Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration in Brüssel
Im Rahmen des Programms „Sachsen-Anhalt stark in Europa“ nahmen 19 Führungskräfte aus dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration vom 04. bis 06. September an einer Fortbildung in Brüssel teil.
Der erste Tag stand hierbei ganz im Zeichen eines Informationsbesuchs bei der Europäischen Kommission im Charlemagne-Gebäude. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde es ermöglicht, sich mit Vertreterinnen und Vertretern aus unterschiedlichen Generaldirektionen zu Themen auszutauschen, die für Sachsen-Anhalt von besonderem Interesse sind. So wurde durch die Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration die Europäische Säule Sozialer Rechte vorgestellt und der Europäische Sozialfond am Beispiel Sachsen-Anhalts ausführlich erörtert. Seitens der Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit wurde der Fokus auf den Stand der Digitalisierung des Gesundheitswesens in der EU gelegt sowie Ansätze und Vorhaben zu deren weiteren Beförderung dargestellt. Standpunkte der Europäischen Migrationspolitik erläuterte die Generaldirektion Migration und Inneres.
Bei dem anschließenden Besuch im Europäischen Parlament gewährte Frau Anna Schlag, die als Mitarbeiterin im Büro des Mitglieds des Europaparlaments aus Sachsen-Anhalt Sven Schulze (EVP) tätig ist, interessante Einblicke in die Parlamentsarbeit. Darüber hinaus kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit MdEP Thomas Mann (EVP) aus Hessen ins Gespräch. Auf großes Interesse stießen dabei die Erläuterungen zu tagesaktuellen Themen und der Rolle Sachsen-Anhalts in Europa.
Am zweiten Tag gewährte das Belgische Sozialministerium den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in neue Ansätze des Personalmanagements. Nach einer Führung durch die Räumlichkeiten der Landesvertretung diskutierte MdEP Arne Lietz (S&D) mit den Führungskräften über die Fördermöglichkeiten des Europäischen Sozialfonds für Sachsen- Anhalt. Zum Abschluss stellte Frau Dagmar Feldgen, Referatsleiterin Arbeit und Soziales, die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU vor und erläuterte Schwerpunkte aus dem Sozialbereich aus Bundessicht.
Mit zahlreichen Erkenntnissen und neuen Anregungen für die eigene Arbeit machte sich die Gruppe wieder auf den Weg in Richtung Magdeburg, wo demnächst ein Auswertungsworkshop stattfinden wird. • mb / as