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Ministerpräsident Haseloff beim russischen Botschafter

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff ist am 1. Februar in Berlin zu einem Gespräch mit dem Botschafter der Russischen Föderation in Deutschland, S.E. Wladimir M. Grinin, zusammengekommen. Der Regierungschef wurde begleitet vom Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, Klaus Olbricht.

Thema der Gespräche waren auch die zwischen der EU und Russland bestehenden Wirtschaftssanktionen. Haseloff hat auf die traditionell engen Beziehungen ostdeutscher Firmen zu Russland verwiesen und das Interesse Sachsen-Anhalts betont, möglichst schnell wieder zu einer Normalisierung des wirtschaftlichen Austausches zwischen der EU und Russland zu kommen.  

Zudem wurde die Möglichkeit erörtert, ein Kontaktbüro in Moskau zu errichten, das der Pflege der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Sachsen-Anhalt sowie anderen deutschen Ländern und der Russischen Föderation diene. Außerdem sollen die wirtschaftlichen Kontakte zur Region Samara intensiviert werden. Auch eine Städtepartnerschaft zwischen Samara und Magdeburg sei, so Olbricht, denkbar. In die Themenjahre im deutsch-russischen Jugendaustausch wolle man sich mit den Themen Ausbildung und Studium in Sachsen-Anhalt einbringen, erklärte Haseloff.

Grinin zeigte sich interessiert, die kulturellen und historischen Verflechtungen, die sich mit Sachsen-Anhalt und insbesondere Zerbst durch Katharina die Große ergeben, stärker zu nutzen, z. B. durch Ausstellungsprojekte.