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19. Mai 2022 20/22

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser,

in den zurückliegenden zwei Jahren waren Präsenz-Fachveranstaltungen in der Landesvertretung coronabedingt nur eingeschränkt bis gar nicht möglich. Umso erfreulicher ist, dass nun zunehmend auch hier wieder deutlich mehr Leben in unseren Veranstaltungsbereich einzieht.

Diese Woche stand ganz im Zeichen der Bioökonomie: Eingeladen zu einem Parlamentarischen Abend zu genau diesem Thema hatten Sven Schulze, Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten sowie das global tätige finnische Unternehmen UPM, welches im Bereich Forstindustrie aktiv ist und am Chemiestandort in Leuna in Sachsen-Anhalt die weltweit erste Bioraffinerie errichtet. Der Europäische Grüne Deal oder hochaktuelle Fragen wie die Sicherung der industriellen Wertschöpfungsketten in Europa bei gleichzeitiger Reduzierung von Emissionen boten den Diskutanten genügend Gesprächsstoff, der beim anschließenden Walking Dinner & Networking fortgesetzt werden konnte.

Weitere Präsenzformate sind in den kommenden Wochen und Monaten bereits geplant: Wir freuen uns schon darauf, Sie bald wieder als Gast bei uns begrüßen zu dürfen!

Mit besten Grüßen

Daniel Wentzlaff

Stellvertretender Leiter der Landesvertretung

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Fünf Bundesländer nehmen am Pilotprojekt „Partnerschaften für regionale Innovation“ teil

63 Regionen, sieben Städte und vier Mitgliedstaaten nehmen an dem am 17. Mai gestarteten Pilotprojekt „Partnerschaften für regionale Innovation“ teil, einer gemeinsamen Initiative von EU-Kommission und dem Ausschuss der Regionen. Aus Deutschland beteiligen sich Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Sachsen und Sachsen-Anhalt am multiregionalen Netzwerk der Pilotaktion. Die Teilnehmer der Pilotaktion können bewährte Verfahren austauschen und gemeinsam Instrumente zur Mobilisierung von verschiedenen Finanzierungsquellen entwickeln und testen sowie regionale und nationale Programme mit EU-Initiativen für den ökologischen und digitalen Wandel vernetzen. Diese Partnerschaften werden in die neue Agenda für Innovation für Europa einfließen. Sie wird den Wandel hin zur Nachhaltigkeit durch Innovation vorantreiben und lokale Strategien mit Initiativen auf EU-Ebene verknüpfen. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

REPowerEU: Kommission will Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland schnell verringern

Die Europäische Kommission hat den REPowerEU-Plan zur Umgestaltung des europäischen Energiesystems vorgestellt. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wies bei der Vorstellung des Plans darauf hin, dass für die Umgestaltung massive Investitionen und Reformen erforderlich sind. Mit dem Plan verfolgt die Kommission zwei Hauptziele: die Abhängigkeit der EU von russischen fossilen Brennstoffen zu beenden, die als wirtschaftliche und politische Waffe eingesetzt werden und die europäischen Steuerzahler jährlich fast 100 Mrd. Euro pro Jahr kosten und die Klimakrise zu bewältigen. REPowerEU ist die Antwort auf die Härten und die Störung des globalen Energiemarktes, die durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine verursacht wurden. Wenn Europa als Union handelt, kann es seine Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen schneller beenden.

85 Prozent der Europäer sind der Meinung, dass die EU ihre Abhängigkeit von russischem Gas und Öl so schnell wie möglich verringern sollte, um die Ukraine zu unterstützen. Der REPowerEU-Plan kann durch Energieeinsparungen, Diversifizierung der Energieversorgung und beschleunigte Einführung erneuerbarer Energien als Ersatz für fossile Brennstoffe in Haushalten, in der Industrie und bei der Stromerzeugung dazu beitragen. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Ukraine: Mehr kurzfristige EU-Finanzhilfe plus Wiederaufbauplan „RebuildUkraine“ schützen

