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Sen­kung der CO²-​Emissionen im Trans­port che­mi­scher Güter

Die che­mi­sche In­dus­trie Sachsen-​Anhalts er­wirt­schaf­tet einen jähr­li­chen Um­satz von 7 Mil­li­ar­den Euro und si­chert die Ar­beits­plät­ze von 13.300 Be­schäf­tig­ten. Mit einem Ex­port­an­teil von 44 Pro­zent sind die Un­ter­neh­men dar­auf an­ge­wie­sen, dass Trans­port­ket­ten ver­läss­lich, si­cher und schnell pro­du­zier­te Güter zu ihren Be­stim­mungs­märk­ten brin­gen. Auf­grund der Bin­nen­la­ge Sachsen-​Anhalts ist es daher eine große Her­aus­for­de­rung, die Trans­port­we­ge mög­lichst um­welt­freund­lich und damit mul­ti­modal zu ge­stal­ten.

Dr. Jür­gen Ude, Staats­se­kre­tär im Mi­nis­te­ri­um für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Di­gi­ta­li­sie­rung, freut sich daher be­son­ders, dass Sachsen-​Anhalt im Interreg-​Projekt "Chem­Mul­ti­modal" ge­mein­sam mit wei­te­ren Part­nern aus Ita­li­en, Ös­ter­reich, Un­garn, Polen, der Slo­wa­kei und der Tsche­chi­schen Re­pu­blik an der Stei­ge­rung der Leis­tungs­fä­hig­keit mul­ti­moda­ler Trans­port­lö­sun­gen für die che­mi­sche In­dus­trie ar­bei­tet. Mit die­sen Wor­ten er­öff­ne­te Dr. Ude am 21. Juni 2017 ein im Rah­men des Pro­jek­tes durch­ge­führ­tes Tref­fen mit Ent­schei­dungs­trä­gern aus Eu­ro­päi­scher Kom­mis­si­on und Eu­ro­päi­schen Par­la­ment sowie auf eu­ro­päi­scher Ebene ak­ti­ven In­ter­es­sens­ver­bän­den.

An der Ver­an­stal­tung nah­men etwa 40 Per­so­nen teil. In zwei Blö­cken in­for­mier­ten sie sich zu­nächst über den bis 2018 an­ge­leg­ten Pro­zess der Über­ar­bei­tung der EU-​Richtlinie für den kom­bi­nier­ten Gü­ter­ver­kehr und an­schlie­ßend über die Per­spek­ti­ven der be­trof­fe­nen Un­ter­neh­men aus der che­mi­schen In­dus­trie und Lo­gis­tik­bran­che. Dabei wur­den die Not­wen­dig­kei­ten be­tont, so­wohl im Schienen-​ als auch im Stra­ßen­gü­ter­ver­kehr in­fra­struk­tu­rel­le Bar­rie­ren zügig ab­zu­bau­en, tech­ni­sche Stan­dards zu har­mo­ni­sie­ren und In­no­va­tio­nen zu för­dern.
www.interrg-​central.eu/chem­mul­ti­modal