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7. Oktober 2021 36/21

Unser EU-Wochenspiegel

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser,

nach dem EU-Westbalkan-Gipfel in Slowenien hat sich diese Woche die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für ein deutliches Bekenntnis zur Integration der Region in die Europäische Union ausgesprochen. Der westliche Balkan sei Teil desselben Europas wie die Europäische Union. Man teile dieselbe Geschichte, dieselben Interessen, dieselben Werte und dasselbe Schicksal, äußerte die Kommissionspräsidentin nach Gesprächen mit den Staats- und Regierungschefs von Albanien, Nordmazedonien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und dem Kosovo.

Sie habe bei den Besuchen in den sechs Westbalkanstaaten in der vergangenen Woche die Ungeduld der Menschen gespürt, der EU beizutreten. Es gebe zweifelsohne viel sichtbaren Fortschritt. Jetzt komme es darauf an, in Schlüsselbereichen wie Justiz, Korruptionsbekämpfung, organisierte Kriminalität, Medienfreiheit und Wirtschaftsreformen Kurs zu halten.
Unter den Mitgliedstaaten herrscht indes kein einheitlicher Kurs, was Beitrittsverhandlungen für neue EU-Mitgliedstaaten betrifft. Teils wird die Auffassung vertreten, dass die EU zurzeit gar nicht in der Lage ist, neue Mitglieder aufzunehmen. Andere Mitgliedstaaten sehen ein Entgegenkommen der EU, als unerlässlichen Schritt, um einer Orientierung des Westbalkans in eine andere Richtung zuvorzukommen.

Mit besten Grüßen

Carmen Johannsen

Leiterin der Landesvertretung

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Neues Kompetenzzentrum: EU-Kommission will Bürgerbeteiligung weiter stärken                                                                                                               

Die Europäische Kommission hat gestern (Mittwoch) in ihrer Gemeinsamen Forschungsstelle (JRC) ein Kompetenzzentrum für Bürgerbeteiligung und deliberative Demokratie eröffnet. Es soll Instrumente und Ressourcen bereitstellen, um die politische Beteiligung der Bürger/innen zu stärken. Grundsätzlich sollen alle politischen Entscheidungsträger gleich zu Beginn der Gestaltung politischer Dossiers prüfen, wie Bürger/innen in diesen Prozess eingebunden werden können. Die in den letzten Jahren gestiegene Zahl von Bürgerversammlungen, -ausschüssen und -foren in Europa hat gezeigt, dass die Bürger/innen immer mehr an der Gestaltung von Gesetzen und politischen Maßnahmen interessiert sind. Diese Entwicklung verdeutlicht auch, wie wichtig Beteiligung ist, um Vertrauen in die Institutionen aufzubauen und die Demokratie insgesamt zu stärken. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU-Kommission beschließt weitere Unterstützung für Wein-, Obst- und Gemüsesektor

Die Europäische Kommission unterstützt den europäischen Weinsektor sowie Obst- und Gemüseproduzenten weiter. Entsprechende Maßnahmen hat sie gestern (Mittwoch) beschlossen. Für den Weinsektor werden Risikomanagementinstrumente wie Ernteversicherungen und Fonds auf Gegenseitigkeit stärker gefördert und die bereits bestehenden Flexibilitätsregelungen bis zum 15. Oktober 2022 verlängert. Für den Obst- und Gemüsesektor wurde festgelegt, dass die Unterstützung für Erzeugerorganisationen – für deren Berechnung normalerweise der Wert der Erzeugung zugrunde gelegt wird – nicht weniger als 85 Prozent des Vorjahresniveaus betragen darf. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU-Kommission legt erstmals eine EU-Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus vor                                                                                                               

Neun von zehn jüdischen Menschen sind der Ansicht, dass in ihrem Land Antisemitismus zugenommen hat, 85 Prozent sehen ihn als ernstes Problem an. Einer von 20 Europäern hat noch nie vom Holocaust gehört. Um dies anzugehen, hat die EU-Kommission am 5. Oktober erstmals eine EU-Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus und zur Förderung jüdischen Lebens vorgelegt. Sie konzentriert sich auf drei Bereiche: Verhütung aller Formen von Antisemitismus, Schutz und Förderung jüdischen Lebens sowie Förderung von Forschung, Aufklärung und Gedenken an den Holocaust. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Hasselmann und Parisi: Von der EU geförderte Wissenschaftler erhalten Nobelpreis für Physik 2021

