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21. Oktober 2021 38/21

Unser EU-Wochenspiegel

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser,

 

in dieser Woche hat die Europäische Kommission ihr Arbeitsprogramm für das Jahr 2022 angenommen. Das Programm, das in diesem Jahr den Titel „Europa gemeinsam stärker machen“ trägt, enthält einen Aktionsplan für die nächsten zwölf Monate mit Erläuterungen zur konkreten Umsetzung der politischen Prioritäten.

Insgesamt 42 neue politische Initiativen sind aufgeführt, zu allen sechs übergreifenden Zielen der politischen Leitlinien von Kommissionspräsidentin von der Leyen, die wiederum auf ihrer Rede zur Lage der Union des Jahres 2021 basieren und welche das Ziel verfolgen, nach Überwindung der COVID-19-Krise, zu einem grüneren, gerechteren, digital besser aufgestellten und resilienteren Europa zu führen.

Zudem werden in dem Arbeitsprogramm Erkenntnisse aus der Pandemiekrise aufgegriffen, wobei der jungen Generation im Wege des vorgeschlagenen Europäischen Jahres der Jugend 2022 besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden soll.

Im nächsten Schritt wird die Kommission Gespräche mit Parlament und Rat aufnehmen, um eine Liste gemeinsamer gesetzgeberischer Prioritäten zu erstellen, zu denen nach Ansicht der gesetzgebenden Organe rasch Maßnahmen eingeleitet werden sollen.

Mit besten Grüßen

Carmen Johannsen

Leiterin der Landesvertretung

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Neuer Aktionsplan für die Ostsee verabschiedet

Auf einer Ministertagung in Lübeck haben die Vertragsparteien des Übereinkommens über den Schutz der Ostsee (HELCOM) gestern einen aktualisierten Aktionsplan angenommen. Er enthält mehr als 200 Maßnahmen und zielt darauf ab, bis 2030 einen guten Umweltzustand der Ostsee zu erreichen. Auch die EU ist Vertragspartner des Übereinkommens. Der Aktionsplan bietet klare Instrumente und Orientierungshilfen, um die vor einem Jahr von den Fischerei-, Landwirtschafts- und Umweltministern der EU-Ostseeanrainerstaaten auf der Konferenz „Unsere Ostsee“ eingegangenen gemeinsamen Verpflichtungen wirksam und konkret umzusetzen. Einige der vorgeschlagenen Maßnahmen zielen darauf ab, die Eutrophierung, gefährliche Stoffe und Abfälle zu reduzieren und einen „guten Umweltzustand“ für die biologische Vielfalt der Meere und meeresbezogene Aktivitäten zu erreichen.• fs Quelle: KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Europa muss weniger abhängig von Energieimporten werden

Vor dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU beim Europäischen Rat hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestern darauf gedrungen, die Abhängigkeit Europas von Energieimporten zu verringern und für mehr Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien geworben. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Erweiterungspaket 2021: Kommission legt Bewertungen und Reformprioritäten für Westbalkan und Türkei vor

Die Europäische Kommission hat ihr Erweiterungspaket 2021 angenommen. Es umfasst eine detaillierte Bewertung des Sachstands und der Fortschritte des Westbalkans und der Türkei auf ihrem Weg in die EU. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Durchführung grundlegender Reformen. • fs Quelle: KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Eurobarometer-Umfrage: Kurzzeitvermietungen bereichern das Tourismus-Angebot in der EU, aber belasten Gemeinschaften

