Menu
menu

10. Oktober 2024 36/24

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Leserinnen und Leser,

die Europäische Woche der Regionen und Städte (EURegionsWeek) fand von Montag bis heute in Brüssel statt.  Zum 22. Mal - früher unter dem Namen „Open Days“ – wurde in der Hauptstadt Europas eine breite Palette an Veranstaltungen zu verschiedensten Themen, die Regionen und Städte betreffen, ausgerichtet. Traditionell hat sich auch Sachsen-Anhalt eingebracht. Gemeinsam mit den Regionen Masowien, Valencia und Centre - Val de Loire wurde heute der Workshop „Empowering communities by attracting investments and talents for sustainable growth and cohesion” im Ausschuss der Regionen ausgerichtet. Das Land wurde dabei vertreten durch Staatssekretär Dr. Jürgen Ude.

Bereits am Dienstag fand der durch das Demografienetzwerk (DCRN) angemeldete Workshop „Cohesion Policy and Talent: Strong allies to build regions with a sustainable and inclusive future” statt. Auch Sachsen-Anhalt ist aktives Mitglied in diesem Netzwerk und unterstützt das zu diesem Anlass veröffentlichte Positionspapier zur Zukunft der Kohäsionspolitik.

Mehr zu den Veranstaltungen können Sie in der heutigen Ausgabe unseres Wochenspiegels lesen.

 

Mit besten Grüßen

Carmen Johannsen

Leiterin der Landesvertretung

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EP-Debatte zu Prioritäten der ungarischen Ratspräsidentschaft    

Bei einer Debatte zu den Prioritäten der ungarischen EU-Ratspräsidentschaft im Europäischen Parlament hat EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen für ein gemeinsames, europäisches und solidarisches Handeln geworben, um den drängendsten Herausforderungen der Zeit zu begegnen. An den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán appellierte sie, den Binnenmarkt zu stärken, statt europäische Unternehmen zu diskriminieren, dem Weg der Diversifizierung weg von russischen Brennstoffen zu folgen, beim Vorgehen gegen illegale Migration solidarisch zu handeln und die europäische Souveränität zu stärken statt ausländische Einmischung zuzulassen. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU erhöht humanitäre Hilfe für Libanon

Angesichts der anhaltenden Eskalation der Feindseligkeiten zwischen der Hisbollah und Israel hat die Europäische Kommission am 3. Oktober weitere 30 Mio. EUR an humanitärer Hilfe angekündigt, um die Menschen in Libanon, die am dringendsten auf Hilfe angewiesen sind, zu unterstützen. Diese Mittel kommen zu den bereits am 29. September angekündigten 10 Mio. EUR hinzu, womit sich die humanitäre Hilfe der EU für das Land in diesem Jahr auf insgesamt mehr als 104 Mio. EUR beläuft.

Die EU mobilisiert alle ihr zur Verfügung stehenden Notfallinstrumente, um die von der anhaltenden Krise in Libanon betroffenen Menschen zu unterstützen. Die EU hat eine humanitäre Luftbrücke ins Leben gerufen, die aus drei Flügen von Dubai und Brindisi aus besteht, wobei der erste am 11. Oktober nach Beirut gehen wird. Mit den Flügen werden unter anderem Bestände im Besitz der EU befördert, darunter Hygieneartikel, Decken und Notunterkünfte. Weitere Infos hier. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Einführung von Zöllen auf die Einfuhr von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen aus China erhält die notwendige Unterstützung der EU-Mitgliedstaaten

Der Vorschlag der Europäischen Kommission, Ausgleichszölle auf die Einfuhren von batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEV) aus China einzuführen, hat die notwendige Unterstützung der EU-Mitgliedstaaten für die Einführung von Zöllen erhalten. Dies ist ein weiterer Schritt zum Abschluss der Anti-Subventionsuntersuchung der Kommission. Parallel dazu arbeiten die EU und China weiterhin intensiv an einer alternativen Lösung, die vollständig WTO-kompatibel sein muss, um die in der Kommissionsuntersuchung festgestellte schädliche Subventionierung zu beseitigen, und die überwachbar und durchsetzbar sein muss. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