Die russische Invasion in die Ukraine verursacht milliardenschwere Schäden. Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, die bislang geleistete erhebliche kurzfristige Unterstützung mit einer neuen einmaligen Makrofinanzhilfe für die Ukraine von bis zu 9 Mrd. Euro im Jahr 2022 aufzustocken. Auf Bitte der Mitgliedstaaten hat die Kommission weitere Vorschläge vorgelegt, wie die EU der Ukraine bei der Bewältigung der Kriegsfolgen helfen kann - und zwar sowohl kurzfristig, als auch vorausschauend für den nötigen Wiederaufbau. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU-Kommission schlägt alternative Transportwege für Getreide aus der Ukraine vor

Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine und der Blockade ukrainischer Häfen können ukrainisches Getreide und andere landwirtschaftliche Erzeugnisse ihre Bestimmungsorte nicht mehr erreichen. Die Lage gefährdet die weltweite Ernährungssicherheit. Deshalb hat die EU-Kommission alternative Verkehrswege („Solidaritätskorridore“) vorgeschlagen, über die Getreide aus der Ukraine exportiert werden kann. Aber auch Güter aus Drittstaaten – von der humanitären Hilfe bis hin zu Futter- und Düngemitteln – soll das Land damit einführen können.• fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

EU verstärkt Anstrengungen zum Aufbau einer stärkeren europäischen Verteidigungsindustrie

Die Europäische Kommission und der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell haben eine Analyse der Investitionslücken im Verteidigungsbereich vorgelegt. Sie schlagen weitere Maßnahmen vor, die erforderlich sind, um die industrielle und technologische Verteidigungsbasis Europas zu stärken. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

EU-Kommission vertieft Partnerschaft mit der Golfregion

Der Hohe Vertreter der Union für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell und die Europäische Kommission haben eine Gemeinsame Mitteilung über eine „Strategische Partnerschaft mit der Golfregion“ angenommen. Damit soll die Zusammenarbeit der EU mit dem Golf-Kooperationsrat (GCC) und seinen Mitgliedsländern erweitert und vertieft werden. Eine verstärkte Partnerschaft ist sowohl für die EU als auch für die Partner in der Golfregion von Vorteil, denn die EU ist der größte Binnenmarkt der Welt, führend in Forschung und Innovation, ein wichtiger Sicherheitsakteur in der Golfregion und der führende Akteur bei globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Digitalisierung. Das EU Global Gateway bietet einen dynamischen Rahmen für die Zusammenarbeit mit den GCC-Partnern, um nachhaltige Investitionen in der gesamten Nahost-Region und in Afrika zu fördern. Die GCC-Länder sind dynamische Volkswirtschaften und ein wichtiges Tor zwischen Europa, Asien und Afrika. Sie sind verlässliche Flüssiggaslieferanten und verfügen über einige der besten Solar- und Windkraftressourcen der Welt, deren Entwicklung der Schlüssel zur Umsetzung gemeinsamer Strategien sein kann, um sowohl Klimaverpflichtungen als auch wirtschaftliche Ziele zu erreichen. Als starker Verfechter des Multilateralismus und des sozialen Wandels, einschließlich der Menschenrechte und der Gleichstellung der Geschlechter, wird die EU auch weiterhin den politischen Dialog mit den Golfstaaten zu diesen Themen fördern.• fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

Über 7000 Jugendliche aus Deutschland können mit DiscoverEU Europa entdecken

In der ersten Runde von DiscoverEU 2022 hat die EU-Kommission Reisetickets für 35.000 junge Menschen im Alter von 18 Jahren, darunter 7096 aus Deutschland, vergeben. Die Auswahlrunde endete am 21. April 2022 und es gingen europaweit Bewerbungen von fast 69.000 begeisterten jungen Menschen ein. Aus Deutschland hatten sich 16.420 Jugendliche beworben. Die Runde 2022 markiert den Eintritt von DiscoverEU in das Bildungsprogramm Erasmus+. Durch diese Neuerung und die Sonderfinanzierung im Rahmen des Europäischen Jahres der Jugend 2022 werden dieses Jahr 70.000 Tickets zur Verfügung gestellt. Zum ersten Mal können sich auch junge Menschen aus Island, Liechtenstein, Norwegen, Nordmazedonien, Serbien und der Türkei bewerben, da diese Länder am Programm Erasmus+ teilnehmen. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

Neues Austauschprogramm für junge Jobsuchende: Erste Mitgliedstaaten sagen rund 270 Millionen Euro für die Initiative ALMA zu

