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Führungskräftefortbildung „Regionales“

Vom 04. bis zum 06. Februar 2019 nahmen 17 Führungskräfte aus den Ministerien Sachsen-Anhalts, der Staatskanzlei und dem Landesrechnungshof an einer Seminar- und Informationsreise teil mit dem Themenschwerpunkt „Regionales“.

Nach der Anreise am 04. Februar stand der 05. Februar mit einem vollen Tagesprogramm zunächst im Zeichen eines Informationsbesuchs bei der Europäischen Kommission (KOM) im Charlemagne-Gebäude. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde es ermöglicht, sich mit verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern aus unterschiedlichen Ressorts der KOM zu relevanten Themen auszutauschen. So berichtete Herr Ulrich Trautmann von der GD Handel allgemein über die Rolle der KOM als Exekutive der EU. Im Anschluss erläuterte Herr Karl Quix, GD Haushalt, den Vorschlag der KOM zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen und Herr Peter Kaltenegger den Diskussionsstand des KOM-Entwurfs des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums nach 2020. Den Abschluss machte Herr Leo Maier, Referatsleiter in der GD Regionalpolitik und Stadtentwicklung, mit Ausführungen zur Implementierung des EFRE in Deutschland inklusive Ausblick auf die nächste Förderperiode. Ergänzt wurde er durch Frau Regina Ludwig von der GD Beschäftigung, die zum ESF informierte.

Am späteren Nachmittag besuchte die Gruppe das Europäische Parlament, wo, nach einer kurzen allgemeinen Einführung durch den Besucherdienst, Herr MdEP Sven Schulze  die Gruppe in Empfang nahm und anschaulich aus seiner täglichen Arbeit zwischen Sachsen-Anhalt und Brüssel berichtete.

Am zweiten Tag besuchten die Führungskräfte die Landesvertretung wo weitere hochrangige Referenten zur Diskussion mit der Gruppe zugegen waren. Den Anfang machte Herr Thomas Wobben, Direktor im AdR, der zum aktuellen Stand der Regionalpolitik nach 2020 aus der Sicht des AdR referierte. Außerdem hörten die Teilnehmer Vorträge von Herrn Thomas Pickartz aus der Ständigen Vertretung der BRD bei der EU (StäV) zu den Einflussmöglichkeiten der StäV auf die Regionalpolitik und Frau Margarete Hofmann, Direktorin im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF).

Unser herzlicher Dank geht an alle Referenten, die sehr engagiert der Gruppe ermöglicht haben, auf diesem Wege aus erster Hand eine Vielzahl neuer Informationen aufzunehmen, einen besseren Einblick in die Arbeitsweise der EU zu bekommen und in den aktiven Fragerunden zusätzliche Fragen beantwortet zu bekommen.  So war es der Gruppe möglich, mit zahlreichen Erkenntnissen und neuen Anregungen für die eigene Arbeit wieder auf den Weg in Richtung Magdeburg zu starten, wo demnächst ein Auswertungsworkshop stattfinden wird. • cj