Antidumpingmaßnahmen gegen europäischen Branntwein

Die EU-Kommission will die angekündigte Einführung vorläufiger Antidumpingmaßnahmen durch China gegenüber Einfuhren von Branntwein aus der EU auf WTO-Ebene entschieden anfechten. Zudem wird die Kommission alle Möglichkeiten prüfen, um den EU-Erzeugern, die mit den negativen Auswirkungen dieser ungerechtfertigten Entscheidung der chinesischen Regierung konfrontiert sind, angemessene Unterstützung anzubieten. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission investiert 865 Mio. EUR im Rahmen der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF)

Die Kommission hat am 9. Oktober das zweite Arbeitsprogramm für den digitalen Teil der Fazilität „Connecting Europe“ (CEF) „Digital“ angenommen, in dem Umfang und Ziele von EU-finanzierten Maßnahmen zur Verbesserung der digitalen Konnektivitätsinfrastrukturen in Europa festgelegt sind. Diese Maßnahmen werden von 2024 bis 2027 mit rund 865 Mio. EUR gefördert.

Die Verbesserung der europäischen Konnektivitätsinfrastruktur ist von Bedeutung für die Verwirklichung der europäischen Ziele der digitalen Dekade 2030, alle Bürger und Unternehmen mit 5G- und Gigabit-Konnektivität zu verbinden. Durch die Förderung öffentlicher und privater Investitionen trägt die CEF Digital zu Konnektivitätsprojekten von gemeinsamem EU-Interesse und zum Aufbau sicherer und nachhaltiger Hochleistungsinfrastrukturen wie Gigabit- und 5G-Netzen in der gesamten EU bei. • ahof Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Durchsetzung der Handelspolitik bringt Wohlstand und Wachstum für EU-Unternehmen

Laut dem am 3. Oktober veröffentlichten Jahresbericht über die Umsetzung und Durchsetzung der Handelspolitik der EU belief sich der Wert des EU-Handels, der unter das riesige Netz der 42 Abkommen mit 74 Partnern fällt, die im Jahr 2023 bestanden, auf mehr als 2,3 Billionen EUR. In den letzten fünf Jahren ist er um mehr als 30 % gestiegen. Darüber hinaus hat die Europäische Kommission in diesem Zeitraum 140 Hindernisse für EU-Ausfuhren in mehr als 40 Ländern beseitigt. Allein im Jahr 2023 konnten durch die zwischen 2018 und 2022 erfolgte Beseitigung von Hindernissen zusätzliche 6,2 Mrd. EUR an EU-Ausfuhren generiert werden. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I EUROPÄISCHES PARLAMENT

Nahostkonflikt

Anlässlich des Jahrestags des Terroranschlags der Hamas, bei dem am 7. Oktober 2023 1.200 Israelis getötet wurden, debattierten die Europaabgeordneten über den aktuellen Krieg in Gaza sowie die Destabilisierung im Nahen Osten. Am 8. Oktober folgte eine Debatte zu den Bodenoffensiven Israels, den Raketenangriffen Irans und der Gefahr eines regionalen Krieges. In den letzten 12 Monaten hatten die Abgeordneten einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand gefordert und die unverzügliche und bedingungslose Freilassung aller Geiseln sowie Hilfslieferungen. • nl Quelle EP Verbindungsbüro Deutschland

Zum Seitenanfang

I EUROPÄISCHES PARLAMENT

Erschwinglicher Wohnraum

Am Mittwoch haben die Abgeordneten mit der Kommission Möglichkeiten erörtert, um öffentliche und private Investitionen in menschenwürdigen und bezahlbaren Wohnraum in Europa zu fördern. Europa stehe vor einer Wohnungskrise, sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Juli vor dem Europäischen Parlament. In Zukunft solle ein EU-Kommissar direkt für dieses Thema verantwortlich sein. Die Kommission hatte im Oktober 2023 Vorschläge für eine Renovierungswelle in Europa angekündigt, für mehr bezahlbaren Wohnraum. Bereits im Januar 2021 hatte das Parlament gefordert, den Zugang zu angemessenem und bezahlbarem Wohnraum als europäisches Grundrecht anzuerkennen. • nl Quelle EP Verbindungsbüro Deutschland

