che ken­nen­ler­nen, das geht! GO­EU­RO­PE! in­for­miert Ju­gend­li­che über diese und viele wei­te­re Mög­lich­keit, für eine be­stimm­te Zeit ins Aus­land zu gehen, und auch dar­über, was Co­ro­na für sol­che Pläne be­deu­tet. Kon­tak­tie­ren Sie uns gerne: info@goeurope-​lsa.de

Zum Sei­ten­an­fang

I VERANSTALTUNGEN

Eu­ro­päi­sche eTwinning-​Konferenz

Bei der Europäischen eTwinning-Konferenz, die vom 22. bis 24. Oktober 2020 online stattfindet, dreht sich in diesem Jahr alles rund um das Thema Klimawandel. Rund 600 Lehrkräfte und Vertreter/innen der Koordinierungsstellen haben bei der Veranstaltung die Möglichkeit, sich auszutauschen, Workshops und Vorträgen zu folgen und sich zu vernetzen. Interessierte Lehrkräfte können sich noch bis zum 31. August 2020 bewerben. ah

Eu­rope­an Week of Re­gi­ons and Ci­ties (EWRC) – die­ses Jahr di­gi­tal!

Wie jedes Jahr steht auch 2020 die Eu­ro­päi­sche Woche der Re­gio­nen und Städ­te an, aber in die­sem Jahr ist, wie zu er­war­ten, vie­les an­ders. Trotz der durch die COVID 19-​Pandemie ver­ur­sach­ten Schwie­rig­kei­ten bie­tet die #EU­Re­gi­ons­Week 2020 den Teil­neh­mern mehr als 500 di­gi­ta­le Work­shops an. Diese fin­den in drei auf­ein­an­der­fol­gen­den Wo­chen im Ok­to­ber, vom 5. bis 22. Ok­to­ber, statt. Die the­ma­ti­schen Prio­ri­tä­ten sind Em­power­ment der Bür­ger; Zu­sam­men­halt und Zusammen-​arbeit; und Grü­nes Eu­ro­pa. Auf­grund der durch die Pan­de­mie ver­ur­sach­ten Si­cher­heits­maß­nah­men wird das Pro­gramm die­ses Jahr aus­schließ­lich di­gi­tal sein, d.h., dass alle Kon­fe­ren­zen vir­tu­ell ohne phy­si­sches Pu­bli­kum or­ga­ni­siert wer­den.

Die Vi­deo­kon­fe­renz der Lan­des­ver­tre­tung „Co­he­si­on and coope­ra­ti­on in tran­si­ti­on“,

die ge­mein­sam mit 5 re­gio­na­len Part­nern or­ga­ni­siert wird, fin­det am 13. Ok­to­ber um 09:30 Uhr über zoom statt.

Der Work­shop wird ge­mein­sam mit den Part­ner­re­gio­nen Ach­terho­ek (Nie­der­lan­de) Ma­so­wi­en (Polen), Va­len­cia (Spa­ni­en, Vy­so­ci­na (Tsche­chi­sche Re­pu­blik) und Wales (Groß­bri­tan­ni­en) or­ga­ni­siert. Die Vor­trä­ge und Dis­kus­sio­nen wer­den sich dabei mit der Rolle re­gio­na­ler und eu­ro­päi­scher För­der­maß­nah­men und In­no­va­ti­ons­stra­te­gien in der Be­wäl­ti­gung von Struk­tur­wan­del­pro­zes­sen im Kon­text des ak­tu­el­len Wie­der­auf­baus be­schäf­ti­gen. 

Re­gis­trie­run­gen sind vom 27. Au­gust bis zum 27. Sep­tem­ber 2020 hier mög­lich.ah

 

I BILDUNG

Krea­ti­ve Eu­ro­pa­bil­dung: Online-​Seminare für Lehr­kräf­te

Im Herbst richtet die Geschäftsstelle des Europäischen Wettbewerbs an vier Nachmittagsterminen im September und Oktober Online-Seminare für interessierte Lehrkräfte und sozialpädagogisches Personal an Schulen aus. In den etwa zweistündigen Veranstaltungen soll vermittelt werden, wie sich der Wettbewerb als Instrument kreativer Europabildung im Unterricht, in Projekten oder AGs einsetzen lässt.

Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Potenziale gelegt, die der Europäische Wettbewerb für die digitale, die politische und die künstlerische Bildung bietet. Gemeinsam werden Ideen entwickelt, wie die aktuellen Aufgaben mit unterschiedlichen Zielgruppen und Methoden umgesetzt werden können. Mehr Informationen zu den Online-Seminaren finden Sie hier, die An­mel­dung ist über die­sen Link mög­lich. ah Quelle: Newsletter Europa in der Schule 3/2020

Eu­ro­pa­stun­de.On­line für Ju­gend­li­che in Sachsen-​Anhalt ge­star­tet

Mit einem neuen Online-​Angebot be­tei­ligt sich die Aus­lands­ge­sell­schaft Sachsen-​Anhalt e.V. (AGSA) an der Di­gi­ta­li­sie­rung der Bil­dungs­land­schaft in un­se­rem Bun­des­land. Die „Eu­ro­pa­stun­de.On­line“ ist ein au­ßer­schu­li­sches Lern­an­ge­bot für Ju­gend­li­che im Alter von 14 bis 18 Jah­ren. Immer mitt­wochs um 18 Uhr öff­net das vir­tu­el­le Klas­sen­zim­mer.

Der Europa-​Stundenplan ori­en­tiert sich dabei an den EU-​Jugendzielen und be­inhalt ver­schie­de­ne The­men, wie zum Bei­spiel „Brexit und Zu­kunft der EU“, „Fake-​News und Ver­schwö­rungs­theo­rien“, „Kli­ma­wan­del und Nach­hal­tig­keit“ oder „Ras­sis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung“. Bis zum Jah­res­en­de sind zu­nächst 14 Eu­ro­pa­stun­den ge­plant.
Der Europa-​Stundenplan sowie das An­mel­de­for­mu­lar sind auf der In­ter­net­sei­te www.eu­ro­pa­stun­de.on­line
ab­ruf­bar.

Die­ses An­ge­bot wird ge­för­dert aus Mit­teln des Mi­nis­te­ri­ums für Ar­beit, So­zia­les und In­te­gra­ti­on des Lan­des Sachsen-​Anhalt sowie dem Mi­nis­te­ri­um für Bil­dung des Lan­des Sachsen-​Anhalt.Gast­bei­trag von Da­ni­el Adler, Fach­be­reichs­lei­ter „Eu­ro­päi­sche Pro­jek­te / in­ter­na­tio­na­le Ju­gend­ar­beit“ in der Aus­landge­sell­schaft Sachsen-​Anhalt e.V. 

Die­ses Jahr di­gi­tal: In­ter­na­tio­na­le Ju­gend­be­geg­nung „EU­RO­CAMP“ ver­bin­det Ju­gend auf dem Kon­ti­nent

Auf ein vir­tu­el­les Aben­teu­er im Rah­men des tra­di­tio­nel­len „EU­RO­CAMP“ der Aus­lands­ge­sell­schaft Sachsen-​Anhalt e.V. (AGSA) lie­ßen sich die­ses Jahr ins­ge­samt 40 junge Er­wach­se­ne aus Deutsch­land, Groß­bri­tan­ni­en, Ita­li­en, Polen, Russ­land, Spa­ni­en, Tür­kei, Ukrai­ne vom 16. – 23. Au­gust ein. Das Projekt-​Team der AGSA hatte ein spe­zi­el­les Online-​Format ent­wi­ckelt, um für die junge Ge­ne­ra­ti­on auch wäh­rend der Pan­de­mie und ge­schlos­se­nen Gren­zen das be­währ­te in­ter­na­tio­na­le Aus­tausch­pro­jekt zu er­mög­li­chen. Be­reits seit 1992 fin­det jeden Som­mer das „EU­RO­CAMP des Lan­des Sachsen-​Anhalt“ statt. Seit­dem tra­fen sich mehr als 2.000 junge Men­schen aus über 34 Län­dern Eu­ro­pas an ins­ge­samt 23 Orten in Sachsen-​Anhalt. Auch die­ses Jahr war die Vor­freu­de auf allen Sei­ten groß. Doch mit Co­ro­na kam alles an­ders. Das EU­RO­CAMP hat sich neu er­fun­den.

