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Kurzmeldungen

EFRE-Erfolgsprojekt: Kleine Poren mit großer Wirkung

Membranen aus Halle sind weltweit einzigartig

Man benötigt schon ein Elektronen-Mikroskop, um die Poren in den Membranen erkennen zu können. Denn sie sind nur wenige Nanometer groß und somit dünner als ein Haar. Durch ihre hohe Dichte verleihen die winzigen Löcher den CD-großen Membranen eine hohe Durchlässigkeit, die für die Wissenschaft und Industrie sehr nützlich ist, etwa für das Auslösen chemischer Prozesse. „Dadurch haben wir ein Produkt, das in fast jedem Markt angewendet werden kann. Im Moment hauptsächlich im Bereich Medizintechnik und bei Brennstoffzellen oder Batterien“, erläutert Monika Lelonek. Zusammen mit Petra Göring hat die Chemikerin vor zehn Jahren auf dem Weinbergcampus in Halle das High-Tech-Unternehmen SmartMembranes gegründet. „Bei Batterien werden die Membranen mit ihrer extrem gleichmäßigen Porenstruktur als Trägerfläche für die chemische Reaktion verwendet und in der Medizintechnik hauptsächlich im Bereich Diagnostik“, fügt Lelonek hinzu. Darüber hinaus eignen sich die Membranen auch als Filter, etwa zum Schutz von Klimaanlagen vor Verunreinigung, da sie auch winzige Staub- oder Virenpartikel herausfiltern können. Weltweit ist das Unternehmen SmartMembranes als einziges in der Lage, nano- und mikrometergroße Poren in zwei verschiedene Materialsysteme zu ätzen. (…)
(Text: Sylvia Bösch)

Neugierig? Für mehr Informationen zu diesem Erfolgsprojekt in Sachsen-Anhalt lesen Sie hier den gesamten Artikel.