Zum Seitenanfang

I EUROPÄISCHER GERICHTSHOF

Polizeizugriff auf Handy-Daten nicht nur bei schwerer Kriminalität

Der Zugang der Polizei zu den auf einem Mobiltelefon gespeicherten personenbezogenen Daten im Rahmen strafrechtlicher Ermittlungen kann einen schwerwiegenden oder sogar besonders schwerwiegenden Eingriff in die Grundrechte der betroffenen Person darstellen. Gleichwohl ist er nicht zwingend auf die Bekämpfung schwerer Kriminalität beschränkt. Der nationale Gesetzgeber muss die bei einem solchen Zugang zu berücksichtigenden Gesichtspunkte, wie die Art oder die Kategorien der betreffenden Straftaten, definieren. Um sicherzustellen, dass der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit in jedem Einzelfall durch eine Gewichtung aller relevanten Gesichtspunkte dieses Falles gewahrt wird, muss der Zugang zudem, außer in hinreichend begründeten Eilfällen, von einer vorherigen Genehmigung durch ein Gericht oder eine unabhängige Verwaltungsstelle abhängig gemacht werden. Die betroffene Person muss über die Gründe für die Genehmigung informiert werden, sobald die Übermittlung dieser Informationen die Ermittlungen nicht mehr beeinträchtigen kann. • nl Quelle PM EuGH

Zum Seitenanfang

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

REGIOSTARS-Preise 2024

Mit den REGIOSTARS-Preisen werden von der Kohäsionspolitik finanzierte Projekte in ganz Europa ausgezeichnet, die die Auswirkungen und die Inklusivität der regionalen Entwicklung widerspiegeln und Lösungen für gemeinsame Herausforderungen gefunden haben, mit denen die europäischen Regionen und Städte konfrontiert sind. Diese Projekte zeigen, wie die EU durch die Kohäsionspolitik Veränderungen vor Ort bewirkt und den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt in der EU stärkt. Die Verleihung der Regiostars-Preise 2024 fand am 9. Oktober statt. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

Aus den Fachbereichen

I MOBILITÄT

EU-Kommission schlägt digitale Reiseplattform für einfacheres und sichereres Reisen vor

Die Europäische Kommission hat am 8. Oktober zwei Vorschläge zur Digitalisierung von Reisepässen und Personalausweisen für Personen verabschiedet, die in den und aus dem Schengen-Raum reisen. Sowohl EU-Bürger als auch Nicht-EU-Bürger werden beim Überschreiten der EU-Außengrenzen systematischen Kontrollen unterzogen. Derzeit werden diese physisch an der Grenzübergangsstelle durchgeführt. Angesichts der fast 600 Millionen Grenzübertritte allein im Jahr 2023 ist es erforderlich, die Grenzkontrollen zu beschleunigen und einen reibungslosen Reiseverkehr zu gewährleisten, gleichzeitig aber muss ein hohes Sicherheitsniveau aufrechterhalten werden. Die Kommission schlägt daher einen gemeinsamen Rahmen für die Verwendung digitaler Reisedokumente und eine neue EU-Applikation für den digitalen Reiseverkehr vor, in der Reisende ihre digitalen Dokumente erstellen und speichern können. Die neuen Regeln sollen das Reisen in den und innerhalb des Schengen-Raums einfacher und sicherer gestalten. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I GESUNDHEIT

Förderung von Forschung und Entwicklung zu Grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren

Die Europäische Kommission hat am 7. Oktober über ihre Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (HERA) und die Europäische Investitionsbank eine Vereinbarung über 20 Mio. EUR mit dem französischen Biopharmaunternehmen Fabentech unterzeichnet. Mit der Vereinbarung soll das Unternehmen bei der Entwicklung und der Produktion seiner Breitspektrum-Therapeutika zur Bekämpfung biologischer Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit unterstützt werden. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I DIGITALES

Gesetze zum Verbraucherschutz im Digitalen Raum

Die Kommission hat die Ergebnisse der Eignungsprüfung „Digitale Fairness“ veröffentlicht, die beurteilt, ob die gegenwärtigen Verbraucherschutzgesetze der EU ihren Zweck erfüllen und ein hohes Schutzniveau im digitalen Raum bieten. Die Eignungsprüfung deckt drei zentrale Richtlinien ab: die Richtlinie über unlautere Geschäftspraktiken, die Verbraucherrechte-Richtlinie und die Richtlinie über missbräuchliche Vertragsklauseln. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Vorschriften nach wie vor relevant und notwendig sind, um ein hohes Verbraucherschutzniveau und ein wirksames Funktionieren des digitalen Binnenmarkts zu gewährleisten. Es zeigt sich jedoch auch, dass sich die Verbraucherinnen und Verbraucher online anders verhalten als offline. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I DIGITALES