Per­sön­li­che Be­geg­nun­gen wer­den an­ders er­lebt, Bar­rie­ren re­du­zie­ren sich

Nor­ma­ler­wei­se rei­sen die Teil­neh­men­den aus ver­schie­de­nen Län­dern für eine in­ter­na­tio­na­le Ju­gend­be­geg­nung an einen ge­mein­sa­men Ort und ge­stal­ten als Grup­pe einen in­ter­kul­tu­rel­len Aus­tausch. Das war und ist wegen zahl­rei­cher ge­schlos­se­ner Gren­zen und des ein­ge­schränk­ten in­ter­na­tio­na­len Rei­se­ver­kehrs nicht mög­lich. Der vir­tu­el­le Raum bie­tet neue Chan­cen. Per Smart­pho­ne oder Lap­top schal­te­ten sich die Teil­neh­men­den aus ihrem Zim­mer, dem Gar­ten, dem Strand, dem Pau­sen­raum auf Ar­beit, dem Bus oder dem Internet-​Café dazu. Bis auf eine sta­bi­le In­ter­net­ver­bin­dung gibt es kaum Bar­rie­ren. „Das Online-​Camp war eine groß­ar­ti­ge Ge­le­gen­heit, die ge­schlos­se­nen Gren­zen zu über­schrei­ten und neue Men­schen ken­nen­zu­ler­nen. Es war eine be­son­ders po­si­ti­ve Ab­wechs­lung trotz har­ter Um­stän­de der Pan­de­mie“ meint Buğrahan Aksu (22) aus der Tür­kei. Gleich­zei­tig ver­än­dert sich durch die Vi­deo­kon­fe­ren­zen auch die Er­fah­rung von per­sön­li­chen Be­geg­nun­gen. „Auf der einen Seite sind wir so weit von­ein­an­der ent­fernt, auf der an­de­ren Seite ist es so intim, weil alle den Blick in ihr per­sön­li­ches Um­feld ge­wäh­ren“ ver­rät Linda Koch (25, Mag­de­burg).

On­line und off­line ver­bin­den

Das Pro­gramm be­steht nicht nur aus Vi­deo­kon­fe­ren­zen, in denen sich die Teil­neh­men­den tref­fen und un­ter­hal­ten. Be­son­ders gut sind die in­ter­ak­ti­ven For­ma­te an­ge­kom­men, in denen die Teil­neh­men­den zum Bei­spiel Se­hens­wür­dig­kei­ten aus ihrem Land vor­stel­len oder eine Dis­kus­si­on über ge­sell­schaft­li­che Er­eig­nis­se in ihrem Land lei­ten. Ge­teilt wurde ein ge­mein­sa­mer All­tag. Mor­gens beim Yoga, mit der Müsli-​Schale am Früh­stücks­tisch, ver­schie­de­ne Ge­rich­te ko­chen zum Mit­tag oder abends un­ter­schied­li­che Spie­le aus­pro­bie­ren. Auch nach dem Online-​Camp geht es wei­ter. Die Teil­neh­men­den tei­len Fotos von ihren Lieb­lings­or­ten oder ver­sen­den tra­di­tio­nell Post­kar­ten, zum Bei­spiel von War­schau nach Ma­drid oder von Lon­don nach An­ta­lya. Es ist eben mehr als nur vor dem Bild­schirm zu sit­zen und zu spre­chen. Die (in­ter­na­tio­na­le) Ju­gend­ar­beit lebt vom Sel­ber­ma­chen, Ak­tiv­sein, mit­ein­an­der etwas Neues aus­pro­bie­ren und von­ein­an­der ler­nen.