Die am 5. Oktober mit dem Nobelpreis für Physik 2021 ausgezeichneten Wissenschaftler Klaus Hasselmann und Giorgio Parisi haben in den vergangenen Jahren erhebliche Mittel von der EU zur Unterstützung ihrer Arbeit erhalten. Ihnen wird der Preis gemeinsam mit Syukuro Manabe für ihre bahnbrechenden Beiträge zu unserem Verständnis komplexer physikalischer Systeme verliehen. Klaus Hasselmann und Syukuro Manabe haben den Grundstein für unser Wissen über das Klima der Erde gelegt und darüber, wie der Mensch es beeinflusst. Giorgio Parisi wird für seine revolutionären Beiträge zur Theorie ungeordneter Materialien und Zufallsprozesse ausgezeichnet.

Klaus Hasselmann war an zwei Projekten beteiligt, die durch das 7. Forschungsrahmenprogramm der EU finanziert wurden, EURUCAS und COMPLEX, mit einem EU-Beitrag von insgesamt rund 7,5 Mio. Euro. Das EURUCAS-Projekt unterstütze europäisch-russische Arktisstudien. Darüber wurden aktuelle Forschungsarbeiten zu arktischen und subarktischen Themen gefördert, unter anderem zu den ökologischen und sozioökonomischen Auswirkungen von Veränderungen in der Region. Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts COMPLEX wurden neue Modellierungsinstrumente für die Bewältigung von Veränderungsdynamiken zur Förderung einer kohlenstoffarmen Gesellschaft entwickelt.

Giorgio Parisi wird seit fast einem Jahrzehnt vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit beträchtlichen Mitteln unterstützt, insbesondere erhielt er 2009 und 2016 zwei ERC Advanced Grants im Gesamtwert von rund 3,7 Mio. Euro. Anfang dieses Jahres wurde Professor Parisi auch mit dem renommierten Wolf-Preis für Physik ausgezeichnet. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU-Kommission sieht keinen Anpassungsbedarf bei Europäischer KMU-Definition

Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) stehen aufgrund ihrer spezifischen Größe vor besonderen Herausforderungen und benötigen daher passfähige Fördermöglichkeiten sowie Gesetzesvorgaben. Grundlage für die Einstufung der Unternehmensgröße ist die KMU-Definition der Europäischen Union. Diese ist zu einem Schlüsselinstrument der europäischen KMU-Politik geworden und in zahlreichen Rechtsakten und Förderrichtlinien der EU wird darauf Bezug genommen.

Die EU-Kommission hat am 28. September 2021 ein Arbeitsdokument veröffentlicht, in dem sie die Ergebnisse einer Evaluierung der KMU-Definition zusammenfasst. Sie spricht sich darin gegen eine erneute Anpassung der europaweit einheitlichen Definition von KMU aus. Demnach sei die aktuell geltende Klassifizierung nach wie vor relevant, für ihren Zweck geeignet und erreiche ihre Ziele wirksam. Im Gesamtkontext der KMU-Politik habe die Evaluierung keine Anhaltspunkte für eine Überarbeitung gefunden. Die meisten bei der Evaluierung festgestellten Probleme seien nicht speziell auf die Definition zurückführbar und würden nicht unbedingt durch eine Überarbeitung beseitigt werden, so die EU-Kommission.

Grundlage der Einordnung eines Unternehmens als KMU ist die von der EU-Kommission angenommene Empfehlung 2003/361/EG, die seit dem 1. Januar 2005 gilt. Mit der damaligen Neuregelung wurde bei den relevanten Umsatz- und Bilanzwerten die wirtschaftliche Entwicklung berücksichtigt. Der Festlegung zufolge haben KMU weniger als 250 Beschäftigte und entweder weniger als 50 Millionen Euro Umsatz oder weniger als 43 Millionen Euro in der Bilanz stehen. Innerhalb dieser KMU-Gruppe unterscheidet die Kommission zwischen Kleinstunternehmen mit weniger als zehn Angestellten, kleinen Firmen mit weniger als 50 Beschäftigten und den mittelgroßen Unternehmen. Das mit Abstand größte Segment sind Mikrobetriebe, die für 93 Prozent der Unternehmen stehen. Auf Kleine entfallen etwas unter sechs Prozent.• dw Quelle: KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation: Kommission gewinnt Unterstützung von Vimeo, Clubhouse, Avaaz und fünf weiteren Akteuren