Die ersten Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, haben Zusagen zur Umsetzung der neuen Kommissionsinitiative ALMA (Aim, Learn, Master, Achieve – Anvisieren, Lernen, Meistern, Ankommen) gemacht. ALMA wird benachteiligte junge Menschen beim Zugang zum Arbeitsmarkt oder auf ihrem weiteren Bildungsweg unterstützen. ALMA baut die 2008 von Deutschland ins Leben gerufenen Initiative „IdA – Integration durch Austausch“ aus. Mehr als die Hälfte der Mitgliedstaaten plant die Einführung von ALMA in ihren Ländern, wie die Kommission vergangene Woche auf ihrer Veranstaltung zur Jugendbeschäftigung bekannt gab. Stand heute haben bereits acht Mitgliedstaaten Zusagen in Höhe von rund 270 Mio. Euro für ALMA im Rahmen ihrer Programme des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) gemacht. Mit weiteren Zusagen wird gerechnet, damit junge Menschen aus ganz Europa von dieser neuen Initiative profitieren können. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

EU und USA stärken transatlantische Partnerschaft

Die EU und die USA wollen bei der Bewältigung globaler Herausforderungen in den Bereichen Handel und Technologie stärker zusammenarbeiten. Auf dem zweiten Treffen des Handels- und Technologierats (TTC) in Paris bekräftigten beide Parteien die zentrale Rolle dieser Initiative für die erneuerte transatlantische Partnerschaft. Exekutiv-Vizepräsidenten der EU-Kommission, Margrethe Vestager und Valdis Dombrovskis, sowie US-Außenminister Antony Blinken, die US-Handelsministerin Gina Raimondo und die US-Handelsbeauftragte Katherine Tai, die den gemeinsamen Vorsitz des TTC haben, kündigten unter anderem neue Initiativen zu Lieferketten, Lebensmittelsicherheit, Ausfuhrkontrollen, neuen Technologien, digitaler Infrastruktur und zum Handel an. „Diese Initiativen werden unsere gemeinsamen Werte bekräftigen, unsere globale Wettbewerbsfähigkeit stärken und den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sowie Familien auf beiden Seiten des Atlantiks zugutekommen“, unterstrichen US-Präsident Joe Biden und EU-Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen in einem gemeinsamen Statement zum TTC. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

Birgit Schmeitzner neue Pressesprecherin der EU-Kommissionsvertretung in Deutschland

Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland hat eine neue Pressesprecherin: Die Journalistin Birgit Schmeitzner übernimmt am Montag, 16. Mai, die Leitung der Pressestelle der Kommissionsvertretung in Berlin. Zuletzt war sie langjährige Korrespondentin des Bayerischen Rundfunks im ARD-Hauptstadtstudio in Berlin sowie stellvertretende Leiterin des trimedialen BR-Studios. Vor ihrem Wechsel nach Berlin 2016 war Schmeitzner freie Journalistin in Moskau, von 2009 bis 2014 BR-Korrespondentin in Brüssel. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

EU erzielt Einigung über neue Vorschriften für die Cybersicherheit kritischer Einrichtungen und Netze

Die EU-Kommission hat die zwischen dem Europäischen Parlament und den EU-Mitgliedstaaten erzielte politische Einigung auf die Richtlinie über Maßnahmen für ein hohes gemeinsames Cybersicherheitsniveau in der Union (NIS-2-Richtlinie) begrüßt. Die bestehenden Vorschriften über die Sicherheit von Netz- und Informationssystemen (NIS-Richtlinie) waren der erste EU-weite Rechtsakt auf dem Gebiet der Cybersicherheit und ebneten in vielen Mitgliedstaaten den Weg für ein grundlegendes Umdenken und für ein neues institutionelles und regulatorisches Herangehen an Fragen der Cybersicherheit. Trotz der bemerkenswerten Erfolge und positiven Auswirkungen dieser Vorschriften war aber wegen der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung unserer Gesellschaft und der steigenden Zahl böswilliger Cyberaktivitäten weltweit eine Überarbeitung nötig geworden. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION 

EU-geförderte Astronomen enthüllen erstes Bild des Schwarzen Lochs im Zentrum unserer Galaxie

