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16. Dezember 2021 46/21

Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Leserinnen und Leser,

die europäische  Kommission hat am Dienstag politische Leitlinien für einen gerechten und inklusiven Übergang zur Klimaneutralität herausgegeben, die das im Juli vorgelegte Paket zur Umsetzung des Grünen Deals ergänzen.

Mit dem Vorschlag werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, die ihren besonderen Umständen angepasst sind. Dies umfasst:

·     Maßnahmen zur Förderung hochwertiger Beschäftigung und zur Erleichterung von Beschäftigungsübergängen.

·     Maßnahmen zur Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger allgemeiner und beruflicher Bildung.

·     Maßnahmen zur Unterstützung gerechter Steuer- und Sozialschutzsysteme.

·     Maßnahmen zur Förderung des Zugangs zu erschwinglichen essenziellen Dienstleistungen.

·     Maßnahmen zur Koordinierung von Strategien, zur Verfolgung eines gesamtwirtschaftlichen Ansatzes und zur aktiven Einbeziehung der Sozialpartner, der Zivilgesellschaft, der regionalen und lokalen Behörden und anderer Interessenträger.

·     Optimale Nutzung öffentlicher und privater Mittel.

Frans Timmermans, Exekutiv-Vizepräsident für den europäischen Grünen Deal, sagte: „Der Übergang Europas zur Klimaneutralität wird nicht einfach sein, und wir brauchen gesamtwirtschaftliche politische Maßnahmen, die alle einbeziehen. Heute ergänzen wir unsere Vorschläge zum Klima-Sozialfonds, zum Mechanismus für einen gerechten Übergang und anderen Maßnahmen durch zusätzliche politische Leitlinien, um sicherzustellen, dass auf unserem Weg zu einer gesunden, grünen und fairen Zukunft niemand zurückgelassen wird.“

Mit besten Grüßen

Carmen Johannsen

Leiterin der Landesvertretung

Aus den Institutionen

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Bessere Bahnverbindungen, mehr Radwege, mehr E-Mobilität: Kommission will EU-Verkehrssystem modernisieren

Schnellere Bahnverbindungen, leichtere grenzüberschreitende Ticketkäufe, eine bessere Radinfrastruktur und mehr E-Mobilität: Das sind einige der Vorschläge, die die Europäische Kommission 14. Dezember angenommen hat, um das Verkehrssystem in der EU zu modernisieren. Sowohl für Passagierreisen als auch für den Gütertransport sollen Schiene und Schifffahrt attraktiver werden. Die Infrastruktur rund um die E-Mobilität soll ausgebaut werden. Ein stärkerer Fokus soll auf der nachhaltigen städtischen Mobilität liegen. Die Wahl und Kombination verschiedener Verkehrsmittel soll einfacher werden. Mit ihren Vorschlägen will die Kommission den Verkehrssektor dahin bringen, seine Emissionen um 90 Prozent zu senken. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission schlägt Überarbeitung der Schengen-Regeln vor: Kontrollen an Binnengrenzen nur als letztes Mittel

Die Kommission will die Mitgliedstaaten dabei unterstützen, neue Herausforderungen beim Management der gemeinsamen EU-Außengrenzen sowie der Binnengrenzen im Schengen-Raum künftig besser zu bewältigen. Dazu hat sie am 14. Dezember aktualisierte Vorschriften zur Stärkung des Schengen-Raums vorgeschlagen. Mit der Aktualisierung soll sichergestellt werden, dass die Wiedereinführung von Kontrollen an den Binnengrenzen nur als letztes Mittel eingesetzt wird. Aufbauend auf den Lehren aus der COVID-19-Pandemie sollen zudem gemeinsame Instrumente für ein effizienteres Management der Außengrenzen im Falle einer Krise im Bereich der öffentlichen Gesundheit eingeführt werden. Die Instrumentalisierung von Migranten ist ebenfalls ein Aspekt, der in den aktualisierten Schengen-Vorschriften sowie in einem parallelen Vorschlag für Maßnahmen, die die Mitgliedstaaten in den Bereichen Asyl und Rückkehr in einer solchen Situation ergreifen können, behandelt wird. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Europa in der Welt: EU stärkt Zivilgesellschaft weltweit mit 1,5 Milliarden Euro