Acht neue Unterstützer haben sich am 30. September dem Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation angeschlossen. Das Thema Desinformation steht nach wie vor ganz oben auf der Tagesordnung der Kommission und die Kommission drängt auf eine rasche Überarbeitung des Verhaltenskodex. Zu den neuen künftigen Unterzeichnern zählen Online-Videoplattformen wie Vimeo, neuartige soziale Netzwerke wie Clubhouse und Anbieter von Werbetechnologie wie DoubleVerify sowie Organisationen, die besonderes Fachwissen und technische Lösungen zur Bekämpfung von Desinformation bereitstellen, wie Avaaz, Globsec, Logically, NewsGuard und WhoTargetsMe. Sie haben ihre Bereitschaft zum Ausdruck gebracht, im Rahmen der gestärkten Fassung des Kodex selbst Verpflichtungen einzugehen. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

„Blauer Bär“ zeichnet drei Projekte für Europa-Engagement in Berlin aus

Am 6. Oktober hat die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland gemeinsam mit dem Land Berlin außergewöhnliches Engagement für die europäische Idee mit dem Europapreis „Blauer Bär“ ausgezeichnet. In diesem Jahr wurden drei Projekte geehrt: Berit Petzsch und Juliane Springsguth für „Stadtlichter“, ein Film- und Kulturprogramm für Städtepartnerschaften, Vanessa Schmidt und Milad Tabesch für „Understanding Europe Germany“, ein europäisches Bildungsnetzwerk von und für junge Menschen, und Susanne Zels, die sich mit „Values Unite“ für eine Europäische Agentur für politische Bildung einsetzt. Die Projekte erhalten ein Preisgeld von je 2500 Euro. Insgesamt wählte die Jury aus 14 Nominierten aus. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission will Befristeten Rahmen für staatliche Beihilfen bis 30. Juni 2022 verlängern

Die Europäische Kommission hat am 30. September vorgeschlagen, den Befristeten Rahmens für staatliche Beihilfen bis zum 30. Juni 2022 zu verlängern. Um die Erholung der europäischen Wirtschaft weiter zu beschleunigen, wird mit dem Vorschlag auch der Anwendungsbereich des Befristeten Rahmens angepasst, indem zukunftsorientierte Investitions- und Solvenzstützungsmaßnahmen für einen begrenzten Zeitraum ermöglicht werden. Die Mitgliedstaaten haben nun Gelegenheit, zu dem Vorschlagsentwurf der Kommission Stellung zu nehmen.• fs Quelle PM KOM

Aus den Fachbereichen

I VERBRAUCHERSCHUTZ

Fluggesellschaften verpflichten sich zu zeitnaher Erstattung nach Flugannullierungen

Nach Dialogen mit der EU-Kommission und den nationalen Verbraucherschutzbehörden haben sich 16 große Fluggesellschaften verpflichtet, die Fluggäste bei annullierten Flügen besser zu informieren und ihnen zeitnah Erstattungen zu gewähren. Die Kommission hatte die für die Zusammenarbeit im Verbraucherschutz (Consumer Protection Cooperation – CPC) zuständigen Behörden im Dezember 2020 gewarnt, dass sie sich mit den Annullierungs- und Erstattungsverfahren mehrerer Fluggesellschaften vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie befassen sollten.• fs Quelle KOM

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I MEDIEN

Lorenzo-Natali-Medienpreis für mutigen Journalismus verliehen

Die Europäische Kommission hat am 1. Oktober die Namen der drei Gewinnerinnen des „Lorenzo Natali“-Medienpreises 2021 bekannt gegeben. Ausgezeichnet wurden insgesamt drei Journalistinnen für ihre Berichterstattung über die Rohingya-Flüchtlinge, die Ausbeutung der Arbeitskraft von Migrantinnen und Migranten sowie den Hunger in Indien. Die Kommissarin für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen, präsentierte die Gewinnerinnen auf der heutigen Preisverleihung: „Mit dem diesjährigen Lorenzo-Natali-Medienpreis werden drei herausragende Journalistinnen ausgezeichnet, deren exemplarische Arbeit Mut, Integrität und Engagement für Chancengleichheit in der Welt verkörpert. Durch Ihre journalistische Arbeit helfen Sie, Veränderungen herbeizuführen, ganz gleich, ob Sie gegen Ungleichheiten kämpfen, sich für den Schutz der Menschenrechte einsetzen oder auf die existenzielle Bedrohung durch den Klimawandel eingehen.“ Der Preis wird seit fast drei Jahrzehnten für mutigen Journalismus und eindrückliche Reportagen verliehen, die gesellschaftlich bedeutende globale Herausforderungen beleuchten. • fs Quelle PM KOM