EU und USA: Kommission zieht positive Bilanz zu gemeinsamen Datenschutzrahmen

Die EU-Kommission hat eine positive Bilanz zum Datenschutzrahmen EU-USA gezogen. Das hat eine erste Überprüfung des Angemessenheitsbeschlusses zum gemeinsamen Rahmen für die Übermittlung personenbezogener Daten aus der Europäischen Union an Organisationen in den USA ergeben. Auf der Grundlage der während der Überprüfung gesammelten Informationen kommt die Kommission zu dem Schluss, dass die US-Behörden alle wesentlichen Elemente des Datenschutzrahmens eingeführt haben. Dazu gehören die Umsetzung von Garantien, um den Zugang der US-Geheimdienste auf personenbezogene Daten auf das zum Schutz der nationalen Sicherheit erforderliche und verhältnismäßige Maß zu beschränken, und die Einrichtung eines unabhängigen und unparteiischen Rechtsbehelfsmechanismus. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I LANDWIRTSCHAFT

Kommission genehmigt italienische Beihilferegelung zur Unterstützung von Landwirten, die von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen sind

Italien hat eine mit 1 Mrd. EUR ausgestattete Regelung bei der Kommission zur Genehmigung angemeldet, mit der im Agrarsektor tätige Unternehmen unterstützt werden sollen, die von den Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen sind, zu denen es im Mai 2023 in den Regionen Emilia-Romagna, Toskana und Marken kam.

Die Regelung soll Investitionen unterstützen, die auf die Wiederherstellung des durch Überschwemmungen und Erdrutsche geschädigten landwirtschaftlichen Produktionspotenzials abzielen, und Ausgleichszahlungen für die entstandenen Schäden leisten zugunsten von Unternehmen, die in der Primärproduktion, Verarbeitung oder Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse tätig sind. • ahof Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I WIRTSCHAFT

Förderung von Investitionen in Stromspeicheranlagen mit Blick auf den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft

Die Europäische Kommission hat mit Blick auf den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft eine mit 1,2 Mrd. EUR ausgestattete polnische Beihilferegelung zur Förderung von Investitionen in Stromspeicheranlagen genehmigt. Die Genehmigung wurde auf der Grundlage des Befristeten Rahmens zur Krisenbewältigung und zur Gestaltung des Wandels (Temporary Crisis and Transition Framework – „TCTF“) erteilt, den die Kommission am 9. März 2023 angenommen und am 20. November 2023 sowie am 2. Mai 2024 geändert hat. • nl Quelle PM KOM

Zum Seitenanfang

I ASYLPOLITIK UND MIGRATION

Die Bestimmung eines Drittstaats als sicherer Herkunftsstaat muss sich auf sein gesamtes Hoheitsgebiet beziehen

Der Gerichtshof präzisiert die Bedingungen für die Bestimmung eines Drittstaats als sicherer Herkunftsstaat durch einen Mitgliedstaat nach der Richtlinie zu gemeinsamen Verfahren im Bereich des internationalen Schutzes. Er vertritt die Auffassung, dass das Abweichen eines Drittstaats von den sich aus der EMRK ergebenden Verpflichtungen nicht ausschließt, dass dieser Staat als sicherer Herkunftsstaat bestimmt werden kann. Die Behörden der Mitgliedstaaten müssen jedoch beurteilen, ob die Bedingungen für die Ausübung des Rechts auf Abweichung die Einstufung in Frage stellen können. Im Übrigen entscheidet der Gerichtshof, dass das Unionsrecht dem entgegensteht, dass ein Mitgliedstaat nur einen Teil des Gebiets eines Drittstaats als sicheren Herkunftsstaat bestimmt. Außerdem hat ein nationales Gericht, das die Rechtmäßigkeit einer Verwaltungsentscheidung im Bereich des internationalen Schutzes zu prüfen hat, einen Verstoß gegen die Vorschriften des Unionsrechts zur Bestimmung sicherer Herkunftsstaaten im Rahmen der von ihm durchzuführenden Gesamtprüfung von Amts wegen aufzugreifen • nl Quelle PM EuGH

Zum Seitenanfang

Aus unserer Landesvertretung

I VERANSTALTUNG

Partnerregionen arbeiten auf der 22. Europäischen Woche der Regionen und Städte eng zusammen

Ein intelligentes und nachhaltiges Wachstum der europäischen Regionen ist von entscheidender Bedeutung, um den Binnenmarkt zu fördern und die notwendigen Ressourcen wie Investitionen und Talente anzuziehen und damit die globale Wettbewerbsfähigkeit der EU, Innovation, Industrie und die Schaffung von Arbeitsplätzen zu fördern.