Die Europäische Kommission hat am 14. Dezember das Programm für Organisationen der Zivilgesellschaft im Rahmen von „Europa in der Welt“ mit einem Umfang von 1,5 Mrd. Euro für den Zeitraum 2021-2027 angenommen. Mit den Mitteln werden zivilgesellschaftliche Organisationen außerhalb der EU unterstützt. Zu den künftigen Maßnahmen gehören länderspezifische Strategien („Fahrpläne für die Zusammenarbeit mit Organisationen der Zivilgesellschaft“), Finanzrahmen-Partnerschaftsabkommen, die Zusammenarbeit mit Stiftungen und der Ausbau des Politikforums für Entwicklung, des wichtigsten Forums der EU für den globalen Dialog mit Organisationen der Zivilgesellschaft. Darüber hinaus wird die EU ergänzend zum Programm „Europa in der Welt - Menschenrechte und Demokratie“ eine neue globale Initiative entwickeln, um alle Aspekte eines günstigen Umfelds für die Zivilgesellschaft zu überwachen, Frühwarnungen auszusprechen, wenn der Raum für die Zivilgesellschaft schrumpft, und flexible kurz- und langfristige Unterstützung bereitzustellen.

Es werden 151 Mio. Euro für die Fortsetzung des Programms für Entwicklungspolitische Bildung und Öffentlichkeitsarbeit (DEAR) bereitgestellt. Das Programm fördert eine besser informierte und integrativere Gesellschaft und zielt darauf ab, das Wissen, die Fähigkeiten und die Möglichkeiten der EU-Bürger zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung und zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie Ungleichheiten und ökologische Krisen auf lokaler und globaler Ebene zu erweitern und zu stärken. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Europäische Kommission gibt bis Juni 2022 langfristige Anleihen in Höhe von 50 Milliarden Euro aus

Die EU-Kommission wird im ersten Halbjahr 2022 Anleihen in Höhe von 50 Mrd. Euro ausgeben. Die Mittelaufnahme dient der Finanzierung des Aufbauinstruments NextGenerationEU. Nach dem erfolgreichen Beginn der Mittelaufnahme im Juni 2021 hat die Europäische Kommission heute ihre Emissionspläne vorgelegt, um den Finanzierungsbedarf im Rahmen von NextGenerationEU für das erste Halbjahr 2022 zu decken.

Darin ist die Ausgabe langfristiger EU-Anleihen (Bonds) in Höhe von 50 Mrd. Euro zwischen Januar und Juni 2022 vorgesehen, die durch kurzfristige EU-Anleihen (Bills) ergänzt werden sollen. Auf dieser Grundlage wird die Kommission weiterhin in der Lage sein, alle Zahlungen zu decken, die im Rahmen der Aufbau- und Resilienzfazilität und aller anderen Programme des Aufbauinstruments NextGenerationEU während des Zeitraums zu leisten sind. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Europas Plan gegen den Krebs: Startschuss für EU-Netz onkologischer Spitzenzentren

Bis 2030 sollten 90 Prozent aller betroffenen Patientinnen und Patienten in der EU Zugang zu nationalen onkologischen Spitzenzentren haben, die über ein neues EU-Netz verbunden sind. Um dieses Ziel aus Europas Plan gegen den Krebs zu erreichen, hat die Europäische Kommission am 13. Dezember offiziell den Startschuss für das EU-Netz von Krebszentren gegeben. Es soll bis 2025 eingerichtet sein. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Staatliche Beihilfen: Kommission genehmigt Änderung der deutschen Förderregelung für den Seeverkehr

Die Europäische Kommission hat am 10. Dezember die Änderung einer bestehenden Beihilferegelung zur Unterstützung des Seeverkehrs in Deutschland nach den EU-Beihilfevorschriften genehmigt. Im Rahmen der bestehenden Regelung, die zuletzt im Juni 2020 von der Kommission genehmigt wurde, können Reedereien, die Seeleute an Bord förderfähiger Schiffe beschäftigen, eine Senkung der Sozialbeiträge für ihre Seeleute in Anspruch nehmen. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission will Arbeitsbedingungen und Rechte für Plattformbeschäftigte verbessern

Die Europäische Kommission hat vorgeschlagen, wie die Arbeitsbedingungen in der Plattformarbeit verbessert und das nachhaltige Wachstum digitaler Arbeitsplattformen in der EU unterstützt werden können. Die neuen Regeln sollen sicherstellen, dass Menschen, die über digitale Arbeitsplattformen arbeiten, etwa für Liefer- und Fahrdienste, die ihnen zustehenden Arbeitnehmerrechte und Sozialleistungen in Anspruch nehmen können. Darüber hinaus erhalten sie zusätzlichen Schutz bei der Verwendung des so genannten algorithmischen Managements, also automatisierten Systemen, die Managementfunktionen bei der Arbeit unterstützen oder ersetzen. Europäisches Parlament und Rat müssen dem Vorschlag für eine Richtlinie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Plattformarbeit noch zustimmen. • fs Quelle PM KOM