I CORONAVIRUS

Europäische Arzneimittelagentur gibt Empfehlungen zu Auffrischungsimpfungen mit Impfstoffen von BioNTech und Moderna

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur EMA ist am 4. Oktober zu dem Schluss gekommen, dass Personen mit stark geschwächtem Immunsystem eine zusätzliche Dosis der COVID-19-Impfstoffe Comirnaty (BioNTech/Pfizer) und Spikevax (Moderna) mindestens 28 Tage nach der zweiten Dosis erhalten können. Auffrischungsimpfungen für Erwachsene mit normalen Immunsystem (sogenannte „Booster"-Impfungen) können mit dem Impfstoff Comirnaty mindestens sechs Monate nach der zweiten Dosis in Betracht gezogen werden. Auf nationaler Ebene sind die zuständigen Gesundheitsbehörden dafür verantwortlich, offizielle Empfehlungen für Auffrischungsimpfungen auszusprechen. • fs Quelle PM KOM

I CORONAVIRUS

Kommission veröffentlicht Bericht über Auswirkungen von COVID-19 auf frühkindliche Bildung

Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie die frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung? Zu dieser Frage hat die Europäische Kommission am 5. Oktober einen Bericht veröffentlicht. Er zieht Bilanz über die Herausforderungen und Lösungsansätze während der COVID-19-Krise und gibt Empfehlungen, wie die frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung in schwierigen Zeiten besser unterstützt werden können.

Der Bericht zeigt, dass frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung in der COVID-19-Krise häufig auf die Funktion der Kinderbetreuung reduziert wurde und dadurch Bildung und inklusive Aspekte vernachlässigt wurden. Dazu gehören beispielsweise der frühzeitige Spracherwerb, soziale Kompetenzen und der Zugang zu subventionierten Kantinen. Er enthält auch Empfehlungen zur Finanzierung des Sektors sowie zur Anerkennung und Schulung des Personals. Dabei wird betont, dass weiterhin in die Governance und Qualität des Sektors investiert und die Ausbildung und Arbeitsbedingungen des Personals verbessert werden müssen.

Der Bericht zeigt auch große Unterschiede bei den Unterstützungsangeboten für den Bereich der frühkindlichen Bildung der verschiedenen EU-Länder währen der Corona-Pandemie auf. • fs Quelle PM KOM

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Aus unserer Landesvertretung

I BESUCH

Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten in der Landesvertretung

Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten, Sven Schulze, war am 07. Oktober 2021 zum Arbeitsfrühstück in der Landesvertretung in Brüssel.

Minister Schulze hat Mitte September 2021 das nach den Wahlen im Rahmen der Koalitionsverhandlungen neu zugeschnittene Ministerium übernommen. Das Ministerium wird nun unter der neuen Kurzbezeichnung MWL geführt.

Vor der Übernahme des Ministeramtes war Minister Schulze das für Sachsen-Anhalt zuständige Mitglied im Europäischen Parlament. Hier soll ihm Frau Braunsberger-Reinhold als Mitglied des Europäischen Parlaments nachfolgen.

Minister Schulze nutzte die Gelegenheit seines Aufenthaltes in der Hauptstadt Europas dafür, in der Landesvertretung mit den Mitarbeitern -teils in Präsenz, teils virtuell- ein Gespräch zu führen. Bei diesem ersten Besuch als Minister des Landes wurden die relevanten Themen besprochen. • cj

Ausschreibungen

I KONSULTATION

Ökologischer und digitaler Wandel: EU-Kommission startet Konsultation zu neuen Regeln für staatliche Beihilfen

Die EU-Mitgliedstaaten sollen leichter den ökologischen und den digitalen Wandel unterstützen können. Dazu will die EU-Kommission die Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) ändern und bittet die Mitgliedstaaten und andere Interessenträger bis zum 8. Dezember 2021 um ihre Meinung. Die Änderungen betreffen Umweltschutz- und Energiebeihilfen, Beihilfen für Risikofinanzierungen, Beihilfen für Forschung, Entwicklung und Innovation und Regionalbeihilfen. • fs Quelle PM KOM

I KONSULTATION

EU-Maßnahmen zum Schutz von Journalisten und Menschenrechtsverteidigern gegen missbräuchliche Gerichtsverfahren (SLAPP-Klagen) – Empfehlung