Astronomen haben mit Unterstützung von EU-Forschungsgeldern das erste Bild des supermassereichen Schwarzen Lochs im Zentrum unserer eigenen Milchstraßengalaxie enthüllt. Aus Deutschland waren Forschende des Max-Planck-Instituts für Radioastronomie, der Goethe-Universität Frankfurt und der Universität Würzburg beteiligt. Das Bild liefert wertvolle Hinweise auf die Funktionsweise solcher Giganten, von denen man annimmt, dass sie sich im Zentrum der meisten Galaxien befinden. Außerdem bestätigt es erneut Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie. Das Bild in noch nie dagewesener Auflösung wurde vom Event Horizon Telescope (EHT) erstellt, einer weltweiten wissenschaftlichen Zusammenarbeit, bei der vom Europäischen Forschungsrat (ERC) geförderte Wissenschaftler eine Schlüsselrolle gespielt haben. • fs Quelle PM KOM

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Aus den Fachbereichen

I ENERGIE

Kommission stellt kurzfristige Soforthilfemaßnahmen zur Bekämpfung hoher Energiepreise vor

Als Reaktion auf mehrere Monate außergewöhnlich hoher und volatiler Energiepreise hat die Kommission weitere kurzfristige Maßnahmen zur Bekämpfung der hohen Energiepreise und zur Bewältigung möglicher Unterbrechungen der Lieferungen aus Russland vorgeschlagen. Sie fordert die Mitgliedstaaten auf, weiterhin die Energiepreis-Toolbox zu nutzen, die Maßnahmen zur Senkung der Energierechnungen der europäischen Verbraucherinnen und Verbraucher enthält. Darüber hinaus steht den Mitgliedstaaten eine Reihe kurzfristiger Maßnahmen zur Verfügung, die jetzt und in der nächsten Heizperiode genutzt werden können. • fs Quelle PM KOM

I WIRTSCHAFTSPROGNOSE

EU-Kommission rechnet mit höherer Inflation und senkt Wachstumsaussichten

Die EU-Kommission hat die Wachstumsaussichten für die EU nach unten und die Inflationsprognose nach oben korrigiert. Vor Kriegsausbruch zeichnete sich in der EU ein anhaltendes und kräftiges Wirtschaftswachstum ab. Die russische Invasion der Ukraine stellt die Union, die sich gerade erst von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie erholt hat, jedoch vor neue Herausforderungen. Durch den anhaltenden Aufwärtsdruck auf die Rohstoffpreise und die damit verbundenen erneuten Lieferunterbrechungen und die zunehmende Unsicherheit verschärft der Krieg Gegenwinde, die sich laut vorherigen Prognosen bereits hätten abschwächen sollen. • fs Quelle PM KOM

I CORONA

Kommission wird Befristeten COVID-19-Rahmen auslaufen lassen

Die EU-Kommission hat beschlossen, den Befristeten COVID-19-Rahmen für staatliche Beihilfen nicht über den 30. Juni 2022 hinaus zu verlängern. Nur die Investitionsförderungs- und Solvenzhilfemaßnahmen werden bis zum 31. Dezember 2022 bzw. bis zum 31. Dezember 2023 laufen. Der Befristete COVID-19-Rahmen hat es den Mitgliedstaten ermöglicht, mehr Möglichkeiten zur Förderung der Erforschung, Erprobung und Herstellung von Produkten zur Bekämpfung von COVID-19 zu schaffen, Arbeitsplätze zu erhalten und die Wirtschaft zu stützen. • fs Quelle PM KOM

Aus unserer Landesvertretung

I VERANSTALTUNGSRÜCKBLICK

Parlamentarischer Abend zur Bioökonomie

Am 17. Mai fand unter dem Titel „Boosting green growth: Chance und Beitrag der Bioökonomie zu einem nachhaltigen Wandel der Europäischen Industrie“ ein Parlamentarischer Abend zur Bioökonomie in der Landesvertretung statt. Eingeladen dazu hatten das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt sowie das Unternehmen UPM, einem finnischen Hersteller von Papier-, Zellstoff- und Holzprodukten und weltweit führend im Bereich Forst- und Papierindustrie.