I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Kommission will sozialwirtschaftliche Einrichtungen in Europa stärken

Die Europäische Kommission will der europäischen Sozialwirtschaft zum Aufschwung verhelfen und hat dazu einen Aktionsplan präsentiert. Sozialwirtschaftliche Organisationen sind Einrichtungen, die an erster Stelle soziale und ökologische Zwecke verfolgen und den größten Teil ihres Gewinns in die Organisation reinvestieren. Es gibt 2,8 Millionen sozialwirtschaftliche Einrichtungen in Europa, die 13,6 Millionen Menschen beschäftigen und Lösungsansätze für die wichtigsten Herausforderungen unserer Gesellschaften bieten. Ihre Tätigkeiten erstrecken sich auf verschiedene Sektoren und Formen, von Pflegedienstleistungen bis zum Recycling, von Genossenschaften bis zu sozialen Unternehmen. Mehr Unterstützung für die Sozialwirtschaft schafft nicht nur Arbeitsplätze, sondern ermöglicht es Organisationen darüber hinaus, ihre soziale Wirkung in der gesamten EU zu verstärken. Der heutige Aktionsplan für die Sozialwirtschaft macht es sozialwirtschaftlichen Organisationen leichter, sich zu entwickeln und zu wachsen. • fs Quelle PM KOM

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I EUROPÄISCHE KOMMISSION

Reisende in der EU können weiterhin vom aufschlagsfreien Roaming profitieren

Die Europäische Kommission hat die am 9. Dezember erzielte politische Einigung von Europäischem Parlament und den EU-Mitgliedstaaten über die neue Roamingverordnung begrüßt. Damit wird das bestehende System, bei dem von Bürgerinnen und Bürgern für Anrufe oder Datenverkehr auf Reisen innerhalb der EU keine zusätzlichen Gebühren verlangt werden dürfen, bis 2032 verlängert. • fs Quelle PM KOM

Aus den Fachbereichen

I DIGITALES

Online-Plattformregulierung: EU-Parlament positioniert sich

Nachdem die EU-Mitgliedsstaaten im Rat bereits Ende November eine Einigung über das Gesetz über digitale Märkte (engl. Digital Markets Act, kurz: DMA) sowie über das Gesetz über digitale Dienste (engl. Digital Services Act, kurz: DSA) erzielt hatten, zog das EU-Parlament am 15. Dezember beim DMA nach und einigte sich auf seine Verhandlungsposition.

Ziel des DMA ist die Einführung von EU-weiten, harmonisierten Regeln für große Online-Plattformen, sogenannten "Gatekeepern", um dadurch mehr Fairness und Wettbewerb auf Digitalmärkten zu schaffen. Darüber hinaus ermöglicht es der EU-Kommission, Marktuntersuchungen durchzuführen und Verstöße zu ahnden. Der vom EU-Parlament mit 642 zu 8 Stimmen bei 46 Enthaltungen angenommene Text enthält neue Auflagen und Verbote, die unmittelbar für solche Plattformen gelten. Erhöht werden sollen nach Willen des Parlaments unter anderem die Schwellenwerte, ab denen das Gesetz über digitale Märkte für Unternehmen gilt, auf 8 Mrd. EUR Jahresumsatz im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und 80 Mrd. EUR Marktkapitalisierung. Der Parlamentstext enthält ferner zusätzliche Regeln für die Nutzung von Daten für personalisierte oder auf bestimmte Zielgruppen zugeschnittene Werbung. Nach der Einigung im EU-Parlament können die interinstitutionellen Verhandlungen im sogenannten Trilog-Verfahren zwischen EU-Parlament, den EU-Mitgliedstaaten und der EU-Kommission beginnen. Es erscheint realistisch, dass diese schon im ersten Halbjahr 2022 unter französischer Ratspräsidentschaft abgeschlossen werden könnten. Das wäre ein Rekordtempo für den Abschluss eines Gesetzgebungsverfahrens auf europäischer Ebene und zeigt die hohe Bereitschaft in EU-Kommission, Rat und EU-Parlament zu einer schnellen und effizienten Online-Plattformregulierung.