Die kurzfristige Vermietung von Unterkünften macht das touristische Angebot in der EU attraktiver, hat aber auch Auswirkungen auf Gemeinschaften. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage zum Thema Kurzzeitvermietungen hervor. Die Umfrage von September 2021 zeigt, dass 25 Prozent der Europäerinnen und Europäer, jedoch nur 13 Prozent der Deutschen, Kurzzeitmieten über Online-Plattformen buchen. Eine große Mehrheit von ihnen (89 Prozent) hält dies für eine positive Erfahrung, die sie anderen empfehlen würde. Die Ergebnisse zeigen auch, dass solche Dienste zu einem vielfältigeren Unterkunftsangebot mit besseren Preisen (63 Prozent), besserer Ausstattung und Einrichtung (49 Prozent) und besseren Standorten (43 Prozent) führen können. Gleichzeitig ist fast die Hälfte der Befragten der Ansicht, dass Kurzzeitvermietungen die Belastung durch Touristen erhöhen, z. B. durch Lärm, Staus und Abfall (45 Prozent der Befragten) sowie durch höhere Preise und Druck auf die Verfügbarkeit von Wohnraum (42 Prozent der Befragten). In Deutschland gaben 46 Prozent der Befragten an, dass Kurzzeitvermietungen sich negativ auf verfügbaren und bezahlbaren Wohnraum auswirken. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU-Kommission nimmt Diskussion über den EU-Rahmen für die wirtschaftspolitische Steuerung wieder auf

Die Europäische Kommission möchte die Debatte über die veränderten Rahmenbedingungen für die wirtschaftspolitische Steuerung nach der COVID-19-Krise wieder aufnehmen. Wie von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union angekündigt, hat die Kommission am Dienstag eine Mitteilung verabschiedet, auf deren Basis ein Konsens über die Zukunft des EU-Rahmens für die wirtschaftspolitische Steuerung erreicht werden soll. Zuvor hatte die Kommission die erstmals im Februar 2020 eingeleitete öffentliche Debatte ausgesetzt, da das Hauptaugenmerk auf die Reaktion auf die Auswirkungen infolge der COVID-19-Pandemie gerichtet werden musste. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Brexit: Kommission schlägt maßgeschneiderte Regelungen zur Anwendung des Nordirland-Protokolls vor

Die Europäische Kommission hat maßgeschneiderte und flexible Regelungen vorgeschlagen, um die Anwendung des Protokolls zu Irland und Nordirland zu erleichtern. Sie reagiert damit auf die Schwierigkeiten, mit denen die Menschen in Nordirland aufgrund des Brexits konfrontiert sind. Unter anderem soll die Beförderung von Waren von Großbritannien nach Nordirland weiter erleichtert werden. Vorangegangen waren in den vergangenen Monaten ausführliche Gespräche mit der Regierung des Vereinigten Königreichs sowie Kontakte der Europäischen Kommission mit führenden Politikern, Unternehmen und der Zivilgesellschaft in Nordirland. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

2022 soll Europäisches Jahr der Jugend werden

Die Europäische Kommission hat offiziell vorgeschlagen, 2022 zum Europäischen Jahr der Jugend auszurufen. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte dies in ihrer Rede zur Lage der Union 2021 bereits angekündigt. Mit diesem Vorschlag will Europa jungen Menschen bessere Chancen für die Zukunft bieten. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Medizinprodukte: Kommission schlägt schrittweise Einführung der neuen Regeln zu In-vitro-Diagnostika vor

Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, die neue Verordnung über In-vitro-Diagnostika schrittweise einzuführen, um die fortlaufende Versorgung mit diesen unerlässlichen Medizinprodukten sicherzustellen. Im Zuge der Herausforderungen der COVID-19-Pandemie mussten die Mitgliedstaaten, Gesundheitseinrichtungen und Wirtschaftsakteure ihre Ressourcen für die Bewältigung der Krise umwidmen. Nicht alle eingeführten Änderungen konnten daher rechtzeitig umgesetzt werden. • fs Quelle PM KOM

I AdR

Hybride Plenarsitzung des Europäischen Ausschusses der Regionen

Vom 12. bis 14. Oktober 2021 fand die 146. Plenartagung des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) als Hybrid-Sitzung statt. Sie fand parallel zur 19. Europäischen Woche der Regionen und Städte statt.