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze ging in seinem Grußwort auf die besondere Rolle von Bioökonomie und biobasierter Wirtschaft in Sachsen-Anhalt ein. Er zeigte auf, dass der Klimawandel eine große Herausforderung darstelle und nur eine zügige und grundlegende Umwandlung neuer Innovationen und nachhaltiger technischer Möglichkeiten einen effektiven Klimaschutz ermögliche.

UPM Executive Vice President Winfried Schaur betonte in seiner Rede, dass es für das Erreichen der Klimaziele in Europa wesentlich sei, die nachhaltige Bioökonomie stärker voranzutreiben. Für das Unternehmen sei es eine Freude, gemeinsam mit Sachsen-Anhalt die Industrie im Chemiepark Leuna weiter nachhaltig verändern zu können. UPM errichte dort derzeit die weltweit erste kommerzielle Bioraffinerie für holzbasierte Biochemikalien.

Der Europaabgeordnete Dr. Markus Pieper unterstrich in seinem Vortrag die Rolle der erneuerbaren Energien für nachhaltiges Wachstum in Europa.

Er verdeutlichte, dass es für Europa wesentlich sei, durch die Erzeugung eigener erneuerbarer Energien eine Unabhängigkeit insbesondere von Russland zu erreichen. Dafür müsste vor allem die Europäische Kommission einen wesentlichen Beitrag leisten und realistischere Gesetze vorlegen. Er kritisierte in dem Zusammenhang den zu erwartenden Delegierten Rechtsakt der Kommission zu den Kriterien für erneuerbaren Wasserstoff, der den Hochlauf der europäischen Wasserstoffwirtschaft ausbremsen werde. Die Diskussionen wurden beim anschließenden Walking Dinner fortgesetzt, bei dem sich auch die Gelegenheit zum Networking bot. • dw

Ausschreibungen

I AUFFORDERUNG

Kommission startet zwei neue Aufforderungen zu Mobilität und Karriereentwicklung von Forschenden

Die Kommission hat mit der Eröffnung von zwei Aufforderungen eine neue Runde von Finanzierungsmöglichkeiten im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) eingeleitet. Im Rahmen der ersten Aufforderung werden in diesem Jahr 427 Mio. Euro für die Unterstützung neuer Promotionsprogramme zur Verfügung gestellt, mit denen Forscherinnen und Forscher im akademischen Bereich und in anderen Sektoren, einschließlich Industrie und Unternehmen, ausgebildet werden (MSCA-Doktoranden-Netzwerke). Ziel ist die Erweiterung ihrer wissenschaftlichen und allgemeinen Kompetenzen innerhalb eines exzellenten internationalen, interdisziplinären und intersektoralen Forschungs- und Ausbildungsprogramms. Wichtig ist hierbei die Beteiligung von Einrichtungen sowohl aus dem akademischen als auch aus dem nicht-akademischen Sektor. Deadline ist der 15. November 2022. • fs Quelle PM KOM

I KONSULTATION

Verursacherprinzip: Ihre Meinung zu den EU-Umwelthaftungsvorschriften ist gefragt

Wie können die geltenden Umwelthaftungsvorschriften, die auf dem Verursacherprinzip basieren, verbessert werden? Zu dieser Frage hat die EU-Kommission eine öffentliche Konsultation gestartet. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, Verbände, Unternehmen und Behörden können bis zum 4. August ihre Meinung kundtun. m Rahmen der Evaluierung wird untersucht, wie die Einhaltung der EU-Rechtsvorschriften zur Vermeidung von Umweltverschmutzung durch die nationalen Behörden verbessert werden kann, um zur Verwirklichung des Null-Schadstoff-Ziels der EU beizutragen. Indem Unternehmen für Umweltschäden haftbar gemacht werden, sollen sie Anreize erhalten, die Umweltrisiken ihrer Tätigkeiten zu minimieren.

Mit der Konsultation fordert die Kommission Bürgerinnen und Bürger sowie interessierte Kreise auf, sich zur Umsetzung der bestehenden Rechtsvorschriften zu äußern und so in den Bewertungsprozess einzubringen, der ein Jahr lang dauern wird. Die Konsultation läuft bis zum 4. August 2022. • fs Quelle PM KOM

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Spanisches Cybersicherheitsunternehmen, das sich auf IT-Lösungen für das Management von Logistik, Sicherheit und Überwachung spezialisiert hat, sucht nach kommerziellen Vereinbarungen

 

Innovatives spanisches Unternehmen, das sich auf maßgeschneiderte Software-Entwicklungen und -Lösungen für Logistik, Sicherheit (einschließlich Cibersecurity) und Kontrollprozesse im Innen- und Außenbereich spezialisiert hat, sucht Handelsvertretungsverträge oder Vertriebsvereinbarungen.