Beim DSA, dem Schwestergesetz zum DMA, gibt es ebenfalls Fortschritte zu vermelden. Der federführend zuständige Binnenmarktausschuss im EU-Parlament hat hierzu am 14. Dezember seinen Standpunkt festgelegt. Dieser soll im Januar vom gesamten EU-Parlament geprüft und abgestimmt werden, sodass die Trilog-Verhandlungen ebenfalls in der ersten Hälfte des Jahres 2022 beginnen könnten. Mit dem DSA sollen Online-Plattformen stärker als bisher in die Pflicht genommen werden, Maßnahmen gegen illegale Inhalte auf ihren Seiten zu ergreifen. • dw

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I BILDUNG

Lebenslanges Lernen: Kommission stärkt Zugang zu Weiterbildungen

Individuelle Lernkonten und Qualifikationen zum Nachweis von Lernergebnissen, so genannte Microcredentials, sollen dazu beitragen, dass alle Menschen jederzeit und lebenslang Zugang zu Weiterbildungsangeboten haben. Die Europäische Kommission hat dazu am 10. Dezember Vorschläge für Empfehlungen des Rates vorgelegt. Ziel ist es, dass bis 2030 mindestens 60 Prozent aller Erwachsenen jährlich an einer Weiterbildungsmaßnahme teilnehmen können. Darauf hatten sich die Mitgliedsländer auf dem EU-Sozialgipfel in Porto im Juni dieses Jahres geeinigt.

Nach Abschluss der allgemeinen und beruflichen Erstausbildung nehmen zu wenige Menschen regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen teil. Oft ist Zeit- oder Geldmangel die Ursache dafür, dass keine neuen Kompetenzen erworben oder bestehende Kompetenzen nicht erweitert werden, oder den Menschen sind die vorhandenen Lernangebote und ihre Vorteile gar nicht bekannt. So wird beispielsweise schon jetzt an über 90 Prozent der Arbeitsplätze in fast allen Branchen ein gewisses Maß an digitaler Kompetenz benötigt, während im Jahr 2019 nur 56 Prozent der Erwachsenen über grundlegende digitale Kompetenzen verfügten. Der digitale und ökologische Wandel kann nur gelingen, wenn die Arbeitskräfte die richtigen Kompetenzen besitzen. Durch die COVID-19-Pandemie ist der Umschulungs- und Weiterbildungsbedarf weiter gestiegen, da sich der Arbeitsmarkt verändert und sich die Menschen auf neue Nachfragesituationen in den unterschiedlichen Sektoren einstellen müssen. • fs Quelle PM KOM

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I BILDUNG

Monitor für die allgemeine und berufliche Bildung

Am 09.12. hat die Europäische Kommission im Rahmen des 4. Europäischen Bildungsgipfels die 10. Ausgabe ihres EU Monitors für die allgemeine und berufliche Bildung vorgestellt. Der Monitor stellt die von der Europäischen Kommission vorgenommene jährliche Bewertung des allgemeinen und beruflichen Bildungswesens in ganz Europa vor. In dem Bericht werden die aktuellsten Daten, fachliche Unterlagen und Studien sowie Beispiele für politische Maßnahmen aus verschiedenen EU-Ländern zusammengefasst.

Er beinhaltet eine länderübergreifende und themenspezifische Analyse sowie 27 Länderberichte.

In der aktuellen Ausgabe wird vor allem das Thema Wohlbefinden in der Bildung adressiert. • ah

I ARTENSCHUTZ

EU-Kommission schlägt dreimonatige Schonzeit für den Aal vor

Der Europäische Aal (Anguilla anguilla) ist ein beliebter Speisefisch, inzwischen aber vom Aussterben bedroht. Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) hatte daher im November einen vollständigen Stopp der Aalfischerei empfohlen. Die EU-Kommission folgt diesem Vorschlag aber nur in Ansätzen. Sie schlug am 6. Dezember - statt eines vollständigen Fangverbots – eine dreimonatige Aal-Schonzeit im Jahr 2022 vor. Nur in diesem Fenster wäre das Angeln auf Aal untersagt, in der übrigen Zeit dürften Angler und Berufsfischer Aale aus den EU-Gewässern entnehmen.