In einer Debatte über das EU-Jahresbarometer 2021 zur Lage der Gemeinden und Regionen wurden Ergebnisse der Befragung diskutiert. U.a. hätten 81% der befragten Deutschen angegeben, dass eine stärkere Einbindung regionaler bzw. lokaler Regierungsebenen in den Entscheidungsfindungsprozess der EU das Funktionieren der Demokratie in der EU verbessern würde. Abschließend wurde festgehalten, dass das Barometer ein relevantes Zukunftsinstrument für die wirtschaftliche und soziale Kohäsion sei (Link).

Janez Janša, Ministerpräsident Sloweniens, erklärte, dass eine Krise wie die Covid-19 Pandemie nur durch Anstrengungen auf allen Regierungsebenen zu bewältigen sei. Aus diesem Grund seien die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften (LRG) auch beim Aufbau der Europäische Gesundheitsunion von großer Bedeutung.

In einer Debatte über „Mehr Ehrgeiz, bessere Governance: Gemeinsam für einen global-lokalen Grünen Deal“ betonte Virginijus Sinkevičius, Kommissar für Umwelt, Meere und Fischerei, die besondere Rolle der LRG beim Artenschutz, der Umweltpolitik und der Umsetzung des Grünen Deals vor Ort.

Janez Lenarčič, Kommissar für Krisenmanagement, bedankte sich für die gezeigte Solidarität der Europäer mit Blick auf die Naturkatastrophen des vergangenen Sommers. Über 1300 Ersteinsatzkräfte konnten auf Anträge der Mitgliedstaaten mittels Katastrophenmechanismus aktiviert werden. Gemeinsam müsse man auch die Vorsorge und den Aufbau der lokalen Resilienz angehen.

In einer Debatte über die Konferenz zur Zukunft Europas bedankte sich Dubravka Šuica, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und zuständig für Demokratie und Demografie, für die Ergebnisse des EU-Jahresbarometers, die es erlaubten einen Einblick in die Sorgen und Interessen der EU-BürgerInnen zu erhalten.

Die AdR-Mitglieder verabschiedeten eine Entschließung zum EU-Jahresbarometer 2021 zur Lage der Gemeinden und Regionen sowie eine Entschließung zur COP 26.

Insgesamt standen 7 Stellungnahmen und zwei Entschließungen zur Verabschiedung durch die politischen Entscheidungsträger der lokalen und regionalen Ebene auf der Tagesordnung. • SiA

Aus den Fachbereichen

I INNOVATION

Europäischer Innovationsrat investiert in 11 bahnbrechende Erfindungen aus Deutschland

Der Europäische Innovationsrat der Europäischen Kommission hat 65 innovative Start-ups und KMU ausgewählt, die 363 Mio. Euro für bahnbrechende Innovationen erhalten sollen – darunter 11 aus Deutschland. Jedes Unternehmen erhält eine Kombination aus Finanzhilfen und Beteiligungsinvestitionen von bis zu 17 Mio. Euro, um seine bahnbrechenden Innovationen unter anderem in den Bereichen Gesundheitsversorgung, digitale Technologien, Energie, Biotechnologie und Weltraum zu entwickeln und voranzubringen. Bei den 65 Start-ups und KMU handelt es sich um die erste Gruppe von Unternehmen, die durch den voll operativen Accelerator des Europäischen Innovationsrats finanzielle Unterstützung erhalten. Sie wurden nach einem neuen zweistufigen Verfahren ausgewählt, das im Rahmen von Horizont Europa eingeführt wurde. Die Anträge werden von externen Sachverständigen eingehend geprüft. Im Anschluss daran wird ein Interview mit einer Jury aus erfahrenen Investorinnen und Investoren und Unternehmern durchgeführt. Aus Deutschland wurden unter anderem folgende Unternehmen ausgewählt:

  • NEBUMA GmbH (entwickelte ein skalierbares, modulares, kosteneffizientes Hochtemperatursystem, um Wärmeenergie und Strom aus wiederverwerteten industriellen Nebenprodukten zu speichern und umzuwandeln);
  • Smartlane GmbH (selbstlernende KI-basierte Transportoptimierungssoftware als Service für die komplexesten Logistikszenarien in Echtzeit, die Kosten-, CO2- und Reifenverschleißeinsparungen ermöglicht);
  • GrOwnValve GmbH (entwickelte eine Herzklappenprothese für Erwachsene und Kinder, die aus dem eigenen Gewebe der Patientinnen und Patienten hergestellt wird; eine Ersatzherzklappe, die ein Leben lang hält).

Die 65 ausgewählten Unternehmen stammen aus 16 Ländern. Beteiligungsfinanzierungen über den neuen EIC-Fonds wurden außergewöhnlich stark – nämlich von 60 der 65 ausgewählten Unternehmen – nachgefragt. Somit entfallen von der gesamten Mittelausstattung in Höhe von 363 Mio. Euro voraussichtlich 227 Mio. Euro auf die Investitionskomponente. • fs Quelle KOM

I CORONAVIRUS

EU hat mehr als eine Milliarde Impfdosen exportiert

Die Europäische Union hat in den vergangenen zehn Monaten mehr als eine Milliarde Impfstoffdosen exportiert. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag bekanntgegeben. Ein heute veröffentlichter Bericht der Kommission zeigt zudem, dass inzwischen mehr als 591 Millionen digitale COVID-Zertifikate der EU ausgestellt worden sind. 43 Länder auf vier Kontinenten sind an das EU-System angeschlossen.• fs Quelle PM KOM

Aus unserer Landesvertretung

I RÜCKBLICK

Museumspräsentation „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“

Am 19.10.2021 fand unter Beachtung aller Sicherheits- und Hygienemaßgaben in der Landesvertretung die zweite Präsenzveranstaltung seit Beginn der Coronapandemie statt, diesmal zur Sonderausstellung des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle (Saale): „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“.

Die Gäste wurden mit kulinarischen Leckerbissen und sphärischen Klängen durch „Prypjat Syndrome“ empfangen. Prypjat Syndrome ist die außergewöhnliche Symbiose feinster Sphären des Magdeburger E-Cellisten, Klangkünstlers und Straßenmusikers Matthias Marggraff und seinem Violoncello.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch die Leiterin der Landesvertretung, Carmen Johannsen, stimmte der Staats- und Kulturminister Rainer Robra in seiner Videobotschaft auf den Schwerpunkt des Abends ein. Er umriss die herausragende und internationale Bedeutung der Himmelsscheibe von Nebra, welche zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt, als einer der wichtigsten archäologischen Funde des vergangenen Jahrhunderts: „Sie ist wissenschafts- und religionsgeschichtlich von unschätzbarem Wert und gibt Auskunft über die astronomische Vorstellungswelt in der Bronzezeit. Nach einer langen Odyssee gelangte die Himmelscheibe vor knapp 20 Jahren nach Halle. Sie ist jetzt dauerhaft dort, wo sie hingehört: im Landesmuseum für Vorgeschichte.“

Der Direktor des Landesmuseums und Landesarchäologe, Prof. Dr. Harald Meller, der durch die spektakuläre Sicherstellung der Himmelsscheibe international bekannt wurde, konnte aus erster Hand berichten und die Zuschauer anhand einer Präsentation durch die neue Sonderausstellung führen und mit Liebe zum Detail einzelne Fundstücke näherbringen.

