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Kurzmeldungen

Konsultationsveranstaltung des Bundes zum ESF+

Am 22. Oktober 2019 trafen sich über 130 Personen, um im Rahmen der Konsultationsveranstaltung des Bundes im Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Berlin über die Resultate der Online-Konsultation und künftige Förderprogramme zu diskutieren.

Im Fokus stand dabei die Vorstellung und gemeinsame Auswertung der Ergebnisse der Online-Konsultation des Bundes zum Europäischen Sozialfonds plus (ESF+) in der nächsten Förderperiode 2021 bis 2027. Außerdem unterbreiteten die Vertreter*innen der Bundesministerien den Teilnehmenden weitere Vorschläge für die Gestaltung zukünftiger Förderprogramme der nächsten Förderperiode.

Die Durchführung von Online-Konsultationen ist ein wichtiges Instrument zur Einbindung von Partner*innen als wesentlicher Baustein in der Entwicklung der Förderstrategie der ESF+ -Bundesförderung. Durch sie können die Erfahrungen und Ideen einer Großzahl von Bürger*innen und Organisationen für die Umsetzung abgebildet werden.
So äußerten während des Befragungszeitraums vom 13. Juni bis zum 12. Juli 2019  insgesamt 1.546 Personen ihre Meinung zu folgenden Themenfeldern: Förderbedarfe, Zielgruppen mit Unterstützungsbedarf, Querschnittsziele/-themen, etwaige Fortführung aktueller Förderprogramme des Bundes, Europäischer Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP), Förderung sozialer Innovationen, Zusammenarbeit zwischen den Partner*innen der ESF+ -Förderung, Transnationalität und inhaltliche sowie technische Anregungen zur zukünftigen Umsetzung.

Diese Hinweise werden bei der weiteren Planung der Förderstrategie berücksichtigt. Die Analyse der Online-Konsultation ergab u.a., dass

  • in Bezug auf die Querschnittsziele der kommenden Förderperiode – Gleichstellung von Frauen und Männern, Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung – gleiche Bezahlung bzw. die Reduzierung der „Gender Pay Gap“ sowie Maßnahmen zur schulischen und beruflichen Integration von Migranten*innen und Geflüchteten als Prioritäten hervorgehoben wurden;
  • insbesondere die drei ESF-Bundesprogramme „Berufsbezogene Sprachförderung für Menschen mit Migrationshintergrund“, „ESF-Integrationsrichtlinie Bund - Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen“ sowie „JUGEND STÄRKEN im Quartier“ fortgeführt werden sollen;
  • der Abbau von Bürokratie und Verwaltungsvereinfachungen für die Umsetzung des ESF+ mit einem Votum von 48,8% am stärksten eingefordert werden. 

Näheres zu den Umfrageergebnissen und weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.