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1. c)

Mitte Dezember 2017 erklärte, die in New York tagende Generalversammlung der Vereinten Nationen auf Vorschlag von Slowenien mit Unterstützung aller EU-Staaten, den 20. Mai zum „Welttag der Bienen“: Ziel des Weltbienentages ist es, einer breiten Öffentlichkeit die immense Bedeutung von Bienen aufzuzeigen. Aufgrund ihrer unverzichtbaren Bestäubungsleistung fördern sie die biologische Artenvielfalt und die Nahrungssicherung der Menschen, aber auch der Tiere. Weiterhin soll mit diesem Gedenktag auf den starken Rückgang der Bienenpopulation und den erforderlichen Schutz dieser Insekten hingewiesen werden.

2. a), b), c)

Mit der EU-Strategie habe sich die Kommission bereits verpflichtet, den Einsatz von bienenschädlichen Pestiziden bis 2030 um rund die Hälfte zu reduzieren. Darüber hinaus will die Behörde unter anderem Lebensräume auch in Städten wiederherstellen und die Auswirkungen der Klimakrise auf die Bestäuber bekämpfen. Diese Maßnahmen müssen der Kommission zufolge von der EU und den Mitgliedstaaten ergriffen werden, um den Rückgang der Bienen bis 2030 umzukehren.

Da etwa 80 Prozent der Kultur- und Wildpflanzen auf die Bestäubung durch Tiere angewiesen sind, ist der Verlust von Bestäubern eine der größten Bedrohungen für die Natur, das Wohlergehen der Menschen und die Ernährungssicherheit, wie die Kommission erläuterte.

 

3. a), b), c), d)

Wildbienenhotels sind eine tolle und einfache Möglichkeit für den Bienenschutz. Im Handel sind viele Nisthilfen für Wildbienen erhältlich. Die meisten locken allerdings eher menschliche Käufer als tierische Untermieter:innen an. Am Einfachsten und Besten sind selbstgebaute Unterkünfte.

Vielfalt statt Einfalt: Wildbienen brauchen in einem bienenfreundlichen Garten vor allem offene Erdanrisse, lehmige Stellen, Totholz, Wasserstellen… Dort können sie Nester anlegen oder Material dafür sammeln. Je kleinteiliger ein Garten, umso mehr Lebensräume bietet er. Das dient nicht nur dem Bienenschutz, sondern auch der sonstigen Flora und Fauna.

Wir wissen nie, welche Bienenkrankheiten gerade grassieren; einige werden sogar mit Honig übertragen. Daher solltest du leere Honiggläser immer gründlich ausspülen, am besten in der Spülmaschine. Kommen sie mit Honigresten in den Glasmüll, so locken sie hungrige Bienen an. Schneller als Du Dich versiehst verbreiten sich Krankheiten mit Bakterien und Viren, wie etwa die Sporen der Amerikanischen Faulbrut.

Insektizide und Unkrautvernichter gibt es schon genug in der Landwirtschaft. Wenigstens im Garten und auf dem Balkon solltest Du für den Bienenschutz darauf verzichten und lieber auf natürliche Mittel zum Pflanzenschutz setzen. So wie Schachtelhalmbrühe oder Brennnesselbrühe, Niemsamen oder Nützlinge wie Raubmilben und Marienkäfer, die Schadinsekten fressen.

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