 

Referenznummer:                BOES20220427026

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Ein polnisches Unternehmen, das auf Automatisierung, Elektrotechnik und industrielle IT spezialisiert ist, sucht nach Lieferanten für Wasserstofftechnologien

 

Ein polnisches Unternehmen, das auf Automatisierung, Elektrotechnik und industrielle IT spezialisiert ist, sucht nach Lieferanten für Wasserstofftechnologien. Das Unternehmen ist sowohl an der Umsetzung als auch an der Entwicklung bestehender Technologien auf der Grundlage einer Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit interessiert.

 

Referenznummer:                  TRPL20220426026

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Ein innovatives schwedisches Unternehmen sucht einen Stahlproduzenten, der Boden- und Deckbleche liefern kann

 

Ein innovatives schwedisches Unternehmen, das 2019 gegründet wurde, bringt innovative und hochwertige Lösungen für alltägliche Probleme auf den vielfältigen Markt. Eines der Produkte besteht aus einem maßgeschneiderten System zum Schutz von asphaltierten/gepflasterten Oberflächen beim Umschlag von Schiffscontainern im Hafenbereich. In Häfen werden in der Regel schwere Container aufeinandergestapelt, was zu einer starken Belastung der Oberfläche führt und Gruben und Löcher im Boden verursacht. Das System besteht aus einer Stahl- und Betonkonstruktion, die an den vier Ecken des unteren Containers angebracht ist und eine robuste Oberfläche bietet, auf der man bis zu vier Container sicher aufeinander stapeln kann.

 

Referenznummer:                      BRSE20220425013

Technisches Angebot

 

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Neue Röntgenbildgebungstechnologie zur Verbesserung der Bildqualität, Verringerung der Röntgendosis und des Kontrastmittelvolumens bei Angiographie- und Durchleuchtungsanwendungen angeboten

 

Ein ungarisches KMU hat ein neues Röntgenbildgebungsverfahren zur Visualisierung von Blutgefäßstrukturen und Pathologien der peripheren Arterien entwickelt. Die patentierte Technologie reduziert die erforderliche Röntgendosis auf 70 % und das Volumen des Vertragsmaterials auf 50 % für viele Anwendungen in der Röntgenfluoroskopie und Angiografie. Das Unternehmen ist offen für Partnerschaften mit Herstellern medizinischer Röntgengeräte, Krankenhäusern für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte und mit Partnern, die an den Märkten der EU und der USA interessiert sind. Die Technologie ist bereit für die Lizenzierung.

 

Referenznummer:               TOHU20220428003

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Unsere Empfehlungen

GOEUROPE! und EDIC Halle

GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.

Das EUROPE DIRECT Informationszentrum Sachsen-Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen in Sachsen-Anhalt bei Fragen zur EU und organisiert darüber hinaus verschiedene thematische Veranstaltungen (http://www.europedirect-halle.de/).

 

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I KONSULTATION

Europäisches Jahr der Jugend: EU-Kommission startet Plattform für Zukunftswünsche junger Menschen

Mit der interaktiven 3D-Website “Gib deiner Vision eine Stimme” gibt die EU-Kommission den Meinungen und Stimmen junger Europäerinnen und Europäer eine neue Plattform. Junge Menschen aus allen EU-Ländern können dort ihre persönlichen Zukunftswünsche in Form einer Audio-Botschaft in eine Datenbank hochladen. Im Fokus stehen alle Zukunftsthemen, die die Europäerinnen und Europäer bewegen: Klimawandel, Integration, Sicherheit, Bildung, und vieles mehr. Die neue Plattform ist ab sofort online aufrufbar und ist Teil des Europäischen Jahres der Jugend (EJJ). • fs Quelle PM KOM

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Herausgeber

Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt bei der Europäischen Union

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Verantwortliche Redakteurin

Florentine Stäuber

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