 

In der anschließenden Diskussion hingen die Anwesenden nicht nur an seinen Lippen. Auch dem Archäologen, Anthropologen und Historiker Prof. Dr. Roberto Risch, lauschten die Gäste gebannt, wenn es um die neusten Ausgrabungen und Forschungsergebnisse ging. Es folgte eine anregende und inspirierende Diskussion zum Einblick durch archäologische Funde in die Gesellschaften der Bronzezeit, die geschichtlichen Auswirkungen und Lehren für heutige Gesellschaften und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Archäologen weltweit, die sich nicht von politischen Auseinandersetzungen einschränken lässt. Die Moderatorin Karin Lukas-Eder (BayFor- Repräsentantin in Brüssel) führte gekonnt durch das Programm.   

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit dem British Museum in London und wird noch bis zum 9. Januar im Landesmuseum zu sehen sein. • ah (Fotos: © Michael Seidler) 

Ausschreibungen

I AUSSCHREIBUNG

Europäisches Innovations- und Technologieinstitut unterstützt Neues Europäisches Bauhaus mit 5 Millionen Euro

Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) gab am Montag den Startschuss für den „ EIT Community Booster – Entwicklung neuer Projekte für das Europäische Bauhaus“. Im Rahmen dieser ersten Ausschreibung erhalten 20 innovative Unternehmen jeweils maximal 50.000 Euro, um Lösungen zu beschleunigen, die die Werte des Neuen Europäischen Bauhauses – Nachhaltigkeit, Ästhetik und Inklusion – verkörpern und die Initiative dadurch unterstützen. Start-ups und wachsende Unternehmen können sich bis zum 17. Dezember 2021 mit einem Projekt für den EIT Community Booster bewerben. • fs Quelle PM KOM

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I KONSULTATION

Kommission will Haftungsregeln für fehlerhafte Produkte an das digitale Zeitalter anpassen

Die EU-Kommission hat eine öffentliche Konsultation zu den Regeln für den Ersatz von Schäden durch fehlerhafte Produkte eingeleitet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Produkten und Dienstleistungen. Die Kommission bittet Interessenträger sowie die Bürgerinnen und Bürger, sich zur Überarbeitung der Produkthaftungsrichtlinie und zu der Frage zu äußern, ob Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Haftung für fehlerhafte Produkte im Zeitalter intelligenter und KI-basierter Produkte und Dienstleistungen noch genügend Rechtssicherheit und Verbraucherschutz bieten. Die Konsultation läuft bis zum 10. Januar 2022.• fs Quelle PM KOM

I KONSULTATION

EU-USA-Handels- und Technologierat: Kommission startet Konsultationsplattform für Gestaltung der transatlantischen Zusammenarbeit

Die Kommission hat am Montag eine Online-Konsultationsplattform für den EU-USA-Handels- und Technologierat eingerichtet, auf der die Beteiligten ihre Ansichten austauschen und gemeinsame Vorschläge für die anstehenden Arbeiten unterbreiten können. Nach ihrem ersten Treffen in Pittsburgh im vergangenen Monat waren sich die Vertreter/innen der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten einig, dass es wichtig sei, die verschiedenen Interessengruppen auf beiden Seiten des Atlantiks eng zu konsultieren, um ihr koordiniertes Vorgehen in wichtigen globalen Technologie-, Wirtschafts- und Handelsfragen zu besprechen. In diesem Zusammenhang hat die Kommission auf ihrer Online-Plattform „Futurium“ eine zentrale Anlaufstelle eingerichtet, um Beiträge aller interessierten Parteien zum Handels- und Technologierat (TTC) zu sammeln.• fs Quelle PM KOM

I KONSULTATION

Medienpluralismus: Überwachung der Eigentumsverhältnisse im Medienbereich soll auf alle Mitgliedstaaten erweitert werden

Die Kommission hat eine zweite Ausschreibung zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht, um das von der EU kofinanzierte System zur Beobachtung der Medieneigentümerschaft zu ergänzen. Diese Ausschreibung wird das erste laufende Pilotprojekt ergänzen und eine länderbezogene Datenbank zum Medieneigentum in den verbleibenden 12 Mitgliedstaaten bereitstellen, die von der ersten Auflage nicht erfasst wurden. Das System zur Überwachung des Medieneigentums wird die einschlägigen rechtlichen Rahmenbedingungen und die Risiken für die Transparenz des Medieneigentums systematisch bewerten. Es wird auch potenzielle Risiken für den Medienpluralismus aufzeigen und wertvolle Informationen liefern, um den Nachrichtenmedienmarkt besser zu verstehen. Die Ausschreibung läuft bis 15. Dezember.• fs Quelle KOM