Die Europäische Kommission will Journalisten/innen sowie Menschenrechtsverteidiger besser gegen missbräuchliche Gerichtsverfahren schützen. Sogenannte SLAPP-Klagen (Strategic Lawsuits against Public Participation) sollen diese Personen daran hindern, über Angelegenheiten zu informieren, die von öffentlichem Interesse sind. Die Kommission hat zu dem Thema am- 04. Oktober eine öffentliche Konsultation gestartet, deren Ergebnisse in eine Gesetzesinitiative einfließen sollen, die die Kommission voraussichtlich im zweiten Quartal 2022 vorlegen wird. Interessierte Bürger/innen sowie Vertreter der Mitgliedstaaten und der Zivilgesellschaft können bis zum 10. Januar 2022 ihre Meinung kundtun. • fs Quelle PM KOM

Kontaktbörse

 

Gesuch
Programm

Land

 

Kontakt und Details

 

Kurzbeschreibung/Stichworte

Technisches

Angebot

 

Singapur

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Silber-Nanodrähte für leitfähige, flexible und transparente Elektronik angeboten

 

Ein in Singapur ansässiges Unternehmen hat eine auf Silbernanodrähten basierende Technologie als Beschichtungsmaterial für die Herstellung leitfähiger, flexibler und transparenter Substrate entwickelt, die als Ersatz für Indiumzinnoxid (ITO) geeignet ist. Der Technologieanbieter ist an Lizenzen, Forschungskooperationen oder kommerziellen Vereinbarungen mit technischer Unterstützung mit KMU und multinationalen Unternehmen aller Größenordnungen interessiert, um sich an gemeinsamen Innovationsmöglichkeiten zu beteiligen.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:                TOSG20210729001

Geschäftliches Gesuch

 

Schweiz

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Partner für Plattform für Recherche nach Verkaufsstellen von veganen Produkten gesucht

 

Eine digitale schweizer Plattform für Nahrungsmittel- und Getränkemarken sucht Kooperationspartner für ein Pilotprojekt. Das 2018 gegründete Unternehmen will eine Plattform aufsetzen, die die Recherche nach Verkaufsstellen von veganen Produkten erleichtert.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:               BRCH20210805001

Technisches Gesuch

 

Frankreich

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Lieferanten von Pflanzen für Nahrungsergänzungsmittel für Pferde gesucht

 

Ein französisches Unternehmen stellt Nahrungsergänzungsmittel für Pferde her. Es ist auf der Suche nach Pflanzenlieferanten. Derzeit werden zum Beispiel Sophora Japonica und Sarracenia Purpurea gesucht. Es werden Handelsvereinbarungen mit technischer Unterstützung angeboten.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:                  TRFR20210903001

Geschäftliches

Angebot

 

Dänemark

Enterprise Europe Network Sachsen-Anhalt

Sven Erichson
Tel.  0391/5693 148

E-Mail: erichson(at)magdeburg.ihk.de

Entwickler von Rückverfolgbarkeits-Algorithmus für Abfälle suchen Handelsvertreter im Rahmen einer Lizenzvereinbarung

 

Dänische Entwickler eines Algorithmus zur Rückverfolgung von Lebensmittelabfällen wollen seit vielen Jahren zur Reduzierung von Abfällen beitragen und haben vor Kurzem mit Ihrer Software ihr Ziel erreicht, um die Umwelt zu schützen. Sie entwickelten den Algorithmus, um die Klimaauswirkungen von Müll zu stoppen. Dies kann in den Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu mehr Transparenz und Nachhaltigkeit führen. Sie suchen nach Handelsvertretern, die eng mit der Lebensmittelwertschöpfungskette zusammenarbeiten oder alternativ Kontakte zu IT-Wiederverkäufern. Im Rahmen einer Lizenzvereinbarung möchten sie diese Mitarbeiter akquirieren.

 

Nähere Informationen finden Sie hier.

 

Referenznummer:                   BODK20210907001

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Unsere Empfehlungen

Europa-Quiz von GOEUROPE! und dem EDIC Halle

Verantwortlich für die neuen spannenden und teils kuriosen Fragen sind GOEUROPE! sowie das EDIC Halle.

GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.

Das EUROPE DIRECT Informationszentrum Sachsen-Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen in Sachsen-Anhalt bei Fragen zur EU und organisiert darüber hinaus verschiedene thematische Veranstaltungen (http://www.europedirect-halle.de/).

Willkommen bei unserem Quiz! Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Beantworten unserer Fragen!

