Bürgermedienpreis 2024 mit Sonderkategorie "Europa in 300 Sekunden"
Auch in diesem Jahr suchte die Medienanstalt Sachsen-Anhalt mit dem Bürgermedienpreis 2024 wieder die besten Fernseh- und Radiobeiträge, die in Offenen Kanälen und Nichtkommerziellen Lokalradios Sachsen-Anhalt entstanden sind.
Die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur unterstützte die Medienanstalt bei diesem großartigen Vorhaben in diesem Jahr und lobte im Rahmen des Bürgermedienpreises erstmalig die Sonderkategorie „Europa in 300 Sekunden“ aus.
Am Freitag, dem 6. September 2024 fand am Abend im Puschkinhaus in Halle mit über 200 Gästen die diesjährige Preisverleihung des Bürgermedienpreises Sachsen-Anhalt statt.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden zunächst neun Personen für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement in den Bürgermedien geehrt. Als Höhepunkt der Veranstaltung wurden anschließend die besten TV- und Radio-Beiträge aus 123 Einsendungen in fünf Kategorien ausgezeichnet.
Sonderpreis „Europa in 300 Sekunden“
Die neue Kategorie würdigte herausragende Medienbeiträge, die sich mit aktuellen europäischen Themen befassen, persönliche Erlebnisse und Geschichten von Einzelpersonen, Familien oder Gemeinschaften in verschiedenen Teilen Europas behandeln oder die Zukunft Europas auf prägnante, informative und unterhaltsame Weise in den Fokus rücken.
„Europa geht uns alle etwas an. Die Förderung des Europagedankens ist für das Land Sachsen-Anhalt ein strategisches Ziel in der Europapolitik. Mit der diesjährigen Sonderkategorie haben wir ein neues Format angeboten, indem wir die Aufbereitung europapolitischer Themen mit der kreativen Schaffenskraft der Bürgermedien verknüpfen“, erklärt Staats- und Europaminister Rainer Robra. „Bürgermedien leisten einen wesentlichen Beitrag zur Medien- und Meinungsvielfalt und bei der praktischen Medienbildung. Damit stellen sie auch eine gute Möglichkeit dar, Europa mit seinen Werten, Institutionen und Entwicklungen stärker in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen und die Auseinandersetzung mit europäischen Themen auf kreative und zugängliche Weise zu fördern.“
Den von der Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt ausgelobten Sonderpreis „Europa in 300 Sekunden“ in Höhe von 700 Euro gewann das Filmteam des Markgraf-Albrecht-Gymnasiums Osterburg für seinen Beitrag „Mitbestimmen: Auch mit jungen Stimmen! Junge Wähler bei den Europawahlen 2024“.
Bildergalerie
Weitere Fotos sind auf der Seite der Medienanstalt Sachsen-Anhalt einzusehen.
In der Kategorie "Bester Beitrag Hörfunk" – dotiert mit 750 Euro – gewann der Beitrag "Gefangen im System: Heimerziehung in der DDR. Folge 1: Vergessen" von Clara Hoheisel und Valerie Börner, gesendet bei Radio Corax.
Das „i-Team“ des Offenen Kanal Merseburg-Querfurt gewann in der Kategorie „Bester Beitrag Fernsehen“ – ebenfalls dotiert mit 750 Euro – mit seinem Beitrag „30 Jahre Spaß am Sport“.
Die ebenfalls mit je 750 Euro dotierten Preise für die besten Beiträge beim Nachwuchs bis 18 Jahre erhielt im Hörfunk die Radio-AG der Kastanienschule Aschersleben für ihren Beitrag „Was ist eigentlich Glück?“, gesendet bei radio hbw. Im Bereich Fernsehen gewann die „Filmwerkstatt OKS & Friends“ vom Offenen Kanal Salzwedel mit ihrem Beitrag „Und die ganze Welt wird eins sein“.
Die Laudatoren des Abends waren die diesjährigen Jurymitglieder des Bürgermedienpreises: Dr. Henrike Franz (Abteilungsleiterin Internationale Zusammenarbeit, Protokoll, Medienpolitik, EU-Angelegenheiten, Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt), Prof. Dr. Paul Bartsch (Literatur- und Erziehungswissenschaftler, Medienpädagoge im Ruhestand), Sabina Lenow (Mitglied der Versammlung der Medienanstalt Sachsen-Anhalt und Geschäftsführerin Familienbund im Bistum Magdeburg und im Land Sachsen-Anhalt e.V.), Dirk Rosenberg (Nachrichtenchef Funkhaus Halle, Radio Brocken/89.0 RTL) und Grit Wißkirchen (Geschäftsführerin Sächsische Filmakademie). Die Veranstaltung wurde von Tina Knop moderiert.
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