I KONSULTATION

Kommission startet Konsultation zur Überarbeitung von Tierschutzvorschriften

Die Europäische Kommission will den Tierschutz in der EU stärken. Zur Überarbeitung der geltenden Tierschutzregeln bittet sie Bürger/innen der EU und andere Interessenten im Rahmen ihrer Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ bis zum 21. Januar 2022 um ihre Meinung. • fs Quelle PM KOM

Kontaktbörse

 

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Programm

Land

 

 

Kontakt und Details

 

Kurzbeschreibung/Stichworte

Technisches

Angebot

 

Schweiz

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Testanlagen für unbemannte Luftfahrzeuge (UAV)/Drohnen angeboten

 

Eine schweizerische Organisation bietet Testanlagen für unbemannte Luftfahrzeuge (UAV)/Drohnen und sucht nach Entwicklern/Herstellern von Drohnen- oder UAV-Software oder -Hardware.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:                TOCH20210830001

Geschäftliches Gesuch

 

China

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Medizinische Analysegeräte gesucht

 

Ein chinesisches Medizinunternehmen, das auf Erforschung, Herstellung und Handel mit Steroidhormonen spezialisiert ist, sucht Lieferanten von Produktions- und Analysegeräten, um höhere Standards der Spezifikationen bei der Arzneimittelherstellung zu erfüllen. Die Zusammenarbeit soll über Lieferantenvereinbarung geschehen.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:               BRCN20210902001

Technisches Gesuch

 

Italien

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Technologien für das drahtlose Aufladen von Elektrofahrzeugen gesucht

 

Eine Gruppe italienischer Unternehmen, die im Bereich der Elektromobilität tätig sind, sucht nach Technologien zum drahtlosen Aufladen von Fahrzeugen. Diese Technologie kann das Problem der Infrastrukturen für die Elektromobilität lösen. Die Zusammenarbeit erfolgt im Rahmen von Handelsvereinbarungen mit technischer Unterstützung, Lizenzvereinbarungen und Vereinbarungen über technische Zusammenarbeit.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:                    TRIT20210906001

Geschäftliches

Angebot

 

Großbritannien

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Sicherheitssperre für kabellose Autoschlüssel für Vertrieb angeboten

 

Ein britisches Unternehmen hat eine innovative Sicherheitssperre für drahtlose Autoschlüssel ‎zur Verhinderung von Fahrzeugdiebstählen entwickelt. Die Technologie beruht auf einem ‎superdünnen PCB (Printed Circuit Board), das sich um die Batterie in einem ‎Schlüsselanhänger wickelt, der völlig unsichtbar ist.  Die Sperre ist robust, einfach zu ‎installieren, ultraflach, behält die volle Funktionalität des kabellosen Schlüsselsystems bei und ‎ist sicher vor Hackerangriffen. Gesucht werden interessierte Vertriebspartner, zum Beispiel ‎Kfz-Hersteller, Hersteller von Kfz-Ersatzteilen oder Reparaturbetriebe. Potenzielle Partner ‎müssen in der Lage sein, das Produkt in ihrem Markt zu vertreiben und dafür die ‎erforderlichen Marketingunterlagen in die Landessprache zu übersetzen.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:                     BOUK20210908002

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Unsere Empfehlungen

GOEUROPE! und EDIC Halle

GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.

Das EUROPE DIRECT Informationszentrum Sachsen-Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen in Sachsen-Anhalt bei Fragen zur EU und organisiert darüber hinaus verschiedene thematische Veranstaltungen (http://www.europedirect-halle.de/).

