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Kurzmeldungen

"Weiterentwicklung von zwölf Ausländerbehörden" - Pressegespräch und Abschlussveranstaltung

Am Mittwoch, dem 7. November 2018 fand die Abschlussveranstaltung des ESF-Projektes „Weiterentwicklung von zwölf Ausländerbehörden“ statt.

Im Rahmen des Projektes wurden Ausländerbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte in Sachsen-Anhalt über einen Zeitraum von 24 Monaten individuell durch die Beratungsunternehmen Ramboll Management Consulting GmbH und IMAP GmbH in einem Veränderungs- und Entwicklungsprozess begleitet.
Das vom Land, von der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds 2014 - 2020) und den Kommunen finanzierte Projekt verfolgte das Ziel, die Ausländerbehörden in ihrer Aufgabenwahrnehmung und Dienstleistungsorientierung zu stärken.
Die Abschlussveranstaltung bot Vertretern der teilnehmenden Behörden und Landkreise die Möglichkeit für Rückblicke und Ausblicke. Innenminister Holger Stahlknecht eröffnete die Veranstaltung. Im Vorfeld fand ein Pressegespräch mit dem Minister und dem Landrat des Burgenlandkreises, Götz Ulrich, statt. Unterstützt durch das Projekt hat der Burgenlandkreis eine wegweisende Migrationsagentur eröffnet, welche die Ämter und Einrichtungen, die auf kommunaler Ebene mit den Prozessen des Ankommens und der Integration von ausländischen Menschen beschäftigt sind, unter einem Dach bündelt.


Hintergrund:

Durch umfassende Neuerungen im Aufenthaltsrecht und die gestiegene Zahl an Zuwanderern sind die Aufgaben der einst primär als Ordnungsbehörden agierenden Ausländerbehörden in den vergangenen Jahren komplexer und umfangreicher geworden. So sind mittlerweile Serviceleistungen wie Beratungen erwarteter und elementarer Bestandteil der täglichen Arbeit der Beschäftigten. Interkulturelle und fremdsprachliche Kompetenzen sind zunehmend gefragt.
Während des Projektzeitraums wurden u.a. die folgenden Maßnahmen ergriffen:

  • Individuelle Organisationsanalysen, zum Beispiel Personalbedarfsermittlungen,
  • Strategie- und Organisationsentwicklung, zum Beispiel Verbesserung der Prozesse,
  • Personalentwicklung, insbesondere Schulungen und Coaching für Führungskräfte sowie
  • Vernetzung mit Akteuren der Kommunalpolitik und -verwaltung sowie externen Akteuren, wie zum Beispiel Universitäten und Akteuren der Integrationsarbeit.

Zudem waren Kundenorientierung und Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit übergreifende Handlungsfelder.