Am Donnerstag, den 10. Oktober 2024, nahmen etwa 80 Teilnehmer persönlich im Ausschuss der Regionen und online an dem politischen Workshop mit dem Titel „Empowering communities by attracting investments and talents for sustainable growth and cohesion“ (zu dt. etwa „Gemeinschaften stärken durch Anziehung von Investitionen und Talenten für nachhaltiges Wachstum und Kohäsion“) teil. Auf die aufschlussreichen Präsentationen folgte eine Debatte.

Im Rahmen des Workshops wurden verschiedene kohäsionspolitische Maßnahmen im Bereich Standortpolitik und Regionen im Wandel, Gesundheits- und Automobilindustrie sowie innovative Drohnentechnik ausgetauscht. Gemeinsames Ziel dieser regionalen Politiken sei es, Unternehmen und Talente anzuziehen und zu halten und so den demografischen, digitalen und grünen Wandel zu meistern.

Sachsen-Anhalt wurde durch Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär für Strukturwandel und industrielle Großprojekte, vertreten. Er sprach über regionale Revitalisierung durch Investitionen in Übergangsregionen.

Nuria Montes de Diego, Regionalministerin für Innovation, Industrie, Handel und Tourismus der Region Valencia, gab Einblicke in die regionalen Strategien zur Umgestaltung der Automobilindustrie mit fortschrittlichen EV-Batterien, Talenten und Investitionen.

Adam Struzik, AdR-Mitglied und Marschall der Region Masowien, stellte die in Masowien entwickelten innovativen Drohnentechniken zur Bewältigung regionaler Herausforderungen vor.

Anne Besnier, AdR-Mitglied und Vizepräsidentin für Forschung und Innovation der Region Centre Val de Loire, sprach über regionale Maßnahmen im Gesundheitssektor und innovative Lösungen zur Bekämpfung der medizinischen Wüstenbildung.

Moderiert wurde der Workshop von Thomas Wobben, Direktor der Direktion C, Legislative Arbeit, im Ausschuss der Regionen. • sia

Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär für Strukturwandel und industrielle Großprojekte, Sachsen-Anhalt: „Um erneute Strukturbrüche wie nach der politischen Wende 1990 zu verhindern, braucht es finanzielle und zeitliche Ressourcen, um die regionale Transformation zu gestalten. Dem ist die Bundesrepublik Deutschland mit dem Investitionsgesetz Kohleregionen mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 40 Mrd. EUR für die drei deutschen Braunkohlereviere bis 2038 nachgekommen. Sachsen-Anhalt erhält 4.8 Mrd. EUR in Investitionen aus diesem Fond. Auch die EU hat mit dem „Just Transition Fund“ ein entsprechendes Finanzierungsinstrument geschaffen, aus dem Sachsen-Anhalt 364 Mio. EUR bis 2027 erhält.“

Zum Seitenanfang

I VERANSTALTUNG

Die Zukunft der Kohäsionspolitik erfordert eine demografische Komponente

Im Rahmen der 22. Europäischen Woche der Regionen und Städte unterstützte das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt ideell den Workshop des europäischen Demografienetzwerks DCRN mit dem Titel „Cohesion Policy and Talent: strong allies to build regions with a sustainable and inclusive future” (zu dt. etwa „Kohäsionspolitik und Talente: starke Verbündete beim Aufbau von Regionen mit einer nachhaltigen und integrativen Zukunft“). Im Workshop kamen Regionalvertreterinnen und -vertreter aus Castilla la Mancha (ES), Castilla y Leon (ES), Trnava Region (SK) und Friuli-Venezia Giulia (IT) zu Wort. Einen Rückblick auf die demografiepolitischen Meilensteine der ablaufenden Legislaturperiode gab Ron Korver, Kabinettsmitglied der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Dubravka Suica, zuständig für Demokratie und Demografie. Moderiert wurde der Workshop von Marc Bournisien de Valmont, politischer Analyst der OECD.
Im Zentrum des Workshops stand die Veröffentlichung des DCRN-Positionspapiers zur Zukunft der Kohäsionspolitik nach 2027 (Link), das bislang über 20 Regionen, darunter Sachsen-Anhalt, unterzeichnet haben. • sia

Zum Seitenanfang

Ausschreibungen

I EU-FÖRDERUNG

Online-Informationsveranstaltung zum EU-Förderprogramm CERV – jetzt kostenfrei anmelden!