Außerdem ist geplant, eine Befragung der Interessengruppen durchzuführen, um Daten für weitere Beschlüsse zu sammeln. Den EU-Mitgliedsstaaten ist es selbst überlassen, wann sie diese Schonzeit setzen. Sie müsse allerdings zwischen dem 1. August 2022 und dem 28. Februar 2023 liegen. Die EU-Länder haben nun bis zum 1. Juni 2022 Zeit, ihre Schonzeiten einzureichen und zu erklären. • dw

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I CORONA

EU unterstützt deutsche KMU in der Coronakrise

Über die Investitionsoffensive für Europa erhält die Deutsche Bank eine Garantie in Höhe von 75 Mio. Euro. Sie kann so Neukredite von bis zu 300 Mio. Euro an kleine und mittelgroße Unternehmen vergeben. Im Rahmen der Investitionsoffensive für Europa arbeiten die Europäische Investitionsbank-Gruppe und die Europäische Kommission als strategische Partner zusammen, um Investitionen in die europäische Wirtschaft zu mobilisieren. • fs Quelle PM KOM

Ausschreibungen

I KONSULTATION

Kommission startet Konsultation zu Leitlinien zu Tarifverträgen für Soloselbstständige

Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Sozialpartner und alle interessierten Kreise können an einer öffentlichen Konsultation zum Entwurf der Leitlinien zur Anwendung des EU-Wettbewerbsrechts auf Tarifverträge teilnehmen. Der Leitlinienentwurf ist Teil eines Pakets, das auch einen Vorschlag für eine Richtlinie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Plattformarbeit und eine Mitteilung über die umfassende Nutzung der Vorteile der Digitalisierung für die Zukunft der Arbeit enthält.

Tarifverträge sind ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Selbstständige gelten jedoch grundsätzlich als „Unternehmen“ und laufen deshalb Gefahr, gegen Artikel 101 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) zu verstoßen, wenn sie ihre Bezahlung und sonstigen Geschäftsbedingungen kollektiv aushandeln. Daher sind Selbständige oft unsicher, ob sie Tarifverhandlungen führen können. • fs Quelle PM KOM

I KONSULTATION

Junge Bürgerinnen und Bürger: Wo liegen eure Prioritäten für die Zukunft Europas?

Das Auswärtige Amt unterstützt die Online-Konsultation von Make.org, die in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk am 26. November 2021 gestartet wurde und noch bis zum 9. Januar 2022 andauert. Ziel der Online-Konsultation ist, jungen Menschen in Deutschland eine Plattform für ihre Ideen und ihren Austausch zur Zukunft Europas zu bieten und die Ergebnisse der Konsultation auf die multilinguale digitale Plattform der Konferenz zur Zukunft Europas zu stellen. • fs Quelle PM KOM

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I KONSULTATION

Hilfe bei Diskriminierung: Kommission startet öffentliche Konsultation zur Stärkung der Gleichstellungsstellen

Opfer von Diskriminierung unterstützen, diskriminierende Praktiken überwachen, darüber Bericht erstatten und die Gleichstellung in der gesamten EU fördern – das sind die Aufgaben der Gleichstellungsstellen in den EU-Ländern. Die Europäische Kommission hat am 10. Dezember eine öffentliche Konsultation zu diesen unabhängige Einrichtungen gestartet. Die Konsultation soll als Grundlage für den anstehenden Vorschlag der Kommission über weitere Maßnahmen zur Stärkung der von den Mitgliedstaaten eingerichteten Gleichstellungsstellen dienen, indem Meinungen über die Leistung der nationalen Gleichstellungsstellen und ihre möglichen künftigen Verbesserungen eingeholt werden. • fs Quelle PM KOM

I KONSULTATION

Bekämpfung des Menschenhandels: EU-Kommission startet öffentliche Konsultation

Die bestehenden Regeln zur Bekämpfung des Menschenhandels sind über zehn Jahre alt und jüngste Berichte deuten darauf hin, dass sie nicht mehr ausreichen, um den Menschenhandel wirksam zu bekämpfen. Mit einer am 15. Dezember gestarteten öffentlichen Konsultation möchte die EU-Kommission die Meinungen zu einer möglichen Überarbeitung der geltenden Richtlinie einholen. Bürgerinnen und Bürger, Zivilgesellschaft, Behörden und Sozialpartner können ab heute bis zum 22. März 2021 ihre Standpunkte übermitteln. • fs Quelle PM KOM

I KONSULTATION

Kennzeichnung von Lebensmitteln: Ihre Meinung ist gefragt!