 

Sicherheitspolitik der NATO und der EU

Die NATO (North Atlantic Treaty Organization) unterstützt die kollektive Verteidigung Europas. Die militärisch-politische Organisation umfasst 29 europäische und nordamerikanische Mitgliedstaaten. Die NATO ist für die EU ein unumgänglicher Partner im Krisen- und Konfliktmanagement - auch außerhalb Europas.

Und nun viel Spaß beim folgenden Quiz über die gemeinsame Sicherheitspolitik der NATO und der Europäischen Union.

  1. Wie viele Länder sind sowohl Mitgliedstaaten der Europäischen Union, als auch Mitglied der NATO?

a)     17

b)     22

c)     27

 

  1. Was ist ein Bündnisfall und wo ist er geregelt?

a)     Ein Bündnisfall ist ein rein mündliches Abkommen über militärische Maßnahmen.

b)     Ein Bündnisfall verpflichtet alle Bürger der Europäischen Union zum Wehrdienst in einer bedrohten Partnerregion gemäß Art. 23 GG.

c)     Ein Bündnisfall bezeichnet die Lage, in der ein Staat verpflichtet wird, militärische Maßnahmen zu ergreifen, um jeweilige Bündnispartner zu schützen und ist in Art. 5 des NATO-Vertrags und Art. 42 Abs. 7 EUV geregelt.

 

  1. Welches neue Projekt dient nicht nur der Sicherheit sonder soll auch die Kooperation der NATO und der EU verstärken?

a)     “Militärische Mobilität”

b)     “Friedliche Fortbewegung”

c)     “Technischer Transport”

 

Lösungen:

  1. b) Die 22 Staaten, die sowohl der EU, als auch der NATO beigetreten sind, sind Belgien, Dänemark, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Portugal, Griechenland, Deutschland, Spanien, Polen, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Slowakei, Slowenien und Kroatien. In der EU, aber nicht in der NATO sind Finnland, Österreich, Schweden, Malta und Zypern. Mitglieder der NATO, die nicht zur Europäischen Union gehören, sind Kanada, die USA, der Rest von Großbritannien, Island, Norwegen, die Türkei, Albanien, Montenegro und Nordmazedonien.
  1. c) Bei einem Bündnisfall ist ein Staat aufgrund eines Beistandsvertrags dazu verpflichtet, in einen Krieg einzutreten oder einen Krieg zu beginnen, um einen Bündnispartner zu schützen. Dies ist zunächst in Art. 5 des Nordatlantikvertrags geregelt. Demnach sehen die vertragsschließenden Staaten einen bewaffneten Angriff gegen einen oder mehrere der Vertragspartner in Europa oder Nordamerika als Angriff gegen sie alle an. Zusätzlich steht in Art. 42 Abs. 7 EUV, dass im Falle eines bewaffneten Angriffs auf das Hoheitsgebiets eines Mitgliedstaats, die anderen Nationen alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung aufbringen müssen. Dies geht mit den Verpflichtungen aus dem Nordatlantikvertrag einher. Hinweis: Art. 23 GG regelt die Verwirklichung eines vereinten Europas und die Entwicklung einer Europäischen Union durch die Bundesrepublik Deutschland
  1. a) Ein Leuchtturmprojekt der EU-NATO Zusammenarbeit ist “Militärische Mobilität” (engl.: “military mobility”). Das Ziel ist die Vereinfachung und Standardisierung von militärischen Transporten und der schnelleren Verlegung von Personal und Material über die Grenzen der europäischen Staaten hinweg. Dies ist eine unabdingbare Voraussetzung für die NATO, um verzugslos zu agieren und Europa im Krisenfall zu verteidigen.

 

 

 

 

I KONSULTATION

Europaweit: Beginn des Europäischen Monats zur Cybersicherheit (bis 31. Oktober)

Der Europäische Monat zur Cybersicherheit (ECSM) findet in diesem Jahr zum neunten Mal statt. Durch verschiedene Aktionen europaweit sollen Bürgerinnen und Bürger für das Thema Online-Sicherheit sensibilisiert werden. Auch in Deutschland finden in verschiedenen Städten über den Monat verteilt Veranstaltungen im Rahmen des ECSM statt wie beispielsweise die Cybersecurity Conference am 21. und 22. Oktober in Mannheim oder der Cybersecurity Leadership Summit vom 9. bis 11. November in Berlin und digital. Eine Übersicht über alle Veranstaltungen in Deutschland finden Sie hier. Weitere Informationen zum ECSM hier. • fs Quelle PM KOM

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Impressum

 

Herausgeber

Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union

Boulevard Saint Michel 80, 1040 Brüssel

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Florentine Stäuber

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