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Europa geht weiter: Jugendliche aus Sachsen-Anhalt zu Gast in Brüssel

Vom 3. bis 7. September waren 62 Teilnehmende des Projekts „Europa geht weiter“ der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. in Brüssel.

Im Dialog mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments

Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments Arne Lietz (SPD), Martina Michels (DIE LINKE) und Sven Schulze (CDU) informierten über ihre politische Arbeit und beantworteten die Fragen der Jugendlichen. Anschließend besuchten alle Teilnehmenden den Plenarsaal und das Parlamentarium.

Wie Städte, Landkreise und Regionen ihre Interessen gegenüber der Europäischen Union vertreten und europaweit zusammenarbeiten, erklärte Klaus Hullmann vom Ausschuss der Regionen.

Kultur und Geschichte Europas entdecken

In Brüssel gibt es zahlreiche kulturelle Orte zu entdecken. Zu den Bekanntesten zählen das Atomium und Mini-Europa. Seit Mai 2017 gibt es in Brüssel das Haus der europäischen Geschichte. Auf mehreren Etagen begaben sich die Teilnehmenden auf eine interaktive Spurensuche in die europäische Geschichte.

 

Fish-Bowl Diskussion „Grünes, nachhaltiges Europa“ in der Landesvertretung

Für den 6. September bereitete das Team des Projekts eine Fish-Bowl Diskussion vor. Als Thema wurde „Grünes, nachhaltiges Europa“ ausgewählt, welches eines der elf Youth Goals (EU-Jugendziele) darstellt. Zur Vorbereitung der Fish-Bowl Diskussion führten die Jugendgruppen eigene Umfragen in ihrer Schule, Jugendclub und im Freundeskreis durch. Eine Gruppe erreichte mit ihrer Umfrage ca. 300 junge Leute über das soziale Netzwerk Instagram. Die stellvertretende Leiterin der Landesvertretung von Sachsen-Anhalt, Frau Carmen Johannsen, begrüßte die Gruppe und betonte wie wichtig der direkte Austausch zwischen den Jugendlichen und Vertretern europäischer Institutionen ist.

An der Diskussion beteiligten sich Frau Patricia Heidegger vom Europäischen Umweltbüro und Hugo-Maria Schally von der Europäischen Kommission. Beide waren sich darin einig, dass wir als europäische Gesellschaft unsere Kultur bezüglich Konsum und Produktion verändern müssen, um langfristig unseren Wohlstand zu erhalten. Ein großes Problem stellt das kontinuierliche Wachstum von Müll in der Europäischen Union dar. Wie können wir mehr Materialien wiederverwenden, entsprechend entsorgen und gleichzeitig neuen Müll verhindern? Laut der EU Kommission landen pro Sekunde circa 700 kg Plastikmüll in den Weltmeeren. Welche Konzepte und Aktivitäten Umweltorganisationen in Europa nutzen, um aktiv junge Leute für den Umweltschutz und ein Engagement zu werben, möchte Frau Heidegger mit ihren Mitgliedsorganisationen unter die Lupe nehmen. • Gastartikel

Weitere Informationen: www.lkj-sachsen-anhalt.de  | daniel.adler(at)jugend-lsa.de