Seit dem 07. November 2019 können Sekundarschulen aus der gesamten EU am Wettbewerb um den Jan-Amos-Comenius-Preis sowie 8.000 Euro Preisgeld für jeden Mitgliedstaat teilnehmen. Ziel ist es dabei, die Anerkennung und Sichtbarkeit der europafokussierten Bildungsarbeit, die EU-weit geleistet wird, zu fördern. Zudem soll die Bedeutung einer frühen Vermittlung von EU-Wissen betont werden, wodurch Schüler bereits im jungen Alter mit europäischen Themen in Kontakt gebracht werden. So geht es in diesem Rahmen auch um die Vorstellung und Weitergabe innovativer Lehrmethoden, die die Schüler aktiv in den Erwerbsprozess von Kenntnissen über die Europäische Union integrieren.
Auch Tibor Navracsics, EU-Kommissar für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, hebt die zentrale Bedeutung der Wissensvermittlung in Schulen hervor, um Bürgern die EU näherzubringen: „Schulen können jungen Menschen dabei helfen, zu aktiven und informierten europäischen Bürgern heranzuwachsen, die sich an demokratischen Prozessen beteiligen und damit die Zukunft der EU mitgestalten. Ich freue mich, dass dieser neue Preis die Arbeit der Schulen sichtbar macht, die ihre Schüler besonders gut über die Europäische Union aufklären und damit in beispielhafter Weise ihr Gefühl der Zugehörigkeit zur Union stärken.“
Bewerbungsschluss für die Teilnahme am Wettbewerb ist der 06. Februar 2020, um 17.00 Uhr MEZ. Der Preis wird im Mai 2020 an die Gewinner verliehen. Es handelt sich um eine Initiative des Europäischen Parlaments, die von der EU-Kommission umgesetzt wird.
Weitere Informationen zur Teilnahme und die Anmeldeunterlagen finden Sie hier in englischer Sprache. Zur Beantwortung weiterer Fragen sind Interessierte außerdem dazu eingeladen, sich per E-Mail oder telefonisch unter (030) 2280 2900 an das Besucherzentrum ERLEBNIS EUROPA zu wenden.