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Kurzmeldungen

Neue Beschäftigtenbefragung des DGB veröffentlicht

Der DGB hat am 16. Januar seine neue, aus Mitteln der Technischen Hilfe des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanzierte, Studie zum Index Gute Arbeit für Sachsen-Anhalt vorgestellt. 1.000 Beschäftigte wurden 2014 telefonisch zu ihren Arbeits- und Einkommensbedingungen befragt.

Auf dem Podium sitzen v.l.n.r.: Dr. Peter Sopp (DGB-Index Gute Arbeit GmbH), Udo Gebhardt (DGB), Minister Norbert Bischoff, Hartmut Meine (IG Metall), Jochen Müller (Landespressekonferenz). Foto: DGB

Dies sind die wichtigsten Ergebnisse der repräsentativen Erhebung:

Weniger Sorgen um den Arbeitsplatz

So befürchten nur noch 20 Prozent der Beschäftigten, bei Arbeitsplatzverlust keine neue Arbeit zu finden (2011. 37 %). Allerdings haben weiterhin 25 Prozent der Beschäftigten Sorge um ihre berufliche Zukunft.

Unzufriedenheit mit dem Einkommen nimmt trotz positiver Lohnentwicklung zu

Nur 39 Prozent der Befragten finden ihr Einkommen angemessen, 2011 waren dies noch 44 Prozent.

Belastende Arbeitsbedingungen sind in Sachsen-Anhalt stark verbreitet

Schwere körperliche Arbeit leisten 43 Prozent (Westdeutschland 31 Prozent). Nachtarbeit betrifft in Sachsen-Anhalt 17 Prozent der Beschäftigten und damit deutlich mehr als in Westdeutschland (10 Prozent). Arbeit in ungünstiger Körperhaltung betrifft 66 Prozent der Befragten (Westdeutschland 53 Prozent).

Hohe Wertschätzung für Betriebsräte

Für 70 Prozent der Befragten ist die Rolle der Betriebsräte wichtig bis sehr wichtig. Tarifverträge sind sogar für 83 % der Befragten wichtig bis sehr wichtig.

 

Beschäftigtenbefragung 2014 (Langfassung)

Beschäftigtenbefragung 2014 (Kurzfassung)

Präsentation zur Beschäftigtenbefragung 2014

Pressemitteilung