Die Europäische Kommission will die EU-Regeln zur Verbraucherinformation auf Lebensmitteln überarbeiten und bittet dafür um Meinungen von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Verbänden und aller weiteren Interessierten. Im Zusammenhang mit ihrer Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ für eine nachhaltige Lebensmittelversorgung und dem europäischen Plan zur Krebsbekämpfung hat sie öffentliche Konsultationen dazu eingeleitet, wie die Kennzeichnung von Lebensmitteln überarbeitet werden sollte:

·        Lebensmittelkennzeichnung – Überarbeitung der Vorschriften über die Verbraucherinformation

·        Leichtere Auswahl gesünderer Lebensmittel – Festlegung von Nährwertprofilen

·        Lebensmittelkennzeichnung – Überarbeitung der Vorschriften für die Information der Verbraucher über alkoholische Getränke

Dabei geht es um die Nährwertkennzeichnung auf der Vorderseite der Verpackung sowie Nährwertprofile, die Herkunftskennzeichnung, Angaben zu Verfallsdaten und die Kennzeichnung alkoholischer Getränke. Eine Beteiligung ist für die nächsten zwölf Wochen möglich, bis zum 7. März 2022. Bis Ende kommenden Jahres will die Europäische Kommission den Gesetzgebern Rat und Parlament einen Vorschlag für eine überarbeitete Lebensmittelinformationsverordnung vorlegen. • fs Quelle PM KOM

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Eine lettische Universität hat ein neuartiges Verfahren für die verbesserte Herstellung von Biodiesel entwickelt

 

Bei dem Verfahren können Rückstände aus der Speiseölproduktion genutzt werden um hochwertigen Biodiesel herzustellen (EN 14214), gesucht werden Pflanzenölproduzenten und Biodieselhersteller.

 

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Referenznummer:                 TOLV20211108001

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Ein 2014 gegründetes rumänisches Unternehmen für digitales Marketing aus Siebenbürgen, das sich auf Online-Marketing, Vertriebsunterstützung, Markenmaterialien und Öffentlichkeitsarbeit spezialisiert hat, sucht europäische, außereuropäische und/oder weltweite Partner, die an Marketingdienstleistungen im Rahmen von Outsourcing-Vereinbarungen interessiert sind.

 

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Referenznummer:                 BRRO20210927001

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Rückgewinnung von löslichen Proteinen, löslichen und unlöslichen Mineralien und Salzen / effiziente Rückgewinnung von Kohlendioxid

 

Ein britisches (schottisches) Biotechnologieunternehmen sucht eine Partnerschaft mit Unternehmen, die über bewährte Technologien und Fähigkeiten zur Rückgewinnung eines oder aller der folgenden Produkte aus Nebenproduktströmen verfügen:

1. lösliche Proteine

2. Mineralien und Salze

3. Kohlendioxid

Die KMU sind bestrebt, die Komponenten aus ihren Rohstoffquellen weiter aufzuwerten. Eine Zusammenarbeit ist entweder im Rahmen eines Dienstleistungs-, technischen Kooperations-, Produktions- oder Handelsabkommens mit technischer Unterstützung vorgesehen.

 

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IT-Unternehmen bietet End-to-End-Software für die Versorgungswirtschaft an

 

Das bulgarische KMU ist auf die Entwicklung von End-to-End-Software für die Verwaltung von Versorgungsunternehmen und von digitalen Produkten für die Bereitstellung von Versorgungs-, Breitband-, Telefon-, Fernseh- und Energiediensten spezialisiert. Es bietet umfassende Geschäftsverwaltungslösungen für das komplette Customer Lifecycle Management in der Versorgungswirtschaft. Das Unternehmen ist bestrebt, sein Partnernetz durch die Unterzeichnung eines Handelsvertretervertrags, eines Joint-Venture-Vertrags, eines Outsourcing-Vertrags und/oder eines Vertrags über die Vergabe von Unteraufträgen zu erweitern.

 

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Unsere Empfehlungen

GOEUROPE! und EDIC Halle

GOEUROPE! Europäisches Jugend Kompetenz Zentrum Sachsen-Anhalt ist die Jugendberatungsstelle für Fragen zu europäischen Mobilitätsprogrammen sowie in der Vermittlung europäischer Themen und Kompetenzen an junge Menschen in Sachsen-Anhalt.

Das EUROPE DIRECT Informationszentrum Sachsen-Anhalt/Halle (EDIC Halle) ist Ansprechpartner für alle Bürger/innen in Sachsen-Anhalt bei Fragen zur EU und organisiert darüber hinaus verschiedene thematische Veranstaltungen (http://www.europedirect-halle.de/).

 

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