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Film­land Sach­sen An­halt

Im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Filmland-​Veranstaltung am 21. März 2018 stell­te die Lan­des­ver­tre­tung in Brüs­sel die Filme „Timm Tha­ler oder das ver­kauft La­chen“ sowie „Kund­schaf­ter des Frie­dens“ vor.

Die Ge­schich­te Timm Tha­lers er­zählt von einem Jun­gen, wel­cher in einer schwe­ren Le­bens­pha­se sein un­schul­di­ges und un­wi­der­steh­li­ches La­chen ver­kauft. Der son­der­ba­re Tausch mit dem Baron Le­fu­et sieht vor, dass Timm Tha­ler künf­tig jede Wette ge­winnt, je­doch hier­für dem Baron sein La­chen ab­tritt. Zwar kann sich Timm Tha­ler nach Ver­trags­schluss jeden Wunsch er­fül­len, je­doch ver­liert er nicht nur sein La­chen und damit seine Freu­de am Leben, son­dern wird zu­gleich ein­sa­mer als er es je ge­we­sen ist. Nur mit der Hilfe sei­ner Freun­de Ida und Kre­schi­mir hat Timm Tha­ler die Chan­ce, den Baron zu über­lis­ten.

 

Im No­vem­ber 2015 be­gan­nen die Dreh­ar­bei­ten in Halle an der Saale, wo sie Mitte De­zem­ber 2015 auch be­en­det wur­den, dabei unter an­de­rem ge­för­dert mit 750.000€ der Mit­tel­deut­schen Me­di­en­för­de­rung.

Der Film wurde nicht nur drei­fach für den Deut­schen Film­preis 2017 no­mi­niert, son­dern auch für den Gol­de­nen Spatz 2017 sowie für den Preis der deut­schen Film­kri­tik 2017.

 

Im An­schluss an die Film­vor­füh­rung be­ka­men die Kin­der nicht nur die Ge­le­gen­heit, der Pro­du­zen­tin Con­stan­ze Gutt­mann Fra­gen rund um den Film und die Pro­duk­ti­on zu stel­len, son­dern auch, bei einem ent­spre­chen­den Quiz tolle Timm Tha­ler Prei­se zu er­lan­gen.

Ein klei­ner Emp­fang bot den Gäs­ten die Mög­lich­keit ver­schie­de­ner Ge­sprä­che mit Con­stan­ze Gutt­mann und Ro­bert Thal­heim, deut­scher Re­gis­seur und Dreh­buch­au­tor.

 

Nach der Be­grü­ßung sei­tens Frau Dr. Franz, Lei­te­rin der Lan­des­ver­tre­tung in Sachsen-​Anhalt, be­gann die Vor­füh­rung des Fil­mes „Kund­schaf­ter des Frie­dens“.

Die­ser han­delt von der Be­frei­ung eines Über­gangs­prä­si­den­ten, wel­cher für die Wie­der­ver­ei­ni­gung Ost- und West­kat­sche­ki­stans ein­ge­setzt wer­den soll, je­doch in Kat­sche­ki­stan, einer ge­teil­ten ehe­ma­li­gen So­wjet­re­pu­blik, zu­sam­men mit einem BND-​Agenten ent­führt wird. Be­glei­tet von der Ana­ly­ti­ke­rin Paula be­kommt der Pen­sio­när Jo­chen Falk, ehe­ma­li­ger Top-​Spion der DDR, den Auf­trag, ge­mein­sam mit sei­nem alten Team nach Kat­sche­ki­stan zu flie­gen und die Be­frei­ungs­ak­ti­on durch­zu­füh­ren. Was der BND je­doch nicht weiß: Falk wurde vor knapp 30 Jah­ren vom be­sag­ten BND-​Agenten ver­ra­ten und hat eine ent­spre­chend per­sön­li­che Rech­nung mit die­sem offen. Nach­dem zu Be­ginn die Mis­si­on zu schei­tern droht, da nichts wie ge­plant funk­tio­niert, schaf­fen die ehe­ma­li­gen DDR-​Agenten den­noch, sich ihrer da­ma­li­gen Fä­hig­kei­ten zu be­sin­nen.

 

Neben Bal­len­stedt war auch das Luft­fahrt­mu­se­um in Wer­ni­ge­ro­de einer der Dreh­or­te des Fil­mes von Ro­bert Thal­heim, wel­cher im An­schluss zur zwei­ten Film­vor­stel­lung nicht nur Pu­bli­kums­fra­gen zu Pro­duk­ti­on und Hin­ter­grün­den des Fil­mes be­ant­wor­te­te, son­dern auch Ein­bli­cke in die Eva­lua­ti­on des Fil­mes ver­mit­tel­te – so bei­spiels­wei­se die dif­fe­ren­zier­ten Auf­fas­sun­gen des Fil­mes zwi­schen den alten und neuen Bun­des­län­dern.

Für das En­ga­ge­ment Con­stan­ze Gutt­manns und Ro­bert Thal­heims be­dankt sich die Lan­des­ver­tre­tung ganz herz­lich. • afk

 

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