Gro­ßes In­ter­es­se am Aus­tausch und an der Spra­che

Einen Schwer­punkt des Pro­jekts stell­ten die täg­li­chen Work­shops dar, in denen das Team je­weils eine Ein­füh­rung in ein ak­tu­el­les EU-​Thema gab und eine Dis­kus­si­on unter den Teil­neh­men­den an­reg­te. Ob der Eu­rope­an Green Deal, Di­gi­ta­li­sie­rung, Wirt­schaft, De­mo­kra­tie oder in­ter­na­tio­na­le Po­li­tik, der Mei­nungs­aus­tausch zwi­schen den Teil­neh­men­den war sehr le­ben­dig. Für Vic­to­ri­ia (22, Ukrai­ne) ist klar: „Durch die Work­shops habe ich mei­nen Ho­ri­zont er­wei­tert und möch­te mich nach dem Camp wei­ter in­for­mie­ren.“ Das Pro­gramm fin­det in deut­scher Spra­che statt, was für die Teil­neh­men­den aus dem Aus­land einen be­son­de­ren An­reiz für die Be­tei­li­gung dar­stellt. „In Ma­drid be­su­che ich frei­wil­lig einen Deutsch­kurs und dar­über habe ich von die­sem Pro­jekt er­fah­ren. Es ist eine gute Ge­le­gen­heit, um die Spra­che zu üben und neue Per­so­nen in Eu­ro­pa ken­nen­zu­ler­nen“ be­schreibt Lara Rodríguez Luque (18, Spa­ni­en) ihre Mo­ti­va­ti­on.

Per­spek­ti­ve für die Zeit nach der Pan­de­mie

Auch in der Zeit nach dem Online-​Treffen möch­te die EUROCAMP-​Gemeinschaft wei­ter­hin mit­ein­an­der ver­bun­den blei­ben und wach­sen. Es sind mo­nat­li­che Online-​Treffen ge­plant, um zum Bei­spiel über Er­eig­nis­se in Eu­ro­pa zu in­for­mie­ren und zu spre­chen. „Damit wir die ak­tu­el­len Her­aus­for­de­run­gen in Eu­ro­pa ge­mein­sam er­folg­reich meis­tern, müs­sen wir uns be­geg­nen und ken­nen­ler­nen. Das ist eine her­aus­ge­ho­be­ne Auf­ga­be die­ses Pro­jekts“ fasst der AGSA-​Vorsitzende Ger­hard Mies­ter­feldt zu­sam­men. Op­ti­mis­tisch ist der Mi­nis­ter­prä­si­dent des Lan­des Sachsen-​Anhalt, Dr. Rei­ner Ha­se­loff, in sei­ner Vi­deo­bot­schaft an die Teil­neh­men­den: „viel­leicht kön­nen hier Er­fah­run­gen ge­macht und Kon­tak­te ge­knüpft wer­den, die den Ju­gend­aus­tausch auch nach der Pan­de­mie stär­ken.“ Alle Be­tei­lig­ten hof­fen dar­auf, dass das EU­RO­CAMP und an­de­re in­ter­na­tio­na­le Aus­tausch­pro­jek­te bald wie­der in ge­wohn­ter Form in Sachsen-​Anhalt statt­fin­den wer­den. • Gast­ar­ti­kel von Da­ni­el Adler, Fach­be­reichs­lei­ter „Eu­ro­päi­sche Pro­jek­te / in­ter­na­tio­na­le Ju­gend­ar­beit“ in der Aus­landge­sell­schaft Sachsen-​Anhalt e.V. 

Kon­takt

Aus­lands­ge­sell­schaft Sachsen-​Anhalt e.V.

Schel­ling­stra­ße 3-4

39104 Mag­de­burg

Te­le­fon: 0391 5371 210

E-​Mail: da­ni­el.adler(at)agsa.de

In­ter­net: www.agsa.de

 

I FILMFESTSPIELE 2020

Vier EU-finanzierte Filme konkurrieren bei Filmfestspielen in Venedig um den Goldenen Löwen

Am 02. September begannen die 77. Filmfestspiele von Venedig. Dort laufen zwölf Filme, die durch das europäische Filmförderprogramm MEDIA unterstützt werden. Vier dieser Filme stehen im Wettbewerb um den Goldenen Löwen, zwei davon mit deutscher Beteiligung. Wie die Filmbranche von der EU-Filmförderung profitiert, zeigt auch ein Bericht, den die EU-​Kommission zum Kul­tur­pro­gramm Crea­ti­ve Eu­ro­pe ver­öf­fent­licht hat. Dem­nach wur­den im Jahr 2019 dar­über ein Vier­tel aller Film­pro­duk­tio­nen in der EU un­ter­stützt.fs Quelle: KOM

Zum Sei­ten­an­fang