 

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I KONFERENZ ZUR ZUKUNFT EUROPAS

Bürgerdialog zur Zukunft der EU in Halberstadt

Wo stehen wir? Was erwarten wir von der Europäischen Union? Welche Rolle kann und soll Europa in einer Welt im Umbruch spielen? Welche Bedeutung haben diese Fragen für uns in Sachsen-Anhalt? Die Bürgerdialogreihe zur Zukunft der EU wird 2021 mit zwei weiteren Veranstaltungen fortgesetzt. Am 26. Oktober 2021 findet für interessierte Bürger/innen in Halberstadt eine öffentliche Diskussion statt. Mit Ihnen diskutieren ab 18:00 Staatssekretär Dr. Michael Schneider, Oberbürgermeister Daniel Szarata, EU-Expertin Katja Sinko und Moderator Stefan Bernschein. Sie sind herzlich eingeladen!

Die Teilnahme ist nur unter Einhaltung der 3G-Regel und nach Anmeldung möglich.

Weitere Informationen und ein Anmeldeformular hier: Europagespräche in Sachsen-Anhalt (europagespraeche.de) 

Ausführliche Hintergründe zu der Konferenz zur Zukunft Europas sowie zu den verschiedenen Beteiligungsmöglichkeiten erhalten Sie auf unserer Themenseite im Europaportal. • Gastbeitrag: Anke Barnard

Referentin EU Angelegenheiten & Internationale Zusammenarbeit Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt

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I KONFERENZ ZUR ZUKUNFT EUROPAS

Plenum diskutiert Beiträge der Bürgerinnen und Bürger

An diesem Wochenende versammelt sich das Plenum der Konferenz zur Zukunft Europas im Europäischen Parlament in Straßburg. Es wird die Berichte der Europäischen Bürgerforen, der nationalen Panels und Veranstaltungen, des Europäischen Jugendevents und der Online-Plattform der Kofnferenz diskutieren. Die Plenarsitzung stellt dabei zwei wichtige Meilensteine im Rahmen der Konferenz dar: Zum einen werden 80 der insgesamt 800 Vertreter/innen der Bürgerforen, die im September und Oktober in Straßburg zusammengekommen waren, an der Plenarversammlung teilnehmen. Zum anderen wird das Plenum zum ersten Mal die Beiträge der Bürger/innen aus den verschiedenen Komponenten der Konferenz in ihrer jetzigen Form diskutieren. Die Beratungen, Veranstaltungen und Online-Debatten werden währenddessen weiter fortgesetzt.• fs Quelle PM KOM

I LIFE-AUFFORDERUNG 2021

Zuschüsse für Projekte, die Investitionen in nachhaltige Energie fördern und private Finanzmittel mobilisieren + Aufforderung zur Einreichung von Sachverständigen

LIFE Clean Energy Transition setzt die Tätigkeiten fort, die zuvor im Rahmen von Horizont 2020 Energieeffizienz finanziert wurden, und zielt auf die Markteinführung bestehender und neuer Lösungen, einschließlich bewährter Verfahren ab.

Für die nächste Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen, die am 12. Januar 2022 endet, stehen 95 Mio. EUR zur Verfügung.

Projektideen in den folgenden Bereichen können eine finanzielle Unterstützung im Rahmen des LIFE-Teilprogramms «Umstellung der sauberen Energie» beantragen:

Weitere Informationen zu allen 18 Themen, die im Rahmen der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen für den Übergang zu sauberer Energie für eine Förderung offen sind, finden Sie hier. Vorschläge müssen bis zum 12. Januar 2022 um 17. 00 Uhr Brüsseler Zeit eingereicht werden. • fs Übersetzung Quelle Rundmail Cinea-life-cet

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Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union

Boulevard Saint Michel 80, 1040 Brüssel

Verantwortliche Redakteurin

Florentine Stäuber

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