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Kurzmeldungen

Die Schlacht im Taubenturm - Nach 900 Jahren können Artefakte eines historisch bedeutenden Gefechts gezeigt werden

Der geschichtsträchtige Platz heißt „Lerchenfeld am Welfesholz“. Ein sehr romantisch klingender Name für eine Fläche, auf der ein blutiges Gemetzel stattfand und wo anschließend Ritter und Soldaten unbestattet zurückgelassen wurden, auf dass sie ewig verdammt sein sollten.

Der Taubenturm von Welfesholz konnte dank Fördermittel erhalten werden. (Foto: Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt)

Manche sagen, auf dem Lerchenfeld zwischen Gerbstedt und Hettstedt wurde einst der Weg Deutschlands hin zu Kleinstaaterei und Föderalismus eingeschlagen. Ein Jahrhunderte dauerndes Schicksal, mit Blut besiegelt. Denn hier wurde am 11. Februar 1115, vor genau 900 Jahren, Kaiser Heinrich V. empfindlich geschwächt - von einer Allianz sächsischer Fürsten.

Artefakte dieser Schlacht können nun in einem kleinen Museum innerhalb des sogenannten Taubenturms besichtigt werden. Dieser  wurde mit Unterstützung des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) im Jahr 2013 aufwendig saniert.

Mehr zu diesem Erfolgsprojekt der ELER-Förderung erfahren Sie hier auf den Seiten des Europaportals.  

Darüber hinaus finden Sie hier einen kurzen Beitrag des MDR mit dem Titel "900 Jahre Schlacht am Welfesholz".