In Zusammenarbeit mit der Kontaktstelle CERV Deutschland bietet die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur am 28. November 2024 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr für alle interessierten zivilgesellschaftlichen Organisationen, Kommunen und für andere öffentliche Einrichtungen in Sachsen-Anhalt eine Informationsveranstaltung zum EU-Förderprogramm für Bürgerinnen und Bürger, Gleichheit, Rechte und Werte, kurz CERV, an.

Das Programm stellt im Zeitraum 2021-2027 rund 1,5 Mrd. Euro für Projekte zur Verfügung, die zur Stärkung der Europäischen Werte sowie zur Weiterentwicklung einer wertebasierten, offenen und demokratischen Gesellschaft beitragen.

In der Online-Veranstaltung erhalten Sie einen allgemeinen Überblick über das CERV-Programm mit Fokus auf das Arbeitsprogramm 2025. Zudem haben Sie die Möglichkeit, in zwei Breakout-Räumen entweder den Aufruf „Kommunale Netzwerke“ oder den Aufruf „Gewaltprävention (DAPHNE)“ vertieft kennenzulernen und Fragen rund um die Antragstellung und Ihre Ideen zu stellen.

Hier können Sie sich kostenfrei für die Informationsveranstaltung anmelden.

Zum Seitenanfang

Unsere Empfehlungen

I FILM

LUX – der Europäische Publikumsfilmpreis

Der „LUX – der Europäische Publikumsfilmpreis (Kurztitel: LUX-Publikumspreis)“ wird vom Europäischen Parlament und der Europäischen Filmakademie in Zusammenarbeit mit dem MEDIA-Programm von „Kreatives Europa“ und Europa Cinemas veranstaltet. Indem es den europäischen Film unterstützt und die kulturelle Vielfalt fördert, zeigt das Europäische Parlament mit diesem Preis sein Engagement für Kultur und Bildung. Am 18. September 2024 wurden im Europäischen Parlament in Straßburg die fünf nominierten Filme für die Ausgabe 2025 des LUX-Publikumspreises bekannt gegeben. Die nominierten Filme wurden von einer Jury aus Filmfachleuten aus allen EU-Mitgliedstaaten ausgewählt. Jetzt kann man sich die Filme in verschiedenen Städten in Deutschland anschauen. Die Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments in Deutschland zeigen die Filme bei freiem Eintritt z.B. in Aachen, Berlin (Dezember 2024), Bonn (März 2025), Dresden (Januar 2025), Hamburg (Februar 2025), Karlsruhe, München, Saarbrücken, Stuttgart und in weiteren deutschen Städten. Weitere Informationen zu den Filmen und Vorführungen finden Sie hier. • nl Quelle EP LUX Publikumspreis

Zum Seitenanfang

I VERÖFFENTLICHUNG

Regionen im Fokus: Eurostat-Jahrbuch der Regionen

Kürzlich wurde das Eurostat Jahrbuch der Regionen 2024 veröffentlicht. Geboten wird ein umfassender Überblick über die regionalen wirtschaftlichen, sozialen, demografischen und ökologischen der EU-Länder. Die Veröffentlichung zeigt die unterschiedlichen Realitäten der einzelnen Regionen auf und schafft einen tiefen Einblick in deren Entwicklung. • nl Quelle KOM

Zum Seitenanfang

Europa-Quiz des GOEUROPE! und EDIC Halle

Auf dieser Seite finden Sie wöchentlich ein Quiz zu aktuellen europäischen Themen.

Erproben Sie ihr Europa-Wissen und erfahren Sie mehr!

Europäische Projekte und diverse Partnergesuche

erstellt vom Enterprise Europe

Network Sachsen-Anhalt.

Herausgeber

Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union

Boulevard Saint Michel 80, 1040 Brüssel

Verantwortliche Redakteurin

Florentine Stäuber

Fotos

siehe Copyright

ohne Angabe: Fotos der Landesvertretung

Layout

Florentine Stäuber

Tel. : +32 2 741 09 32

Mobil.: +32 492 44 64 77

E-Mail: florentine.staeuber(at)lv-bruessel.stk.sachsen-anhalt.de